Archers Campfire

Bambuspfeilbau


Offline roscho

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Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Rudolf aus der Südpfalz

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Danke für die Bilder.
Viel Spaß beim Fliegen lassen.
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Offline Bambus

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Gut gemacht. Die Herausforderung ist jetzt, einen PASSENDEN 2. Pfeil zu bauen und dann einen dritten, vierten usw...

Btw, sind das TopHat Spitzen? Mit konischen Schraubspitzen könntest du nen glatten Übergang von der Spitze zum Schaft bekommen.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline stroey

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Hallo zusammen,

ich habe vor 10 Jahren mal aus Interesse Bambuspfeile gebaut und dafür genau die konischen Schraubspitzen genommen. Mit der Erfahrung dass es eine Sauarbeit war die Schäfte (naturgemäß alle unterschiedlich) auf Maß zu bekommen mit einer Ziehklinge... Toll fand ich den natürlichen Taper.

Hab sie dann einem Freund weitergegeben - glaube die fliegen in der Oberpfalz immer noch. ;)

Grüße
Jan

"In my opinion, it is a $50 solution to a $1 problem." GEREP - Archery Talk


Offline Kreta

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Hallo Bambus, in der Tat!

Aber meine bisher 3 fertigen Pfeile sind alle im Bereich von 2 grain. Also ich bin zufrieden FOC ist ebenso ident.
Am besten gefällt mir der langsame Entstehungsprozess. Ich mache vorn und hinten ein Suvlakiinsert (aus Bambus) rein. Das hilft enorm beim Spitze anpassen mit Stanleymesser und Schleifpapier. Arbeitszeit pro Pfeil ca 1 Stunde.

Die Spitze ist von Top hat:

https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/TopHat-SmallMS

Lg



Offline Bambus

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Wenn das die 6.8mm Spitzen sind und die immer noch einen derartigen Überstand haben, welchen Spinewert hat du angestrebt?

Bei meinen Schäften mit ca 65#-85# komme ich mit den üblichen konischen 5/16 Schraubspitzen (ca. 8mm) sehr gut hin, manchmal waren sogar 11/32 Spitzen nötig. Schaschlikspieße klebe  ich auch immer ein, sowohl für Spitze wie für Selfnock.

Btw., um einem alten Gerücht entgegenzutreten, leichter sind derartige Baumarkt-Bambusschäfte nicht, eher 5-10% schwerer als sehr gute, gebarrelte Hemlock-Schäfte. Aber Stabilität und Flugverhalten sind zum hinknien, gerade bei höheren Zuggewichten.... 
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline Kreta

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Also den Überstand bekomme ich nicht ganz weg. Obwohl ich schon besser werde. Ist halt Handarbeit und da gilt es zu lernen. Nach  9 Schäften klappt es schon besser.

Aber aufgeklebte Holzspitzen schauen  auch nicht  viel anders aus.
Beim Erstlingsflug ist mir erstmal aufgefallen, daß A das Flugverhalten excellent ist und B man einen viel saubere Schusstechnik benötigt um keine links rechts Abweichungen zu haben.

So gesehen hoffe ich auf eine gute Erziehung durch dem Bambus. Was waren deine/eure Erfahrungen? Lg


« Letzte Änderung: Januar 08, 2024, 09:58:57 Vormittag von Kreta »


Offline Kreta

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Hab diese Dokumentation über koreanischen Bambuspfeilbau gefunden.

So machts  der Meister. Unglaublich!

https://youtu.be/ga27AO_306o?si=gWPbqwUnjpvEXoF6


Offline Rudolf aus der Südpfalz

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Hallo Kreta.
Immer wieder schön zu schauen, danke für die Erinnerung.
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Offline Kreta

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Danke für die Inspiration Bambus. Ab jetzt Übergangslos.

 :youRock:



Offline Waldgeist

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Haste richtig gut hinbekommen!    :GoodJob:
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Cicero


Offline Bambus

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Yepp, so schauts was gleich! Sehr gut!

Mal ne Frage, wie groß ist der Durchmesser an den (Self?)Nocken? Die Bambushalme haben ja einen natürlichen taper und wenn du vorne so dünne Spitzen hast wird's an der Nocke doch knapp? Selfnocks habe ich bis ca. 6,5mm  am Nockboden, aber unter 6mm wirds schon sehr sportlich.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline Kreta

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Hallo Bambus,

An Selfnocken habe ich mich noch nicht getraut. Hab die 9/32 Arizona verbaut.
Das Wissen, um die Selfnocks optimal hinzubekommen hab ich noch nicht.

Immerhin konnte ich die Pfeile auf wenige grain Gewichtsunterschied hinbekommen.

Lg



Offline Bambus

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Da ist kein Spezialwissen nötig. Einfach Hohlraum mit einem Schaschlikspieß (o.ä.) und Epoxy ca. 4cm lang zukleben, mit der Fliesensäge den Nockschlitz einsägen und mit feinem Schmirgelleinen egalisieren, knapp darunter 1cm Wicklung aus dünnem (dünnstem) Faden, mit Sekundenkleber verstreichen. Thats all. 
Alternativ eine Holznocke auf das gefüllten Schaftende aufkleben und auf Schaftdurchmesser abschleifen.

Plastk-Nocken auf Bambus- (oder Holz-)schäften finde ich immer bääääh.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline Kreta

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Ja das stimmt mit der Optik. Aber nachdem es die ersten waren, wollte ich das Thema erstmal ausklammern. Darf ich fragen, welchen Durchmesser deine Schaschlikspiesse haben, die du einklebst?

Übrigens hab ich zum Befiedern  einen Express  Holzleim (Pattex) verwendet. Funktioniert nach leichtem Anschleifen bestens auf Bambus.

Lg