Archers Campfire

Pfeile gehen schräg raus


Offline Pati82

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Moin zusammen,

brauche mal einen Rat. Hab heute meinen neuen Compound aufgebaut und anschließend kurz mal ein paar Probeschüsse im Keller gemacht. Die Pfeile stecken total schräg in der Scheibe. Grundeinstellung Pfeilauflage ist gut. Hab eine Lehre dafür und die steht genau im Center. Eigentlich sollten die grade raus gehen. Kurz zu den Daten:
Ist ein PSE Omen mit 80lbs
Hamskea Epsilon Pfeilauflage.
Pfeile Spine 250, 29“ Schaftlänge mit 85 grain Spitze.

An was würdet ihr hier zuerst ran gehen?
Hab ich so ehrlich gesagt noch nie gehabt. Hatte vorher einen Mathews VXR. Bei dem habe ich die gleiche Grundeinstellung gemacht. Pfeile gingen da schon perfekt raus (Papiertest). Noch Walkback gemacht und alles passte.
Also hier kommen die schon echt krass schräg.
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Offline Pati82

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Bild ist falsch gedreht. Einmal im Uhrzeigersinn dann stimmt es.
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Offline Landbub

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Grundeinstellung Pfeilauflage ist gut. Hab eine Lehre dafür und die steht genau im Center. Eigentlich sollten die grade raus gehen.

Wie kann man die Auflage mit einer Lehre einstellen? Hängst doch von den Cam Shims ab, also generell von der Sehnenlage.
Auch kannst mal mit dem Abweiser so weit reingehen, dass die Vanes grad noch an den Kabeln vorbei gehen.

Und du schießt hoffentlich mit mech Release?

Hatte dein Mathews weniger Letoff? Du wärst nicht der erste, der high Letoff bögen unteschätzt beim Thema "was kann ich mit Anker und Torque für Katastrophen anrichten".
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Offline Pati82

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Ich lege die Lehre da an wo das Visier befestigt wird und „nulle“ die an der Sehne. Dann lege ich einen Pfeil ein, drehe die Lehre um und verstelle die Pfeilauflage auf Null. Ich mach gleich mal ein Foto von der Lehre…schwer zu erklären. Das passte bisher immer.

Ne, der Mathews hatte sogar mehr. Der hatte 85 und der PSE ist auf 80 eingestellt.

Den Abweiser hatte ich schonmal etwas zurück gedreht, ohne Effekt. Meinst du wirklich, dass man den so krass verdrehen kann? Könnte schon sein. Ich habe ein anderes Release. Vielleicht übe ich im Anker Druck auf die Sehne aus?
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Offline Landbub

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Provbier mal:

Bogenhand auf (fingerschlinge nicht vergessen...).  Bogen ausziehen und nicht ankern, sozusagen "fliegend". Du ziehst den Bogen nur durch den Zuge gegendie Wand in die Hand und dann schiess mal ins Papier. Wenn da der Riss genauso extrem ist, passt was anderes nicht.
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Offline Pati82

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Das versuche ich morgen mal. Danke dir.
Hier mal ein Bild von meiner Lehre.

Mit dem Röllchen hole ich das Maß der Sehne zum Riser und übertrage es quasi auf den Pfeil nach vorne.
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Offline Landbub

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Es gibt noch was ganz Einfaches, was ich mit jedem Compound mache, wo der Schütze sagt, dass der "faul" ist:

Du klemmst mit einem Gummi einen Pfeil / Schaft an den Riser. Ungefähr auf der Höhe des Pfeils auf der Auflage. Also parallel zum eingenockten und auf dem Blech liegenden Pfeil. Wenn du jetzt von oben drauf schaust, kann man eine Abweichung sehr gut erkennen. Die sollten parallel sein. Das ist meine Methode, die Grundeinstellung der Auflage zu machen als Basis fürs Frenchtune.
Deine Lehre müsse dafür sorgen, aber der Check mit dem Pfeil ist ja in 2 Min erledigt.
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Offline Pati82

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Das musste ich heute Morgen noch schnell testen vor der Arbeit. Sind absolut parallel, wie vermutet. Mit der Lehre passt das normal perfekt. Ich kann auch kein Cam Lean feststellen. Ob die Cams richtig synchron sind kann ich so nicht testen ohne Draw Board, oder hat da wer ne Idee? Ich denke aber mittlerweile fast wirklich, dass der Fehler hinterm Bogen steht   :???:
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Offline outlander

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Moin,
Ich hatte das selbe Problem. Bei mir lag es am Torque der Bogenhand.
Ich hatte unbewusst den Bogen nach Rechts verdreht.  Ich bemerkte es, weil im Auszug , Pfeil und Stabi  nicht in einer Linie lagen.
mein Stabi liegt auch zufällig im Center.


Offline Pati82

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Ich glaub es auch langsam. Komischerweise hatte ich beim Mathews da garkein Problem mit  :(
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Offline Landbub

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Ob die Cams richtig synchron sind kann ich so nicht testen ohne Draw Board, oder hat da wer ne Idee?

Da müsste was massiv nicht passen ... Module unterschiedlich, auf verschiedene Auszugslänge eingestellt etc. Das siehtst mit dem Auge :-)
Ansonsten ohne Drawboard: Einfach die Cams mit dem Handy filmen. Die Auflösung reicht locker für beide Cams gleichzeitig, um zu sehen, ob die Stops da gleichzeitig anschlagen.
Also im NAchgang im Film auf eine Cam "zoomen", den Film bis zum Anschlag des Stopps (ideal 1mm davor, damit man einen Spalt sieht) "spulen" und dann das Bild zur anderen Cam verschieben. Sollte man dann den gleichen kleinen Spalt sehen.
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Offline Pati82

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Ich werde später mal testen und berichten.
Hoffe ich bekomme das wieder raus wenn es Torque ist. Gefühlsmäßig habe ich nämlich nichts anderes gemacht als beim Mathews... :-[
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Offline Frank_M

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Hatte exakt das gleiche Problem!!! Bei mir war es das Verdrehen der Sehnenhand. Einfach zu testen… Bogen mit offener Hand ausziehen und dann die Zughand mal hin und her verdrehen. Du spürst den Druck am Ringfinger. Man merkt es ganz schnell.

Viel Erfolg!!!


Offline Pati82

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Moin, nochmal danke für eure Tips. Bin erst gestern zum Testen gekommen. Allerdings nur ganz kurz. Was ich noch gemacht habe, ist den Kabelabweiser zu verstellen um weniger Druck auf den kabeln zu haben. Es ist etwas besser geworden, aber noch immer nicht gut.
Zu dem verstellen des Abweisers hätte ic noch eine Frage an die Profis:
Hat das eine Auswirkung auf die Kabel? Sprich: Muss ich hier irgendwo eindrehen/ausdrehen?
Konnte jetzt kein Cam Lean oder so feststellen, weder vorher noch nachher.
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Offline Landbub

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Musst normal nix ändern. Bei ganz kurzen ATA könnte es ein, dass Du die Kabel-Verkürzung bemerkst. Also ein paar mm länge Auszuglänge, ein paar grain mehr Zuggewicht.
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