Archers Campfire

Wurfleistung eines Recurve bei hoher Umgebungstemperatur schlechter?


Offline Axel

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Hallo,

ich habe gestern bei über 30°C draußen mit meinem Recurve per Stringwalking geschossen (Hoyt Epik mit WNS Wurfarmen).
Dabei fiel mir auf, es nervte sogar, dass ich grundsätzlich zu tief lag. Auch lagen die Treffer eher links. Durch weicher stellen des Button könnt ich die Linkslage dann zumindest ausgleichen.
Das spricht für mich dafür, dass der Bogen bei der hohen Temperatur einfach schlechter/langsamer die Pfeile rausbringt. Deswegen die Tief- und Linkslage.

Ist das tatsächlich so oder war ich gestern einfach nur schlapp? :-)

Danke und Gruß,
  Axel
 


Offline aurelium

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Ja, das ist zumindest bei laminierten WA der Fall. Die Sehne wird auch etwas weicher bei Hitze. Und ja, auch der Schütze wird etwas "defensiver".

Uukha wirbt damit, dass deren Vollcarbon Teile weitgehend witterungsunabhängig sind. Im Bezug auf Feuchtigkeit stimmt das sicher (massives Carbon), aber was Hitze angeht, kann auch Kohlefaser der Physik nicht entkommen. Möglicherweise ist die Auswinrkung aber sehr viel geringer, als bei Laminaten, die ja zusätzlich auch noch mit Kleber durchtränkt sind.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)


Gardener

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Bei WA Targetturnieren haben wir tatsächlich die Bögen mit hellem Tuch abgedeckt oder in den Schatten verbracht wenn T+30°. 2lbs weniger waren da schon mal drin


Offline Axel

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Vielen Dank für die Infos.
Dann muss ich das mal bzgl. meines Angriffs einplanen bzw. genauer ermitteln.

Gruß,
  Axel