Interessante Beobachtung - und ich finde ja dass die Beobachtung schon mal die "halbe Miete" ist...
Kürzlich habe ich - in komlett anderem Zusammenhang - ein Video zum Thema "Release" gesehen. In dem Video waren jeweils Standbilder vor und während dem Release übereinander gelegt und jeweils die Position der Handgelenke markiert. Die Autoren haben dann erklärt dass während dem Release die Handgelenke auseinander gehen müssen, aber keinesfalls einander näher kommen dürfen...
Da ich selbst gerade versuche, mein Release zu verbessern, habe ich beim Scheibentraining mal versucht, mich beim Release "in den Bogen zu lehnen" - also quasi ganz leicht nach vorne lehnen und dabei mittels Rückenspannung die Handgelenke auseinander zu bewegen. Quasi den selben Effekt zu erreichen den die Oly-Recurves mit ihrem Klicker anstreben...
Oben wurde erwähnt, dass die "Bogenhand instabil" sei - ich bin kein Trainer und kann völlig daneben liegen - aber vielleicht ist das ja einen Versuch wert - quasi über die Spannung in Rücken und Armen etwas Stabilität zu bekommen?
Im Zweifelsfall mal den Club-Trainer ansprechen... Vielleicht hat auch einer der Trainer hier im Forum eine Übung oder Idee?
PS: beim Hallentraining hatte ein Clubkamerad ein Gerät am Bogen befestigt (wenn ich das richtig gesehen habe an der Visierschiene?). Da waren Leuchtdioden drin, also hat jemand einen Witz gemacht von wegen Laserpointer... Scheinbar überträgt das Gerät per Bluetooth die Bewegung des Bogens ans Händie und das kann dann per Äpp ausgewertet werden wie sich der Bogen bewegt... Ist quasi die "Hai-Tech" Version vom Laserpointer...
PS: Die Idee mit dem Laserpointer find ich super, würde damit aber eher auf die 5-Meter-Scheibe trainieren. Notfalls auf 10 Meter, keinesfalls weiter. Als Halterung würde ich ein Teil mit dem 3-D-Drucker zaubern, aber die Gewindemuffen an den "normalen" Bögen sind so blöde zöllige Dinger :-/