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Interessehalber: Bogen kippen/kanten ?


Online roscho

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Nur interessehalber - weil das Thema kippen/kanten ja immer mal wieder aufkommt ;)


Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline stoned

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Ich bin derzeit noch am Üben, Üben und Üben - es gibt so viele Dinge, auf die ich achten muss - und wenn nur eine Sache beim Ankern / Zielen / Schießen nicht passt ...  :schmoll:

Ich habe auch mal zwei Tage lang verschiedene Bogenhaltungen ausprobiert, konnte aber keinen Unterschied feststellen (Ausgleich beim Zielen vorausgesetzt). Vielleicht bin ich dafür auch noch nicht gut genug. Die senkrechte Haltung (Hybrid-LB) finde ich am einfachsten zu reproduzieren.

Da ich mit nur einem Auge und Untergriff schieße, habe ich auch keine Probleme über den Pfeil das Ziel zu sehen - kein Bogen im Weg.

Interessant wäre, ob jemand, der kantet, bei unterschiedlichen Bögen unterschiedlich kantet? Gibts so jemanden oder macht das jemand?
Grüße, Heiko


Steff

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Ich hab früher stärker gekantet. Jetzt lieg ich zwischen Null und 13 Uhr, soweit ich das vom Gefühl und meinen Videos beurteilen kann.


nebuk4dneza

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Zitat
Ich bin derzeit noch am Üben, Üben und Üben - es gibt so viele Dinge, auf die ich achten muss - und wenn nur eine Sache beim Ankern / Zielen / Schießen nicht passt ...  :schmoll:
kenn ich  ;D

Also ich kante eigentlich nur, wenn ich irgendwo aus dem Gehölz oder aus der Hocke schießen muss und mein Bogen sperrig wird oder droht irgendwo anzuschlagen  :???:
Aber ich halte dann meinen Kopf auch schräg, quasi parallel zum Bogen....


Offline aquadrat

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Meine eigenen Bögen kante ich gar nicht, ist nicht nötig. In den seltenen Fällen in denen ich mal einen fremden Bogen ohne oder nur mit minimalem Schußfenster schieße kante ich dann auch, so viel wie nötig, so wenig wie möglich, Kopfhaltung wird daran angepasst.

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline mK

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Je nach Situation. Aber i.d.R. immer ein wenig gekantet. Gerade kann ich nicht.
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testjan

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Ja, leicht gekantet fühlt sich ergonomisch günstiger und natürlich an. Außer beim Blankbogenschiessen, aber da ist die komplette Körperhaltung anders - kerzengerade wie mit Stock im Kreuz...


cweg

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Gut gekantet (TRB, niedriges Shelf) treffe ich besser und konstanter, ich hab mich so an ca 1:30 gewöhnt. Blankbogen natürlich senkrecht.


Offline DaiSho

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Ja, so auf 13.00 Uhr leicht gekantet kommt hin.
Viele Grüße Gerd
Lebet lang und in Frieden.


Offline Kedde

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Nur gerade mit stolzer Körperhaltung.
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
Kedde`s Bogenblog
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Offline Tabula

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Re: Relevanz des dominanten Auges beim intuitiven Schießen
« Antwort #15 am: Juni 11, 2018, 21:47:24 »
Zitat
Habe lange mit geradem Bogen und geradem Stand geschossen. Beide Augen offen, intuitiv, Punkt auf dem Ziel anvisieren. Bin Rechtshänder (außer beim Karten mischen). Das linke Auge sieht besser, weniger Dioptrin als das rechte Auge, war schon immer weitsichtig.
Hat gut geklappt .... bis zu meiner Gleitsichtbrille.

Da habe ich plötzlich die Umrisse der Tiere nicht mehr richtig erkannt, oder Tiere doppelt gesehen, oder nur den Bogen vor der Nase oder oder oder

Gekämpft und mir dann gesagt, da muß ich was am Stand und der Bodenhaltung ändren.
Nun halte ich den Bogen schief, habe Körper bzw. Kopf entsprechend angepasst, daß es wieder eine Linie gibt, hab drei Trainer drüber schauen lassen ...
funzt wieder, ich treffe wieder und bin glücklich.
Mir egal, was ich sollte oder nicht.
So funktioniert es.

Ha, passt auch zu diesem Thema 😉
Bodnick Bows Kiowa 52“ 35#
Pfeile Penthalon Bandit Bearpaw Spine 800


Offline carpe noctem

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Wenn die Sicht auf das Ziel nicht verdeckt ist, gerade.


Vorteil gerade kann man viel leichter reproduzieren als immer den gleichen Winkel zu kanten.
Beim "Primitivbogen" ohne Pfeilauflage ist das was anderes, da liegt der Pfeil seitlich und beim geraden Bogen hat man den vorm Gesicht.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

http://feldbogenclub-hamburg.de/