Archers Campfire

5 Sehnengarne in 6 Varianten im Praxistest


Offline von Hermannsburg

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Eine interessante Ausarbeitung zu diesem Thema ist auf der website
https://www.ocdstrings.com/post/the-great-american-string-material...
die ein Bogenschützen-Kollege im NachbarForum verlinked hat.
Der Inhalt dürfte für alle Bogenschützen sehr informativ sein, die sich eingehender mit den Eigenschaften von Bogensehnengarnen beschäftigen.
Gruß
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Offline TMbow

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Moin,

der Link ging bei mir nicht, ich vermute mal der Post hier ist gemeint? https://www.ocdstrings.com/post/the-great-american-string-material-shoot-off

Auf jeden Fall interessant, kann man 8125 mit SK75 DyneemaTM gleichsetzen (also dem Flex Archery  F/F z.B.)?
« Letzte Änderung: August 06, 2025, 10:46:33 Vormittag von TMbow »


Offline roscho

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Danke a) für den Hinweis und b) für den verbesserten Link ;)
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline danieru

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Vielen Dank dafür. Das sieht interessant aus.
Du kannst nicht zweimal in den selben Fluss steigen.


Offline Long John

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Eine interessante Ausarbeitung zu diesem Thema ist auf der website
https://www.ocdstrings.com/post/the-great-american-string-material...
die ein Bogenschützen-Kollege im NachbarForum verlinked hat.
Der Inhalt dürfte für alle Bogenschützen sehr informativ sein, die sich eingehender mit den Eigenschaften von Bogensehnengarnen beschäftigen.
Gruß

Wirklich interessant!

Von Hermannsburg, hast Du eine Erklärung, warum 8125 und Glory Pro trotz des gleichen Grundgarns so unterschiedlich abschneiden?
TRB: Blumhofer X Master XTX 68", Blumhofer ILF 70"
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Offline von Hermannsburg

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Moin,

der Link ging bei mir nicht, ich vermute mal der Post hier ist gemeint? https://www.ocdstrings.com/post/the-great-american-string-material-shoot-off

Auf jeden Fall interessant, kann man 8125 mit SK75 DyneemaTM gleichsetzen (also dem Flex Archery  F/F z.B.)?
TMbow,
Entschuldigung für den nicht richtigen LINK. Ja, Du hast Recht, die von Dir angegebene website ist richtig. Zu den Unterpunkten Materials und Learn gibt es weitere Ausführungen / Erklärungen zu den gestesteten Garnen.
Gruß
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Offline von Hermannsburg

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Long John,
nein, eine Erklärung habe ich im Augenblick nicht. Hinzu kommen ja noch die beiden Garn-Varianten als S-Draht und Z-Draht (Fachbegriff in der Textilbranche) . Auch zwischen beiden ist der dargestellte Unterschied auffallend, wobei nicht erklärt ist, ob  zwischen beiden auch ein großer Unterschied in der Tourenzahl besteht. Die beiden Varianten sind erklärt worden.
Bei der industrieellen Fertigung des Chemiefaserproduzenten erhält das Garn beim Abzug aus dem Spinnkopf beim "Aufwickeln" auf den Garnträger (Spulenhülse) eine Schutzdrehung, die es entweder als S oder Z Drehung gibt. In der Weiterverarbeitung sind z. B. Webmaschinen technisch so eingerichtet, dass sie entweder nur Garne mit S oder Z Drehung verwenden können.
Mit der Verwendung als Bogensehnengan hat das zunächst nichts zu tun; es gab aber in der Vergangenheit des öfteren schon die Diskussion, wie bei einem Rechts- oder Linkshandschützen die Bogensehne (endlos gewickelt) eingedreht sein sollte. Das ist nach meiner Ansicht egal.
Für mich gibt es aber weitere Fragen zu einzelnen Beschreibungen  / Feststellungen in dieser Ausarbeitung. Zum  Beispiel der dargestellte hohe Creep-Wert des BCY Spectra 652 Garnes.
Vielleicht gibt es im Laufe des Meinungsaustausches ja weitere Punkte, die unklar sind.
Gruß
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Offline Landbub

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Weil ich die Tage getestet habe und es hier irgendwie reinpasst:

Spectra 652 vs. Mercury. Endlos, Strangzahl jew. am unteren Ende der Empfehlung. Werte empirisch durch viele Pfeile, keine Schießmaschine.

Spectra im Durchschnitt 208 fps
Mercury 212 fps

Interessant: Mercury hatte  eine größere Streuung.

Die Gruppierung auf 30m war dennoch absolut identisch. Selbst einen Höhenunterschied musste man sich gut einreden. Was bei 4 fps unterschied nachvollziehbar ist.
« Letzte Änderung: August 06, 2025, 10:35:19 Nachmittag von Landbub »
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Offline dragonfly_tom

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Nur weil Spectra das "ältere" Garn ist, muss es nicht schlechter sein .
Ich bin ein großer Verfechter vom Spectra, habe aber auch Mercury und D75 ausprobiert (allerdings ausschließlich flämisch gespleisst).

Die wenigen FPS an Unterschied machen letztlich den Bock nicht fett, aber dafür das weiche Handling vom Spectra.
Es schießt sich angenehm und ist im Vergleich zu Mercury auf jeden Fall erheblich günstiger.

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Offline von Hermannsburg

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dragonfly_tom,
BCY Spectra 652 ist in diesem Garnvergleich nicht das älteste sondern mit das neueste jüngste Grundgarn Type S 1000-159 von Honeywell/USA. Das Garn ist nicht identisch mit dem alten Grundgarn Spectra, welches Anfang der 80er Jahre nach DSM-Lizenz von Allid Signal /USA produziert wurde und Brownell daraus das Bogensehnengarn Fast Flght ableitete, das erste Garn aus HMPE, welches zunehmend das Polyester Garn aus Dacron / Du Pont -USA (B50 von Brownell// B55 von BCY) verdrängte.
der Hinweis von BCY, dass es hier das bekannte Garn von Spectra /FastFlight sei, ist nicht korrekt und nur als Marketing-Argument zu werten.
BCY Spectra 652 unterscheidet sich deutlich von dem alten Spectra Garn, hat nur eine Filamentzahl von 240 ,einen Festigkeitswert von 32,6 cN/dtex sowie ein E-Modul Wert (Elastizität) von 111 GPa. Das bestätigt hier auch das berichtete Schießverhalten.
Damit besteht ein deutlicher Unterschied zu BCY8125 (Grundgarn SK75) und auch FastFlight + (Grundgarn SK76). Zu Mercury wird der garntechnische Unterschied noch größer, weil es ja auch eine UWHMPE Garn (Grundtype SK99) ist.
Gruß
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Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Danke Walter fürs verlinken.
Interessant zu lesen, aber wohl für uns tradis die meist flämisch Spleiß Sehnen schießen, nicht ganz so wichtig.

Sehr interessant daß sogar gleiches Garn aber unterschiedliche Farben, ein minimal unterschiedliches Gewicht haben können. Wissen viele nämlich nicht. 😉
Selbst die Durchmesser sind minimal unterschiedlich, was man aber wohl bei Endlossehnen nicht merkt, wohl aber bei flämisch gespleißten.
Da brauchts halt dann bei der Verarbeitung viel Erfahrung um das perfekt auszugleichen, sonst hat man am Ende auf dem einen Kardel mehr Belastung wie auf dem anderen... gar nicht gut... 😉

Das Spectra 652 hab ich auch und konnte ebenso das stärkere kriechen feststellen.
Außerdem längt es sich bei heißeren Temperaturen deutlich mehr wie z. B. 452x oder Mercury.
Dagegen fasert das Brownell FF+ deutlich mehr aus und muß oft nachgewachst werden und im Sommer längt es sich auch deutlich mehr.

@Ladbub
Beim Mercury sollte man sich nicht an der unteren Strangzahlempfehlung halten, dann wird es hart und zickig.
Ich bau hier für eine Sehne im Durchmesser, mehr Fäden ein wie im Vergleich zu anderen Sehnengarnen.
Bei um die 40 lb. ist da meine Empfehlung 24-28 Strang flämisch Spleiß.
Das Gesamtgewicht der fertigen Mercury Sehne ist trotzdem nicht höher, weil das Sehnengarn offensichtlich bei gleichem Durchmesser etwas niedriger ist.
Hab es mehrmals auf der Grainwaage verglichen und liegt nicht am Wachsauftrag alleine.

@alle
Was für viele Tradis aber entscheidender sein sollte, daß die Sehne auch fehlerverzeihend ist und nicht die letzten 5ft/s aus einer Sehne holt. Pfeilgewicht sind doch heute auch hier eher deutlich weniger geworden....
Und mit jedem leichter gewordenen Pfeil steigt mit einer dünneren, leichteren, härteren Sehne nicht nur die Pfeilgeschwindigkeit, sondern die Fehlerquote durch noch so kleine Ablassfehler exorbitant an.
Viele gute Schützen die sich auf Turnieren im vorderen Drittel finden, würden ihre Leistungen mit einer etwas dickeren und nur um wenige Gramm schwereren Sehne, deutlich steigern können. Egal ob Instinktiver oder Systemschütze...  das ist meine Überzeugung. 😉
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLB


Offline parsec

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Fragen über Fragen:
@ von Hermannsburg, warum wundert dich der im Test hohe dargestellte Creep-Wert von Spectra? Ist der für dich nicht erklärbar?

@ Landbub, hast du eine Idee für den Grund des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen Spectra und Mercury? Siehst du es in den Materialeigenschaften, der Sehnenmasse, einfach nur am Nock-Fit oder an etwas anderem?
Mercury hat größere Streuung aber Gruppierung auf 30 ist identisch? Wie darf man das verstehen?

@ Long John & von Hermannsburg, von welchen Unterschieden die ihr in den Testergebnissen seht, sprecht ihr? Ehrlich gesagt erkenne ich bei keinem der aufgelisteten Kriterien einen relevanten Unterschied, zwischen keinem der Sehnengarne. Bitte klärt mich auf.

@ Stringwistler, das wollte ich dich schon mal an anderer Stelle fragen: wieso wird eine dünnere Sehne "härter"? Das kann ich technisch nicht nachvollziehen. Das würde ja implizieren das wenn man eine Sehne immer dicker macht, das sie dann irgendwann von selbst reißen würde weil sie dann zu weich geworden sei. Oder betrifft das nur die Sehnenöhrchen und die Tips? Kannst du mir das genauer erklären?

Eine Antwort kann ich aber liefern, wenn es von Hermannsburg schon nicht macht:
Zitat
kann man 8125 mit SK75 DyneemaTM gleichsetzen (also dem Flex Archery  F/F z.B.)?
JA, 8125 ist gemacht aus SK75! Ebenso die im Test verwendeten Glory Pro Varianten und auch das D97 sind genauso aus SK75 gemacht!! Das D97 ist einfach nur eine Spur dicker. (anderer dtex-Wert; anderer denier-Wert)
« Letzte Änderung: August 07, 2025, 09:20:18 Vormittag von parsec »


Offline Landbub

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@ Landbub, hast du eine Idee für den Grund des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen Spectra und Mercury? Siehst du es in den Materialeigenschaften, der Sehnenmasse, einfach nur am Nock-Fit oder an etwas anderem?
Mercury hat größere Streuung aber Gruppierung auf 30 ist identisch? Wie darf man das verstehen?


Wegen Streuung: Wenn Ausreisser, dann war der bei Mercury weiter Off als bei Spectra. Da ich viele Passen geschossen habe, habe ich den Eindruck gewonnen. Sind keine Welten. 40er Feldauflage auf 20m. 12 Pfeile. 5 bis 7 davon gehen ins Gelb, die anderen in die 4. Bei Mercury war gelegentlich mal eine 3 oder gar 2 dabei. Aber, wie immer bei derartigen Tests, sind solche Ergebnisse wenig aussagefähig und geben bestenfalls eine Tendenz an. Die erzielten Ringe waren pro Passe sehr ähnlich. Daraus könnte man nun schließen, dass bei Mercury der eine oder andere Pfeil mehr ins Gelb geflogen ist (ich zähle Gelb nur als 5, ohne 6, weil das für BB eher Zufall ist).

"Schneller": Meine Garnamateur-Meinung ist, dass es an der Dehnung liegt. Selber Grund warum Dacron (viel) langsamer ist. 4 fps bei gut 200 sind 2%
Rein rechnerisch ist der Höhenunterschied mit meinen Pfeilen bei 50m 14cm. Mercury müsste verglichen mit Spectra also auf der 80er Auflage auf 12:00 zwischen 3 und 4er Ring gruppieren. Praktisch stecken die aber bunt gemischt, weil ich auf 50m nicht mehr eng genug gruppieren kann.

Auch interessant: ATF-DX blechmittelteil mit den Mathews Dämpfern drin:
WW MXT-XP: mehr Schwingungen nach dem Schuss mit Mercury
Uukha Omega: mehr Schwingungen nach dem Schuss mit Spectra
Beides male aber wirklich minimal. "Gefühlt gemessen", hab den 3D Sensor nicht montiert.
Sind beides die Top-End WAs der jew. Hersteller und >1000 EUR teuer. Aber doch sehr unterschiedlich.


Disclaimer: ich bleib dabei, für mich gibts nur 2,5 Garntypen, wie für die meisten Händker auch
- Dacron für Holz / alte Bögen
- "Fastflight" für moderne Bögen. Diese unterteilt in "Recurve-garne" und solche, die sich absolut nicht längen für Compound wie X99.
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Offline Long John

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Fragen über Fragen:

@ Long John & von Hermannsburg, von welchen Unterschieden die ihr in den Testergebnissen seht, sprecht ihr? Ehrlich gesagt erkenne ich bei keinem der aufgelisteten Kriterien einen relevanten Unterschied, zwischen keinem der Sehnengarne. Bitte klärt mich auf.


Im hier dargestellten Vergleich ist das 8125 um 3 fps langsamer als das Glory Pro S, obwohl die Sehne 9 grains (also 10%!) leichter ist. Das ist beim gleichen Grundgarn schon ziemlich relevant.

Auch der Unterschied in der geschossenen Ringzahl bei einer Spitzenschützin ist m.E. eklatant. Da sind 4-5 Ringe schon immens.
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Offline Long John

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Interessant zu lesen, aber wohl für uns tradis die meist flämisch Spleiß Sehnen schießen, nicht ganz so wichtig.

@alle
Was für viele Tradis aber entscheidender sein sollte, daß die Sehne auch fehlerverzeihend ist und nicht die letzten 5ft/s aus einer Sehne holt. Pfeilgewicht sind doch heute auch hier eher deutlich weniger geworden....
Und mit jedem leichter gewordenen Pfeil steigt mit einer dünneren, leichteren, härteren Sehne nicht nur die Pfeilgeschwindigkeit, sondern die Fehlerquote durch noch so kleine Ablassfehler exorbitant an.
Viele gute Schützen die sich auf Turnieren im vorderen Drittel finden, würden ihre Leistungen mit einer etwas dickeren und nur um wenige Gramm schwereren Sehne, deutlich steigern können. Egal ob Instinktiver oder Systemschütze...  das ist meine Überzeugung. 😉

Guido, auch für viele Tradis ist das relevant. Viele meiner Bekannten schießen Endlossehnen, und die meisten der Top-Schützen im traditionellen Bereich tun es ohnehin. Ich schieße beides, auch wenn ich abgesehen von der Optik keine nennenswerte Unterschiede feststelle.

Bei dem zweiten Argument bin ich bei Dir. Allerdings glaube ich, dass das den "Durchschnittsschützen" sogar noch mehr helfen würde. Viele Schützen, die oben stehen, haben meist die saubere Technik, um ihr Material zu beherrschen.
Ich selbst tendiere aber auch zu einem guten Kompromiss aus Geschwindigkeit und fehlerverzeihendem Setup.
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