Archers Campfire

Shelf frisst feder


Offline Clemens

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Erstmal das Shelf komplett neu machen....man sieht auch das der Pfeil vor dem Pivot  aufliegt...etwa auf Höhe der Zierverleimung...

Auf jeden Fall zweiteilig und nicht so in die Kurve gepappt...

Wenn Leder, dann ein hartes Glattleder....am einfachsten ist selbstklebender Klettflausch, ich mache gerade auch gute Erfahrungen mit Gleitfilz für Möbel, gibt's für 1-2 € in verschiedenen Stärken im Baumarkt

Und ja ...dat ist kein Rochen

Neumachen mit dem Klettflausch hab ich schon mal eingeplant. Das jetzige Leder ist durch..
Kann man den flausch für beide Teile nutzen oder nur für die Auflagenseite?

Mit dem Nockpunkt werd ich auch nochmal spielen und die Leitfeder nach innen probier ich auch aus  :thankyou:


Offline Uller

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Ja klar geht das auch für die Seitenanlage

Auch kannst Du z.B. durch "unterfüttern" Deinen evtl.zu weichen Pfeil etwas korrigieren

Einfach einen schmalen Schnipsel am Anlagepunkt senkrecht aufkleben und dann das größere Stück drüber kleben...

Da musst Du Muße zum Experiment haben....Ein ordentlichches Shelf lohnt sich !

Danach kommt die Nockpunkthöhe....und den dann zweifach


Offline Clemens

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Du meinst am seitlichen Anlagepunkt wie auf dem Foto markiert?


Offline Stringwistler

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Schau mal... So sehen meine Shelfs aus... 😄
Servusla, Gruß Guidl...

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Offline Stringwistler

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Und2
« Letzte Änderung: März 29, 2023, 06:36:35 Nachmittag von Stringwistler »
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Offline Skadistochter

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- also ich dachte immer das ist normal, dass die Federn nach längerem Gebrauch etwas ausgefranst aussehen - so sehen die von mir und meinem Mann genutzen Federn alle nach einer Weile aus. Ich habe nochmal alles geprüft: Nockpunkt stimmt, Spine stimmt (sowohl bei Holz- als auch Carbonschaft), Shelf stimmt (Arni baut da keinen Mist  ;))  - nur mein Ablass hat noch Entwicklungspotential...


Offline Stringwistler

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- also ich dachte immer das ist normal, dass die Federn nach längerem Gebrauch etwas ausgefranst aussehen - so sehen die von mir und meinem Mann genutzen Federn alle nach einer Weile aus. Ich habe nochmal alles geprüft: Nockpunkt stimmt, Spine stimmt (sowohl bei Holz- als auch Carbonschaft), Shelf stimmt (Arni baut da keinen Mist  ;))  - nur mein Ablass hat noch Entwicklungspotential...

Wenn du denkst der Nockpunkt passt,
hast bei 1mm höher nichts verpasst.... :klasse:

Mit Rohschaft darfst nämlich nicht immer davon ausgehen, daß es mit Federn auch passt.
Deshalb auch immer den Donadoni- Style testen und Leitfeder auf 15 Uhr zum Fenster (Rechtshänder).
Wenn die Pfeile so ohne jeden Schlenker fliegen, würde ich es immer so machen,
dann wird die untere Feder meist an der Kante vom Shelf durch das Paradoxon vorbeigeleitet.... :klasse:
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Offline Skadistochter

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- na dann mache ich das mal so - Danke für den Tip


Offline Clemens

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kleines Update was ich so gemacht hab und was es gebracht hat.

Ich habe alle Vorschläge mit dem zu weichen Pfeilsetup ausprobiert und die Pfeile sind im Ergebnis okayish geflogen. Der Rohschaft war für mich mit den 800ern nicht zu retten. Ich glaub ich hätt den so weit kürzen müssen dass ich mir ins shelf schiesse um den steif genug zu bekommen. ;)

Ich hab mir dann einen Satz Skylon Bentwood 700er geholt. Die hatte ich schon mal als fertigpfeile und die sind ganz gut geflogen und auch nicht zu teuer.

Diese habe ich nun von voller länge immer in 0.5" schritten gekürzt und dabei den Flug des vor allem befiederten Schafts beobachtet. Ich habe mich hierfür an Clay Hayes Methode orientiert (https://youtu.be/pE2YHfr2rXA)

-> in short: Tune erst den befiederten schaft so, dass er gerade ausm Bogen geht und mach dann den Rohschaft.

So hab ichs dann gemacht. Ich hab mich dabei mit der Slowmo des Pixel (1/8) gefilmt. Man erkennt so absolut ausreichend den Pfeilflug und ich konnte verlässlich "zu weich" oder "passend" reproduzieren. Ich war damit also für mich sehr erfolgreich. Der befiederte Schaft geht sehr schön aus dem Bogen und er fliegt, bei guter technik, dort hin wo ich es gerne hätte.
Der Rohschaft allerdings.. der ist eine ecke zu weich. Und das bleibt er auch. Beim kürzen der 700er bin ich bei meiner Schmerzgrenze angelangt. Auch Spitzen- und Pfeilgewichttechnisch.
Aber für mein können reicht das fürs erste ganz leicht. (Ich schiesse die traditionellen 3D Distanzen oder zu Hause auf die Scheibe.)

Ich glaube das nächste mal versuch ich einen 600er Satz in voller Länge und kürze mich zum Ziel. Auch beim Spitzengewicht werde ich mich deutlich nach oben bewegen stichwort: schwere inserts - um mehr testbandbreite zur Verfügung zu haben.

Danke nochmal für euer Schwarmwissen!  :youRock:


Offline Stringwistler

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-> in short: Tune erst den befiederten schaft so, dass er gerade ausm Bogen geht und mach dann den Rohschaft.


Danke nochmal für euer Schwarmwissen!  :youRock:

Na so was hab ich ja noch gar nicht gehört? 😂😂😂
Der 1. April ist doch schon vorbei.... 😄
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Offline BowLaw

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Wenn du deine Art zu tunen gefunden hast ist das prima, aber generell ist die Vorgehensweise verkehrt.
Gut, wenn man gar nicht weiss wo man hinlangen soll, dann kann man ja durchaus ein paar befiederte Pfeile (ausgeliehen) fliegen lassen, damit man weiss wo man beim Tunen anfangen soll.
Aber dafür gibt es ja eigentlich die Spinerechner.


Offline Clemens

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Ich hab den thread (die wichtigsten Teile..) zum Rohschafttesten und Pfeilauswahl hier im Forum mehrmals gelesen und mir ist natürlich bewusst, dass die Reihenfolge eigentlich verkehrt ist.

Also ich habe das Video so verstanden:

Rohschaft ist wichtig und hat absolut  seinen platz aber ist schwierig. Bist du noch nicht so gefestigt damit dann mach doch erstmal so wie ich (Clay Hayes) es dir hier im Video zeige, taste dich ran und ärger dich dann weniger weils gar nicht funktioniert.

Und das hat wirklich prima geklappt muss ich sagen. Vorallem konnte ich für mich nachvollziehbar Veränderungen darstellen und Schussbilder reproduzieren.
Schaut euch das Video doch an und wir reden hier über die Stellen die euch irritieren und ich kann dann auch nochmal kontrollieren ob ich das richtig verstanden hab. Am Englisch wirds eher nicht liegen, aber vielleicht an der Erfahrung mit Pfeiltuning ;). Ich möchte hier keine Seite ergreifen und ein Video eines Youtubers verteidigen oder gar behaupten, dass seine die einzig wahre Methode sei. Mir gehts hier darum aus dem ganzen wieder ein Stück mehr Erfahrung mitzunehmen.

Sidenote:
Wenn man "gar nicht weiß wo man hinlangen soll" kann man nicht Tunen. Ich nähere mich mit Spinetabellen der Schafthersteller und Spinewertrechnern (Quellen aus dem AC Forum) an meinen "Sollspine" an. Und der rest ist dann eben probieren. Macht ihr das anders?


Offline tombows

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@Clemens
ich find an deiner Vorgehensweise nichts Schlechtes, ich für mich sehe den Rohschafttest als Bestätigung
der Vermutung des Tunings. Ich schieße auch oft vorher mit Befiederung und dann zusätzlich den Rohschaft.
Wenn der RS dann ausreißt, dann kann ich immer noch fein-tunen. wenns passt is gut.


Offline BowLaw

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Und der rest ist dann eben probieren. Macht ihr das anders?
;D Nein.
Ich probiere auch rum und mache es falsch.
Bei mir ist es so, dass ich eine bestimmte Pfeillänge erreichen will und damit murkse ich dann rum.
Der Kollege im Video schießt auf Stroh - da ist es unmöglich einen Rohschaft zu ermitteln, da der Pfeil am Ende "irgendwo" steckt.
Wenn ich das richtig begriffen habe will er zunächst einmal Holzpfeile tunen (da bin ich mir aber nicht sicher).
Bei Holzis scheint es allerdings wirklich so zu sein, dass diese gerne mal bei einem falschen RST brechen - da ist ein "Vorabtuning" sicherlich sinnvoll.
Ansonsten - siehe vorher - wenns klappt, warum nicht ?


Offline Grizzly

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JA, der Badner Tom hat das mal in Buch gemacht. Hat für ein nettes Feuerchen gereicht  :pop:
I am the bear, the bear I am. With grey and fuzzy hair. Be aware of my grumble!