Archers Campfire

Bin seit kurzem richtig mies an der Scheibe


Online helmut10

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Du hast jetzt offenbar mehrere "Baustellen" begonnen.

Deshalb würde ich empfehlen  das "Treffen wollen" jetzt erst mal beiseite zu lassen.

Nutze einen Pfeilfang (Dämpfer, Stramitscheibe o.Ä.) und trainiere Technik aus geringer Entfernung, ohne dass Du einen Punkt oder ähnliches auf dem Peilfang markierst......die gesamte  Fläche der  125er Stramitscheibe auf  maximal 15 - 18 Meter genügt als "Ziel".

Richte den Fokus jetzt nur mal auf die richtige Ausführung des Schusses von Anfang an (Stand - Grundstellung - Bogenhaltung - Sehnengriff- Vorspannung - Anheben - Auszug - Ankern - Lösen ( mit Rückenspannung) - Nachhalten).

Erst wenn Du den Bewegungsablauf "verinnerlicht" hast, würde ich mich auf das "treffen wollen" konzentrieren.

PS: für Techniktraining braucht man auch keinen Bogen, Pfeil und Pfeilfang mit Sicherheitszone.....es genügt ein "Nullbogen" (siehe "WWW"). Damit ist der Schussablauf gefahr- und schmerzlos sogar in der eigenen Wohnung möglich.
« Letzte Änderung: April 10, 2024, 10:15:26 Vormittag von helmut10 »


Offline Flual

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Der Release war zu 99% schuld. Ich hab jetzt eine Stunde nur an einem sauberen release gearbeitet und voila es geht wieder. Hab mir ein Stück Holz zwischen Zeige und Mittelfinger der Auszugshand geklemmt und darauf geachtet dieses nicht zu verlieren wenn ich den Schuss abgebe. Man muss echt aufpassen. Auch nach Jahren des Bogenschießens schleichen sich immer noch gewaltige Fehler ein. Ich werde mich jetzt eine Zeit land nur auf das saubere entspannen der Finger konzentrieren.


Online Waldgeist

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  • Nordlicht
Man(n) wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu!
Aber auch nur, wenn man es zulässt. Schlimm sind die Fahler, die sich unmerklich, aber mit großer Beharrlichkeit im Laufe der Zeit bei uns
einschleichen. Insofern habe ich mich immer bemüht - was aber nicht heißt, dass es mir stets gelungen ist - entweder zu einer Fortbildung bei einem versierten Bogenschützenlehrer zu fahren oder zumindest mal einen Tag unter den gestrengen Augen eines versierten Freundes/Vereinskollegen/Beobachters zu schießen und sich entsprechende Korrekturanweisungen einzufangen. Kratzt am Ego; hilft aber ungemein ...
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Flual

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Man(n) wird so alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu!
Aber auch nur, wenn man es zulässt. Schlimm sind die Fahler, die sich unmerklich, aber mit großer Beharrlichkeit im Laufe der Zeit bei uns
einschleichen. Insofern habe ich mich immer bemüht - was aber nicht heißt, dass es mir stets gelungen ist - entweder zu einer Fortbildung bei einem versierten Bogenschützenlehrer zu fahren oder zumindest mal einen Tag unter den gestrengen Augen eines versierten Freundes/Vereinskollegen/Beobachters zu schießen und sich entsprechende Korrekturanweisungen einzufangen. Kratzt am Ego; hilft aber ungemein ...
Das stimmt allerdings. Ich finde vor allem die Zughand wird im Laufe der Zeit vernachlässigt.

Ich bin leider derzeit weder Mitglied eines Vereins noch habe ich Freunde die Bogenschießen. Ich bin derzeit auf meinem Zweitwohnsitz am Land wo ich riesige Flächen zum schießen zur Verfügung habe. Muss daher derzeit mit der Selbstbeobachtung vorlieb nehmen. D.h. sich filmen und dann Fehler im Videostudium erkennen.


Offline Landbub

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Checke mal deinen Schussablauf. Vermutlich ist der beim Roven viel schneller als beim Schießen auf die Scheibe. Rasch ist man da mit den Gedanken beim neongrünen Blatt, das grad auf den Boden gefallen ist und das man treffen will. Und vergisst dabei ein wenig den sauberen Schussaufbau und versaut ihn sich damit. Roven erfordert viel Disziplin.
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.