Archers Campfire

Griff auf Daumenballen ?


Offline vielevielegoldene

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hallo,

ich nutzte mal wieder einen alten Talenta mit sonderbarem Griff, ohne Spachtel o.ä., weswegen sich die grundsä Frage stellte, wo denn der optimale Kontakt zum Griffstück hergestellt wird,

- auf dem Daumenballen für gutes Herausdrehen der Bogenhand vom Mitelstück weg
- oder in die Mulde neben dem Daumenballen für perfekten Sitz des Griffstücks in der Hand ?

 :help:



Offline Landbub

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Daumenwurzel. Google mal nach druckpunkt bogenhand
Da gibts viele Bilder dazu.
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Offline vielevielegoldene

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Offline Absinth

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Die Lösung für dein Probelm ist recht simpel... Eine Zeit lang legst du den Daumenballen dahin und eine Zeit legst du den Daumenballen dahin (meinetwegen jeweils 99 Tage). Um nicht durcheinander zu kommen, hältst du akribisch deine erzielten Ringe fest und dann schreitest du zur Auswertung, stellst die Ergebnisse gegenüber. Mit Sicherheit wirst du eine bzw. deine Tendenz feststellen. Falls es sollte im Unentschieden enden, bemesse die möglichst "vielevielegoldene" mit einem Extra.

So, nun wünsche ich dir "vielevielegoldene" und viel Spaß dabei.



P.S.: Und bitte unbedingt hier berichten.  ;)



Offline vielevielegoldene

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ja, wäre auch meine Methode, aber viell erspare ich mir eine, denn die Gewöhnung dauert doch recht lange.

Ansich müsste die Daumenballenlösung einen Fehler beinhalten, da diese runde Vollform auf den Griff gelegt wird, auch ein Buckel, also somit Buckel auf Buckel ... 


Offline Absinth

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Du schreibst... "Buckel auf Buckel"

Demzufolge besitzt der Griffbereich an deinem Talenta einen Buckel?

Bei einem in der Oberfläche flachen Griffbereich drückt sich aber der Buckel des Daumenballens breit bzw. passt er sich der flachen Oberflache des Griffes an. So jedenfalls bei mir und ich habe einige davon.

An den Bögen, welche tatsächlich einen Buckel im Griff haben (auch keine definierte Linie o.ä.) muss ich öfters suchen, es ist ein wenig unkonfortabel, es hängt aber auch damit zusammen, wie oft so ein Bogen genutzt wird.



Offline Landbub

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ja, 50% erläutern Methode 1, 50 % Methode 2   8)

Ich kann dir nur sagen, was die Lehrmeinung ist. Also was von Coaches gelehrt wird. Es gibt auch Leute, die haben einen so hohen Eingriff, dass der Druckpunkt deckungsgleich mit dem Pivotpunkt ist. Klingt komisch - aber ein paar davon treffen dennoch.
Und manche Bogengriffe sind derart gewölbt und verrundet, dass man gar keinen definierten Druckpunkt finden kann.
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Offline vielevielegoldene

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Ja, da kommen wir der Lösung schon näher,


"drückt sich aber der Buckel des Daumenballens breit"
---ja, verständlich, besteht ja nicht aus Holz :)

"tatsächlich einen Buckel im Griff haben (auch keine definierte Linie o.ä.) muss ich öfters suchen"
---genau, das war die Frage


"die haben einen so hohen Eingriff"
---sieht man oft auf Worldcups, aber auch recht kleine Fläche dann ... damit sollten wir uns keinen Fehler leisten :)




Moserfred

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Die Art des Griffes ist durchaus eine individuelle Angelegenheit. Ich z. B. komme mit tiefen Griffen überhaupt nicht zurecht, obwohl mein Druckpunkt sehr nahe dem Pivot-Punkt liegt. Ich bin ein Drücker, strecke also die Hand so, dass die Daumenwurzel vom Griff abhebt.
Ich hab verschiedene Griffformen und Arten des Greifens probiert, es hat sich dann herausgestellt, dass ich nur mit dem Strecken/Drücken konstant treffe.
Also, probieren und für sich die angenehmste und reproduzierbarste Art auswählen.


Offline Uller

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Hier was brandneues  von Fred Eichler und Bear zum Thema Griff ...

https://m.youtube.com/watch?v=_TKgEoleHK8

Würde ich gerne mal probieren, obwohl ich mit so schmalen Griffen die grundsätzlich auf die Daumenwurzel drücken, eher schlechtere Erfahrungen gemacht habe

Flache Auflagen für den kompletten Daumenballen scheinen mir persönlich besser zu liegen..