Archers Campfire

Damon Howatt Bögen


Offline Grizzly

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Ja, ich weiß, bin alter Sack.

Nein, die Zuggewichtsdiskusdion hat mit den Muskeln eben wenig bis gar nix zu tun. 2mal Muskelkater und die 10# mehr sind kompensiert.

Die Sehnenansätze sind das Problem. Und Schäden aus Überlastung passieren da leicht und heilen nur langsam aus.
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Offline BowLaw

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Die Sehnenansätze sind das Problem. Und Schäden aus Überlastung passieren da leicht und heilen nur langsam aus.
Jepp.
Aber aber die jungen Säcke haben noch Sehnen die das aushalten (können).
Aber gut - wenn nicht, werden die jungen Säcke schneller zu alten Säcken als sie denken  O:-).

Und wenn wir hier schon vollkommen OT sind:
Ich finde das schon geil, wenn so ein gut abgestimmter 20 lbs Bogen locker mal auf 60 m das Kill eines Einhorns trifft, beispielsweise die epona im 3D Parcours der Bucher Bogner.
Den Schuß habe ich heute noch vor Augen.


Offline Daniel124

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...
... zum 2. Mal mit der Schulter erwischt. ... viel Pferdemist gestimmt und Schubkarren gefahren.
... Am Ende ein paar Schuss mit dem 46# Langbogen.
Tja. Selbst mein 35 Mohawk schmerzt jetzt. ....

@Daniel und Bergischer Jäger: was jetzt?


Tja, da musst du dir jetzt halt eingestehen dass es altersbedingt nicht mehr geht mit den hohen Zuggewichten und sie weglassen.

Ich konnte nach einem Unfall auch nicht mehr 50+ lbs schießen, und belass es jetzt bei 40+. Und in ein paar Jahren sind es dann halt 30+.
Ich jogge auch nicht mehr wegen den Knien, mach kein Bodybuilding mehr wegen der Ellbogen, und reite keine 5 Tage mehr am Stück wegen dem Rücken.
Hätte ich das jetzt alles bleiben lassen sollen, damit (vielleicht) ja kein Verschleiß aufkommt? Also nein, da sag ich mir lieber "Es gibt Leute, die steigen ziemlich unverbraucht ins Grab", und hatte meinen Spaß.

Auf was ich raus will: Bloß weil ich's selbst unfall- oder altersbedingt nicht mehr kann, muss ich es den Jüngeren doch nicht ausreden. Die haben ja selber einen Kopf auf dem Hals zum Nachdenken, erst Versuch macht kluch.

Als selbstversorgender Pferdehalter hab ich dir noch zwei Tipps: Nimm eine kleinere Mistgabel, und wenn dein Gelände weitläufiger ist: Wir haben beste Erfahrungen mit einer Motorschubkarre gemacht: https://www.totaldiscount.de/zusatzliche-hinterrader
« Letzte Änderung: Februar 06, 2023, 06:54:24 Vormittag von Daniel124 »
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Offline Grizzly

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Danke für den Link. Liest sich relativ günstig. Wie läuft das Teil auf verschlammtem Paddock?

Das blöde ist, da hab ich kein Problem. Gabeln brauchen wir nur beim Heu und da halte ich mich wegen Allergie möglichst raus.

Ich hab nur in den letzten Jahren wenig die bogentypischen Muskeln und Sehnen belastet. Und meinen ersten Ausfall hatte ich vor fast 20 Jahren.  Da kann man dann das Alter eher ausschließen.  Einfach nur zu schnell mit dem Zuggewicht hoch, weil nur auf die Muskelentwicklung geachtet
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Online roscho

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Für alle die es genau wissen wollen:

https://www.zeitschrift-sportmedizin.de/funktionelle-anpassung-von-sehnen/

der Rest macht eh weiter wie er denkt  :Achtung:
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Orion

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Das Testosteron-Geheule hier kann ich wirklich nicht nachvollziehen - vor allem: was hilft es dem Thread-Ersteller?

BogenPepe schrieb in #17:
„…Ich bin Ü50 und nicht gut trainiert, fange gerade erst wieder mit Sport an…“

Da ist doch der Rat genau richtig, das Zuggewicht in bedachten Schritten zu steigern.
Selbst wenn ein unsportlicher Anfänger bei einem frühen hohen Zuggewicht keine Verletzungen erleiden sollten, zum Erlernen einer guten Schusstechnik ist das jedenfalls nicht hilfreich.


Offline Grizzly

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@ Orion: Alles gut.

Die Zuggewichtsdiskussion kommt regelmässig in der Art. Ich kenne das jetzt schon seit knapp 20 Jahren in denen ich in Bogenforen unterwegs bin.

Ich weigere mich, dass einfach so stehen zu lassen, eben weil ich etwas die Hintergründe kenne.

Wenn ein "erfahrener " Bogenschütze so denkt und bei sich so handelt, ist sein Problem. Wenn aber sich aber Anfänger outen und fragen, dann sollte da schon in dem Faden  der ernste Hinweis kommen, wo genau die Gefahren liegen.
Viele suchen ja über die Tante Goggle gezielt nach Begriffen. Z.'B: "Welches Zuggewicht als Anfänger" Jetzt kommt dann da sowas als Konsens in einem Faden: Als Erwachsener 30 oder 40 lb kein Problem (ich überspitze mal: Als RICHTIGER Mann 5o lb, ist ja Jagdsimulation und morgen könnte der Asteroid einschlagen...." dann glauben das die Anfänger natürlich. Woher sollten sie es besser wissen ? Bücher `? Warum ?

Weil wir es vorher mal kurz von Stall und Pferden hatten. Ich bin durch meine Frau mit 52 aufs Pferd gekommen. Sie ist Reitlehrerin  und dann sollte man das schon mal probieren. Ich habe jetzt seit knapp 5 Jahren viel mit Pferden aller Grössen und Rassen zu tun. Mit mehr oder weniger Wehwechen. Da kann man mich jetzt ans Kreuz nageln. Die Hobbyreiter sind die grössten Tierquäler. Nicht mit Absicht, nur aus Unwissenheit und Ignoranz gegenüber Wissen. Reitstunden kosten auf Dauer und Bücher sind Schwere Kost, die oft viel Wissen voraussetzen. Unseren Reitbeteiligungen haben wir abgeschminkt jedes Mal schick auf dem Pferd zu sitzen. Bodenarbeit UND Theorie gehören als Grundlagen dazu. Wir haben diesen Monat neue Einsteller bekommen. Schon lange Pferde.... Braucht man nichts weiter zu sagen.

Die Kids kriegen es gezeigt, ich krieg Fachbücher auf den Nachttisch geknallt. Pluvinel " Le Menage Royal", How your Horse moves,.... Auch Bücher auf Deutsch und natürlich Monty Roberts.

Das ist teilweise noch trockener als Bogenfachbücher, aber trotzdem sollten wir uns immer mit dem warum beschäftigen, egal welches Hobby wir ausüben.
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