Archers Campfire

Unsitte der Sehnenkerben sogar bei sehr teuren Bögen.


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Was mir gerade die letzte Zeit als Stringwistler aufgefallen ist, daß sogar richtig teure Bögen (über 1000,-€) immer mehr die Sehnenkerben nicht mehr anständig verarbeitet und poliert sind und da wohl die nötige Zeit nicht mehr aufgewendet wird.
So habe ich die letzte Zeit schon einige Kunden mit Fal....z, Bo...r und anderen namhaften Bogenbauern, die die Sehnenöhrchen in manchmal nur 4 Wochen aufgefressen haben und Fäden in kürzester Zeit durchgescheuert waren und zwar in vielen Sehnenmaterialien die ich verwende.
Ich finde das gerade bei diesen Preisen der Bögen eine Unverschämtheit der Hersteller.

Könnt ihr auch von solchen Sachen berichten?
« Letzte Änderung: August 12, 2018, 10:15:24 Vormittag von Stringwistler »
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline Kedde

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Meine drei Bögen sind vom Henry Bodnik, der älteste ist ein Jahr alt und da habe ich noch nichts festgestellt.
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
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Offline Buersti

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die meinen Bögen von Bavarian Longbow, Centaur, Black Widow und Wapiti ebenfalls alles i.O.


testjan

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Habe ich auch schon erlebt, bei billigen Bögen - da sieht man darüber hinweg. Auch bei teureren, Howard Hill nämlich. Da sind die Kerben zwar schön glatt aber zu flach, sodass fette Dacronsehnen gut halten, dünnere Sehnen aber einfach drüberrutschen.
Ich finde das aber nicht so dramatisch, eine Rundfeile und ein Fetzen Schleifpapier und der Drops ist in fünf Minuten gelutscht.


Offline lakeshooter

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Bei verschiedensten Bögen schon erlebt. Völlig unabhängig vom Preis. Sowohl bei Falkenholz, Bearpaw/Arrowforge, Samick, Bear, Uukha,...
Kommt halt vor. Ist ja zum Glück eine Kleinigkeit und kann man selber ganz einfach bereinigen.
Neue Bögen brauchts am See!!!

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Offline carpe noctem

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Bei einem Bogen von über 500€ will ich nicht selber schleifen. Bei über 1000€ schon mal 3x nicht.


Zum Glück hatte ich das Problem bei noch keinem Bogen
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

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Offline BärTiger

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Bei meinen Kiowas habe ich auch etwas nachbessern müssen.
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Fritzbogen LB (gebraucht gekauft) Kein Problem


Offline Ampsivar

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Ebenfalls schon erlebt, beim Slick Stick musste nachgearbeitet werden beim Custom Longbow alles Top.
Auch wenn einige von euch bei günstigeren Bögen toleranter sind, ist meine Meinung dazu eine andere.
Die Funktionstüchtigkeit und Wartungsanfälligkeit einer Neuware sollte unabhängig vom Preis sein.
Wenn der Hersteller das nicht gewährleisten kann, müsste er darauf ausdrücklich hinweisen, z.B. bei B-Ware.
Bei einem Neuwagen ist es ja auch nicht egal wenn ich bei jeder Tankfüllung die Spur einstellen lassen müsste...oder?



Offline Dünül

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manchmal sind die öhrchen so eng das sie beim abspannen den wurfarm entlangscheuern und dadurch sich abwetzen.
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Offline africanarcher

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Habe ich auch schon bei WA / Bogen zwischen €100-€1500 gehabt. Unabhängig der Marke. Ich würde ab einer gewissen Preisklasse aber auch nicht selbst nacharbeiten!

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Jeder will ein harter Kerl sein, aber keiner will den Preis dafür zahlen!
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Offline Cayuga

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Mein Bodnik Super Cayuga hatte die erste Sehne (Whisperstring) am oberen WA auch sehr schnell durchgerubbelt. Das habe ich dann schön mit sehr feinen Schmirgelleinen nachgearbeitet bevor ich Guidos Sehne das erste mal aufgezogen habe. Seitdem ist alles im grünen Bereich.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Das liegt aber mitnichten immer an der Sehnenkerbe.

Oft genug gesehen, dass die Sehne einfach auf den WA geschoben wird und sich dort an den Kanten durchscheuert.
Da wurde auch an den Sehnenkerben gesucht und gemacht.

Letztendlich ist keiner davor gefeit, hier werden verschiedene Materialien, dazu noch natürliche und künstliche
zusammen gepappt. Dass das natürliche Material dann Veränderungen zeigen kann, ist ganz normal.
Dann hat man die Stellen wo das Holz schrumpft und das Glas aber stehen bleibt.

Kann jedem passieren, der BB kauft sein Holz und lagert es in der Regel nicht selbst über Jahre ein.


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Na daß es bei günstigen Bogen auch durch abspannen und an den Kanten der Gunstig-Wurfarme dann außen aufscheuert, stimmt schon.
Ich hab erst wieder einen Ragim Take-Down besorgt, da hab ich gleich die Kanten gebrochen.
Allerdings sind diese Schwachstellen an den Öhrchen oft auch an ganz anderer Stelle.
Und ob es von den Sehnenkerben oder vom abspannen ist, kann man eindeutig im aufgespannten Zustand feststellen.
Ich hab meine Sehnenkerben übrigens bei jedem Bogen den ich besitze, immer nach meinen Vorstellungen auspolliert und lackiert und mir ist noch nie eine Sehne gerissen, auch nicht in den Öhrchen. Diese Arbeit machen oder können doch heute schon sehr viele Schützen nicht mehr, oder sind solche Handwerkslegasteniker die sich da nie ran trauen....  :bremse:
Servusla, Gruß Guidl...

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