Archers Campfire

Leben und Treffen mit Target Panic


Online roscho

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Da bin ich ganz bei PG, während des Um/Neulernens sehe ich Turniere und Leistungsdruck als extrem unproduktiv…
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Ulrich

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Meinst du echt, dass dies in diesem Fall gut funktioniert, ich meinte das mit dem Merken...? Bringe ihm bei, den Zweiten intuitiv (oder wie es bei dir heißt, du weißt schon...) zu setzen - einen Versuch wäre es Wert aus meiner Sicht.

Wenn man mal ein Zielsystem hat, tut man sich intuitiv sehr schwer. Und das Vorgehen bei PoV ist nun mal
1) Entfernung schätzen
2) festlegen, wohin die Spitze muss (nicht so einfach, ist ja oft "im Boden"). Drum "gut merken" und den zweiten Pfeil dann korrigieren.

Fokus auf der Pfeilspitze (oder Pin)  und diese auf den Punkt richten, den man sich gemerkt hat, könnte man als Hauptursache für das Einfrieren und das verfrühte Lösen bezeichnen.

Also: Fokus auf den Punkt, auf den sich die Spitze ausrichten soll. Was folgt ist ein Wechselspiel zwischen Bewusstsein (so soll das Zielbild aussehen) und Unterbewusstsein ( die Koordinierung der erforderlichen Muskelaktivitäten).

Was sich unmöglich bewusst kontrollieren lässt, ist die genaue Ausrichtung der Pfeilspitze im Moment des Lösens. Das bleibt ein intuitiver Vorgang, wenn es was werden soll mit dem Pfeil. Versucht man es, wird man mit einem unkontrollierbaren Lösereflex bestraft.

Trotzdem geht es darum, die Kontrolle über den Schussablauf zu behalten. Das Abschliessen des Zielvorgangs ist zwar ein nicht unwichtiger Punkt, aber eben doch nur ein Punkt auf der Liste.
Weiter geht`s mit roscho (Rückenmuskeln, Mantra)
Oder mit mir: Meine bewusste Aufgabe besteht nicht darin, ein Zielbild (das bei mir auf einer Art Split Vision beruht) exakt herzustellen und im richtigen Moment zu lösen,  sondern die "Stabile Haltung". Diese Vorstellung funktioniert bei mir z.Z. prächtig und aktiviert die erforderlichen Muskeln. Aber das Zeitfenster, bis der Pfeil weg muss, ist etwas klein.

Mental bleibt das Zusammenspiel von bewussten und unterbewussten Vorgängen eine Gratwanderung. Wenigstens erlebe ich das so. Einen prinzipiellen Unterschied zwischen System und Instinktiv sehe ich in diesem Zusammenhang nicht.
Wie immer gilt hier: dies ist der neuste Stand des Irrtums


Offline Kreta

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Interessant wäre der Versuch der Spannungserhöhung nach demAnkern sich nur auf die Bewegung des Zug-Schulterblattes zu konzentrieren. Der obere teil geht Richtung Schulter und die Spitze unten Richtung Wirbelsäule. Wäre mal was anderes als an das lösen zu denken.

Als Prävention schiesse ich jeden Tag zwei Passen blind aus 1 Meter. Das hilft der Körperwahrnehmung einzelner Elemente im Schussablauf enorm. Das einzige und ich schliesse mich da einigen Vorrednern an, was bei mir intuitiv läuft ist das anschauen des Zieles nach der Kopfdrehung. Ich lege sehr viel Wert darauf jedes Element in der Vorbereitung zu spüren. Wenn ich merke er wird nichts, dann breche ich ab. Das halte ich ebenso für eine gute Prävention.

Lg



Offline Grendel

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Mal ein paar Gedanken...

Ich selber hab das Problem, dass der Schuss oft bricht, sobald ich in die Nähe vom Vollauszug komme. Teilweise schaff ich nichtmal den Anker.

Das alles ist Abhängig von der Distanz.

Sprich: bis 15 Meter kann ich ankern von mir aus bis Weihnachten, wenns sein muss, kein Problem. Aber je weiter es darüber hinaus geht, desto nervöser werd ich, das Ziel nicht zu treffen und der Schuss bricht vorzeitig, bevor ich in den Anker komme.

Was aber seltsamerweise funktioniert, ist, den Schuss absichtlich lange zu halten und den Schuss abzubrechen und den Bogen wieder abzusetzen. Dazu muss ich vor dem Auszug schon die Entscheidung treffen, nur zu halten und wieder abzusetzen.

Was ich demnächst also versuchen werde, ist, mich selbst auszutricksen... Stand einnehmen, Ziel ansehen und beurteilen, Entscheidung = ich schiesse nicht, ich halte nur, dann Auszug, ankern, auf den Punkt konzentrieren und tadaaaa, ich schiess doch, habs mir grad anders überlegt.

Ich werd das demnächst testen und mich wieder melden, ob das funktioniert.
Hoyt Satori, Uukha Gobi
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Offline Grizzly

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Eher nicht. Jede List erzeugt eine Gegenlist.

Kann also kurzfristig durchaus klappen. Besser ist es aber, das Thema von Grund an anzugehen den Trigger herauszufinden und woanders hinzupacken
I am the bear, the bear I am. With grey and fuzzy hair. Be aware of my grumble!


Offline Landbub

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Mal ein paar Gedanken...

Ich selber hab das Problem, dass der Schuss oft bricht, sobald ich in die Nähe vom Vollauszug komme. Teilweise schaff ich nichtmal den Anker.


Kommt oft vor, ist eine üblich Form der TP.
Hier hilft es oft, die Phasen 2 und 3 (landen & ankern) ganz bewusst von der PP4 (lösen & Follow Thru) zu trennen.

In den Anker gehen mit dem Bewusstsein "da kommt noch was vor dem Lösen". Mir bekannte Methoden:
- einmal durchatmen (kann / mag nicht jeder im Anker)
- Die Augen für 3 Sekunden schließen
- Ein "Trennwort" leise sagen oder auch nur denken.
- bis 3 zählen

und dann Zielen und lösen.

Damit unterbrichst du BEWUSST die vom Unterbewusstsein eingerichtete "Ablaufoptimierung"
Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

Systemschützen aufgepasst! Alles, was du zur Entfernungsermittlung für 3D und Feldbogen wissen musst: https://youtu.be/QUpVRrSvkwg


Online roscho

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Zitat
Sprich: bis 15 Meter kann ich ankern von mir aus bis Weihnachten, wenns sein muss, kein Problem. Aber je weiter es darüber hinaus geht, desto nervöser werd ich, das Ziel nicht zu treffen und der Schuss bricht vorzeitig, bevor ich in den Anker komme.

Also wenn es bis 15 m geht, dann hast du keine "übliche" TP, die ist nämlich entfernungsunabhängig.

Was ist denn wenn du auf 15m schiesst und halten kannst und beim nächsten Schuss EINEN Schritt nach hinten gehst ?

Sprich mit kleinen Schritten hach hinten die Grenze überwindest ..

Manchmal ist ein kleiner Schritt nach hinten ein großer Schritt nach vorne ;)
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Offline Grendel

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Ich sollte noch ergänzen, dass ich mit Vorhalten schiesse.

Das heisst, der Bogenarm geht rauf, bis ich das Gefühl habe, die Höhe stimmt, und erfolgt auch bereits der Zielvorgang, der Fokus auf den Punkt. Ich zieh aus Richtung Anker... zack, Schuss.

Mein Ziel: den Ziel und Fokussiervorgang nach hinten zu verlegen, nach erfolgtem Anker. Also anketn, dann erst zielen, fokussieren.


Danke für die bisherigen Antworten, ich werd mich da reinhängen.
« Letzte Änderung: Oktober 09, 2023, 04:36:59 Nachmittag von Grendel »
Hoyt Satori, Uukha Gobi
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Offline deerhunter

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Moin,

vorweg; ich schieße intuitiv, meist 3D und bin TP-Patient...

Mein Hauptproblem war  (und ist...), überhaupt bis zum Ankern zu gelangen, und wenn es mir gelingt, dann begann ich immer öfter panisch zu zucken, dass der Pfeil ins Nirvana ging, ohne eine Chance, ihn noch aufzuhalten.

Angefangen hat es damit, dass mich meine Begleiter im Parcours immer öfter darauf aufmerksam machten, dass ich nicht ankern würde. Ich: doch ich ankere! Sie: Nein, nicht wirklich... ! Vielleicht kennt der ein oder andere das. Ich hatte mehr und mehr wirklich Angst vor der plötzlichen Kraftentfaltung des Bogens, und ich habe am Ende nur noch gewünscht, den Pfeil möglichst schnell 'loszuwerden', mit den entsprechenden Folgen. Am Ende habe ich ernsthaft daran gedacht, den Bogen an den berühmten Nagel zu hängen.

Ich habe nun wieder Spaß am Bogenschießen, u.a. weil ich mich dem 'Problem' nicht mehr entgegen stemme! Ich versuche es zu nehmen, wie es ist, und das Beste daraus zu machen.
Inspiriert hat mich dazu folgendes Video, dessen link ich von einem Freund erhalten habe, der miterlebte, wie ich mich seit gut einem Jahr mit diesem Phänomen herumschlage! Ich habe viele Videos angeschaut, den Thread hier studiert, und allerlei Dinge ausprobiert (Mantra runterbeten, Zählen bis 3 im Anker, Schussablauf bis zum Anker, Halten und Absetzen etc.), dieses Video, hat mir persönlich mehr die Augen geöffnet, als alles andere bisher:

https://www.youtube.com/watch?v=wBOWNHKKm5M

Ab min. 25 wird es meiner Meinung nach interessant!  Nicht explizit, aber es geht um nichts anders, als TP meiner Meinung nach!

Ich akzeptiere mich nun als Snap-Shooter, und das fühlt sich gut an... :)


carpe diem


Offline Svarrow

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Auch wenn ich mich nach wie vor schwer tue, den Schussablauf bis zum Ende hin entspannt zu genießen, lebe und treffe ich mittlerweile (nach einigen Rückschläge) wieder gut mit Goldangst, die gehört jetzt einfach zu mir!!
Für das mentalen Training habe ich mir eine Assistenz überlegt, die ich anderen Betroffenen nicht vorenthalten möchte.
Typisch für Target Panic ist ja, das man  o h n e  Schussabsicht problemlos aufs Ziel fokussieren kann. Das können wir nutzen! Und zwar mit Hilfe einer App, die mittels Zufallsprinzip erst nach der Fokussierung auf das Ziel den Schuss über Stimmausgabe freigibt - oder eben auch nicht. Gut geeignet dafür ist z.B. die App „Entscheidungs-Glückrad“ ( https://apps.apple.com/us/app/spin-wheel-decisions/id1482510249 ). Bei dieser lassen sich beliebige Sprachausgaben in jeder Häufigkeitsverteilung einstellen. Anfangs könnte das Glücksrad z.B. 8 Sekunden nach Start in vier von fünf Fällen „Absetzen“ tönen, dagegen nur einmal „Los“. Mit zunehmend  kontrollierterem Löseimpuls kann sich das Verhältnis der Ansagen zunehmend zugunsten häufigerer „Los“-Ansagen verschieben.
Viel Erfolg damit!
« Letzte Änderung: November 17, 2024, 01:33:19 Vormittag von Svarrow »


Offline Jakob Fugger

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So, nun geb ich hier auch nochmal meinen Senf dazu. Zum Hintergrund nochmal kurz der Verweis auf die anderen Threads hier und hier; dort steht alles zur Vorgeschichte - das brauch ich hier nicht zu wiederholen.

Ich wollte hier einige Dinge zusammenschreiben und mit meinen eigenen Erfahrungswerten anreichern, um vieleicht betroffenen Schützen ein bissl helfen zu können.

1. Was ist TP und wie äußert sie sich?
DIE Targetpanik gibt es nicht. Sie äußert sich auf sehr viele verschiedene Weisen und in unterschiedlicher Stärke. Die bekanntesten Symptome wurden hier und anderswo schon oft zusammengeschrieben, daher trete ich das nicht weiter breit. In der überwiegenden Zahl der Fälle tritt einer der folgenden Fälle auf:
- Verfrühtes und unkontrollierbares Lösen, also ein Kontrollverlust über weite Teile des Schussablaufs. Ich würde das von unkontrolliertem Lösen unterscheiden - die meisten Schützen lösen ohne bewussten Impuls und das ist auch ok so! Beim unkontrollierBARen Lösen bricht der Schuss zu einem als unpassend wahrgenommenen Zeitpunkt und geht oft mit einem "Erschrecken", Verreißen oder einer anderen negativen Emotion einher).
- Der "fliegende Anker": für mich eine Unterform des unkontrollierbaren Lösens. Da man keine Kontrolle über den Schussablauf hat und der Schuss sich irgendwann von selbst Bahn bricht, zieht man selten bis gar nicht mehr zum Anker. Der Schuss wird bei 60-90% des Vollauszugs gelöst, oft je nach Tagesform unterschiedlich.
- Die Unmöglichkeit, das Ziel auf welche Weise auch immer anzuvisieren. Man bleibt meist über/neben/unter dem Ziel stehen - versucht man das Visier oder die Pfeilspitze dennoch ins Ziel zu richten, tritt das unkontrollierte Lösen auf. Dieser Zustand ist oder wird im Lauf der Zeit oft mit einer negativen Emotion verbunden - einem Gefühl von Stress, Beklemmung, Blockade... schwer in Worte zu fassen. Dies ist für die eigentlich Target "Panik": das beunruhigende Gefühl "Wenn ich den Pfeil jetzt ins Ziel richte, passiert was Schlimmes". Das kann sich so weit einschleifen, dass der ganze Schussablauf ab dem Ausrichten des Bogenarms auf das Ziel mit einem unruhigen, unguten oder wie auch immer gearteten negativen Gefühl verbunden ist.

2. Was ist mentale und was physische TP?
Interessant ist in meinen Augen v.a. die zuletzt genannte emotional-mentale Komponente. Denn viele Berichte von Schützen, die über TP berichten oder denen TP attestiert wird, gehen eher in die Richtung "schlechte Schiessgewohnheiten". Das sind nach meiner Beobachtung Fälle, in denen Turniere verhauen werden, weil der Schussablauf aufgrund unsauberen Ankerns nicht mehr stimmt. Oder wo der Schuss gelöst wird, obwohl der Schussablauf bzw. Zielvorgang noch nicht volständig ausgeführt wurde - häufig bedingt durch zu hohes bzw. zu schnell gesteigertes Zuggewicht. Diesen Fällen ist gemein, dass die Schützen fast immer davon berichten, ihnen habe eine physische Maßnahme geholfen, z.B. ein Klicker. Ich würde diese Fälle demnach als physische TP bezeichnen. Oft (aber nicht immer) stellen sie die erste oder Frühphase einer TP dar.

Im Gegensatz dazu gibt es Schützen, bei denen sämtliche empfohlenen Maßnahmen (die in aller Regel physischer Natur sind: Klicker, Back Tension Release, Wechsel auf die andere Bogenhand, Schießen auf blanke Dämpfer usw.) versagen. Das sind dann meistens die Fälle, in denen man von den Betroffenen entweder nur noch hört "Ich hab das Schießen aufgegeben" oder "Ich hab mich halt irgendwie damit arrangiert". Meine persönliche Meinung ist, dass bei diesen Schützen die TP wirklich "Kopfsache" ist, also mentaler oder präziser: psychischer Natur ist. Mit psychisch meine ich, dass es eine unterbewusste Blockade oder etwas Vergleichbares ist (ich bin kein Psychologe), weshalb physische Maßnahmen gar nicht zum Erfolg führen KÖNNEN.

Meines Erachtens ist es eminent wichtig, bei Verdacht auf oder erwiesener TP erstmal für sich selbst herauszufinden, welcher Art die TP überhaupt ist.

3. Und was hilft nun gegen TP?
Vieles ist schon im Text oben angeklungen; es kommt darauf an, in welche Richtung die TP geht. Ein Patentrezept kann und will ich nicht liefern, nur Erfahrungswerte, daher: geht in euch und überlegt: wie äußert sich die TP bei mir ganz konkret? Seit wann stelle ich das Phänomen fest - gab es ein auslösendes Ereignis? Z.B. den Wechsel auf einen anderen (neuen) Bogen oder ein besonders wichtiges Turnier, das ich spektakulär verhauen habe und seit dem ich nicht mehr richtig ankern kann?
Je nach dem kann man dann meistens erkennen, ob es "physische" oder "mentale" TP ist. Stellt der Betroffene z.B. fest, dass er letztlich seit dem letzten Wechsel der (10 lb stärkeren) Wurfarme nicht mehr ankern kann und sich das so eingeschliffen hat, dass es jetzt auch mit leichteren Bögen auftritt, könnte ein Klicker o.ä., kombiniert mit systematischem Neuaufbau des Schussablaufs helfen. Stellt man hingegen fest, dass seit diesem verhängnisvollen Turnier vor zwei Jahren, als ich trotz perfekter Vorbereitung nur im unteren Mittelfeld gelandet bin, ich den verdammten Pin nicht mehr ins Gold bringe: dann ist es vermutlich eine mentale TP, und ein Klicker/Backtension Release oder was auch immer hilft mir nicht weiter. Hier würde ich gezielt auf Dinge setzen wie autogenes Training (diverse (Bogen)schützenmagazine sind voll davon, die meisten Profischützen nutzen diese Techniken). Oder Hypnose - wenn man dafür offen und bereit ist, sich darauf einzulassen. Wie im anderen Thread erläutert ist das, wenn seriös durchgeführt, kein esoterischer Quatsch, sondern wissenschaftlich abgesichert und sehr fundiert, es klappt aber nicht, wenn man sich dagegen sperrt. Was bei mentaler TP aber in jedem Fall essentiell ist: sich nicht von Klugscheissern (wie mir :-P) den einen wahren Königsweg aufdiktieren lassen. TP ist individuell, und jeder, der DEN EINEN Weg aus der TP hinaus predigt, ist in meinen Augen ein Schwätzer. Entschuldigt die derbe Ausdrucksweise, aber mich nerven die diversen mehr oder weniger "harten" Coachings da draußen, die als m.o.w. "DAS super Mittel gegen TP" angepriesen werden, ganz gewaltig. Das geht in den meisten Fällen komplett an den individuellen Problemen der betroffenen Schützen vorbei (am schlimmsten ist in dieser Hinsicht das Buch von Thomas Sillmann. Das hat mich wirklich aufgeregt, lest das bloß nicht! Gründe gerne auf Nachfrage.)
« Letzte Änderung: September 10, 2025, 10:03:23 Vormittag von Jakob Fugger »


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Dafür daß du neu hier bist, bist schon ein ganz schöner ......(dein Text...4.-5 Zeile von unten)..... :Achtung:

Was nützt jetzt dein Text hier jemanden den es wirklich betrifft?
Mir jedenfalls nix.... ;D

Und die ganzen "Spezialisten" da draußen die angeblich die TP heilen können, sind für mich nur Scharlatane wenn sie einen Haufen Geld nehmen
und hinterher nix dabei rauskommt.... O:-)
Servusla, Gruß Guidl...

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