Archers Campfire

Zeigt her eure BEAREN, Sammeltreath für Bögen von Bear Archery


Offline Halvar

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Da ergeht es mir sehr ähnlich.

Auch bei mir sticht er aus dem Rudel hervor. Er braucht von allen Bearen, die längste Umgewöhnungszeit. Wenn aber der Instinkt auf den 59er eingestellt ist, schieße ich damit genau so gut (oder schlecht) wie mit den übrigen.

Ich führe diese Andersartigkeit auf das geringe Gewicht und den flachen Griff zurück.

Ich empfinde diesen Bogen jedoch als etwas besonderes und zelebriere das Pfeile werfen mit diesem schönen Stück immer wieder gerne.

LG in die ebenso schöne Schweiz
« Letzte Änderung: März 09, 2023, 02:31:26 Nachmittag von Halvar »
BP Quick Stick 35#, 60" / Bear Kodiak TD A-Handle Wood + A-Handle Mag, WA Nr. 1 40#, 56", WA Nr. 3 38#, 60" / Bear Kodiak Mag 35#, 52" / Bear Kodiak 59 40#, 60" / Bear Kodiak Hunter 35#, 60" / Bear Cheyenne 40#, 55" / Bear Superkodiak GG 40#, 60"


Offline toydevil

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Mal ein paar Bilder von Bögen die ich leider nicht mehr besitze und Damals Restauriert habe  ( Danke Max  :) )




Offline perkolat

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Klasse, v.a. das Signalorange hat was! Ich muss gestehen, dass mir die Mag Riser viel besser in der Hand liegen, als die Holzvarianten. Insgesamt finde ich die TDs zu teuer, trotzdem sind es tolle Bögen. Du als Widowfan weißt, was ich meine, gell?  :pop:


Offline toydevil

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 :yes: ja  das sind tolle Bögen und so wie ich weis gab es ja eine neu auflagern vom MAG


Offline Halvar

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Hallo Halvar,

danke fürs zeigen.

Der Bogen gefällt mir ja auch ausnehmend gut.

Wenn du "sie" mal eine Weile geschossen hast wäre es schön wenn du noch einmal etwas dazu schreibst wie sie mit welchen Pfeilen wie schießt und wie dein Empfinden dabei ist  :bow:




Wie von Flux gewünscht, möchte ich mal einen kurzen Zwischenbericht hinsichtlich meiner bisherigen Erfahrung mit Cheyenne, abliefern.

Zuerst hab ich ihn mal vermessen. Das Zuggewicht wird von Bear hinter der Sideplate mit 39# angegeben. Der Händler, bei welchem ich ihn erworben habe, hat ihn mit 40,8# bei 28" gemessen. Lt. meiner digitalen Zugwaage liegt das Zuggewicht bei 40,3# bei 28" Auszug.
Bei meinem, mittels Messpfeil ermittelten Auszug von 27,5", zeigt meine Waage 39,3#.

Bei der Auswahl des richtigen Pfeiles, viel meine Wahl auf den GT Traditional, Spine 600 aus meinem Fundus. Angefangen bei einer Schaftlänge von 30" hab ich ihn, nach ausführlichem Ausschießen im Garten bis auf 29" ab Nockboden heruntergekürzt.
Den GT Trad 600, hab ich mit 4 Zoll Shield, 12gr Aluinsert und 85er Schraubspitze aufgebaut, das ergibt gewogene 360,39 grain und bei einem angenommenen Zuggewicht von gerundeten 39# auf den Fingern 9,2 gpp.
Mit diesem Pfeil bin ich sowohl auf den kurzen Gartendistanzen zwischen 10 und 20 m als auch am Parcour, wo es auch mal bis ca. 50 m geht, recht happy. Bei kurzen und mittleren Distanzen liegt die Trefferlage jedoch tendenziell etwas höher als von meinen anderen Bögen gewohnt. Da muss ich mich noch etwas eingewöhnen.

Da Flux nach meinem Gefühl bzw. Empfinden mit dem Bogen bei verschiedenen Pfeilsetups gefragt hatte, hab ich bei meinen Gartenshootings und den letzten beiden Parcoursbesuchen ein weiteres Pfeilsetup parallel probiert.
Der Schaft ist ein GT Ted Nungent mit pinkem Zebradekor im Spine 500. Bei einem Auszug von 27,5" und 39# auf den Fingern ist dieser Schaft sicher eher auf der (zu) steifen Seite, aber ich wollte dem erwähnten 600er Traditional einen schwereren Pfeil gegenüberstellen.
Diesen Pfeil verwende ich mit einer Länge von 30,5 Zoll ab Nockboden, was ihn gegenüber dem auf 29" gekürzten Tradi hinsichtlich Spine etwas annähern sollte. Versehen mit einem 12 gr Aluinsert und einer 100gr Schraubspitze sowie 4" Shield Befiederung, ergibt dies durchaus gute Flugeigenschaften. Das Gesamtgewicht liegt beim Ted N bei gewogenen 400,39 gr, bezogen auf ein Zuggewicht von 39# errechnen sich daraus 10,3 gpp.

Auf der kurzen Gartendistanz merke ich zwischen den beiden Setups keine großen Unterschiede bei Seitenabweichung und Höhenlage.
Ab ca. 20 m aufwärts liegt der schwerere Pfeil in der vertikalen etwas unter dem leichteren Traditional.

Am Parcour hat sich diese Erfahrung auf kurzen und mittleren Distanzen bestätigt, während ich mit dem 600er Tradi vereinzelt knapp über dem Target landete landete der 500er Ted N die entscheidenden cm darunter im Target.
Rein vom Gefühl her, empfinde ich den 600er als spürbar dynamischer als den doch etwas trägeren 500er Ted N.

Erstaunt war ich dann beim Schuss auf den Bison. Bei 36 m hab ich mit beiden Pfeilen auf den gleichen Punkt knapp unterhalb des Bisonrückens gehalten, während der leichtere Pfeil im Bauchbereich deutlich zu tief steckte, landete der schwerere Pfeil genau in der 20.

Für mich persönlich gehen auf diesem Bogen beide Pfeilsetups, welcher es schlussendlich wird, entscheiden persönliche Vorlieben.
Ich tendiere im Moment eher zum leichteren Traditional, werde das aber bei künftigen Parcoursbesuchen weiter austesten.

Nachdem Flux ja von verschiedenen Pfeilen sprach, hab ich im Garten noch zwei weitere Setups ausprobiert, Easton Ion 600 und GT ultralight Entrada, einmal mit 3" Shield und einmal mit 4" Shield Federn. Die Setups kommen mit 8,2 gpp und 8,3 gpp dem untere Gewicht recht nahe, welches bei Bear noch zulässig ist.
Auf Distanzen zwischen 10 und 20 m stellten sich bei beiden Setups keine für mich ansprechenden Flugeigenschaften ein. Die Trefferlage war eindeutig schlechter als bei den beiden schwereren Setups und auch das Bogengeräusch nach dem Abschuss der leichten Pfeile brachte meine Nackenhaare zur vertikalen Ausrichtung.

Kurzum die beiden leichten Setups kamen zurück íns Pfeilregal und dürfen in Zukunft nicht mehr mit Cheyenne spielen.

So lieber Flux, ich hoffe ich konnte dir mit diesem kurzen Zwischenbericht etwas weiterhelfen. Wenn du noch Fragen hast immer her damit, gerne auch als PN.

Anbei noch zwei Bildchen vom letzten Parcoursbesuch mit Cheyenne.

LG Halvar
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Offline WernerF

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Ihr lockt mich aus der Reserve...
Da ist was altes, mein IMMERTREFF, weil sinnvolles Zuggewicht...
Länge passt für mich gerade noch mit 62 und ziehen kann man den...locker über 32.
Vermutlich völlig unterschätztes Ding.
Griff ist etwa so wie Toby bei Widow PSR, geht nicht besser. Auto-Pivot.


Offline WernerF

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Einer geht heute noch
Bear Longbow Royal Safari Fergie Edition
Ein ehrliches Gerät
Ein herrliches Gerät
Zuerst dachte ich  den muß ich wegschmeissen, ein eigenartiger Griff...
Und nach einer Einarbeitszeit kam der Lohn - absolut tricky Griff, zum verlieben.
Schöne lange gekanntete Anlagefläche. Ein Fergie-Trick.
Wenn jemand die Silhouette interessiert (gespannt/ungespannt) kann ich machen.
Ein ASL Abkömmling mit ganz raffiniertem Re/Deflex, er sieht fast gerade aus wie ein Hill.
Aber denkste.  Brachiale Power.  Direkt (wie jeder LB).

Zuerst dachte ich - schöne Laubsägearbeit, aber mittlerweile bin ich schon weit weg vom Tropenholzwahn
und mag die zurückgenommene Optik. Er gefällt mir sogar bereits ausserordentlich. Super understatement (hehehe.....)
Und schaut euch die Tips an - da braucht Ihr keinen Backup-Gunman mehr.  Nahkampftauglich (FF).

Warnung für Compoundler: ein Visier würde herunterfallen.
Butterweich würd ich den möglichen Handschlag nicht nennen wollen, man kriegt das aber auch hin,
am ersten Tag 200 Pfeile wären keine gute Idee.  Technik egalisiert das in Kürze.
Ich hab damit einen Renken Speck gewonnen (Helfenberg, gegen die Tschechen-Equippe für die EM Presolana)
Yeah

« Letzte Änderung: März 30, 2023, 11:37:50 Nachmittag von WernerF »


Offline Halvar

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Danke Werner fürs Zeigen, Langbögen fehlen hier eh noch!

Und, ja, natürlich interessiert mich wie der Stecken aufgespannt und ungespannt von der Seite aussieht.

Wenn du damit einen Renken Speck erlegt hast, dann hat dieser Jagdbogen seinen Zweck schon mal erfüllt. Yeah

LG Halvar
« Letzte Änderung: März 31, 2023, 08:10:11 Vormittag von Halvar »
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Offline WernerF

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Gerne,  erledigt.
Unten noch eine Übersicht der damals aktuellen Modelle.
Von links
Bear Byron Ferguson Signature Royal Safari "66
Bear Byron Ferguson Signature Patriot "64
Bear Commemorative Montana"64
an den Längen erkennt man daß damals der Kopf immer noch auch bei der Jagd war.
"68 wäre ein nogo gewesen.
Die Bögen waren für den breiten Geschmack ..... und Byron sah keine Provision. Break.
Im Web sind kaum Kritiken zu finden:
leatherwall....I have seen Byron shoot both the Patriot and Royal Safari he has built, Both that Bear has built, and one that Zach has built. I have no idea which he prefers, although rumor is it is the Royal Safari, which is very slightly backset with a locator Grip. The Patriot (Zach calls his version of this bow the Z58) is a moderate R/D with the same grip and shelf as the Royal Safari

Wood: Komplett Hard Rock Maple, Finish exzellent.
Bambus hat die doppelte Elastizität und auch 150% mehr Bruchfestigkeit
aber unter den echten Bogenhölzern sticht dieser Zuckerahorn durch niedriges Gewicht und Zähigkeit hervor,
aber leider versauen die Plaste ohnedies alle Eigenschaften ausser Gewicht.
Mir kommt das entgegen da ich nur mehr gewichtsleichte Bögen mag,
ein nichts in der Hand mit unendlichem Wumms, prime-time!



Offline Flux

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Hallo Halvar,

herzlichen Dank für Deinen Bericht und Vergleich :klasse:

Die GT Trad schieße ich auch schon eine Weile mit verschiedenen Bögen und bin sehr zufrieden damit.

So auch jetzt mit dem Kodiak Hunter und dem Falco Myth - beide mit 50#.

Beim Satz für den KH nutze ich Messing Inserts und Protektorringe vorn und hinten um einen schwereren Pfeil zu bekommen.

Den Ted N werde ich aber wohl jetzt auch mal antesten, du hast mich neugierig gemacht.

Der/die  ;) Cheyenne macht mich schon sehr an, ich glaub ich fang schon mal an zu sparen und vergnüge mich so lange mit dem KH  :upsidedown:

Herzlichen Dank nochmal und schöne Grüße
aus Rheinhessen
 :bow:
Fred Bear Kodiak Hunter 50#
Falco Myth 50#
Black Hunter Hybrid 35# + 40# + 45# + 50# +55#
Buck Trail Antelope 50#


Offline WernerF

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Der Ted N ist mir ein Rätsel. Also der Pfeil. Er sowieso.
Bei voller Länge und Auszug moduliert er mit wenig FOC seidenweich
und ist ein klasse IFAA Pfeil am Langbogen, ruhig wie Westküstenholz.
Keine Ahnung was die bei Goldtip da gemixt haben.

Ich hab immer noch welche vom launch und halte sie in Ehre


Offline Halvar

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Auch wenn ich zugeben muss, dass die Anschaffung der Teddys rein optische Beweggründe hatte, finde ich dass man aus diesem Schaft einen robusten Pfeil mit guten Flugeigenschaften bauen kann.

Obwohl es diesen nicht gerade unauffälligen Schaft in mehreren Farben gibt, musste ich als bekennender Fan von Miss Piggy und Paulchen Panther hinsichtlich Wahl der Farbe nicht lange überlegen. LG Halvar
« Letzte Änderung: April 02, 2023, 06:19:09 Nachmittag von Halvar »
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Offline SwissFiveNine

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Na ja, es gibt Farben und Farben, lieber Halvar. Aber: Für meinen Kodiak Hunter ist der Ted Nugent auch erste Wahl. Ich schiesse mit dem 46 Pfünder 500'er mit 145 gr Spitze und die gehen wie auf Schienen Richtung Ziel oder auch daneben, wenn ich daneben schiessen will  ;D. Nein im Ernst, erste Wahl für den Hunter, ohne Zweifel. Aber es gibt sie auch schwarz-weiss, so wie es das Zebra in schwarz-weiss gibt  :). Die Federn dürfen schon etwas Farbe haben. Da gibt es zum Beispiel auch rot, oder rot ... . Gruss  :bow:.
„Steig vom Pferd, wenn du merkst, dass es unter dir stirbt.“ (Lakota Weisheit)