Archers Campfire

schwere Schäfte, leichte Schäfte wenig FOC, viel FOC, was bevorzugt ihr

Gast · 48 · 13218

Offline Landbub

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Generell so leicht wie möglich. Beim Blankbogen hilft eine flache Flugkurve schon deutlich. Beim Compound muss man bei leichten Pfeilen weniger genau den Abstand schätzen.
Foc ist für Sportschützen vollkommen egal. Es ist nur ein "Abfallparameter" des Tunings. Für die Jagd hat mal jemand gezeigt, dass viel FOC viel tot macht.
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Offline Uller

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Nun sind wir an dem Punkt....an dem sich technische und traditionelle Ausrüstung unterscheiden...

Ich experimentiere gerade mit 6,5 gpi Schäften.....60-100 gn Inserts und will mindestens 370-420 gn um bei 9-10 gpp zu landen.....

Ich find FOC bei Shelf fehlerverzeihend....

Bin aber noch nicht...bei der Weisheit letzem Sch(l)uss ....... ;) ::) :beer:


Offline Landbub

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Stimmt schon, schwer & grosser FOC schiessen sich etwas entspannter. So machen wir techniker das für die Halle. Für einen Compount ists auf 18m vollkommen egal ob 5gpp oder 10gpp, der Pfeil fliegt keine relevante parabel :-)  Darum gerne mal nen 9.3er mit 180gn vorne drin.

Für weitere Schüsse rentiert sich aber leicht und schnell. Wenn man sich bei 40m um 5m verschätzt, ists nix mehr mit der 11, evtl nicht mal mehr mit der 10, wenn man da schwere Pfeile schiesst. Man merkts halt um Croni: so an die 300 Füsse sollte es schon sein.
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Offline aquadrat

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Vor einem Monat hätte ich hier noch ganz klar für ein leichtes Setup plädiert, mittlerweile hat der Spieltrieb weitere interessante Erkenntnisse zu Tage gefördert.
Meine Standartpfeile im Moment haben 6,5 gpp (60gr Spitze + 40gr Insert), der FOC liegt nicht weit unter 15%. (Zum Thema FOC: ich messe bewusst mit Spitze weil ich ausschließlich meine eigene Pfeile vergleichen will und mich interessiert nur die Lage des Schwerpunkts des Gesamtsystems und da gehört die Spitze nun mal einfach dazu).
Dann sind mir vor einiger Zeit ein paar gebrauchte Ted Nugents vor die Füße gefallen, mit denen komme ich auf 10,3 gpp (125gr Spitze + 12gr Insert + ein paar gr ProRi) und war erstaunt wie gut die gehen, selbst auf dem Parcours auf weite Entfernungen.
Also aus Neugierde noch ein paar Easton Axis besorgt, die liegen dann bei 8 gpp (85gr Spitze, 16 gr Insert, ProRi) mit sehr kleinem FOC unter 10% und auch hier wieder, ich bin überrascht wie gut die auch auf weite Distanzen fliegen.
Im Moment bin ich versucht zu denken bei schwachen Bögen unter 40# auf jeden Fall so leicht wie möglich, bei stärkeren und starken und v.a. schnellen Bögen über 40# darf es auch ein bisschen mehr sein. Andererseits habe ich mit den schwereren Schäften auch nicht besser geschossen. Trotzdem werde ich mir von den Axis mal einen Satz zusammen bauen für ausführlichere Tests. Die müssen dann gegen Victory VAP antreten  ;D
Fazit: ich habe im moment keine Ahnung was ich lieber mag.

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline JanL (†)

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500er Spine bei 50-60er Bögen???!!!   :???:

Minimum 400er

Dürfte ich bitte  damit schiessen womit ich treffe?
Oder anders, was der RST als Optimum auswirft.

Und wenn, dann bitte mit Begründung.
Woher kommt deine absolute Gewissheit?

Ciiao Steff


Selbstverständlich darfst Du das.
So war das auch nicht gemeint.
Ich bin nur grad von den 500ern weg und auf die 400er umgestiegen. Mephisto, Bear Patriot, Mamba .... alle 50#
Die 500er flogen auch gut. Mir war der Bogen einfach zu laut und irgendwie hatte ich das Gefühl er mag es nicht.
Die 400er fliegen viel stabiler....wenn auch nicht ganz so flott, da sie alles in Allem schwerer sind.
Auf der Mamba schiesse ich eigentlich 2117er Alus. Mit einem Gesamtpfeilgewicht von 550grain. Ergo 11gpp.
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Offline roscho

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@Jan@: wie lang ist dein Auszug ?
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline JanL (†)

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Variiert momentan zw. 28" und 29"
Wenn ich sauber voll ausziehe bin ich bei 29" und ergo bei mehr LBS, ergo eher bei 10gpp.

Warum fragst Du?

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Offline roscho

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Wegen der benötigten Pfeillänge ;)

Da Steff (und ich) eher zu den Kurzen gehören sind unsere Pfeile auch kürzer und können deswegen durchaus auch eine Spineklasse weicher liegen, da der dynamische Spine eines kürzeren Pfeiles immer deutlich  höher ist.

Wenn du mit 29" Auszug 50# ADF hast brauchst du bei einer Pfeillänge von geschätzt 29,5# einen 400er Spine bei 27" Auszug, Zugewicht und 27,5# langen Pfeilen kann ein 500er schon zu hart sein, noch dazu wenn er ein Footing hat (macht auch dynamisch härter).




Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Steve.bsfd

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...Die 500er flogen auch gut. Mir war der Bogen einfach zu laut und irgendwie hatte ich das Gefühl er mag es nicht.

so wie ich es verstehe, schiesst Jan die 400er lieber, weil sie schwerer UND daher auch leiser sind.
ein etwas etwas schwerer 500er wäre dann ggf. bei den Eckdaten Top  :) aber das verrät dann der RST             :bow:
Hoyt RX3 (FU) Turbo Bone Collector 60#
Hoyt Invicta 40 SVX (FU) black 60#
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mein Sohn:
62" Jackalope Red Beryl 30# @ 28"
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Offline bear4ever

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Wegen der benötigten Pfeillänge ;)

Da Steff (und ich) eher zu den Kurzen gehören sind unsere Pfeile auch kürzer und können deswegen durchaus auch eine Spineklasse weicher liegen, da der dynamische Spine eines kürzeren Pfeiles immer deutlich  höher ist.

Wenn du mit 29" Auszug 50# ADF hast brauchst du bei einer Pfeillänge von geschätzt 29,5# einen 400er Spine bei 27" Auszug, Zugewicht und 27,5# langen Pfeilen kann ein 500er schon zu hart sein, noch dazu wenn er ein Footing hat (macht auch dynamisch härter).


Vollkommen richtig!   der Spinewert am Schaft wird ja bei einen 29" Pfeil gemessen und angegeben!
2" kürzerer Pfeil macht meiner Meinung mehr aus als 100gn Veränderung an der Spitze


 
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Offline BlueAngel

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Vollkommen richtig!   der Spinewert am Schaft wird ja bei einen 29" Pfeil gemessen und angegeben!
2" kürzerer Pfeil macht meiner Meinung mehr aus als 100gn Veränderung an der Spitze

Nope.  ;)

29" lang ist nur der Schaft, damit er nicht von der Auflage fällt.
28" ist die definierte Länge für den Spine bei 1,94lbs Gewichtsbelastung in der Mitte. ASTM
26" mit 2lbs sinds bei AMO.

2" mit 100gn Spitzenveränderung zu vergleichen ist wahrscheinlich scho sehr ungefähr.  :upsidedown:

Was vielleicht interessant wäre: Ein Poll mit ein paar Auswahlmöglichkeiten:
# <= 5gpp
# >5 - <=6gpp
# ...

« Letzte Änderung: November 19, 2018, 04:23:46 Nachmittag von BlueAngel »


Offline roscho

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Meiner Erfahrung nach machen ca 50gn vorne (Gesamtgewicht Spitze+Insert - das sollte immer klar sein) ebenso eine Carbonspinegruppe aus wie 2“ Länge.

Zwei Zoll Länge sind für mich eine Tuninggruppe.

Ich baue meine Pfeile aber nach Mindesstlänge (Auszug +1 Zoll) und einem festen Spitzengewicht: normalerweise 100gn Messinginsert und 100 gn Spitze

Das ist mein Wunsch - über Länge und Spitzengewicht (runter bis 80gn Spitze) kann ich aber noch fein tunen.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline JanL (†)

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Da Steff (und ich) eher zu den Kurzen gehören sind unsere Pfeile auch kürzer und können deswegen durchaus auch eine Spineklasse weicher liegen, da der dynamische Spine eines kürzeren Pfeiles immer deutlich  höher ist.

Wenn du mit 29" Auszug 50# ADF hast brauchst du bei einer Pfeillänge von geschätzt 29,5# einen 400er Spine bei 27" Auszug, Zugewicht und 27,5# langen Pfeilen kann ein 500er schon zu hart sein, noch dazu wenn er ein Footing hat (macht auch dynamisch härter).

Da hast Du natürlich vollkommen recht. Das hatte ich nicht bedacht.
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Offline Beschleunigung

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Ich finde die Welt der RST wirklich sehr unterhaltsam und kann meine Ergebnisse nur mit dem Faktor "Mensch" erklären. An einem Tag fliegen alle Schäfte tendentiell Spitze links, Nocke rechts (linkskurve) am anderen Tag die andere Richtung. Ob Spine 400 oder 500 mit allen erdenklichen Spitzengewichten von 80 bis 200 Grain. Ich schreibe das nicht um Hilfe zu bekommen, oder Erklärungen. Ich denke ich muss einfach meinen konsistenten Stil entwickeln.  Sondern ich schreibe das um zu zeigen wie wichtig der Schütze bei dem ganzen Spaß ist, und es kein "Patentsetup" geben kann und keine Spinetabelle für jeden stimmen kann.
Orientierungshilfen sind sie allemal!

In diesem Sinne:
Alle ins Gold.
Bow and Error.


Offline roscho

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Ein RST macht erst ab einer halbwegs gefestigten Schusstechnik Sinn.
Ein Hilfsvisier ist da aus meiner Sicht sehr sinnvoll.

Ansonsten braucht es eine GUTE Spinewerttabelle, um zumindest einen 80% passenden Schaft zu finden.

Meine 2 ct
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