Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: opd am Januar 31, 2018, 09:46:42 Vormittag
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Moin Leute,
bislang schieße ich bei meinem Setup die Penthalon Hunter Extreme und bin doch sehr zufrieden damit.
Trotz vorkommender Fehlschüsse hatte ich bislang noch keinen Verlust (zumindest nicht durch Defekt ;D).
Jetzt sind mir die etwas leichteren Nijora Tokala ins Auge gefallen.
Habt ihr da mit den Schäften vielleicht (Langzeit-)Erfahrungen?
Wie sieht es da mit der Haltbarkeit usw. aus?
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Schieße sowohl die Falkenholz Tokala 700 (umgelabelte Nijora) auf meinem Peregrin als auch die Nijora Tokala 600 auf meinem Thor.
Wie geschrieben gibt es verschiedene Varianten von den Tokalas.
So hat z.B. Falkenholz umgelabelte Tokalas. Diese haben ein mattes Finish und eine dunklere Schrift.
Ob das Finish bei den original Tokalas mittlerweile auch matt ist, kann ich nicht sagen, ich habe auf jeden Fall noch "hochglänzende" Original-Tokalas mit weißer Schrift.
Hierzu ist zu sagen, dass die Falkenholz-Tokalas mit der matten Oberfläche deutlich leichter zu ziehen sind, als die glänzenden Originale.
Robust sind sie beide nach meiner Erfahrung.
Von den FH-Tokalas habe ich bisher nur welche zerstört, wenn ich wirklich direkte Steintreffer hatte. Streifschüsse haben sie bisher alle ohne Probleme weggesteckt.
Das gleiche gilt für die Original-Tokalas.
Preislich sind die FH- und Original-Variante identisch. Ich persönlich bevorzuge wegen der mir besser gefallenden Optik und dem besseren "Ziehen-können" die FH-Variante vor dem Original.
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Ich schieße Tokala 600 bei gut 40# auf den Fingern. Haltbarkeit bei harten Treffern vorne sehr gut, aber öfter einen Riss hinten, Nocke war rausgeflogen. Mit anderen, etwas dünneren Nocken geht das jetzt auch ohne Collar.
Bei heftigen Abprallern auch mal Pfeilbruch, der dann wie abgesägt aussieht, keine fiesen Carbon-Nadeln.
Mit der Langzeithaltbarkeit bin ich eher unzufrieden. Vor 2 Jahren gekauft, sehr wenig geschossen, hat sich das Flugverhalten bzw. dyn. Spine bei einigen Pfeilen geändert, 2 zu steif, 3 zu weich, der Rest ist wie am ersten Tag. Ob es durch harte Treffer bedingte Strukturfehler sind oder "normale" Alterung, kann ich nicht sagen.
Falls noch jemand Langzeiterfahrung hat, würde mich das interessieren.
Gruß
nordstern
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Dankeschön für eure Einschätzung und Erfahrung!
In einem Nachbarforum hatte ich mir gerade mal einen gefühlt kilometerlangen Thread durchgelesen, die Marke an sich scheint ja insgesamt doch empfehlenswert zu sein.
Leider habe ich nochmal bei meinem gewünschten Setup nachgerechnet: die werden doch echt extrem leicht, ich komme doch tatsächlich auf 7,4 gpp runter.
:???:
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Da Falkenholz gerade mal 15 min von mir weg ist - hab ich die Tokalas auch mal ins Auge gefasst, zumal die hübscher als das orginal sind :) . Hört sich nach nem ordentlichem Pfeil an. Hat sonst noch wer Erfahrungen?
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GöGa schießt die Tokala 800 - bisher gingen mehr Pfeile verloren (wenige) als kaputt (sehr wenige).
Als 5/16 Schäfte kann ich die gut empfehlen, wobei andere andere Erfahrungen gemacht haben.
Einen Satz Nijora Taipa 600 habe ich noch "herumliegen", wenn du dich dafür interessierst - PN.
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Hatte mal 600er. Sind alle hinten bei der Nocke eingerissen. Hatte die Originalnocke. Seit dem wieder Victory.
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ich habe die Tokala im Spine 350, außer dass sie mir zu leicht sind, finde ich sie gut, über die Haltbarkeit kann ich auch nichts negatives sagen.
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Hallo
Ich habe die Nijora Speed. laut Hersteller nicht ganz so stabil wie die Tokalas. Vorne und hinten Protektorringe drauf. Ich hatte bisher 2-3 ziemlich fiese Treffer auf Stein bzw. eine Metallstange. Der Pfeil flog quer durch die Gegend, ich war sicher der ist Schrott. Aber der Schaft hat überlebt, nur Nocke und Spitze waren nicht mehr zu finden. Auch ein Treffer hintendrauf hat zwar die Nocke geschreddert, der Pfeil war aber noch gut. Fazit: Mit Protektorring nicht totzukriegen.
Gruß Harald
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Danke :klasse:
D.h ich werd wohl doch mal ein paar Schäfte organisieren zum testen ; meine Frau wird begeistert sein ;D
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1 Jahr ist vergangen. Wie Atlantis aus der Tiefe emporsteigt würde mich interessieren wie ihr nun zu diesem Schaft steht.
In der Regel heißt nichts Schlecht es ja eher Gutes.
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Hallo
Kaputt habe ich immer noch keinen bekommen. Leider versteckt sich immer mal wieder einer im Wald, aber von irgendwas muss Nijora ja leben ;D
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Ich schieße Tokala 600 bei gut 40# auf den Fingern. Haltbarkeit bei harten Treffern vorne sehr gut, aber öfter einen Riss hinten, Nocke war rausgeflogen. Mit anderen, etwas dünneren Nocken geht das jetzt auch ohne Collar.
Bei heftigen Abprallern auch mal Pfeilbruch, der dann wie abgesägt aussieht, keine fiesen Carbon-Nadeln.
Mit der Langzeithaltbarkeit bin ich eher unzufrieden. Vor 2 Jahren gekauft, sehr wenig geschossen, hat sich das Flugverhalten bzw. dyn. Spine bei einigen Pfeilen geändert, 2 zu steif, 3 zu weich, der Rest ist wie am ersten Tag. Ob es durch harte Treffer bedingte Strukturfehler sind oder "normale" Alterung, kaNN ich nicht sagen.
Gruß
nordstern
Wie bitte kann ein Schaft durch Gebrauch und harte Treffer steifer werden, daß mußt mir mal erklären...
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" Wie bitte kann ein Schaft durch Gebrauch und harte Treffer steifer werden, daß mußt mir mal erklären... "
Ist doch ganz einfach, wenn Du deine Pfeile nach jedem Parcoursbesuch um ein bis zwei Zoll kürzen musst. :unschuldig:
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Jetzt habs sogar ich begriffen... :Achtung:
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Bin mit denen nie wirklich warm geworden. Ich hatte 500er vor 2 oder 3 Jahren allein wegen der Optik für meinen schwächeren #45 Bogen gekauft und sollten das erste Mal in der Halle (Liga BoV, LM) zum Einsatz kommen. Die Tokalas waren der erste Pfeil, den ich einfach nicht vernünftig zum Fliegen bekommen habe.
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" Wie bitte kann ein Schaft durch Gebrauch und harte Treffer steifer werden, daß mußt mir mal erklären... "
Ist doch ganz einfach, wenn Du deine Pfeile nach jedem Parcoursbesuch um ein bis zwei Zoll kürzen musst. :unschuldig:
"Harte Treffer" bezog sich auf evtl. Strukturschäden und daraus resultierender weicherer dyn. Spine.
Für die beiden, die einen härteren dyn. Spine haben, habe ich auch keine Erklärung, jedenfalls nicht durchs Kürzen. Vielleicht sind die mir seinerzeit nicht aufgefallen. Die Unterschiede bei einem 12er Satz waren jedenfalls schon heftig, aber daran arbeitet der Klaus wohl noch.
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Vielleicht sind die mir seinerzeit nicht aufgefallen. Die Unterschiede bei einem 12er Satz waren jedenfalls schon heftig, aber daran arbeitet der Klaus wohl noch.
Vielleicht hatte ich ja das gleiche Problem. Die Pfeile hatten eine ungewöhnliche Streuung auf 18 Meter. Selbst zu weiche oder zu steife Pfeile gruppierten besser.
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Vielleicht hatten die auch einfach zu viel Spineabweichung. Denn auch gute Carbonis haben schon mal +-.015 Abweichung wenn man sie auf den Arrow Analyzer misst.
Sehr gute dann nur noch +-.010 und schlechtere schon mal +-.020 und mehr.