Archers Campfire

Erfahrungen zu Grannenanstellwinkel bei verschiedenen Feder-Marken


Offline Benutzer42IstKeinBot!!

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Ja... das ist jetzt eine sehr spezielle Frage. Für meine neue Stanzform (gebaut von cloud7) benötige ich Federn mit einem Grannenwinkel von mindestens ~50°. Das habe ich festgestellt, nachdem eine Federn (TrueFlight), die alle 31° haben, die Stanzform nicht vollständig abbilden können.

Ich hänge mal ein Bild zu Erklärung an. Die obere Feder hat mir cloud7 als Beispiel mitgeschickt. Diese hat einen Grannenanstellwinkel, der hinreichend groß ist. Leider kennt er die Marke der Federn nicht. Deswegen meine Frage an die Allgemeinheit: Wisst ihr, wo ich geeignete Federn herbekommen kann? Bzw. welche Anstellwinkel der Grannen haben eurer Erfahrung nach so die verschiedenen Marken?

« Letzte Änderung: Januar 27, 2019, 03:29:41 Nachmittag von Benutzer42IstKeinBot!! »


Offline sm

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Dir ist schon klar, das die Federn Naturprodukte sind.... :bremse:

Grüßle Stefan
WER SCHWEIGT, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit IDIOTEN zu diskutieren.

(Garantiert von Einstein)


Offline Benutzer42IstKeinBot!!

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Alle 30 Federn, die ich gemessen habe, hatten einen Winkel von 31° ± 2 °. Alle TrueFlight.


Offline stöckchenschubser

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Das Problem hatte mal jeder, der eigene Formen entworfen hat.

Da aber Truthahnfeder gleich Truthahnfeder ist, egal wer die federn jetzt verkauft,
und es noch keinen 50° Truthahn gibt, wirst du damit leben müssen.


Offline arrowfan

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Das Problem ist nicht lösbar.
Habe schon ein paar tausend Federn gestanzt und der Winkel ändert sich
immer egal welchen Hersteller du nimmst.
Selbst über die Länge einer ganzen Feder gesehen ändert sich der Winkel.
Ich sehe das immer beim spleisen, am Kiel sind die gespleisten Teilstücke
alle gleich aber am Rand gibt es dann doch sichtbare Unterschiede wegen der unterschiedlichen Winkel.

Gruß Rolf


Offline Benutzer42IstKeinBot!!

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Das Problem hatte mal jeder, der eigene Formen entworfen hat.

Da aber Truthahnfeder gleich Truthahnfeder ist, egal wer die federn jetzt verkauft,
und es noch keinen 50° Truthahn gibt, wirst du damit leben müssen.

Scheinbar gibt es ja sogar einen 63° Truthahn. Die Feder, die mir cloud7 mitgeschickt hat, hat ja eben 63°.


Offline Absinth

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Hatte ich vorher noch nie gemacht und auch nicht mal Gedanken darüber, aber nun extra für diese Runde hier....

Ich habe gerade mal bei einigen Gänsefedern den Anstellwinkel des Federastes zum Schaft der Feder gemessen, es waren stets 45 Grad. Die Federn sind weitestgehend naturbelassen - heißt, nicht gebleicht und nicht gefärbt.

Bei den gemessenen Graugansfedern, auch naturbelassen, beträgt der Anstellwinkel 35 Grad und an einer Condorfeder habe ich den Wert von 60 Grad gemessen.

Interessant wäre für mich zu wissen, ob sich durch das Bleichen und das Färben der Federn - der Anstellwinkel des Federastes zum Schaft der Feder verändert bzw. ob dies einen Einfluss darauf hat.!?


Beste Grüße,
Absinth


« Letzte Änderung: Januar 27, 2019, 07:28:03 Nachmittag von Absinth »


Offline Stringwistler

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Also sorry, wenn ich die gelbe Feder mit der gestreifen vergleiche, dann sehe ich da niemals so einen starken Unterschied.
Aber sag mal, wie kommst denn auf die Form?
Nimm doch die Feder anders rum, dann passt auch....Parabolform hast dann nämlich.... :Achtung:
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

bald nen Spatz TD vom Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLBs


Offline Benutzer42IstKeinBot!!

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Na, ich hab die Feder ja hier und habs gemessen.

Parabol ist aber anders. Parabol ist durchgehend konvex. In der Tat habe ich die Stanzform jetzt erstmal andersherum benutzt. Sieht dann so aus, wie im Anhang. Aber... darum gehts ja nicht hier.

« Letzte Änderung: Januar 27, 2019, 06:10:56 Nachmittag von Benutzer42IstKeinBot!! »


Offline tombows

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Wolverine

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es steht schon im Wort geschrieben, Naturfeder und in der Natur ist nichts genormt, wenn man genügend zur Auswahl hat wird man immer wieder passende finden.
Es wird nur dann schwierig wenn man anspruchsvolle Federformen hat, was da ab und zu nach dem Stanzen raus kommt sieht dann am Pfeil wie Pfusch aus.
Daher stelle ich meine Federsätze für die Pfeile immer erst nach dem Stanzen zusammen, beim Stanzen von Federn spart man auch nicht wirklich, man ist nur variabler in der und kann durch spleißen den Federn noch einen eigenen Akzent geben. Da ich auf einem Kiel spleiße muss ich mir die Federn mit denen ich das vorhabe sehr genau aussuchen, sonst passt das nachher nicht und sieht dementsprechend aus.


bacchus

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Offline Benutzer42IstKeinBot!!

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es steht schon im Wort geschrieben, Naturfeder und in der Natur ist nichts genormt, wenn man genügend zur Auswahl hat wird man immer wieder passende finden.
Es wird nur dann schwierig wenn man anspruchsvolle Federformen hat, was da ab und zu nach dem Stanzen raus kommt sieht dann am Pfeil wie Pfusch aus.
Daher stelle ich meine Federsätze für die Pfeile immer erst nach dem Stanzen zusammen, beim Stanzen von Federn spart man auch nicht wirklich, man ist nur variabler in der und kann durch spleißen den Federn noch einen eigenen Akzent geben. Da ich auf einem Kiel spleiße muss ich mir die Federn mit denen ich das vorhabe sehr genau aussuchen, sonst passt das nachher nicht und sieht dementsprechend aus.

Na wie gesagt, die Varianz ist gering in dem dem Satz, den ich gemessen habe. Und Absinths Post bestätigt, dass innerhalb einer Vogelart die Varianz gering ist für die gleichen Federn.



Offline stöckchenschubser

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Das Problem hatte mal jeder, der eigene Formen entworfen hat.

Da aber Truthahnfeder gleich Truthahnfeder ist, egal wer die federn jetzt verkauft,
und es noch keinen 50° Truthahn gibt, wirst du damit leben müssen.

Scheinbar gibt es ja sogar einen 63° Truthahn. Die Feder, die mir cloud7 mitgeschickt hat, hat ja eben 63°.


Was nützt das, wenn die nächste Feder wieder weniger hat?
Es hat seinen Grund, warum die Federn in der Regel vorne flacher sind, man ist unabhängig von der Neigung.
Wenn man die Feder vorne höher möchte, kommt man nicht umhin die Form, oder die Anfangshöhe anzupassen, da man eben nicht mal eben 10 Federn mit passender Neigung bestellen kann.
Lehrgeld, was schon einige von uns bezahlt haben.
« Letzte Änderung: Januar 27, 2019, 06:46:02 Nachmittag von stöckchenschubser »