Archers Campfire

Henry reichen auch 25# für 50m...


Offline sm

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Hauptsache systematisch intuitiv schießen. Da fängt man glatt das Zielen an.
WER SCHWEIGT, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit IDIOTEN zu diskutieren.

(Garantiert von Einstein)


Offline Verano

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Also ich denke das Instinktiv Schützen auch Zielen, halt unbewusst  ;D   :pop:

duck und weg....
Samick Leopard 60"40Lbs@28", Weick Cobra (verk.) 60"40Lbs@28",Hoyt Excel 21", WNS Premium Alpha Mt 25", Jantzen Zuzeca 62"28"-40Lbs(Verkauft)
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Offline Sunka

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Kurven, Sunka, Kurven und Handy,....
und komplexe Doppelunter  ... sind grad keine Kurven da find ich doch glatt ein Bildchen

...und du hast intuitiv immer auf das Baumstämmchen visiert, damit dein zu weicher und dein zu harter Pfeilschaft jedesmal mit "Headshot" zu bejubeln sind ;D

Damit wir wieder zum eigentlichen Titel zurückkommen: .... und nicht nur Henry!
« Letzte Änderung: März 28, 2024, 01:23:05 Nachmittag von Sunka »


Offline roscho

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Wahnsinn, 7 Seiten ..

damit ist  dieser Thread in den Top10  der am meisten aus dem Ruder gelaufenen Threads …
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Absinth

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Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Du willst nicht treffen?
[/quote]

Treffen und Präzision sind schon verschiedene Dinge - die Präzision, die du beschreibst, ist einstellbar und messbar (zumindest deinen Beispielen nach)....wenn ich genau dorthin treffe, wo ich hingeschaut habe und der Ablauf des Schusses einfach so, quasi nebenbei, abgelaufen ist,  freue ich mich darüber, was durch das Unterbewusstsein gesteuerte Prozesse so alles schaffen....und wenn ich nicht treffe, bin ich um eine Erfahrung reicher - das Unterbewusstsein ist nicht unfehlbar ;)

Lange hatte ich für mich bei Turnierbesuchen den Ansporn jedes Ziel mit dem ersten Pfeil zu treffen.
Seit ich das vor 15 Jahren mal mit ner Hickorylatte bei einem Turnier geschafft hatte, haben meine Turnierbesuche kontinuierlich abgenommen nicht aus dem Grund, weil ich mein Ziel erreicht hatte, sondern weil sich die meisten Turniere mittlerweile zu einer Leistungsschau für sehr technikaffine Bogenschützen gewandelt haben. Immer weiter, höher, schneller durch ne Autobahn im Wald. Der eigentliche Gedanke, der dem 3D Schiessen zugrunde lag, blieb dabei leider größtenteils auf der Strecke.
[/quote]

Schade daß es keinen Like-  Button mehr gibt.... hier hättest du einen 5 fachen von mir bekommen... :yes: :yes: :yes: :yes: :yes:
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline Stringwistler

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Die Visierschützen treffen auch nicht immer,
in der Entfernung mal verschätzt geht der Pfeil auch vorbei.
Für mich intuitiv gibt es nur 3 Entfernungen

- persönlicher Schussbereich, variiert je nach
   Trainingsstand
-  weiter Schuss
- viel zu weit, aber ich probier's mal.

Das ist mein Weg, und das reicht auch um Systemschützen auf dem Turnier zu schlagen.

und wieder gibts 3 likes.... :yes: :yes: :yes: :klasse:
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Offline Stringwistler

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Ketzerisch könnte zu den Aussagen von bambus noch angefügt werden, dass die technikaffinen, "Systemschützen" oder "Teilsystemschützen" für ihre Herangehensweise Anderen  gegenüber einen Rechtfertigungsdruck verspüren und Ihnen deshalb die Akzeptanz (bzw. das Verstehen wollen) so schwer fällt.
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn andere Schiessende anders schießen als ich - viele Wege führen zum Ziel (ich habe nur mit den Leuten ein Problem, die alle Anderen von Ihrem Weg überzeugen wollen)

Man, ich weiß heute gar nicht mehr wohin mit den haufen likes.... :yes: :yes: :yes: :klasse:

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Offline Absinth

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Noch was... Was auffällt, der Thread enthält viel Asche und wenig Feuer und, weder ein Like noch ein Dislike, egal auf welcher Seite, würde daran etwas ändern, ganz im Gegenteil.



Offline Landbub

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Ketzerisch könnte zu den Aussagen von bambus noch angefügt werden, dass die technikaffinen, "Systemschützen" oder "Teilsystemschützen" für ihre Herangehensweise Anderen  gegenüber einen Rechtfertigungsdruck verspüren und Ihnen deshalb die Akzeptanz (bzw. das Verstehen wollen) so schwer fällt.

Der Druck kommt von woanders. Vom Wettbewerb. Wenn man auf Turnieren geht, um zu gewinnen, musst du die Materialschlacht in deiner Bogenklasse mitmachen, denn die anderen tun es auch. Extrem ist es beim Compound, egal ob WA oder IFAA. Da brauchts dann halt die Kantenfilterlinse, weil andere damit im dunklen Wald die Ringe minimal besser sehen. Vor Jahren mal vereinzelt aufgetaucht, heute schaust mal auf Meisterschaften, bei wem allen das Scope gelb schimmert. Also mal 200 EUR für ein  Glasplättchen ausgegeben wurden, das einem realistisch vielleicht 3 Ringe bringt. Aber die könnten entscheidend sein.
Ähnlich ists in der Tradiklasse, wenn auch finanziell weit weniger aufwändig. Und um so weniger man am Material optimieren kann (wobei da auch genug zu tun ist), desto wichtiger wird der die Präzision im Visieren. Und ja, es gibt Instinktiv-Schützen, die unglaublich gut treffen. Aber die schießen auch nicht "nur für sich", sondern haben den Anspruch und Druck (!), dieses zu perfektionieren. Dazu schießt ein Kamerad pro Tag 200 Pfeile auf variable Entfernungen. Die Zeit musst erst mal haben. Hast nicht soviel Zeit, dein Unterbewusstsein zu eichen, hilft eben ein Zielsystem.

Ja, den Druck macht man sich selber. Aber das ist halt der Unterschied: Manche machen eine organisierte Wanderung für einen Pin oder Plakette für den Stock, andere steigen in den Boxring mit dem klaren Ziel, besser als der Gegner zu sein. Wer hat nun Recht?
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Offline Sunka

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@ landbub

Sagen wir mal so: wenn das so für dich ist, dann ist das so für dich!

Für mich ist es definitiv nicht so:
- in jeder Bogenart gibt es von den Schiessenden unterschiedliche Arten und daraus resultierend Schiessstile an die Sache heranzugehen, das können und sollen alle so machen, wie sie es für richtig halten.

... und wenn mich diese Materialschlacht langweilt, wenn mich das ehrgeizige Training, was dann ein paar Jahre später auch oft in Targetpanic endet, genauso langweilt, wenn ich mich an den Schüssen erfreue, die mir und meinen Mitschiessenden gut gelingen, wenn mir immer noch genügend Ausreden einfallen, falls mal ein Pfeil sein Ziel verfehlt, dann ist das so! Und ich glaube, das ist nicht nur bei mir so (...bei Henry ist es wahrscheinlich auch so, wenn er nebenbei noch nen Bogen verkauft)?

« Letzte Änderung: März 28, 2024, 07:37:22 Nachmittag von Sunka »


Offline Landbub

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DAs war  nicht auf mich bezogen. Ich schieße viel zu viel verschiedene Bögen und Stilarten, als dass ich irgendwo nach Perfektion streben könnte. Aber als Coach bekommt man halt so einiges mit, was Schützen motiviert oder auch frustriert. Und da muss sich niemand rechtfertigen. Ich sehe allerdings klar den Unterschied zwischen den Sportlern, die ihre Motivation aus dem Wettkampf ziehen und solchen, die darauf weniger wert legen, sondern für die es ein erfolgreiches Turnier ist, wenn man gut getroffen hat, eine nette Gruppe hatte, aber keinen Treppchenplatz.
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Offline Landbub

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Für mich ist es definitiv nicht so:
- in jeder Bogenart gibt es von den Schiessenden unterschiedliche Arten und daraus resultierend Schiessstile an die Sache heranzugehen, das können und sollen alle so machen, wie sie es für richtig halten.


Und das ist genau das, was eben für oben genannte "Wettkampftruppe" nicht stimmt. Technik und Stil werden genau auf eines ausgerichtet und abgestimmt: Widerholbare Präzision mit nur einem Ziel: Besser als die anderen zu sein. Manche sehen das als armselig, ich sehe es als anstrengend, aber voll OK. War früher auch mal so, auch wenn der Spass da mal zurückstecken muss. Wer geht schon genre bei strömenden Regen 2 Runden aufm Feldparcours, nur um "Regen" zu trainieren?
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Offline Bambus

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  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
Auch wenns endgültig nix mehr mit Henry zu tun hat, ich kann mich (PB und Selfbows) an mehrere Dt. Meisterschaften und EMs erinnern, in denen ich in einer der ersten beiden Gruppen mitgeschossen habe. Die Stimmung war IMMER saumäßig gut, fair und alle haben bei jedem mitgefiebert, ob der Pfeil auch trifft. Ausnahmslos jeder der dabei war! Natürlich hat sich jeder alle Mühe gegeben auch zu treffen, der Treffer des Mitschützen (ich schreibe explizit NICHT Gegner) war aber genauso wichtig.

Wenns in den anderen Stilrichtungen anders läuft (und einige der Posts und Erzählungen von Betroffenen legen das nahe) -- schade drum. Bei den Primitivlingen habe ich eine derartige verbissene Konkurrenzsituation wie hier immer wieder beschrieben wird, nicht erlebt.
Mein Standpunkt sollte klar geworden sein, ansonsten verweise ich (sinngemäß) auf Ludwig Wittgenstein... :pop:
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Dazu fällt mir der Satz eines Siegers ein:
Ich will eigentlich gar nicht gewinnen, ich mag es nur nicht, wenn die Anderen besser sind als ich.