Archers Campfire

Holzpfeile und SpLine


Offline Waldgeist

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" Mir ist's egal wo die Flammung hinschaut, Hauptsache der Spline passt. "
Das klingt schon ein wenig nach Leichtsinn und ist doch höchst vermeidlich bei geringem Aufwand ...       :bow:  :???:  :???:
« Letzte Änderung: Juli 10, 2019, 11:13:04 Vormittag von Waldgeist »
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Das ist nicht nur Leichtsinn, sondern auch absoluter Unsinn.
Die Seiten mit den Flammen wird nicht gesplined.
So muss die Flamme oben und unten sein, und da auch richtig herum.


Wenn die Flamme zu Seite liegt, kann der Spline gar nicht stimmen.


Offline carpe noctem

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Spline macht nur Sinn bei Hohlkörpern, also Carbon oder Aluschäften und den Hybriden. Da bei der Produktion von Röhren immer eine dickere Seite oder Naht entsteht.Diese macht den Schaft einseitig steifer, daher kann es sinnvoll sein den Schaft nach den Spline auszurichten
Bei Holzschäften ist es aus Sicherheitsgründen keine gute Idee.
Wenn du die Flammen nicht so ausrichtetest das ein brechender Holzschaft nach oben weggeschoben wird ist das wirklich sehr gefährlich.Niemand möchte die Reste seines Pfeiles in der Bogenhand haben! Das Netz ist voll mit Bildern von Händen mit Pfeilen drin.Ich spare mir hier die Beispielbilder.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

http://feldbogenclub-hamburg.de/


Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Es macht schon Sinn, auch bei Holz, aber eben nur die Seiten ohne Flammen, anschließend wird dann der Schaft wenn nötig um 180 Grad gerollt, damit die Flammung wieder stimmt.


Online Cayuga

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So, ich habe jetzt für meinen Sohn (Selfbow-Schütze) einen Satz neue Holzpfeile gemacht und dabei den SpLine beachtet. Danke für Eure Anregungen (sowohl in diesem Thread als auch im Umfragethread).

Das ging ganz fix. Ich musste mir zwar kurz einen Knoten ins Hirn machen, aber mit ein bisschen Übung geht das nächstens intuitiv  ;) Wie von stöckchenschubser gesagt, habe ich nur die Seiten gemessen, die nachher zum Bogenfenster oder halt nach außen zeigen, also die mit den stehenden Jahresringen, so dass die Flamme auf jeden Fall beim fertigen Pfeil oben nach vorne zeigt. Die weichere Seite habe ich einfach wie Stringwistler und aquadrat mit dem Arrow Analyzer ermittelt. Voraussetzung ist m. E. dabei, dass die Holzschäfte wirklich gerade sind, ansonsten denke ich, verfälscht das das Ergebnis.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


Offline Waldgeist

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  • Nordlicht
 :GoodJob:
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Offline Tom der Badner

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  • Ist Sie es wert? Wert für Sie zu sterben ?.... Ja
Zur Info,

Das geht auch mit einem normalen Spinetester. Ihr bekommt auch genauere Spinegruppen, wenn ihr um 120 Grad dreht beim ausspinen. Meist differieren die Werte bei 120 Grad um ca. 2#, so meine Erfahrungen.
Ich mag Menschen. Sie sind sehr unterhaltsam. Ich lach nur meistens über andere Dinge, als sie.
Jim Carrey