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Hilfe beim Rohschafttest

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Josef:
Hallo liebe Mitglieder des Archers-Campfire-Forums,

ich lese seit einiger Zeit eifrig hier im Forum mit und habe durch das Wissen vieler Mitglieder bereits einiges lernen können. Danke dafür.

Nun melde ich mich mit folgendem Problem:

Ich schieße seit ca. 3 Jahren Bogen und habe mir nun einen neuen Bogen zugelegt.

Ein T-Bow Mittelstück19 Zoll (ein Nachbau des Hoyt Satori Mittelteils) mit OakRidge Bamboo Carbon Wurfarmen. Länge 62 Zoll, 35 Pfund Wurfarme bei 28 Zoll.
Sehne ist Niegelnagelneu (heute erst am Bogen angebracht) von einem Mitglied des Forums angefertigt.  16 Strang Fury Brownell mit Fleece Silencer

Standhöhe auf 8,5 Zoll - ich habe mit den niedrigsten Empfehlungen angefangen und mich langsam durchgeschossen und habe bei 8,5 einen sauberen Pfeilflug und die wenigsten Geräusche.

Bei den Pfeilen habe ich mich für die Partizan Extrem mit einem 600er Spine entschieden. 600 weil das mit dem gleichen Zuggewicht auf anderen Bögen bisher gut gepasst hat. Schlauerweise hab ich mir gleich 12 Stück mit den passenden Utensilien dazu bestellt...
Gewicht von Befiederten Pfeilen mit 100 gr. Spitze ist 363 gr - ergibt mit einem Zuggewicht von ca. (Bogenwaage ist momentan nicht zur Hand) 38-39 Pfund auf den Fingern einen GPP um die 9 bis 9,5.

Ich habe einen Auszug von 29,5 Zoll und die Pfeile haben eine Länge von 30 Zoll.

Das sind denke ich die wichtigsten Angaben - sollte ich etwas vergessen haben gerne nachfragen.

3 Pfeile hatte ich bereits fertig Befiedert und mit 100 gr. Spitze und Protectorring vorne und hinten versehen. Als ich diese geschossen habe war ich sehr erstaunt über das linkslastige Trefferbild.

Deshalb bin ich nach Hause gefahren und habe mir die Rohschäfte mit Nocken und Protectorringen versehen und bin zurück auf den Parcour.  Dort habe ich meinen ersten Rohschafttest durchgeführt und war doch sehr erstaunt über das Ergebnis.

Geschossen habe ich auf 30 Meter in 3er passen.

Angefangen mit 80 gr. Spitze = Alle Pfeile sind fast schon rechts an dem Scheibenständer vorbeigeflogen.  2 Passen a 3 Pfeile geschossen
100 gr. Spitze = Nicht mehr so weit rechts das sie fast am Holzgestell stecken geblieben sind aber immer noch deutlich zu weit rechts -  4 Passen a 3 Pfeile geschossen
125 gr. Spitze = wir haben uns langsam in Richtung Mitte bewegt waren aber immer noch ca. 10 cm rechts von der Mitte - 2 Passen a 3 Pfeile geschossen
150 gr Spitze = Endlich in der Mitte der Scheibe angekommen - 6 passen a 3 Pfeile geschossen und immer Mittig gelegen (zu tief, aber Mittig)

Wichtig noch zu erwähnen, alle Pfeile waren zu tief- das bedeutet für mich wenn ich die Theorie richtig verstehe das ich meinen Nockpunkt zu hoch habe (derzeit bei 21).

Die Gruppen der Pfeile waren für meine Verhältnisse OK - das bedeutet wir sprechen von einem Streukreis von ca. 10 Zentimetern. Das Trefferbild war aber immer eindeutig.

Hier im Forum gibt es ein sehr Aussagekräftiges Bild zum Rohschafttest, dieses Bild sagt jedoch, wenn der Rohschaft zu weit Rechts steckt soll ich versuchen leichtere Spitzen zu verwenden. Das ist der Punkt der mich sehr stutzig macht. Wieso wandern meine Pfeile dann mit schwereren Spitzen nach links?

Vielen Dank für jeden der sich die Mühe macht das zu lesen und mir weiterhelfen möchte.

Einen schönen Abend

Josef

Zawe:
Servus,

wenn du linkshänder bist sind die 600er mit den leichten Spitzen zu steif.

BSCausBKK:
NP bei 21 ist schon sehr sehr hoch

mein Bogenhersteller schiesst mit 12mm
ich bei schweren Pfeilen mit 14 und bei leichten Pfeilen mit 18mm
hat aber nichts zu sagen

evtl ziehen die schweren Spitzen deinen Pfeil einfach geradeaus
ansonsten hast du Recht, schwere Spitze macht den Pfeil deutlich rechtslastiger

aber 30m ist auch weit für einen RST, 18-20m reichen auch für Ergebnisse

BSCausBKK:
du schiesst RH?

Josef:
Vielleicht bin ich auch zu doof den Checker zu lesen.

Ach und eventuell auch wichtig: Ich schieße übers shelf

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