Archers Campfire

Für den Instinktivling, Alternative zum Klicker


Offline Ulrich

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Besticht durch Einfachheit. Wär`s wohl wert, ausprobiert zu werden.



https://www.youtube.com/watch?v=CrE3_HYNVyg
Wie immer gilt hier: dies ist der neuste Stand des Irrtums


Online roscho

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Machen die Koreaner (also die Traditionellen) schon seit "Ewigkeiten" ;)  - Amijäger mit der Rückseite der Broadheads ...

Ist eine bewährte Methode .. Protectorringe gehen bei passender Länge auch (wenn es kein Outsert gibt)

Wichtig bei all diesen "Hilfsmitteln" ist der Mentale Trigger - ohne den funktioniert keines dieser Tools
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Seeker

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Danke für den link, kannte ich noch nicht.
Ich habe ja fleißig an meiner Technik gearbeitet vor einem 3/4 Jahr und dadurch hat sich auch mein Auszug von 29 auf fast 31 erweitert- da bin ich zufällig drauf gestoßen, da mein Protektorring an der vorderen Kante von der Rochenauflage angestoßen ist.
Nach etwas Ärger, da mich das total draus gebracht hat beim Intuitiven schießen und Anstrengungen die Auflage weiter nach hinten zu verlegen, bin ich auch auf die Idee gekommen das Anschlagen des PRs an der Auflage als Auszugskontrolle oder Klicker zu verwenden.

Nachdem ich keine Erfahrung mit Klicker habe und genau aus dem Grund auch keine Bögen schießen möchte die technischer sind als ein TRB bin ich nach etwas probieren wieder davon weg gekommen...

Warum:
Ich konnte mich nicht mehr auf den restlichen Ablauf und das Ziel konzentrieren, da ich nur noch auf das Event PR kommt an der Auflage an konzentriert oder fokussiert war. So war der Auszug zwar perfekt, der Rest aber nicht.

Bin wieder davon weg, leider nicht ganz und das obwohl ich nur 2-3 Monate damit rumprobiert habe, da ist im Hirn schon ein jetzt störender Checkpoint hängen gelassen...

Hier müsste evtl jemand der mit Klicker schießt und die Technik des mit Klicker schießen komplett durchdrungen hat mal sein Wissen einfließen lassen. Ich gehe davon aus, dass man den Klicker ja komplett als wichtigen Bestandteil in den Schussablauf einbauen muss und auch so lange üben musste bis es voll im Unterbewusstsein angekommen ist.
Kann man sagen wie lange das bei entsprechender Anleitung und Training normalerweise dauert bis man so einen Schritt erfolgreich eingebaut hat? Ich würde schätzen das ist nicht trivial...

Just my2cts
Ciao
Klaus


Jack Ryan

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Danke für den Beitrag.

Aktuell beschäftige ich mich notgedrungen (Target panic) mit dem Thema Clicker. Ich verwende an meinen Bögen die Wurfarm-Clicker, die aber leider in manchen Klassen nicht erlaubt sind. Daher bin ich offen für legale Alternativen. Weitere Optionen wären: Feather to nose, diverse "sears" am Griff und Tab, dann ein Click-Blech in einem Tab (vermutlich auch nicht so ganz legal),...
Joel Turner ist da eine gute Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=nwQuuhfXjzA
https://www.youtube.com/watch?v=ItOe0QtLWVA

https://www.youtube.com/watch?v=7BnllRqC8N8



Online roscho

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Legal sind meiner Meinung nach nur der Feather2Nose Clicker und evtl der Handy Clicker (https://yourlifecyclegear.com/author/ronrohrbaugh/)

Bei TP ist das aber eher sche.. egal, weil du mit echter TP sicher keine Turniere schiessen willst sondern grösseres Interesse daran hast die TP in den Griff zu kriegen  was nicht wirklich einfach ist  (ich spreche aus Erfahrung)

Egal welches Hilfsmittel du auch nutzt, das wichtigste Hilfsmittel ist der "mentale Trigger" - und Trigger ist aus meiner Sicht inzwischen das richtige Wort, es - meiner Meinung nach- keine Panik sondern ein "konditionierter Reflex" der selbstständig abläuft und der irgendwie unterbrochen werden muss.

Also nicht beim Klicken loslassen, sondern Klicken heisst fertig, und dann kannst du danach loslassen

@Seeker: genau das war dein Problem, du hast dich dann eben nicht mehr aufs Ziel fokussiert sondern auf den Klick, beides stärkt eher den Reflex ....
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Offline Ulrich

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Inzwischen habe ich drei Holzpfeile um 7mm gekürzt und habe nun die Kante der leicht überstehenden Hülse genau am Finger. Erste Versuche sind immerhin ermutigend: Das beruhigende Gefühl, dass die Auszugslänge stimmt und immer gleich ist. Weiter geht`s dann wie gehabt. Erreicht die Kante den Finger nicht, liegt der Fehler in der Haltung: Schulterlinie und T. Absetzen und neu aufbauen. Für mich also indirekt eine Haltungskontrolle, die sich gut in meinen Schussablauf einfügt und das Gefühl "jetzt stimmt alles" etwas konkreter macht.
Als Mittel gegen TP sehe ich das eher nicht.
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Offline Erbswurst

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Das funktioniert schon.  Beim Schießen mit dem Daumen gibt es kaum eine andere Möglichkeit, die exakte Auszugslänge zu checken.

Protectorring oder Outsert ist übrigens überhaupt nicht notwendig,  selbst die winzige Kante von Klebespitzen (in Carbonschöften) spürt man zuverlässig.

Die Klebebandmethode aus dem Video finde ich auch nicht schlecht. Z.B. wenn man noch mit dem korrekten Auszug experimentiert oder die Pfeile nicht absägen kann oder will.
"Sei nicht heut' der und morgen der und übers Jahr ein weiß Gott wer.
Das, was du bist, sei durch und durch, nicht halb ein Vogel, halb ein Lurch!" H.Ibsen