Archers Campfire

Worin liegt der Unterschied ?


Offline wolfsspur

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 468
Das alleine sorgt dafür, dass eine Anfänger einen solchen Bogen bekommt und nicht einen Langbogen.

Dass ich ihn ausrüsten kann wie eine Olympic Recurve oder Blankbogen macht ihn für mich für Anfänger vielseitiger um jeden Stil näher zu bringen.

Aus deiner Trainersicht schon nachvollziehbar. Aber mit diesem ( sorry ) Lehrerhabitus konnte ich selber noch nie was anfangen....
"Der Schüler hat gefälligst zu schießen, was ich ihm in die Hand gebe!" echt jetzt?
Heute schieße ich nen modernen TD. Damals zu Anfang hab ich mich einfach nur mit nem Langbogen wohlgefühlt...


Offline Kuckingen

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 709
Man kann danach schießen und auch einen Langbogen. Wenn sie Frust haben, weil sie ihr Gerät nicht beherrschen, kommt mir niemand zurück. Also bekommen sie eben KEINEN Langbogen.


Offline Erbswurst

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 940
  • högschsde Konzentration!
Kind: "Mama, ich möchte Spanisch lernen, es gibt einen Kurs in der Schule."
Mama: "Lerne lieber erst Latein, als Basis quasi."
Kind: "Aber wozu der Aufwand, die Sprache ist doch tot."
Mama: "So lange du die Beine unter meinen Tisch.....usw."
 :bremse:
"Sei nicht heut' der und morgen der und übers Jahr ein weiß Gott wer.
Das, was du bist, sei durch und durch, nicht halb ein Vogel, halb ein Lurch!" H.Ibsen


Polaris

  • Gast
Danke für den link . Die Seite sieht ganz gut aus. Ich denke mal für ca. 150€ bei einem bogen mit 10passenden Pfeilen kann man nichts verkehrt machen 😬 ich vermute grade stark die werden heute abend noch eine Bestellung reingekommen 😄 und wenn das Teil nachher nur an der Wand hängen sollte sieht es trotzdem gut aus (meiner Meinung nach )

Kein Ding.. gerne geschehen.. Die Bögen von Flagella Dei sind relativ gebräuchlich.. das P/L Verhältnis ist sehr gut.. Der Preis lässt den Einen- oder Anderen vermuten, dass man nur B Ware bekommt.. aber es ist zu bedenken, dass die Bögen im Direktvertrieb feil geboten werden.. der gesamte Zwischenhandel entfällt .. Ein Vergleichbarer Bogen aus dem Reich der Mitte würde sicherlich 2 - 3 mal so viel kosten.. Reklamationen und Rücksendungen werden ohne Problem bearbeitet..

Und noch zur Aussage, dass ein Langbogen nicht für Einsteiger geeignet sein soll .. Ich finde gerade Langbögen (egal ob mit Glas, oder Selfbows) deutlich geeignet für den Einstieg ins traditionelle Bogenschießen..






« Letzte Änderung: Dezember 11, 2021, 06:57:52 Nachmittag von Polaris »


Offline Jan

  • Neuling
  • *
    • Beiträge: 26
Man kann danach schießen und auch einen Langbogen. Wenn sie Frust haben, weil sie ihr Gerät nicht beherrschen, kommt mir niemand zurück. Also bekommen sie eben KEINEN Langbogen.
Ja, da gebe ich dir recht . Bei den meisten Menschen ist das so das sie einmal probieren , bekommen es nicht hin und geben dem Gerät die Schuld.
Mir geht das allerdings eher darum das ich gerne die Unterschiede für mich selber austesten würde . Hinbekommen tuh ich sogut wie (fast) alles mit genug probieren und Übung. Da ist aber denke ich auch jeder Mensch unterschiedlich. Das einzige was mich davon abhält nach und nach immer mehr Bögen zu bestellen ist ,das es mich ärgern würde wenn nachher ein 1000€ Holzstück an der Wand hängt und verstaubt 🙈


Offline bourne

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 277

Was ist bei Deiner Messung rausgekommen?

Edit: Erwachsene fangen im Bereich 20-30# an...
Oh ja hatte ich vergessen zu schreiben 😄 entschuldige bitte
Bei der messung habe ich  18 bei 28 zoll rausbekommen. 

Ich meinte eigentlich, wieviel Gewicht Dein Sohn auf den Fingern hat: also wieviel Pfund bei wieviel Auszug. Oder zieht Dein 8-jähriger Sohn 28" aus?
Recurve: Black Widow PSA X 60" [40#@30"]
Hybrid: Shrew Classic Hunter II 56" Heritage [41#@30"]
Reiterbogen: Simon Raptor 56" [41#@32"]


Offline aged younger

  • Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 1008
  • FYL - Das Leben ist schön
Bezüglich Langbogen, er taugt für Anfänger nicht.

Die üblichen Anfängerbögen, Recurve sind verzeien mehr Fehler und sind vielseitiger einsetzbar.

Gott sei Dank wußte ich das vor 15 Jahren nocht nicht - sonst wäre ich nie bei diesem schönen Hobby gelandet bzw. geblieben  ::)

Habe inzwischen auch schon so ziemlich alles durch (abgesehen vom Compound), bin aber immer wieder beim Langbogen oder Hybriden gelandt und mit noch keinem Recurve warm geworden
(egal ob ILF, TD oder Onepiece)

Nachtrag: meine 2 Söhne sowie meine Frau sind ebenfalls "falsch gestartet" und haben nix vermisst
« Letzte Änderung: Dezember 11, 2021, 08:03:07 Nachmittag von aged younger »


Offline BowLaw

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 3854
    • bogenanwalt.rocks
Danke für den link . Die Seite sieht ganz gut aus. Ich denke mal für ca. 150€ bei einem bogen mit 10passenden Pfeilen kann man nichts verkehrt machen 😬 ich vermute grade stark die werden heute abend noch eine Bestellung reingekommen 😄 und wenn das Teil nachher nur an der Wand hängen sollte sieht es trotzdem gut aus (meiner Meinung nach )
Äääh nein - es wäre ein Wunder, wenn die Pfeile passen würden.
Sie fliegen sicherlich einigermaßen geradeaus, aber passen tun sie nicht, dazu ist mehr erforderlich ... aber zugegebenermaßen nicht am Anfang.

Der Bogen ist hübsch in Szene gesetzt - ich wette, der Griff ist aus Wildleder und verschiebt sich dann ... das ist auch egal, nur das ist einer der Unterschiede zwischen Bögen die etwas mehr und Bögen die etwas weniger Kosten.
Ein Detail, aber - wenn man dann einen "richtigen" Griff möchte ein Detail das Geld kostet.

Ob Langbogen oder Recurve oder sonstwas - das ist imho wirklich Geschmackssache in dem Bereich, wo man gerne 3D Parcours schießt.


Offline bourne

  • Erfahrener
  • ****
    • Beiträge: 277
Die Flagella-Bögen sind wirklich nicht schlecht, ich hab den Scythian mit geringen Pfund als einfachen Trainingsbogen für Daumentechnik gehabt, bevor ich mir dann einen besseren gekauft habe, der auch mit meiner Auszugslänge klar kommt. Bei mir ist der lederummantelte Griff sauber verarbeitet.

Um zum Thema zurückzukehren: ich finde es auch einfacher, mit einem der günstigen Takedown-Recurves mit gutem Shelf und geringem Zuggewicht das Bogenschießen mal zu lernen, dort dann durch günstigen Wurfarmtausch/kauf das Zugewicht zu steigern und dann erst andere Bogen(typen) auszuprobieren. Zumindest unter der Voraussetzung, dass jemand "Bogenschießen" lernen will. Wenn jemandem von Haus aus klar ist, dass es ein z.B. Primbogen sein soll und sonst überhaupt nichts in Frage kommt, dann ist das natürlich ok.
« Letzte Änderung: Dezember 11, 2021, 09:54:39 Nachmittag von bourne »
Recurve: Black Widow PSA X 60" [40#@30"]
Hybrid: Shrew Classic Hunter II 56" Heritage [41#@30"]
Reiterbogen: Simon Raptor 56" [41#@32"]


Offline Kuckingen

  • Wohnt am Lagerfeuer
  • *****
    • Beiträge: 709
Natürlich kann ich Anfänger auch an einem Langbogen einweisen. Ich kenne welche, die kamen mit dem Langbogen und waren dankbar, für den Einsteigerrecurve, nicht sofort, aber es stellten sich bald bessere Ergebnisse ein. Deswegen waren sie dankbar.

Vielleicht mag ich klingen wie ein Lehrer, doch meine Lehrer hatten sehr oft recht.

Und anstatt hier gerne zu behaupten, 3D sei so viel anders als Scheibenschießen, ist es nämlich nicht, sollte man sich viel mehr auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren.
Ich sage es zu jedem Schützen, Anfänger oder Erfahrene, die Profis wissen es eh,
Schießen lernt man an der Scheibe.

Dazu reichen die günstigen einfachen Bögen aus, am besten Take Down, weil sie anpassbar sind.  Selbst die Pfeile müssen nicht perfekt abgestimmt sein. Es reicht, wenn sie gut sind.
Gute Nacht, gesund bleiben und alles ins Blatt und Gold!


Offline Jan

  • Neuling
  • *
    • Beiträge: 26

Äääh nein - es wäre ein Wunder, wenn die Pfeile passen würden.
Sie fliegen sicherlich einigermaßen geradeaus, aber passen tun sie nicht, dazu ist mehr erforderlich ... aber zugegebenermaßen nicht am Anfang.

Der Bogen ist hübsch in Szene gesetzt - ich wette, der Griff ist aus Wildleder und verschiebt sich dann ... das ist auch egal, nur das ist einer der Unterschiede zwischen Bögen die etwas mehr und Bögen die etwas weniger Kosten.
Ein Detail, aber - wenn man dann einen "richtigen" Griff möchte ein Detail das Geld kostet.

Ob Langbogen oder Recurve oder sonstwas - das ist imho wirklich Geschmackssache in dem Bereich, wo man gerne 3D Parcours schießt.
Na ja, wenn sie "einigermaßen "grade ausfliegen reicht mir das zum Anfang . Dieser Bogen wird nicht der letzte sein den ich mir kaufe .
Ja bei meinen beiden anderen hab ich auch etwas länger gebraucht um den richtigen Pfeil zu finden . Ich hab hier bestimmt mitlerweile irgendwas an die 80 pfeile in unterschiedlichen spine Klassen und längen rumliegen + unterschiedlich schwere spitzen und unterschiedlich große Befiederung (für 2 Bögen wohlgemerkt) .
Ich weiß währe bestimmt einfacher gewesen mal zu nem Verein zu gehen oder doch mal einen Tag Zeit nehmen um zu einem Fachhändeler zu fahren.  Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht das wenn man in bestimmten Bereichen 2 Leute was fragt 3 verschiedene Antworten bekommt (nicht prinzipiell auf den bogensport bezogen dazu fehlt mir noch die Erfahrung).  Ich habe einfach Spaß am experimentieren und eben " learning by doing " 😊
Und wie oben schon geschrieben, wenn dieser Bogen irgendwann an der Wand hängt hab ich eben ne hübsche Deko . Bei einem bogen in einer höheren Preisklasse ab 400€ aufwärts würde mich das schon Ärgern .
Ps das sind dann auch die ersten Holzpfeile in meinem Besitz


Offline BowLaw

  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 3854
    • bogenanwalt.rocks

Und anstatt hier gerne zu behaupten, 3D sei so viel anders als Scheibenschießen, ist es nämlich nicht, Doch sollte man sich viel mehr auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren Stimmt - nicht streiten, schön spielen  ;)
Ich sage es zu jedem Schützen, Anfänger oder Erfahrene, die Profis wissen es eh,
Schießen lernt man an der Scheibe. Ja hmm schon


Es sind verschiedene Einstellungen/Erwartungen/Erlebnisreize - das ist eigentlich ganz einfach.
Der eine mag es an einer Linie zu stehen und die Scheiben zu treffen und das steht im Vordergrund, der andere mag es durch einen Wald zu streifen und nebenbei auch irgendwie vielleicht mal das ein oder andere Tier zu treffen ... nebenbei eben.

Aber wenn man mal so rrrrrichtig treffen will - klar, dann muss man eben ran an den Speck, sprich die Technik usw. - da bleibt einem die Scheibe nicht erspart.

Daher treffe ich so schlecht  O:-).


Offline Jan

  • Neuling
  • *
    • Beiträge: 26

Was ist bei Deiner Messung rausgekommen?

Edit: Erwachsene fangen im Bereich 20-30# an...
Oh ja hatte ich vergessen zu schreiben 😄 entschuldige bitte
Bei der messung habe ich  18 bei 28 zoll rausbekommen. 

Ich meinte eigentlich, wieviel Gewicht Dein Sohn auf den Fingern hat: also wieviel Pfund bei wieviel Auszug. Oder zieht Dein 8-jähriger Sohn 28" aus?
Da ich keinen messpfeil habe, hab ich die fieberglaspfeile dazu missbraucht und vom Nockenboden aus gemessen mit einem weissen Edding bei 28zoll (laut umrechner und Zollstock )eine Markierung gemacht.
Diese Fieberglaspfeile sollen 28zoll (ohne Nocke und Spitze kommt das auch hin  )haben und er zieht aus das der Pfeil ca 5mm aus dem bogenfenster rausschaut . Ich sagte ja er ist recht groß für sein Alter 😄


Polaris

  • Gast
...Der Bogen ist hübsch in Szene gesetzt - ich wette, der Griff ist aus Wildleder und verschiebt sich dann ... das ist auch egal, nur das ist einer der Unterschiede zwischen Bögen die etwas mehr und Bögen die etwas weniger Kosten.
Ein Detail, aber - wenn man dann einen "richtigen" Griff möchte ein Detail das Geld kostet....

Kennst du die Bögen und kennst du die Pfeile dazu.. ? Vielleicht verrutscht der Ledergriff.. aber zumindest ist einer dran..  ;) .. Ich mag gar kein Leder am Griff.. egal in welcher Preisklasse ...  Und was den Griff selber betrifft.. tja.. damit kommt man halt klar, oder eben auch nicht.. Das gilt aber aber wohl für jeden Bogen "von der Stange".. Wer da "Custom" möchte muss eben auch dafür bezahlen.. Mein 75" Langlaufski kommt ja Anfang der Woche.. da werde ich dann gerne, an anderer Stelle berichten.. Als Bogenbauer habe ich da ein wenig Kompetenz.. ;-) ... und was die Pfeile betrifft..  wird da sicherlich Keiner in Ungarn an der Scheibe stehen und einen Rohschafttest machen.. Damit kommt man tatsächlich klar oder auch nicht.. Das dürfte wohl bei allen Komplettangeboten so sein..

@ aged Younger ... LOL ja.. geht mir auch so.. Ich hatte vor über 40 Jahren meine ersten Erfahrungen mit dem Bogenbau und dem Bogenschießen..  Gut, dass es noch kein Internet gab und mir auch sonst keiner erzählt hat, dass man nicht mit einem Langbogen anfängt..  ;D ... Mein erster gekaufter Bogen war ein Langbogen von Wings.. aus dem örtlichen Waffenladen..  dagegen dürfte so ein Bogen aus Ungarn absolut High End Custom sein..  ;)



Offline Coureur de bois

  • Robin auf der Hut
  • *****
    • Beiträge: 524
  • feministische Burschenschaft Hysteria...
Nun es gibt gerade für Langbognerinnen unterschiede, z.b. mit dem steigenden Preis darf man erwarten das der Bogen nicht so nachschwingt, das die Plomben aus den Zähnen fallen. Gut man kann sie (die Plomben) retten, indem das Pfeilgewicht nach oben geschoben wird.
Das hier soviel Recurve bevorzugen, läßt den Schein aufkommen sie wären besser, dabei ist es wohl einfach so das der "Anfänger" hier die "billigsten" Bögen findet, bzw. diese Bögen gern in das Vereinslager aufgenommen werden...weil da kann man nichts falsch machen..

coureur ( der aktuell Hoyt Satori mit Uukha schießt)
Zum Thema Langbogen sind mir auch schon einige ins Auge gefallen. Bei den meisten (die ich gefunden habe)  steht nur leider etwas mit maximaler Auszugslänge von 30zoll . Vielleicht sind die recurves auch deshalb beliebter als" universal Bauart "(so war jetzt meine Vermutung) was sind denn deiner Meinung nach die Vorteile eines Langbogens gegenüber eines Recurves ? (Ich Frage aus Interesse an wissen ,nicht weil ich in irgendeiner Weise Kritik ausüben möchte an der Aussage 😊)

Langbogen, mit oder ohne Fenster, nur Holz oder mit Glas laminiert, stehen in einer etwas anderen Bogentradition werden aber genauso auf Scheibe (Beursault-Garten, z.b. Frankreich) oder 3D genutzt. Es fühlt sich nur anders an, klassisch mit Holzpfeilen zu schießen (natürlich kann auch ein Carbon aufgelegt werden)...

Ach ja richtig lernen, geht nur an der Scheibe ? Bei mir hat es mehr als 12 Jahre gedauert bis ich erstmals auf Scheibe angelegt habe....
Wobei ich anmerken darf, die bei denen ich lernen durfte alles Langbogner. Abgekuppelt in Sachen Haltung und Mental, habe ich bei den Anhängern des Kyodo....

coureur
coureur
« Letzte Änderung: Dezember 12, 2021, 12:09:54 Nachmittag von Coureur de bois »
Friedrich LB,
Ballweg Sperber, Bambus
Robinie Selfbow,
"Reiter"Double-Wave
"ich brauche keine Mitfahrgelegenheit, ich
brauche Munition"
Holz, Alu und Carbon
Hoyt Satori mit Uukha Uureg
Border 17" ILF mit Uureg