Ich kenne die Schaftdornspitzen (die mit dem parallelen "Dorn") von meinen Bambuspfeilen her. Die kurzen, 100 grain Spitzen sind sehr, sehr gut und die Bruchgefahr des Schaftes ist für Holzpfeile nicht sehr hoch. Für Bambusschäfte wickele ich den Schaftabschluß noch mit in Epoxy getränkter Zahnseide (ungewachst natürlich, bevor hier Fragen aufkommen) da die Bambusrohre in Längsrichtung bei Querbelastung gerne mal aufreißen. Aber das ist eher ein Bambusproblem. Bei Holz brauchst du das eher nicht.
Nachteil: die parallelen Schaftdorn-Spitzen sind auf 5/16 Holzschäfte ausgelegt, also kommt da noch etwas nacharbeiten bei 11/32 Schäften dazu.
Vorteil: für gebarrelte SChäfte bekommt man die Spitzen auch in kleineren Durchmessern
Für Bambusschäfte mit "nicht-Norm" Durchmessern vorne kann eine etwas größere Spitze eingeklebt werden und dann auf dem Bandschleifer bündig geschliffen werden. Vorher den Gewichtsverlust ausmessen und den Dorn einer übergewichtigen Spitze entsprechend anpassen so das das Spitzengewicht nach dem Schleifen passt.