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Neue Pfeile für 45# und 40#, Nijora lacht mich an??


Offline Stringwistler

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Das was hier alle geschrieben haben ist schon mal stimmig.

mit Standardinserts (12-15gn) und 100gn Spitzen wirst bei 600er am besten fahren.
Wenn du allerdings das länger VA Insert nimmst, erhöhst du die Festigkeit im Schaft und kannst auf 60-85gn Spitze zugreifen.
Dadurch verlagerst du das Gewicht und den Hebel nach innen und die Pfeile werden bei harten Stein und Stahltreffern in den Beinen der Tiere, nicht so leicht krumm.
Ich verwende da sogar 500er Schäfte und 100gn Messinginserts und 60-85gn Spitzen für 40lb.@30,5" Pfeile, hast aber sehr viel FOC (Front of Center) was nicht jedem sein Geschmack ist.

Welche Pfeile und Nocks hast denn jetzt bestellt?
Wenn du noch Nijira Bark oder andere 6,5er Schäfte bestellst, nimm vom Schüssler Klaus (so heißt der Chef hinter Nijora) unbedingt die Nijora SIB-B Nocks, die sind baugleich mit den Bohning Blazer S-Nocks und meiner Meinung nach mit die besten Nocks die auf dem Markt sind, verwende ich auch mit bestem Erfolg.

Wenn du allerdings nochmal Gold Tip Pfeile bestellt hast, erübrigt sich das, denn die haben die Push In Nocks standardmäßig drin und die sind am verbreitesten und auch prima. :yes:

Für den Heißleim verwende ich Spiritusbrenner, den du auch super aus einem Hustentropfenfläschchen und Watte selbst herstellen kannst, geht super und kost nix.
Ich mach immer mit der Zange an der Spitze haltend das Insert heiß und halte dann Heißleim und Insert über die Flamme und dreh das Insert. Nicht mit Kleber sparen, muß flächig aufgetragen sein. Dann mit drehbewegung reinschieben und im Wasserglas abschrecken, erhöht die Festigkeit. Danach die Wulst gleich mit Fingernagel abmachen und den ebenfalls mit HL geklebten Prot.Ring auch. Die Wulst nehme ich gleich immer mit dem Heißleimstick wieder auf und verwende es. Das bisschen Wasser hat all die Jahre nichts nachteiliges wegen der Festigkeit ergeben und verdunstet ja e beim heiß machen.... :agree:
« Letzte Änderung: April 21, 2024, 04:35:13 Nachmittag von Stringwistler »
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Offline Dr.Grognak

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Klingt Mega Leute, danke für die Tipps! So werd ich’s versuchen.

Schäfte hab ich nur einen Nijora Bark bestellt um einen 2ten als Vergleich für den RST zu haben. Nocken.. ja auch gute Frage, aber den Tipp nehm ich natürlich an, falls es dann der Nijora wird. optisch gefällt mir der gut.
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Offline Dr.Grognak

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Aaaalso.. hab jetzt den genannten Bark, aber auch den Taperon Crust bestellt.. jeweils 1x in 500 und 600 Spine.

Sobald das letzte Pakerl endlich da ist, werden die Rohschäfte Prepariert. Optisch gefallen sie alle schonmal seeeehr gut!  :sabber:

—> hab auch die Sig-B Nock nach der Empfehlung dazu bestellt, die sehen auch schonmal sehr fein aus. Dieser „Doppelnockeffekt“ ist sehr interessant!  8)

Ziemlich sicher, wie schon in dem anderen Thread geschrieben, werden es nun aber doch je Bogen passende Pfeile, deshalb mal auch noch 500er zum testen.

Nach Zuggewichtwiegerei und Auszug messen gibts also mal diese Stats:

60“ RC Desert Hunter: 45#
52“ RC Wolverine: 43#
68“ LB Viper: 40#

Alle zieh ich auf ca 28“, die Pfeile werd ich wohl 29“ lang machen, weil ich mir dann leicht tue, mit meinem linken Zeigefinger zu „erfühlen“, wo meine Wunschauszugslänge liegt, indem ich die Spitze ertasten kann.

Ist es absolut frevelhaft, den Langbogen mit Carbonpfeileb zu schießen? ^^

Jetzt würden mich auch noch eure Vorschläge zum Thema GPP interessieren.

Macht ihr da Unterschiede bezüglich „Stil“, Bogenlänge oder -Art? Oder eher „immer 8 GPP“?

 :pop:
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Offline helmut10

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Mein Langbogen vom Jens Gemmer (66 Zoll, 43 #) "mag" bedeutend schwerere Pfeile wie mein Recurve "Rauden", ebenfalls vom Jens (41#).

Zu leichte Pfeile fühlen sich einfach "falsch" an.

Zum Vergleich......

Langbogen: Spine 600, Schaftlänge 29,5", Spitzengewicht 125 gn + 40 gn Insert  Gesamtgewicht 390 gn.

Recurve: Spine 600, Schaftlänge 29,5", Spitzengewicht 110 gn (Klebespitze) Gesamtgewicht  315 gn.

Langbogen mit Carbon ist für mich in Ordnung. Ich habe aber auch welche aus Holz die ähnlich schwer wie die Carbonpfeile sind. Ich wechsle je nach Lust und Laune  bzw. Turnierausschreibung.

Ps: alle Pfeile als Rohschaft bis 40 m ausgeschossen.


Offline Stringwistler

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Gewöhn dir doch ned so einen Mist an, mit der Fingerspitzen Pfeilspitze erfüllen?
Das brauchst echt ned, arbeite lieber an einer sauberen Technik und Film Dich eher mal von der Seite daß du deinen Auszug siehst.

Ich schieße auf alle Bögen zw. 38 und 43lb 410 bis 510gn, sind 10,5-14gpp.
Ich liebe FOC und daß der Pfeil eine schöne Parrabel beschreibt, den sieht man super fliegen und der Instinkt und Unterbewusstsein  wird bestens geschult...
Das muß aber nicht jeder mögen..Ich schon. 😄
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Offline Dr.Grognak

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Soooo heute Rohschafttests gestartet! Ich denke mit gutem Erfolg, denn bei jedem Bogen gab es den „Aha-Moment“, als der Schaft jeweils schnurgerade ins Ziel geflogen ist. Ein Genuss!

Der Hunter mit seinen 45# 28“ mochte:

Nijora Bark 500 Spine 30“, Nijora Silverline 20 Grain Insert, 90 Grain Sharp Pro Spitze, 2x Protector Ring, Nocke (und dann bekommen sie 4“ Federn, weil ich da Optisch welche gefunden hab die mir gefallen)

Gesamtgewicht: 341 Grain, macht ca. 7,5 GPP

Der Wolverine mit seinen 43# 28“ und der Viper mit 40# 28“ mochten tatsächlich, wohl durch Glück/Zufall, den selben Schaft, mit selber Spitze!!  :klasse:

Nijora Bark 600 Spine, 30“, Nijora Silverline 20 grain Insert, 105 Grain Nijora Roket Spitze, 2x Protector Ring, Nocke (bekommen ebenfalls die schicken 4“ Federn)

Gesamtgewicht: 320 Grain macht: Viper: ca. 8GPP, Wolverine ca. 7,45 GPP

So.. und weils sonst langweilig wäre wieder eine Frage an euch!

Ich würde gerne etwas mehr GPP schießen, und wie es der Zufall so will gibt es von Nijora den Bark auch für wenige Cent mehr als „Pro“, der dann mehr GPI hat.

Konkret wären dass dann mit ansonsten Selber Zusammenstellung:

Hunter: 395 Grain —> ca. 8,8 GPP
Viper/Wolverine: 377 Grain —> 9,4 und 8,8 GPP

Kann man davon ausgehen, dass sich der Bark Pro genauso verhält wie der Bark?????

Würde ungern nochmal extra diese Schäfte kaufen und dann wieder Versand zahlen müssen und so weiter… läppert sich ganzschön.

Wie immer bissl viel Text, hoffe ihr könnt mir trotzdem mit eurer Erfahrung weiterhelfen ;)

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Online Daniel124

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Kann man davon ausgehen, dass sich der Bark Pro genauso verhält wie der Bark?????


Davon würde ich nicht ausgehen, jedenfalls nicht „genau so“, nur ähnlich.
Der Unterschied sollte sich jedoch mit einem anderen Spitzengewicht ausgleichen lassen.

Möglicherweise braucht es dann aber eine leichtere Spitze, denn schwerere Schäfte reagieren bei gleichem Spine tendenziell weicher, und dann ist der Gewichtsunterschied so gering, dass du ihn gar nicht bemerkst.

Denke wenn du deinen Bögen und dir selbst was Gutes tun willst  bzw. einen wirklichen Unterschied zu 8 gpp merken willst, dann solltest du 10 oder 11 gpp anpeilen. 40/45 # können damit schon umgehen  :)
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Daniel124 hat recht. :yes:

Schwere Schäfte sind aber als Rohschaft nicht ganz so einfach auszuschießen wenn du am Ende beim gleichen Gesamtgewicht rauskommen willst.
Da hast du schnell mal 40-50gn mehr auf dem Buckel.
Das ist auch der Grund, wieso ich das Gewicht lieber ins Insert (75-100gn) geb und dadurch mehr Vordergewicht FOC (Front of center) bekomme.
Die Spitze kannst dadurch bei 50-85gn testen und der Hebel fürs krumm werden bei Steintreffern ist dadurch wesentlich kürzer.
Also meine 30,5" 500er Schäfte von verschiedensten Herstellern, liegen alle zwischen 405-460gn für um die 40lb.@30" Auszug.
Für weite Schüsse vielleicht nicht jedem sein Geschmack wegen der Parabel, aber ich liebe es den Pfeil deutlich leichter fliegen zu sehen...
Der Instinkt will ja mit Daten immer wieder gefüttert werden.  :unschuldig:
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