Archers Campfire

Nockpunkt


Zwerg

  • Gast
Zitat
.... und bei meinen Langbogen passt es auch....

Das liegt daran das der Bogen so getillert ist, wie der Recurve auch....


Polaris

  • Gast
...
Trotzdem bin ich irgendwann dazu übergegangen, mit festen Nockpunkt(begrenzern) zu schießen. Eine Variable weniger...

Bei mir war es genau umgekehrt... eine "vermeintliche" Sicherheit weniger...  ;)


Offline Langbogner

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 420
  • Üben hilft - und kompetente Freunde fragen!!

Bei mir war es genau umgekehrt... eine "vermeintliche" Sicherheit weniger...  ;)

Hi Polaris!
Darf ich fragen, wie lange die Umstellung bei Dir gedauert hat und was für einen Bogen und Pfeile du schießt?
Gruß Oli,

ein ehemaliger Langbogener
und aktueller Mohawk Hybridbogener.
Im Herzen aber ein ewiger Langbogener.


Offline Sabiji

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 265
Damals bei meinem Warbow und dem Reiterbogen hatte ich auch keinen Nockpunkt. Ich hatte eine winzige Markierung, wo ich in etwa den Pfeil einnockte.

Ich kann meine jetzige BHR-Schaum-Carbon-Jagdstabi Kampfmaschine jedoch nicht mit diesen Bögen vergleichen. Dieses wesentlich dynamischere Teil rotzt sehr leichte Pfeile mit Minimalbefiederung bei meinem Setup und Auszug mit durchschnittlich 220 fps durch den Croni. Wird hier Spine und Nockpunkt nicht sorgfältig per Rohschaft ermittelt, ist das ganze sensible System witzlos. Aber selbst hier habe ich gemerkt, dass es keine festen Normen gibt, sondern vollkommen individuell vom Schützen abhängt. Die Krone des Einstellungswahnsinns bilden die Olympischen unseres Vereins, die ihr System per Papertest abstimmen. Die haben noch weniger Spielraum, muss doch ihr Setup bei ihrer ganz individuellen Pfeillängen/Klicker/Auszugkombi passen, parallel zur Pfeilauflagen, Button und Tillerschraubeneinstellung.

Das soll nicht abwertend klingen, aber um so "unsensibler" ein Setup (Bogentyp-Pfeilcombi) ist, um so weniger dramatisch ist das Zusammenspiel einzelner Komponenten.


Offline roscho

  • Administrator
  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 7694
Zumindest für traditonelle koreanische Bögen wird ein Nockpunkt empfohlen der so ermittelt wird:

http://www.koreanarchery.org/punbb/viewtopic.php?id=293

Re: Determining Knock point
Hold an open hand out in front of you, index finger upmost. Balance the bow by its string over your index finger. Rotate your hand palm up (and towards upper limb) until your little finger touches the string. This is your nocking point.

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Polaris

  • Gast
@ Langbogner... das ist schwer zu sagen, da die Umstellung ja eher fließend war... An meinen Recurvebögen habe ich noch eine Nock- Markierung... Ich denke, dass du es einfach mal versuchen solltest... ohne Druck und Zeitbeschränkung... Vielleicht legst du dir einen 2. Bogen dafür zu ... oder baust dir einen..

@ Roscho... Bei Bögen, die eher mit einem Daumenablass geschossen werden, macht eine Nockpunkt schon Sinn, da der Zeigefinger den Pfeil nicht (nach oben) fixiert... Aber selbst das funktioniert mit reichlich Übung... also Daumenablass ohne Nockpunkt...


Offline Langbogner

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 420
  • Üben hilft - und kompetente Freunde fragen!!

Das soll nicht abwertend klingen, aber um so "unsensibler" ein Setup (Bogentyp-Pfeilcombi) ist, um so weniger dramatisch ist das Zusammenspiel einzelner Komponenten.

Das finde ich in keinster Weise abwertend, sondern trifft vermutlich genau den markierten "Nock"-Punkt, wenn ich "unsensibler" mit "einfacher, im Sinne der modernen technischen Ausstattung" übersetze!
Je mehr "technische High-End Ausstattung", desto penibler muß im System alles aufeinander abgestimmt sein, da ansonsten die Möglichkeit einer Störung extrem zunimmt. Wenn ich da bloß schon alleine an mein Auto und seine Werkstattbesuche denke :bang: :bang:

Aus der bisherigen Diskussion heraus (die ich übrigens mega finde), scheint es tatsächlich mehr eine persönliche philosophische Frage des jeweiligen Schützen zu sein, wo er sich selber sieht:
Bin ich mehr der "moderne" Typ, oder mehr der "einfache" (hoffentlich drücke ich mich nicht mißverständlich aus :-X)

Der Erstere ("BHR-Schaum-Carbon-Jagdstabi Kampfmaschine" - man hab ich so mega lachen müssen! Was für ein geiler Ausdruck :sabber:) wird vermutlich um den markierten Nockpunkt aufgrund seines Setups nicht herumkommen und auch gar nicht mehr wollen (dafür hat er ja auch grade seine Hightech Setup) und der Andere (z.B. unsere Selfbow Freunde) nimmt die vermeindlichen Nachteile ohne markierten Nockpunkt als selbstverständliche Herausforderung seines "einfachen" Schießens an.

Ich finde beide in Ihrem jeweiligen Ansatz absolut klasse und es ist schön, dass wir Bogenschützen eine solche Vielfalt haben!!

Entdecke aber zunehmend, wie mein Herz in Richtung Primitiv/Selfbow anfängt zu schlagen ;)








 



Gruß Oli,

ein ehemaliger Langbogener
und aktueller Mohawk Hybridbogener.
Im Herzen aber ein ewiger Langbogener.


Offline rabu

  • Robin auf der Hut
  • *****
    • Beiträge: 522
Zitat
.... und bei meinen Langbogen passt es auch....

Das liegt daran das der Bogen so getillert ist, wie der Recurve auch....

....  genau!   ;D, nämlich prima!

Liebe Grüße
Ralf


Offline stöckchenschubser

  • Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 1272
  • Widerstand ist zwecklos.
Klugscheißmodus

Jeder hat einen Nockpunkt nur die Markierung und Fixierung ist variabel.

  8)