Was für ein Konzept soll das sein?
Du sagst ja selbst es fehlen belastbare Zahlen, der Verband lebt noch, weil Gläubiger ihre Forderungen gestundet haben.
Diese Stundungen laufen aber im Januar aus, und dann? Und dann kommt immer noch das FA.
Mit den erhöhten Mitgliedsbeiträgen erstmal die Gläubiger zu bedienen und auf ein schlankes Sportjahr zu setzen. Es ist nicht so, dass es diese Ideen nicht gibt und nicht an Lösungen gearbeitet wird, aber man sollte vielleicht auch nicht alles zu tode diskutieren, wenn einen die nötigen Informationen fehlen. Lest das Protokoll! Wie gesagt man kann sicherlich vieles anzweifeln und zu anderen Schlüssen kommen. Jedoch ist es nicht so, dass man nicht zusammen den DFBV am Leben erhalten kann.
Naja, eben nicht.
Eben weil noch nichts mit dem FA geklärt ist.
In der jetzigen Situation kann jeder Gläubiger die Insolvenz einleiten, auch gegen den Willen des DFBV, wo ist denn das Konzept?
DFBV retten, ja, sicher, wenn immer möglich, bin ich dabei. Aber nicht so.
DaiSho hat es ja auch geschrieben, wenn eine Forderung des FA betsteht, ist es nicht so einfach private Forderungen zu begleichen, das FA hat Vorrang vor allem.
Und wenn das FA sieht, keine Masse, dann leitet das FA die Insolvenz ein.
Und wenn ein anderer Gläubiger seiht, dass er kein Geld bekommt, weil das FA vor ihm Kommt, dann leitet er die Insolvenz ein, und sei es nur aus Frust.
Alle Absprachen und Ratenverträge mit den privaten Gläubigern sind nichtig, sobald das FA kommt.
Mit anderen Worten, keiner der aufgeführten Ideen ist wirklich sattelfest zukunftssicher.
Nichts bewegt sich, man will weiter machen wie bisher, Löcher stopfen, die so nicht zu stopfen sind.
Aber einen erfahrenen Insolvenzverwalter hat man abgelehnt.
Was gehen würde, wäre eine geregelte Insolvenz, dann kann keiner mehr die Entscheidung über den DFBV hinweg treffen.
Dann hätte man die Möglichkeit durch gesundschrumpfen und auch Beiträge die Last zu tilgen und irgendwann wieder ein
schuldenfreier und Geschäftsfähiger Verband zu sein.