Archers Campfire

Befiederung vor Regen schützen / nasse Federn wieder flott bekommen


Offline basti

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Der Thementitel sagt eigentlich schon alles.

War heute mit meiner Tochter bei leichtem Regen eine Runde auf dem Parcours unterwegs.
Hat nicht lange gedauert, da sehen unsere Federn nicht mehr ganz so toll aus.

Darum die Frage: Wie schützt ihr eure Federn?
Eine Plastiktüte ist wohl die einfachste Art, wenn auch nicht die schönste. Evtl. gibt’s ja noch Hausmittelchen oder was zum Imprägnieren…
Gibt es hier Unterschiede bei den einzelnen Anbietern bzgl. der Wasserverträglichkeit?

Die zweite Frage ist dann: Wie bekommt ihr die wieder getrockneten Federn wieder flott?
Ich hab bisher nachdem sie getrocknet waren die Wasserdampf-Methode angewendet, bei der sie sich selbst wieder ausrichten.
Hat hier noch jemand andere Tricks?


Online roscho

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Normales Imprägnierspray hilft auch gut, ebenso Entenbürzelfett.

https://einfach-angeln.de/fliegenfischen/entenbuerzelfett/

Wildfedern von Truthahn haben auch einen höheren Fettanteil und sind unempfindlicher gegen Nässe.

Ich bin da aber zugegebener Maßen faul,  sind dann eben nass und werden getrocknet und mit Wasserdampf wieder gerichtet.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Kedde

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Mit dem Imprägnier-Spray werde ich mal ausprobieren.
Bisher habe ich die nassen Federn unter warmen Wasser gedreht und danach den Schaft in beiden Händen gedreht und die Pfeile dann stehend trocknen lassen. War immer mit dem Ergebnis zufrieden.
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
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Offline Uller

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Ich bin da aber zugegebener Maßen faul,  sind dann eben nass und werden getrocknet und mit Wasserdampf wieder gerichtet.

Dito !

Heute hab ich bei der Gelegenheit auch gleich noch ein paar Rindswürschte erhitzt...... ;D

 :fire:


cweg

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- Ich rohschafte ordentlich, dann fliegen die Pfeile auch mit Nassen Federn geradeaus.
- Ich verwende flache, aber dafür längere Federn, zZ 4" Hunter ( flache Saubuckel)
- Ich benutze einen Sidekick Köcher, sodass die Pfeilenden durch ein Lederdach geschützt sind.
- Pfeil mit klatschnassen Federn zwischen den Händen zwirbeln (wie beim "Feuermachen"), dabei kräftig in die Federn pusten.
- Da meine Federn sehr flach sind, sind sie getrocknet auch wieder schnell in Form


Offline BowLaw

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Mit dem Thema hatte ich mich auch beschäftigt und die Pfeile mit Schuhspray imprägniert.
Nutzen: Genau keiner, nach wenigen Schüssen perlt da nichts mehr ab - spätestens, wenn die Federn mit Pfeil neben dem Ziel im Schlamm liegen.

Mittlerweile denke ich "andersrum":
Es ist ein riesiger Vorteil, wenn die Federn nass werden, denn viele Kollegen verzichten auf den Rohschafttest und dann fliegen die Pfeile kunterbunt durch die Gegend.
Meine geradeaus (mehr oder minder).
Wenns richtig pladdert, dann hilft auch der Sidekickköcher nicht mehr viel - also jedenfalls wurden bei meinem über kurz oder lang die Federn auch patschenass.
Eine Pfeilröhre aus Plastik ist vielleicht von Vorteil, wenn man darin noch trockene Munition hat, wenn der Regen aufgehört hat.
Aber die Dinger sind echt so megahäßlich ....


Offline basti

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Mittlerweile denke ich "andersrum":
Es ist ein riesiger Vorteil, wenn die Federn nass werden, denn viele Kollegen verzichten auf den Rohschafttest und dann fliegen die Pfeile kunterbunt durch die Gegend.
Meine geradeaus (mehr oder minder).

An das Rohschaften der Pfeile musste ich heute auch denken.
Trotz nassem Federkleid flogen sie geradeaus.
Leider war keiner der Kollegen dabei, die sowas immer belächeln und behaupten "mit Federn fliegt fast jeder Pfeil gerade"...


Offline BowLaw

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Bilder lade ich vom Smartphone, Text vom Computer.
Ich wollte mal ausprobieren inwieweit Nässe an den Federn den Pfeilflug beeinträchtigen kann, bzw. wieviel schwerer ein nasser Pfeil ist.

Hier die Fotos und das Gewicht vom trockenen Pfeil.
« Letzte Änderung: November 24, 2018, 09:26:23 Nachmittag von BowLaw »



Offline BowLaw

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Der Pfeil wurde ordungsgemäß geflutet, geknetet, gewässert ... Parcoursbedingungen nachgestellt, nur ohne Schlamm.
« Letzte Änderung: November 24, 2018, 09:27:09 Nachmittag von BowLaw »


Offline BowLaw

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Das ist das Gewicht des Pfeils direkt nach dem Wasserbad - ohne jegliches Abschütteln, gleich durch die Wohnung getragen und alles vollgetropft.
« Letzte Änderung: November 24, 2018, 09:27:58 Nachmittag von BowLaw »


Offline BowLaw

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Und hier trara - nach kräftigem Schütteln des Pfeils.
Ich denke damit kann man leben.
« Letzte Änderung: November 24, 2018, 09:28:35 Nachmittag von BowLaw »



Offline Uller

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gleich durch die Wohnung getragen und alles vollgetropft.

 :GoodJob:

 :youRock:

Man hätte die Waage auch ans Becken stellen können...... :agree:

Ein Liter....wiegt so ungefähr ein Kilo...... ;) :beer:


Offline BowLaw

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Man hätte die Waage auch ans Becken stellen können...... :agree:
Ja klar, und hinterher heisst es dann die Erdanziehungskraft ist dort anders, oder die Wasserlinien  :Achtung:

Wäre sicherlich auch interessant für andere Ausrüstungsteil ... Leder zieht sich ja gerne voll mit Wasser im Gegensatz zu irgendwelchen anderen Kunststoffen  O:-) O:-) O:-)