Archers Campfire

Warum viel Geld für Takedown ?


Offline Grendel

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Zur Teilbarkeit möchte ich noch sagen, wenn auseinanderbauen für mich relevant wäre aufgrund regelmässiger Reise, Platzgründe etc., dann käme für mich eher ILF in Frage. Erstens gehts damit schneller und zweitens hätte ich auf Dauer beim normalen Takedown Bedenken, die Schrauben abzunudeln.
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Polaris

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... und zweitens hätte ich auf Dauer beim normalen Takedown Bedenken, die Schrauben abzunudeln.

Im Großen und Ganzen hält das schon.. aber auch die besten Schrauben und Buchsen .. gehen mal dahin.. wobei sich Schrauben und Buchsen auch ersetzen lassen..


Offline PG

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 Ich baue meine Take downs nie auseinander, aber ich könnte, sollte es nötig sein. Wenn es meinen Bogen zu dem Zeitpunkt auch als Einteiler mit einem ebenso schweren Griff gegeben hätte, hätte ihn auch genommen.
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Offline Grizzly

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Ich bin mal provokant und behaupte, weil er teurer ist.

Ich bin seit meiner Jugend durch das  ein oder andere Hobby gestolpert. Tischtennis, Briefmarken, Badminton, Photographie, Bogenschiessen, Aquaristik, Reiten.

Und immer gibt es da einen Haufen Leute, die glauben, mit Geldausgeben, Fachkenntnis und Können erkaufen zu können.

Ich treffe mit dem Bogen nicht wie gewünscht.... Kaufe ich mir den gleichen, wie der Gewinner. Bilder unscharf ? Neues (Teures) Objektiv. Pferd ` ? Genau das Gleiche. Wird ein Bessere (Teureres !!) gekauft und der alte mistige Zossen, gestern noch das Soulhorse, billig verramscht.

Das lässt sich nicht generel so sagen, ist aber auffallend häufig in vielen Sportarten.
I am the bear, the bear I am. With grey and fuzzy hair. Be aware of my grumble!


Offline Erbswurst

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Anstatt effektiv zu üben habe ich auch schon (oft) eine neue Gitarre gekauft und anschließend Bauklötzer gestaunt, weil ich immer noch nicht wie Jimi Heinrich geklungen habe. Komisch, obwohl das Ding so teuer war....
Aber Spaß macht es halt! Es ist eben ein Hobby, da ist jede Ausgabe recht, je höher desto lieber. Ausreden und Rechtfertigungen finden sich immer.

Bei Take Downs gerne das Argument, die WAs tauschen oder den Bogen zerlegt besser (auf Flugreisen!) transportieren zu können. Tatsächlich werden wahrscheinlich die allermeisten Bögen nie mit anderen Wurfarmen ausgestattet und auch nicht zerlegt, einen Flieger sehen die wenigsten Bögen von innen.
"Sei nicht heut' der und morgen der und übers Jahr ein weiß Gott wer.
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Offline Landbub

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Und immer gibt es da einen Haufen Leute, die glauben, mit Geldausgeben, Fachkenntnis und Können erkaufen zu können.

DAs trifft m.E. nicht so ganz. Denn man erkauft sich kein Können oder Fachkenntnis, sondern die Versicherung, dass einem die Technik nicht einschränkt. Klar steht der Schwachpunkt meist hinter der Sehne. Aber! Gibts nicht die eine oder andere Situation, wo einem das (vermutlich) bessere, weil teurere Equipment nicht doch einen Vorteil liefern würde? Das ist psychologisch ganz wichtig, sicher gehen zu können, dass dem nicht so ist. Dass die allermeisten mit einem Bogen fürs doppelte Geld kaum einen Ring mehr schießen würden, weiss man, aber es könnte ja doch bei mir   genau die Ausnahme sein.
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Offline Absinth

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Eine oder besser zwei Fragen mal in die Runde...

Gibt es eigentlich einen Take-Down der optisch einem One-Piece zum Verwechseln ähnlich sieht und von ein und demselben Bogenbauer/Hersteller kommt?

Oder andersherum...  :upsidedown:  Gibt es eigentlich einen One-Piece der optisch einem Take-Down zum Verwechseln ähnlich sieht und von ein und demselben Bogenbauer/Hersteller kommt?

Gewünschte vergleichbare Eigenschaften dieser zwei Bögen lasse ich erst einmal außen vor - also, nur zu, ich bin gespannt...  O:-)



« Letzte Änderung: November 30, 2021, 01:17:41 Nachmittag von Absinth »


Offline lakeshooter

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Neue Bögen brauchts am See!!!

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Offline Grizzly

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..

Das trifft m.E. nicht so ganz. Denn man erkauft sich kein Können oder Fachkenntnis, sondern die Versicherung, dass einem die Technik nicht einschränkt. Klar steht der Schwachpunkt meist hinter der Sehne. ...

Das ist MIR, DIR und den MEISTEN hier auch klar, aber.....   Es gibt aber genügend Zeitgenossen die Efolg NUR am Material festmachen, und wenn es nur die schicken Reitklamotten sind. Und die kaufen dann WEIL es teurer ist. Noch einmal: Das soll keine absolut gültige Betrachtung sein. Aber eine grosse Gruppe habe ich so kennengelern.

Ich war dieses Jahr mit meiner Frau und unserer Tochter auf ein paar Reitturnieren, nix Großes. Kleine lokale Turnierchen.Aber alle in voller Montur.  Du erkennst an der Optik, wo bei Pferd und Klamotten tief in den Geldbeutel gegriffen wurde. Nur die Reittechnik lässt da manchmal stark zu wünschen übrig. Hab ich auch so oft genug bei Bogenevents gesehen, oder an Photo Hotspots im Urlaub. Dicke Leica Ausrüstung im Wert eines Mittelklasse Wagens und dann eine Kamerahaltung, be der es einem graust.

Klar kommt mit Erfahrung und können dann der Wunsch, was Besseres haben zu wollen. Aber dann weis ich auch. worauf ich mich da, abgesehen vom Preis, einlasse.

Um auf die Ursprungsfrage zurückzukpmmen: Mir gefällt die Optik besser.
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Offline Landbub

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Dicke Leica Ausrüstung im Wert eines Mittelklasse Wagens und dann eine Kamerahaltung, be der es einem graust.


Hehe, kenne ich nur zu gut ... grad die, die den Daumen der linken Hand auf der rechten Seite des Objektives haben. Oder lieber das 400er + Telekonverter nehmen, anstatt ranzugehen.
Wie sagte mein alter Mentor während meiner Zeit un NAM: "Das beste Tele sind deine Beine"
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Offline Grendel

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Ich bin mal provokant und behaupte, weil er teurer ist.

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Ich treffe mit dem Bogen nicht wie gewünscht.... Kaufe ich mir den gleichen, wie der Gewinner. Bilder unscharf ? Neues (Teures) Objektiv. Pferd ` ? Genau das Gleiche. Wird ein Bessere (Teureres !!) gekauft und der alte mistige Zossen, gestern noch das Soulhorse, billig verramscht.

Das lässt sich nicht generel so sagen, ist aber auffallend häufig in vielen Sportarten.

Witzig dass du Bilder / Objektive ansprichst. Ich hab früher viel fotografiert und war im deutschen DSLR Forum.
Da konnte man ein Phänomen beobachten: es wurden mit Vorliebe teure Kameras und noch teurere Objektive angeschafft und im Forum vorgestellt.
Natürlich wurden auch die Bilder gezeigt, die man damit machte.. und das war dann sehr oft ernüchternd. Man sah eine grosse Anzahl an belanglosen Kram.

Was mich zu dem Schluss brachte, dass das Material ( hier Kamera und Objektiv, dort Bogen und Pfeil) selbst schon eine große Faszination ausübt, das einstellen / tunen etc., auch wenn der Output da gar nicht hinterher kommt.

Liegt wohl in der Natur der Sache.
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Online recurveman

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Ich habe ganz überwiegend nur deshalb hauptsächlich TakeDown Bögen weil mein Lieblingsbogenbauer Georg Kaiser keine einteiligen Bögen anbietet...
Ich bearbeite ihn aber schon fleißig da mir einteilige Bögen eindeutig besser gefallen ;D

Den Win & Win Black wolf hätte ich auch lieber als Einteiler gehabt, gibt es aber leider nicht. So ein Carbonbogen Einteilig wäre extrem Sexy...

Mein neuer Jens Bow Reptile gefällt mir aber auch extrem gut :yes:

Wenn ich die Auswahl zischen TakeDown und Einteilig habe würde ich persönlich immer den einteiligen Bogen nehmen.


Offline lakeshooter

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  • Das Leben ist zu kurz für nur einen Bogen!!
Ich gebe recht, dass viele TD-Bögen optisch den einteiligen Bögen weit hinterherhinken.

Dies trifft aber oft auf die billigeren TDs zu, wo die Wurfarme einfach nur auf das Mittelteil "draufgeklatscht" sind.

Sucht man nach schönen Übergängen bei TDs wird es auch teurer (ich erkläre mir das dadurch, dass diese Übergänge einfach zeitintensiver in der Herstellung sind, als wenn man einfach die Wurfarme draufklatschen würde.
Beispiele für sehr elegant gelöste Übergänge zwischen Mittelteil und Wurfarm gibt es z.B. bei der ZuzecaIII, dem DerBow Pasco und Runi, bei Isidor (Astar und Vaju), bei Bezaleel, Black Widow und so manchen anderen US-Bogenbauern (habe oftmals das Gefühl, dass die Amis optisch meinen Geschmack deutlich besser treffen). "Versenkte" Wurfarmaufnahmen (aber nicht nur) sind optisch teils schon extrem stimmig von manchen Bogenbauern umgesetzt.

Mein optisches Highlight im Regal ist nach wie vor mein Timberghost G3SS.
Hätte ich bis vor 2 Jahren nicht für möglich gehalten, dass ein TD meine "optische Bogenbestenliste" mal anführen würde, aber als ich den Bogen gesehen habe, war meine bis dahin optische Nummer 1 (mein selbst zusammengestellter DerBow Tiras) direkt nur noch auf dem zweiten Platz.

Aber das gute dran ist ja: Geschmäcker sind verschieden und jeder kann den Bogen finden, der einem optisch, preislich und vom Material her am besten zusagt.


PS zu Recurveman: zum Black Wolf
Für mich der einzige ILF-Bogen, der das Attribut "optisch gelungen" verdient und sich daher auch in meinem Regal befindet

« Letzte Änderung: November 30, 2021, 01:34:22 Nachmittag von lakeshooter »
Neue Bögen brauchts am See!!!

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Offline Dexter

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Eine oder besser zwei Fragen mal in die Runde...

Gibt es eigentlich einen Take-Down der optisch einem One-Piece zum Verwechseln ähnlich sieht und von ein und demselben Bogenbauer/Hersteller kommt?

Oder andersherum...  :upsidedown:  Gibt es eigentlich einen One-Piece der optisch einem Take-Down zum Verwechseln ähnlich sieht und von ein und demselben Bogenbauer/Hersteller kommt?

Gewünschte vergleichbare Eigenschaften dieser zwei Bögen lasse ich erst einmal außen vor - also, nur zu, ich bin gespannt...  O:-)

der Blacktail Elite könnte das fast sein. Er wird aber mangels Nachfrage als one piece nicht mehr gebaut.
Vergleiche mal ob das passt ?

https://www.blacktailbows.com/elite-vl-series.html
The Compound bow is a machine.
With a traditional bow you are the machine.


Offline Coureur de bois

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  • feministische Burschenschaft Hysteria...
Durch das Mehrgewicht kann man halt leichtere Pfeile schießen, ohne dass man übermäßig Handschock bekommt.

Gut für den Bogen ist das deswegen natürlich trotzdem nicht.
Aber soll ja Hersteller geben, die kein Pfeilgewicht vorgeben, oder damit werben, dass man mit viel zu leichten Pfeilen viele FPS bekommt.
Dann brauche ich halt ein möglichst schweres Griffstück, damit es einem beim Schießen nicht die Füllungen aus den Zähnen schüttelt.

Letzteres war doch zu guten alten Zeiten das "Kaufargument" für den Longbowman für den 60 Pfund - Bogen...
(Vielleicht kann jemand den Text dazu beitragen?)
coureur
Friedrich LB,
Ballweg Sperber, Bambus
Robinie Selfbow,
"Reiter"Double-Wave
"ich brauche keine Mitfahrgelegenheit, ich
brauche Munition"
Holz, Alu und Carbon
Hoyt Satori mit Uukha Uureg
Border 17" ILF mit Uureg