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Frage zu Cresting Wraps


Offline carpe noctem

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Du hast unterschiedliche Längen.
Da ist der Vergleich mit oder ohne Wrap hinfällig 
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

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Online roscho

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@younger: du klebst das Wrap VOR die Federn ? 20 cm ?
Und RST mit und ohne Wrap ?
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline aged younger

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das mit den "vorgesetzten" Wraps hat sich früher mal so ergeben, als ich die Federn noch mit Flüssigkleber geklebt habe; dieser hat die Wraps angelöst und bei einer kaputten Feder musste ich komplett neu bestücken...
Aus dieser Zeit habe ich noch ein paar Pfeile.

Rohschaft heißt für mich immer gleich bestückter Schaft, also entweder Wraps oder nicht; einziger Unterschied:
statt der normalen Befiederung mit geschliffenen Kiele verwende ich beim Rohschaft ungeschliffene Kiele und abgeschnittene Fahnen.
Grobtuning erfolgt über Spitzengewicht, Feintuning über Kürzen des Schaftes - sofern möglich ...
(bei meinem Auszug sind beispielsweise bei Jagdspitzen oder Blunts auch Alternativen gefragt  ;))
Gruß, younger
« Letzte Änderung: Januar 02, 2019, 10:32:12 Vormittag von younger »


Online roscho

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Vergessen: RST schießt du auf welche Entfernung ?

Und du klebst die Wraps in den Flexbereich des Schafts wenn du sie so weit vorne klebst ;)
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline stöckchenschubser

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Zitat
Rohschaft heißt für mich immer gleich bestückter Schaft, also entweder Wraps oder nicht; einziger Unterschied:statt der normalen Befiederung mit geschliffenen Kiele verwende ich beim Rohschaft ungeschliffene Kiele und abgeschnittene Fahnen.Grobtuning erfolgt über Spitzengewicht, Feintuning über Kürzen des Schaftes - sofern möglich .


Eigentlich genau anders herum
Grobtunig über die Länge und und Feintunig über die Spitze.

Ein Wrap mit normaler Länge.20 cm sind irgendwie recht viel, bei z.B. eine Feder von 7 cm.
In der Praxis macht sich ein angepassetes Wrap nicht bemerkbar, dann wären wir auch bei 8 Grain OOracal),
die fertig kaufbare Folie ist oft dünner und leichter, auch dann müsste man maximal vorn anbringen was hinten dazu gekommen ist.
Rein rechnerisch würde der Pfeil länger brauchen zur Stabilisierung.
Aber warum werden beim Rohschaft andere Federn verwendet als beim fertigen Pfeil?
macht irgendwie keinen Sinn, da die auch den Schaft beeinflussen können.

Zitat
olgende Erfahrung:a) 33,46" Pfeillänge mit Cresting und Protektorring vorne verlangten 125 grs Spitzengewicht,b) 33,00" Pfeillänge ohne Cresting und ohne Protektorring vorne ergaben 105 grs Spitzengewicht bei sonst gleichen Parameternc) 31,70" Pfeillänge ohne Cresting und ohne Potektorring vorne ergaben 145 grs Spitzengewicht bei sonst gleichen Parametern


Auch das ist irgendwie nicht logisch.
Mit Protectorring vorne und längerem Schaft hast du 125 Spitze, ohne nur 105, das ist ein Widerspruch in sich.
Wenn du vorne schwerer machst (Ring), dann muss die Spitze leichter werden, nicht schwerer.
Die dritte Variante wäre wieder der Erfahrung entsprechend.

Ich gehe mal davon aus, dass es immer der gleiche Schaft vom gleichen Hersteller ist?
« Letzte Änderung: Januar 02, 2019, 10:24:45 Vormittag von stöckchenschubser »


Offline aged younger

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Vergessen: RST schießt du auf welche Entfernung ?

in ca. 5 m Schritten, also 5m, 10m, 15m, 20m, 25m und 28m - danach stehe ich in der Hecke..(wenn ich dann noch zweifle sogar in 2,5er Schritten)

Und du klebst die Wraps in den Flexbereich des Schafts wenn du sie so weit vorne klebst ;)

ist mir schon bewusst, aber wo genau beginnt dieser bei welcher Pfeillänge ... ich vermute bei den meisten Pfeilen reichen die Wraps bis dorthinein...


Offline aged younger

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Zitat
Eigentlich genau anders herum
Grobtunig über die Länge und und Feintunig über die Spitze.

bei kleinen Spitzengewichten (10grs Unterschied) gebe ich Dir recht, aber ab 85 grs wird mir die Differenz zu groß  :-X

Zitat
Aber warum werden beim Rohschaft andere Federn verwendet als beim fertigen Pfeil?

Ich verstehe Deine frage leider nicht  :-[
Mein Rohschaft hat keine Federn, sondern nur den vollständigen Kiel quasi als Massenausgleich

Zitat
Auch das ist irgendwie nicht logisch.
Mit Protectorring vorne und längerem Schaft hast du 125 Spitze, ohne nur 105, das ist ein Widerspruch in sich.
Wenn du vorne schwerer machst (Ring), dann muss die Spitze leichter werden, nicht schwerer.

und genau das ist doch die bemerkenswerte Erfahrung die ich gemacht habe, wie stark sich das Wrap ausgewirkt hat ::)
wobei sicherlich die Positionierung Ihren Teil dazu beigetragen hat


Offline stöckchenschubser

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Sorry, habe das mit den Kielen falsch verstanden.

Normal geklebte Wraps reichen nicht in den Biegebereich Schaftes, darum haben sie in der Regel kaum Einfluss,
teilweise gar keinen.

Verstehe ich das richtig, du hast einen Wrap mit 150mm vor die Federn geklebt?

Das könnte diese außer der Norm Werte des Spitzengewichtes erklären, gleichzeitig auch aufzeigen warum das falsch war.
Dann hätte nicht der Wrap an sich Einfluss genommen, sondern das Verhindern der natürlichen Biegung des Schaftes
beim Paradox.
Dadurch, dass jeder Schaft minimal unterschiedlich behindert wird, abhängig von Klebefläche, ansetzen der Klebung Spline ect. würde natürlich
eine Erklärung für die schwere Spitze bei langem Schaft geben, und warum 0,4" kürzer 20 Grain weniger an der Spitze brauchen.

Die Auswirkungen des Tunings verkehren sich ins Gegenteil, sind aber nicht linear.



Offline aged younger

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ein Bild sagt mehr als hundert Worte ... ;)
« Letzte Änderung: Januar 02, 2019, 11:02:27 Vormittag von younger »


Offline stöckchenschubser

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Yep, das erklärt Einiges.
Versteifung des Biegebereichs mit gleichzeitigem Zusatzgewicht hinten.


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Hm, hab denselben Wraptyp - nur etwas anders angebracht:

 
Grüße, Achim

Bearpaw Mohawk RC 33#@29,5" 60", Gillo G1 MT 70" mit  W&W Winex 32#


Offline aged younger

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Zitat
Normal geklebte Wraps reichen nicht in den Biegebereich Schaftes

meine Wraps haben 7" Länge, bedecken also auch bei  "normaler Klebung" (für mich 1" unterhalb des Nockbodens) bei 32 " langen Pfeilen bereits 20% der Schaftlänge ... bei kürzeren Pfeilen entsprechend mehr...
Also für mich bleibt die Erkenntnis, dass der Biegebereich vom Wrap erfasst wird und sich somit auch auf die Biegesteifigkeit auswirkt; aber vielleicht kann das ja mal einer der Spinetester-Besitzer nachmessen
Gruß, younger