Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: basti am November 24, 2018, 07:50:53 Nachmittag
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Der Thementitel sagt eigentlich schon alles.
War heute mit meiner Tochter bei leichtem Regen eine Runde auf dem Parcours unterwegs.
Hat nicht lange gedauert, da sehen unsere Federn nicht mehr ganz so toll aus.
Darum die Frage: Wie schützt ihr eure Federn?
Eine Plastiktüte ist wohl die einfachste Art, wenn auch nicht die schönste. Evtl. gibt’s ja noch Hausmittelchen oder was zum Imprägnieren…
Gibt es hier Unterschiede bei den einzelnen Anbietern bzgl. der Wasserverträglichkeit?
Die zweite Frage ist dann: Wie bekommt ihr die wieder getrockneten Federn wieder flott?
Ich hab bisher nachdem sie getrocknet waren die Wasserdampf-Methode angewendet, bei der sie sich selbst wieder ausrichten.
Hat hier noch jemand andere Tricks?
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Normales Imprägnierspray hilft auch gut, ebenso Entenbürzelfett.
https://einfach-angeln.de/fliegenfischen/entenbuerzelfett/
Wildfedern von Truthahn haben auch einen höheren Fettanteil und sind unempfindlicher gegen Nässe.
Ich bin da aber zugegebener Maßen faul, sind dann eben nass und werden getrocknet und mit Wasserdampf wieder gerichtet.
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Mit dem Imprägnier-Spray werde ich mal ausprobieren.
Bisher habe ich die nassen Federn unter warmen Wasser gedreht und danach den Schaft in beiden Händen gedreht und die Pfeile dann stehend trocknen lassen. War immer mit dem Ergebnis zufrieden.
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Ich bin da aber zugegebener Maßen faul, sind dann eben nass und werden getrocknet und mit Wasserdampf wieder gerichtet.
Dito !
Heute hab ich bei der Gelegenheit auch gleich noch ein paar Rindswürschte erhitzt...... ;D
:fire:
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- Ich rohschafte ordentlich, dann fliegen die Pfeile auch mit Nassen Federn geradeaus.
- Ich verwende flache, aber dafür längere Federn, zZ 4" Hunter ( flache Saubuckel)
- Ich benutze einen Sidekick Köcher, sodass die Pfeilenden durch ein Lederdach geschützt sind.
- Pfeil mit klatschnassen Federn zwischen den Händen zwirbeln (wie beim "Feuermachen"), dabei kräftig in die Federn pusten.
- Da meine Federn sehr flach sind, sind sie getrocknet auch wieder schnell in Form
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Mit dem Thema hatte ich mich auch beschäftigt und die Pfeile mit Schuhspray imprägniert.
Nutzen: Genau keiner, nach wenigen Schüssen perlt da nichts mehr ab - spätestens, wenn die Federn mit Pfeil neben dem Ziel im Schlamm liegen.
Mittlerweile denke ich "andersrum":
Es ist ein riesiger Vorteil, wenn die Federn nass werden, denn viele Kollegen verzichten auf den Rohschafttest und dann fliegen die Pfeile kunterbunt durch die Gegend.
Meine geradeaus (mehr oder minder).
Wenns richtig pladdert, dann hilft auch der Sidekickköcher nicht mehr viel - also jedenfalls wurden bei meinem über kurz oder lang die Federn auch patschenass.
Eine Pfeilröhre aus Plastik ist vielleicht von Vorteil, wenn man darin noch trockene Munition hat, wenn der Regen aufgehört hat.
Aber die Dinger sind echt so megahäßlich ....
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Mittlerweile denke ich "andersrum":
Es ist ein riesiger Vorteil, wenn die Federn nass werden, denn viele Kollegen verzichten auf den Rohschafttest und dann fliegen die Pfeile kunterbunt durch die Gegend.
Meine geradeaus (mehr oder minder).
An das Rohschaften der Pfeile musste ich heute auch denken.
Trotz nassem Federkleid flogen sie geradeaus.
Leider war keiner der Kollegen dabei, die sowas immer belächeln und behaupten "mit Federn fliegt fast jeder Pfeil gerade"...
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Bilder lade ich vom Smartphone, Text vom Computer.
Ich wollte mal ausprobieren inwieweit Nässe an den Federn den Pfeilflug beeinträchtigen kann, bzw. wieviel schwerer ein nasser Pfeil ist.
Hier die Fotos und das Gewicht vom trockenen Pfeil.
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:bahnhof:
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Der Pfeil wurde ordungsgemäß geflutet, geknetet, gewässert ... Parcoursbedingungen nachgestellt, nur ohne Schlamm.
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Das ist das Gewicht des Pfeils direkt nach dem Wasserbad - ohne jegliches Abschütteln, gleich durch die Wohnung getragen und alles vollgetropft.
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Und hier trara - nach kräftigem Schütteln des Pfeils.
Ich denke damit kann man leben.
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Absolut!
Danke für den Vergleichstest.
:klasse:
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gleich durch die Wohnung getragen und alles vollgetropft.
:GoodJob:
:youRock:
Man hätte die Waage auch ans Becken stellen können...... :agree:
Ein Liter....wiegt so ungefähr ein Kilo...... ;) :beer:
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Man hätte die Waage auch ans Becken stellen können...... :agree:
Ja klar, und hinterher heisst es dann die Erdanziehungskraft ist dort anders, oder die Wasserlinien :Achtung:
Wäre sicherlich auch interessant für andere Ausrüstungsteil ... Leder zieht sich ja gerne voll mit Wasser im Gegensatz zu irgendwelchen anderen Kunststoffen O:-) O:-) O:-)
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Ich unternehme nichts, um die Federn zu schüzen. Es sei denn, sie sind sehr verschmutzt. Bei Nässe auf dem Parcours: ein zweimal kräftige durch den Wind gehauen (ähnlich einer Peitsche) und weiter gehts. Am nächsten Tag sind die Federn nicht nur trocken sondern sie stehen auch wieder aufrecht; ggf. helfe ich da ein wenig nach.
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Man hätte die Waage auch ans Becken stellen können...... :agree:
Ja klar, und hinterher heisst es dann die Erdanziehungskraft ist dort anders, oder die Wasserlinien :Achtung:
Wäre sicherlich auch interessant für andere Ausrüstungsteil ... Leder zieht sich ja gerne voll mit Wasser im Gegensatz zu irgendwelchen anderen Kunststoffen O:-) O:-) O:-)
Leder kann man behandeln dann ist es Wasser-abweisend. ;)
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Leder kann man behandeln dann ist es Wasser-abweisend. ;)
Bei Tabs bezweifle ich das bei Dauerregen.
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Kennst du Lederfett? Da kannst du den Tab in einen Eimer Wasser werfen und nach drei Tagen raus-nehmen und nutzen. Früher habe ich damit meine Stiefel Wasserdicht gemacht.
Und der neue Tab vom Uller ist nur halb aus Leder.
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Leder kann man behandeln dann ist es Wasser-abweisend. ;)
Bei Tabs bezweifle ich das bei Dauerregen.
Bei Handschuhen auch.
Hab keine Probleme mit nassen Federn. Vorsichtshalber nutze ich aber auch ein Imprägnierspray.
Reine Kopfsache. Nasse Sehne stört mich mehr.
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Nun mal wieder zurück zur Ursprungsfrage, bei der es um die Federn ging und nicht um Leder.
@basti: Wie schon von den anderen gesagt, hilft ein passender Rohschaft. Dennoch schütze ich meine Federn auch bei Turnieren im Regen. Dazu habe ich eine leere 1,5 Liter PET-Flasche (Wasserflasche) genommen, den obersten Teil, der sich verjüngt (der mit dem Drehverschluss) abgeschnitten (geht simpel und einfach mit einem Cutter). Die Flasche dann über die Pfeile geschoben und schon sind sie (wenn sie nicht geschossen werden) gut verstaut. Die Flaschenvariante finde ich eleganter als die Zip-Tüten/Einfrierbeutel, etc. und sie fliegt auch nicht einfach weg.
Die Federn, die gut nass werden (Vorbeischüsse) richte ich dann wie die anderen auch Zuhause über Wasserdampf.
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Klappert das nicht fürchterlich mit der Flasche ?
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Einen Tod musst Du sterben. ZIP-Beutel raschelt, ist unhandlich drüberzustülpen, fliegt schnell weg und die Flasche klappert tatsächlich etwas. Beim Gehen halte ich die Hand an den Köcher, so dass es kaum bis nicht klappert.
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So, wie im angehängtem Fotto, geht es natürlich auch...
BG. Absinth
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Na das ist dann wohl "Geschmackssache " :Achtung:
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Ich brauche keine Hilfsmittel mehr. ;D
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Nachdem ich beim Satori über eine Pfeilauflage schieße hab ich im Auto immer zwei Röhren. Einmal für Pfeile mit Vanes, einmal mit Federn. Und je nach Witterung nehm ich die entsprechenden mit ;D ;D ;D
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@ Absinth:
Chic, Deine Weiterentwicklung meiner Wasserflaschenlösung. Meine Lösung führt mir beim notwendigen Leeren des Behälters aber weniger Kalorien zu und da ich keine Pringels esse, sondern Chio Fan bin, wäre ich damit wieder bei der raschelnden Tütenlösung ;D Bei Deiner echt coolen Lösung, gefällt mir wirklich und man könnte auch noch mit einer „Tapete“ sogar das Dekor der Pfeile aufnehmen, bräuchte ich aber noch :beer: dazu, damit’s auch wirklich schmeckt. Aber dann darf oder sollte ich nicht mehr schießen.
@ Kedde:
Sehr schöner Sidekick-Köcher. Sag mal, wie Du mit dem Handling, also sowohl dem eigentlichen Tragen als auch dem Zurückstecken der Pfeile zurecht kommst. Und, da Du m.E. auch immer gerne einen Rucksack im Parcours dabei hast, würde mich interessieren, ob Du den dann auch noch tragen kannst, ohne dass sich Köcher und Rucksack ins Gehege kommen. Danke Dir!
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Och, Chio ginge auch: https://www.amazon.de/Chio-Chips-Paprika-Trommel-Kartoffelchips/dp/B07DL98LGG O:-)
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Hm, soll ich das jetzt in Werbung verschieben oder nicht :wtf:
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@ Absinth:
Chic, Deine Weiterentwicklung meiner Wasserflaschenlösung. Meine Lösung führt mir beim notwendigen Leeren des Behälters aber weniger Kalorien zu und da ich keine Pringels esse, sondern Chio Fan bin, wäre ich damit wieder bei der raschelnden Tütenlösung ;D Bei Deiner echt coolen Lösung, gefällt mir wirklich und man könnte auch noch mit einer „Tapete“ sogar das Dekor der Pfeile aufnehmen, bräuchte ich aber noch :beer: dazu, damit’s auch wirklich schmeckt. Aber dann darf oder sollte ich nicht mehr schießen.
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Mein Freund... Nein nein, ich mag mich nicht mit fremden Federn schmücken O:-) - dies ist nicht meine Lösung, es ist jene eines unserer Schützenkollegen. Ich finde diese Lösung sehr niedlich... :)
Hm, soll ich das jetzt in Werbung verschieben oder nicht :wtf:
Du hast die Macht dazu und darfst dies von mir aus gerne tun... O:-)
Nachtrag zu oben... Ich meinte damit natürlich meine fotografierte Pringelsbüchse...
Besten Gruß,
Absinth
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@ Cayuga
Auch mit Rucksack ist es kein Problem.
Der Köcher ist sehr angenehm zu tragen, die Pfeile kannst du, je-nachdem wie viele du im Köcher hast, entweder wieder durch die Öffnung zurück-schieben oder von hinten nachladen. ;D
Was auch schön ist das wenn du durchs Unterholz schleichst die Federn geschützt sind.
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Hi Kedde, vielen Dank :youRock:
Danke auch für das schöne Bild. Deine Gartenlaube sieht übrigens aus wie unser Haus (ein Holzhaus in Schwedenrot).
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Kein Problem, für mich nach 4 gekauften Köchern nun als Nummer 5 endlich der richtige.
Ja das Gartenhaus musste in Schwedenrot sein, ich bin eben ein Nachfahre der Wikinger. ;D Das kommt immer wieder durch.
Wenn du in Buch dabei bist kannst du ihn gerne ausprobieren.
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Ich habe heute den Köcher mit auf dem Parcours gehabt, sehr entspannt zu tragen und keine Probleme im Unterholz mit den Federn.