Archers Campfire

Regelwerk IFAA - Regeln bei Abpraller vom Boden


Offline Landbub

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Die Diskussion zeigt mir aber auch das, selbst wenn ich gut genug schießen könnte um an Wettkämpfen sinnvoll teilnehmen zu können, das für mich sicher nichts ist, zu kompliziert….  :pop:

Das genau ist ein Problem, was sich aus solchen Diskussionen hier ergibt. Denn es ist nicht kompliziert. Ein Wettkampf nach Verbandsregeln ist viel einfacher und klarer als  viele Vereinsturniere. Die Diskussionen hier drehen sich um realitätsfremde Situationen wie Querschläger am Baum von Leuten, von denen (vermutlich) ein Großteil nie einen solchen Wettkampf mitgemacht haben. Es gibt ein paar Regeln, die von den üblichen Kraut&Rüben Turnieren abweichen, aber die lernt man an den ersten paar Pflöcken von den anderen in der Gruppe. Beispiele: zu zweit am Pflock, dieser muss nicht berührt werden - man darf einen Meter weg davon stehen (viertelkreis nach hinten) - nicht an Pfeilen wackeln, die im Ziel stecken - Zwei schreiben und erst Pfeile ziehen, wenn die beiden es sagen - man redet nicht über Entfernungen, schon gar nicht vor dem Schuss, etc... es ist wirklich sehr einfach.
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Offline recurveman

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Mir ist es vollkommen Wumpe ob ein Treffer nach Abpraller, egal wo, gezählt wird.
Hatte ich einen Abpraller, habe ich scheiße geschossen und das ärgert mich. Da macht eine eventuelle Wertung auch keinen Unterschied...


Offline Kuckingen

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Ich habe Verbandsturniere immer mehr geschätzt was hier im Forum als Spaß, Fun oder Kirmesturniere, also Breitensport kenne.
Das liegt an mehreren Gründen.
Die Regeln sind klar und es wird kaum bis gar nicht darüber diskutiert. Regelkenntnis ist ein Bringschuld der Schützen. Meistens über Kleidung. Und da ist der Bogensport bisher der liberalste Sport denn ich kennen gelernt habe.

Alkohol ist bis zum Abgabe des Scorezettels kein Thema, weil eben verboten. Und das ist auch gut so.

ECHTE IFAA Turniere gibt es kaum, zumindest in Österreich. Es gibt wenige, die sich mit Walk – Ups und den Wald an Pflöcken ergeben wollen.
Es hießt immer nur, angelehnt an IFAA usw. Was einfach Interpretationsmöglichkeiten offen lässt.

Sowohl IFAA als auch WA kennen KEIN Fuß muss am Pflock sein. Keinen Plan woher das kommt und wieso sich so verbissen daran gehalten wird.
Es wird mehr auf Chancengleichheit geachtet. Viele nennen es Autobahnen. Doch so einfach ist die Sache nicht. Erwachsene Schützen gibt es von 150 cm bis 200 cm. Alles vertreten. Es soll nicht so sein, dass die Kleinsten erwachsenen auf einmal das Ziel nicht sehen können, nur weil die Genetik den Wachstum begrenzt oder auf einmal es zu gut gemeint hat.

Da sind so einige Dinge zu beachten und Fairness sollte bei jedem Turnier, auch Breitensport gegeben sein. Und wenn der Pfeil über Abpraller ins Ziel kommt, dann ist es eben so!


Offline kungsörn

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Landbub, aber vieles davon ist doch Paragrafenreiterei.
Wenn die Pfeile so gruppiert sind, dass eine eindeutige Wertung gemacht werden kann, hab ich als Schreiber doch kein Problem damit, wenn die Pfeile vorab gezogen werden.
Ich kommuniziere das auch. Genauso ist das mit dem Berühren und Wackeln an irgendwas.
Falls Wertungen nicht klar ersichtlich sind, versteht es sich (eigentlich) von selbst, dass man da nicht herumfummelt, bevor die Unklarheiten beseitigt sind.

Einige Regeln lassen sich auch vortrefflich nutzen, um sich unsportlich zu verhalten. Das warten lassen der Folgegruppen z.B. (Pfeile ziehen, >1 min am Pflock warten).
Oder paarweises Schießen im akustischen Umfeld eines Vorderladers)
Eine CP-Truppe ließ mal alle anderen auflaufen, weil sie den Regenguss aussitzen und nicht überhohlen lassen wollten (lange her, hab ich aber selbst erlebt).
Es hieß später, das sei Regelkonform :wtf:

BTW: eine Pflock-zeit (ohne eingelegten Pfeil Herantreten bis Schussabgabe) von max. 10-12 sec.
Das fände ich sportlich fair. Gegenüber dem Tier… und den echten Jagdbögen auch. ;)
« Letzte Änderung: Oktober 24, 2025, 12:07:46 Nachmittag von kungsörn »
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Offline Kuckingen

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Absichtliches Verzögern ist REGELWIDRIG. Daher kann das schon nicht stimmen.

Und wenn Bogenschützen bei Regen nicht schießen können, haben sie im Outdoorsport nichts zu suchen.


Und überholen ist ERLAUBT. Sowohl bei IFAA oder WA.
Das berühren der Pfeile kann die Position der Pfeile verändern, leider erlebt. Das hat der Schütze aber bereut, da ich ihm seine höchsten Pfeile abgezogen haben. Damit auch das Ziehen der Pfeile.

Und paarweises Schießen sollte man schon können. Ist sehr gut im Scheibenwettkampf zu lernen.


Offline Landbub

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Wenn die Pfeile so gruppiert sind, dass eine eindeutige Wertung gemacht werden kann, hab ich als Schreiber doch kein Problem damit, wenn die Pfeile vorab gezogen werden.

Da ist auch wieder die Frage: "WOZU gibt es diese Regel?". Weil eben versehentlich (?) noch nicht gewertete Pfeile gezogen wurden und dann keiner mehr wirklich sagen konnten, wo die waren. Wenn jetzt Pfeile so stecken, dass man die nicht mehr werten kann (hab ich noch nie erlebt), dann kann unter Einbindung aller vorhandener Augen selbstverständlich selektiv gezogen werden. Ist nach 2 Schützen die 11 voll, kann die Gruppe auch entscheiden, erst mal zu werten und zu ziehen, bevor ein verbleibender Schütze die Pfeile zerstört.

Überholen ist erlaubt, die wartende Gruppe kann nix dagegen machen, sofern sie der Aufforderung zum Weitergehen nicht gefolgt ist. Man muss das nur dem nächsten KR sagen, dass man da überholt hat. Dass Compounder z.B. horizontalen Regen erst mal aussitzen wollen, hat ggf auch was mit der Sicherheit zu tun. Scope & Peep werden schon bei wenigen Tropen unbrauchbar. Man würde blind schießen

Absichtliche Verzögerung gibts nicht. Hier die SpO zu Fed und 3D diesbezüglich:-

6.6.7.3 Zeitnahme und Verwarnungen (Feld)
Bemerkt ein Kampfrichter, dass ein Schütze oder eine Gruppe das Zeitlimit überschreitet oder den
Wettkampf unnötig aufhält, verwarnt er den Schützen oder die Gruppe mit einem ersten schriftlichen
Eintrag auf dessen Schusszettel unter Angabe der Uhrzeit der Verwarnung. Eine Schießzeit von drei Minuten
pro Scheibe ist erlaubt, sobald der Schütze sobald der erste Schütze der Zweiergruppe seine Position
am Abschusspflock eingenommen hat. Dies hat zu geschehen, sobald der Pflock frei wird.

6.7.8.3 Zeitnahme und Verwarnungen (3D)
Bemerkt ein Kampfrichter, dass ein Schütze oder eine Gruppe das Zeitlimit überschreitet oder den
Wettkampf unnötig aufhält, verwarnt er den Schützen oder die Gruppe mit einem ersten schriftlichen
Eintrag auf dessen Schusszettel unter Angabe der Uhrzeit der Verwarnung. Eine Schießzeit von 120
Sekunden pro Ziel ist erlaubt, sobald der erste Schütze der Zweiergruppe seine Position am
Abschusspflock eingenommen hat. Dies hat zu geschehen, sobald der Pflock frei wird.




Nachtrag: Wenn man es jetzt genau durchdenkt, wäre ein "unnötiges Verzögern" schon möglich, z.B. kurz vor Turnierende. Denn was interessiert mich ein Eintrag auf der Scorecard (Verwarnung), wenn ich nur noch einen Pflock vor mir habe?  Aber warum sollte das jemand tun?
« Letzte Änderung: Oktober 24, 2025, 01:00:02 Nachmittag von Landbub »
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Offline dark2star

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Ehrlich gesagt bin ich der Meinung dass es bei Turnieren "Joker" geben sollte.

Hat Jemand einen besonders "schönen" Treffer, zum Beispiel in der Spitze vom Ohr, darf der Joker zusätzlich zu den Punkten gegeben werden.

Bei unklaren Situationen, zum Beispiel den hier diskutierten Pfeilen "über Bande" oder einem Abpraller am Tier, darf der Joker statt dem Körpertreffer gewertet werden.

Der Joker ist offensichtlich ein Gruppenentscheid. Pro Teilnehmer gibts auch nur einen am Turnier. Wenn's hilft, sinnlose Diskussionen und Frust zu vermeiden...



PS: Abgesehen davon, ich finde die "weiter ist besser" Schüsse auch nicht so toll. Andererseits gibt's auch genug Bogensportler, die Spass an "weiter ist besser" Schüssen haben. Die Abwechslung macht's.


Offline kungsörn

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Klingt interessant, ist aber mit den üblichen Verdächtigen wohl nicht machbar.

Der Liebe Gott (oder einer der vielen anderen Götter, oder einer oder mehrere, die nicht gläubig sind und sich trotzdem dazu berufen fühlen) möge uns die kleinen feinen verbandsfreien Turniere erhalten.
Wenn ich das hier so lese, bin immer wieder sehr sehr Dankbar für über 20 Jahre voller schöner 3D-Turniertage, ohne einem Verband anzugehören oder sinnfreien FITA (WA) - Regeln huldigen zu müssen. :thankyou:
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Offline cweg

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Ich habe bisher hauptsächlich WA Turniere geschossen und nie so ein BlaBla erleben müssen. Dafür waren die Chancen ob des Materials in den einzelnen Bogenklassen jedoch recht gleich und es hängt vom Schützen ab.


Offline Long John

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Der Liebe Gott (oder einer der vielen anderen Götter, oder einer oder mehrere, die nicht gläubig sind und sich trotzdem dazu berufen fühlen) möge uns die kleinen feinen verbandsfreien Turniere erhalten.
Wenn ich das hier so lese, bin immer wieder sehr sehr Dankbar für über 20 Jahre voller schöner 3D-Turniertage, ohne einem Verband anzugehören oder sinnfreien FITA (WA) - Regeln huldigen zu müssen. :thankyou:

Gibt keinen Grund, die offiziellen Turniere so schlecht zu machen!
Was hier teilweise beschrieben wird, sind seltene Ausnahmesituationen. Ich bin in meinen Gruppen bislang immer zu sinnvollen, zufriedenstellenden Lösungen gekommen.

Auch die offiziellen Verbandsturniere können viel Spaß machen. Man muss sich einfach bewusst sein, wie dort die Rahmenbedingungen sind. Ich hatte auch in den vermeintlichen Spitzengruppen bislang immer viel Freude. Und das Regelwerk, sofern durchgängig angewendet, unterstützt die Chancengleichheit. Denn nirgendwo wird so viel besch...en wie bei Spaßturnieren!
TRB: Blumhofer X Master XTX 68", Blumhofer ILF 70" mit diversen Wurfarmen u.a. von Grombard
Langbogen: DerBow Verus 68"
Hybrid: Falco Saga 68"
Olympic Recurve: Hoyt Prodigy XT 72"
Quotenzwerg: Bodnik Custom Hawk 62"


Offline rso

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Gibt keinen Grund, die offiziellen Turniere so schlecht zu machen!
Was hier teilweise beschrieben wird, sind seltene Ausnahmesituationen. Ich bin in meinen Gruppen bislang immer zu sinnvollen, zufriedenstellenden Lösungen gekommen.

Auch die offiziellen Verbandsturniere können viel Spaß machen. Man muss sich einfach bewusst sein, wie dort die Rahmenbedingungen sind. Ich hatte auch in den vermeintlichen Spitzengruppen bislang immer viel Freude. Und das Regelwerk, sofern durchgängig angewendet, unterstützt die Chancengleichheit. Denn nirgendwo wird so viel besch...en wie bei Spaßturnieren!

Deckt sich vollkommen mit meinen Erfahrungen. Auch und besonders der letzte Satz.
cu

Rainer


Offline Gartenpinguin

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Gibt keinen Grund, die offiziellen Turniere so schlecht zu machen!
Was hier teilweise beschrieben wird, sind seltene Ausnahmesituationen. Ich bin in meinen Gruppen bislang immer zu sinnvollen, zufriedenstellenden Lösungen gekommen.

Auch die offiziellen Verbandsturniere können viel Spaß machen. Man muss sich einfach bewusst sein, wie dort die Rahmenbedingungen sind. Ich hatte auch in den vermeintlichen Spitzengruppen bislang immer viel Freude. Und das Regelwerk, sofern durchgängig angewendet, unterstützt die Chancengleichheit. Denn nirgendwo wird so viel besch...en wie bei Spaßturnieren!

Deckt sich vollkommen mit meinen Erfahrungen. Auch und besonders der letzte Satz.

Deshalb pflege ich Spaßturniere auszurichten, bei denen alles außer Punkte gewertet wird.
Meine Liste umfasst mittlerweile 43 Einträge die zu werten sein können ohne dass es jemals wer erahnen könnte. Und mit jedem Mal wächst die Liste immer weiter.

Da kann dann mit Punkte zählen und Tricks ausnutzen so viel beschissen werden wie man möchte, am Ende zählt es halt nichts.
Denn meine Turniere finden unter dem Spaßaspekt statt, nicht um den besten Schützen zu küren.
Die Leute fühlen sich dann eher schlecht wenn sie merken, dass das "Treppchen" für ganz andere Dinge vorgesehen ist  ;D

Würde gerne sowas mehr im öffentlichen Raum sehen. Vielleicht muss ich damit einfach mal anfangen und den Grundstein legen.
Die Resonanz war nämlich bisher herausragend  :angel:


Offline Landbub

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Würde gerne sowas mehr im öffentlichen Raum sehen. Vielleicht muss ich damit einfach mal anfangen und den Grundstein legen.
Die Resonanz war nämlich bisher herausragend  :angel:

Um 3D Tunier zumindest hinsichtlich der Sicherheitsregeln einigermassen konform auszurichten, braucht man je nach Geländebeschaffenheit ca 7 bis 10 ha Wald bei 22 Zielen. Du hast ca 160 Schützen auf dem Parcours in diversen Alters- und Bogenklassen.
Da würde mich jetzt schon interessieren, wie du das werten würdest, wenns denn keine Ringe zu zählen gibt.
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Offline Gartenpinguin

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Würde gerne sowas mehr im öffentlichen Raum sehen. Vielleicht muss ich damit einfach mal anfangen und den Grundstein legen.
Die Resonanz war nämlich bisher herausragend  :angel:

Um 3D Tunier zumindest hinsichtlich der Sicherheitsregeln einigermassen konform auszurichten, braucht man je nach Geländebeschaffenheit ca 7 bis 10 ha Wald bei 22 Zielen. Du hast ca 160 Schützen auf dem Parcours in diversen Alters- und Bogenklassen.
Da würde mich jetzt schon interessieren, wie du das werten würdest, wenns denn keine Ringe zu zählen gibt.


Die Hochskalierung ist das Problem an dem ich noch arbeite um es in größeren Stil mal öffentlich zu organisieren.
Bisher waren es kleinere Gruppen. Das letzte Turnier war mit 2 Gruppen auf 100x100m in meinem Garten möglich. Mit langer Organisation ist das sicherheitstechnisch umsetzbar gewesen und hat perfekt funktioniert.
Wenn ich das mit mehr Gruppen auf einem größeren Gelände machen wollen würde, müsste jemand aus der Orga bei jeder Gruppe dabei sein.
Also sehr gut möglich, dass mein Spaßkonzept nicht hochskalierbar ist.


Offline aged younger

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  • FYL - Das Leben ist schön
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Gibt keinen Grund, die offiziellen Turniere so schlecht zu machen!
Was hier teilweise beschrieben wird, sind seltene Ausnahmesituationen. Ich bin in meinen Gruppen bislang immer zu sinnvollen, zufriedenstellenden Lösungen gekommen.

Auch die offiziellen Verbandsturniere können viel Spaß machen. Man muss sich einfach bewusst sein, wie dort die Rahmenbedingungen sind. Ich hatte auch in den vermeintlichen Spitzengruppen bislang immer viel Freude. Und das Regelwerk, sofern durchgängig angewendet, unterstützt die Chancengleichheit. Denn nirgendwo wird so viel besch...en wie bei Spaßturnieren!

Deckt sich vollkommen mit meinen Erfahrungen. Auch und besonders der letzte Satz.

Ist mir bisher nur vereinzelt aufgefallen:
punktgeile Ehrgeizlinge, die beim Spassturnier schummeln und sich hinterher noch beschweren, dass sie "... unter realen Turnierbedingungen mit offizielen Wertungen noch viel besser abgeschnitten hätten....", und "... diese Spaßschüsse und Geländebedingungen ja nichts mit richtigen Wettkämpfen zu tun hätten..."

Aber das stört mich nicht wirklich; ich bin schließlich freiwillig da und lasse in Zweifelsfällen immer die anderen beurteilen, obs nun ein Kill ist oder nicht - soll sich doch jeder der will selbst etwas in die Tasche lügen!
Darüber rege ich mich nicht auf sondern bemitleide diese Jungs höchstens:
man muss schon ein ganz schön bescheidenes Daseinhaben, wenn die einzigen Erfolge auch noch mit Beschiss im Spassturnier ereicht werden... Ich grins` mir dann eines und freue mich, dass ich ein angenehmeres Leben habe und genieße den Tag in der Natur;
zum Glück begegne ich meist netten Leuten auf den Turnieren ... oder vielleicht bin ich ja auch nur zu naiv um die vielen Besch..... zu entlarven  ::)    ....und wenn schon, auch egal.

Ach ja, beim Harry bei den Woolhill Bowhunter war eines meiner schönsten Turniere:
bekanntermaßen ohne Auszählung und Sieger(ehrung), dafür mit viel Spaß und einer anschließenden Tombola