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Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: klemmnockerl am Dezember 16, 2020, 09:05:13 Vormittag

Titel: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Dezember 16, 2020, 09:05:13 Vormittag
Ich habe eine Frage an die Pfeilbaufraktion!

Wie geht ihr vor beim Einrichten des korrekten Spinewertes?
Ich habe die in Frage kommenden (ungekürzten) Schäfte mit 33" auf 5m und 10m geschossen und weiß jetzt welcher noch gerade zu weich und welcher schon zu hart ist.

Mein Auszug ist 30,5". Pfeillänge denke ich wäre so mit 31" plus/minus passend.
Was hat jetzt aber den größeren Einfluss auf den Spinewert: Längenänderung (Kürzung) oder Änderung des Spitzengewichtes?
Kürzt ihr die Pfeile auf die ungefähre Länge und macht den Rest mit dem Spitzengewicht, oder wird zuvor schon das gewünschte Spitzengewicht dem Pfeil verpasst und der Rest wird mit der Länge gemacht, oder wie geht ihr dabei vor?

Danke im Voraus!

Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: roscho am Dezember 16, 2020, 09:41:32 Vormittag
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=357.0 ;)

und

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=3099.0

und

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=3000.0

Zitat
Kürzt ihr die Pfeile auf die ungefähre Länge und macht den Rest mit dem Spitzengewicht, oder wird zuvor schon das gewünschte Spitzengewicht dem Pfeil verpasst und der Rest wird mit der Länge gemacht, oder wie geht ihr dabei vor?

Beide Methoden funktionieren und sind eher "philosophisch" zu betrachten

ICH gehe immer vom Spitzengewicht aus (100 gn Messinginsert und 100 gn Spitze) da ich nur einen Satz Pfeile für 3D und Roving haben will und tune dann über die Schaftlänge, andere tunen über das Spitzengewicht und Schaftlänge (möglichst kurz und leicht) aber möglich ist alles ...

Ich will nicht sagen das ein Faktor besser ist.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Ulrich am Dezember 16, 2020, 10:31:21 Vormittag
Ich denke, es kommt nicht zuletzt auf die Zielmethode an. Für Intuitiv habe ich eine fixe Länge und passe das Spitzengewicht an. Grund: das Zielbild, das sich bei ungleicher Länge nicht mehr interpretieren lässt.
Mit Visier spielt die Länge keine Rolle, ausser natürlich, wenn man einen Klicker hat (was ich nicht habe).

Holzpfeile, selbst wenn einseitig gespint und gewogen, reagieren unterschiedlich. Da wird jeder einzelne getestet und bekommt dann das passende Sitzengewicht. Bis 25m machen 2 Gramm mehr oder weniger kaum etwas aus bzw. ich kann bei meinen Schiesskünsten keinen Unterschied mehr feststellen. Ungleiche Länge hingegen wirkt sich deutlich aus.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 16, 2020, 12:30:26 Nachmittag
Ich denke, es kommt nicht zuletzt auf die Zielmethode an. Für Intuitiv habe ich eine fixe Länge und passe das Spitzengewicht an. Grund: das Zielbild, das sich bei ungleicher Länge nicht mehr interpretieren lässt.
Mit Visier spielt die Länge keine Rolle, ausser natürlich, wenn man einen Klicker hat (was ich nicht habe).

Es ist genau andersrum. Der intuitive Schütze nimmt den Pfeil gar nicht war. Weder im primären noch peripheren Sichtfeld. Ihm ist die Länge egal. Er gleicht intuitiv das Pfeilgewicht und die Bogenstärke ab und kann somit auch mit stark unterschiedlichen Pfeile treffen. Sicher hilft es, wenn alle gleich sind, aber ob lang oder kurz ist egal.

Anders beim Systemschiessen, wo man z.B. der PoA auf kurze Entfernungen problematisch weit unter dem Ziel ist, man also auf einen Punkt halten muss, der 1m in der Erde senkrecht unter der 11 ist. Der wandert bei langen Pfeilen nach oben. Hier ist also die Pfeillänge eine wichtige Größe zum Einstellen des "spot on" Punkts,

Fall Du mit Visier tatsächlich ein Visier gemeint hast, also einen vom Pfeil unabhängigen Punkt / Pin, dann hast natürlich recht. Da ist die Pfeillänge egal. Aber nicht für das Visieren im Allgemeinen, wo eben oftmals die Pfeispitze "der Pin" ist.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Ulrich am Dezember 16, 2020, 01:23:31 Nachmittag
 :ontopic:Landbub, stell dir vor, ich habe mit Visier tatsächlich Visier gemeint. Sonst hätte ich Visieren geschrieben.

Intuitiv liegt der Pfeil im Blickfeld, wird aiso wahrgenommen, nicht bewusst, sondern unterbewusst. Das ist der springende Punkt. :ontopic:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Axebay am Dezember 16, 2020, 01:30:47 Nachmittag
:ontopic:Landbub, stell dir vor, ich habe mit Visier tatsächlich Visier gemeint. Sonst hätte ich Visieren geschrieben.

Intuitiv liegt der Pfeil im Blickfeld, wird aiso wahrgenommen, nicht bewusst, sondern unterbewusst. Das ist der springende Punkt. :ontopic:

Wenn der Pfeil unterbewusst wahrgenommen wird, wie kann man denn dann blind bzw in absoluter Dunkelheit so treffen:
https://www.youtube.com/watch?v=Ftd-LWdqGso  (Min 9:00)

Das muss reines Gefühl sein und kann gar nichts mit visueller Wahrnehmung zum tun haben  :angel:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 16, 2020, 02:16:23 Nachmittag
Intuitiv liegt der Pfeil im Blickfeld, wird aiso wahrgenommen, nicht bewusst, sondern unterbewusst. Das ist der springende Punkt.

Nein, liegt er nicht. Das ist genau das Argument von manchen, die behaupten, dass es kein Intuitives Bogenschießen gibt, weil man immer den Pfeil mit einbaut (diese Ansicht teile ich nicht), was die meisten auch tun.

Intuitiv oder instinktiv, was Synonyme lt. Duden sind, findet das Schießen dann statt, wenn man eben außer dem Ziel und dem Körper nichts weiteres als Zielhilfe benutzt.
Ein gutes Beispiel ist das:
Stell Dir vor, Du bist in einer STOCKDUNKLEN Halle und sieht genau gar nix - ausser der Scheibe, die von einer Kerze mit wenig Licht beleuchtet wird. Du siehst kein Pfeil, keinen Bogen und keinen Arm. Du sieht nur das Ziel und "fühlst" die Lage des Armes. Ein geübter intuitiver Schütze wird die Scheibe treffen. Alle anderen nur mit Zufall.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Dezember 16, 2020, 09:54:40 Nachmittag
#roscho: Danke für die Links. 2 kannte ich schon aus meinem Suchergebnis. Der Dritte war gut und hilfreich. Der Tipp nicht mehr als 5mm abzuschneiden und wieder schießen ist ein guter Tipp.

Zum Thema Pfeillänge: Die spielt für mich erst ab ca 20 m eine gewisse Rolle. Auf kürzere Distanzen schieße ich intuitiv. Und das mein ich auch so. Da ist wirklich alles wurscht. Du fixierst das Ziel wie eine Kobra und schon beim Aufziehen des Bogens brauchst nicht nachdenken über die Ausrichtung des Bogens.
Bei größeren Weiten hab ich die Pfeilspitze schon wesentlich näher beim Ziel und ich binde zumindest als zusätzliche Hilfe die Pfeilspitze mit ein. Hat bis jetzt nicht so schlecht funktioniert.

Jedenfalls Danke für eure Tipps.
Ich werde jetzt scheibchenweise den Pfeil kürzen und immer wieder schießen bis höchstens zur Ideallänge - falls überhaupt so weit erforderlich. Sollte darüber hinaus der Spine noch nicht ganz passen, werde ich an der Pfeilspitze zu brechen/feilen beginnen bis der Spine passt.

schönen Abend noch

kn
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 16, 2020, 10:29:07 Nachmittag
In 5mm Schritten abschneiden ist durchaus ok.
Sobald der schaft nur nochxganz leicht weich anzeigt, auf 5-8-10-1-15m geschossen und ganz leicht weich lassen. Denn wenn die Federn und der Kleber drauf sind, passen sie perfekt.  :GoodJob:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Axebay am Dezember 17, 2020, 07:52:03 Vormittag
In 5mm Schritten abschneiden ist durchaus ok.

In einem Spine-Einsteiger-Thread hier wird so als Faustzahl gesagt, dass 2" in etwa einer Spineklasse entsprechen:
"Das gilt für ca 28" lange Pfeile, bei 30" Länge jeweils (bei gleichen Zuggewicht) eine Spineklasse niedriger, 32" zwei Spineklassen"
Sofern ich das richtig interpretiere?

Ich weis ja jetzt nicht wieviel zu weich/zu hart klemmnockerls Schäfte sind, aber wenn dann eine halbe Spineklasse 1 Zoll (2,54cm) sind , dann kann man sich ja ausrechnen wieviel Spinewert sich ändert wenn man 5 mm wegnimmt. Ich weiß jetzt nicht ob da 5 mm für den ambitionierten Schützen spürbar sind???

Nur so ein gedanke....  :thankyou:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 17, 2020, 11:46:24 Vormittag
In 5mm Schritten abschneiden ist durchaus ok.

In einem Spine-Einsteiger-Thread hier wird so als Faustzahl gesagt, dass 2" in etwa einer Spineklasse entsprechen:
"Das gilt für ca 28" lange Pfeile, bei 30" Länge jeweils (bei gleichen Zuggewicht) eine Spineklasse niedriger, 32" zwei Spineklassen"
Sofern ich das richtig interpretiere?

Ich weis ja jetzt nicht wieviel zu weich/zu hart klemmnockerls Schäfte sind, aber wenn dann eine halbe Spineklasse 1 Zoll (2,54cm) sind , dann kann man sich ja ausrechnen wieviel Spinewert sich ändert wenn man 5 mm wegnimmt. Ich weiß jetzt nicht ob da 5 mm für den ambitionierten Schützen spürbar sind???

Nur so ein gedanke....  :thankyou:
Na Anfangs wenn du merkst daß es noch deutlich zu weich ist, kannst ja auch 1cm abschneiden. Doch ab ist nunmal ab und wenn du da zu viel weg hast, ist halt vorbei. Muß letztendlich jeder selbst wissen ob ihm die 2-3mal mehr die 5mm abschneiden, die Zeit auch wert sind. :yes:
Ich kenn abitionierte Schützen, die schneiden am Schluß mm ab..... :agree:

Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Dezember 17, 2020, 11:03:21 Nachmittag
Wieviel Schräglage zu hart oder zu weich ist kann ich nicht sagen. Da fehlt mir die Erfahrung. Es ist mein erster Rohschafttest.

In 5mm Schritten abschneiden ist durchaus ok.

In einem Spine-Einsteiger-Thread hier wird so als Faustzahl gesagt, dass 2" in etwa einer Spineklasse entsprechen:
"Das gilt für ca 28" lange Pfeile, bei 30" Länge jeweils (bei gleichen Zuggewicht) eine Spineklasse niedriger, 32" zwei Spineklassen"
Sofern ich das richtig interpretiere?

Ich habe inzwischen einen Spinewertrechner, bzw. einen Rechner zur Schaftauswahl gefunden, und zwar diesen hier:
http://www.bogensport.cc/traditionell-bogenschiessen/trad-bogenschiessen/technisches/shaft-selector/index.php

Der hat mir folgende Werte errechnet:

28"   1,899
29"   1,608
30"   1,394
31"   1,231
32"   1,102
33"   0,997

Die Tendenz stimmt. Mit den ungekürzten 33" bin ich bei knapp 1000. Muss aber mit der Praxis jetzt nicht 100% zusammenpassen, da ja gerechnet - aber als Richtwert.
Möchte ich gleich einen kürzeren Pfeil ( 33" sind auch ziemlich lang  :) ), zB 32" bauen, müsste ich einen mit 1100 nehmen und ihn etwas länger als 32" lassen. Wenn ich ihn noch etwas länger als 30" (rechnerisch 30,5") lassen würde, müsste ich einen mit 1300 nehmen und der würde ziemlich exakt passen. Das Gefieder jetzt nach @stringwistler's Vorschlag unberücksichtigt gelassen.

Ich hoffe ich hab das Ergebnis dieses Tools richtig interpretiert. Normalerweise ist er für Holzpfeile - wird aber für Alu und Carbon umgerechnet.

Die Daumenpeilung pro 2" eine Spineklasse kann ich darin nicht erkennen. Vielleicht rechnet das Tool letztendlich doch nur richtig für Holzpfeile, oder ich check die Faustregel nicht......  :))
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Knorr am Dezember 18, 2020, 09:48:38 Vormittag
Meine, durchaus nicht böse gemeinte Meinung :
RST nicht errechnen, sondern einfach ausschießen!
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Dezember 18, 2020, 10:49:35 Vormittag
Meine, durchaus nicht böse gemeinte Meinung :
RST nicht errechnen, sondern einfach ausschießen!

jess, bin voll bei dir. Für mich als Lernender ist es wichtig da einen Abgleich zu bekommen. Es ist nur ein Anhaltspunkt - nicht mehr und nicht weniger....  :)
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 18, 2020, 10:57:26 Vormittag
Von welchem Zuggewicht auf den Fingern sprechen wir denn hier? Sicherlich nicht viel mehr wie 20-22lb., denn alles was mehr wäre, wären deine 1300er mit 31" Länge deutlich zu weich, selbst mit Spitzen unter 80gn. Dafür brauch ich keinen Rechner, hab ich immer im Hirn dabei...  :unschuldig:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Dezember 18, 2020, 11:28:55 Vormittag
Von welchem Zuggewicht auf den Fingern sprechen wir denn hier? Sicherlich nicht viel mehr wie 20-22lb., denn alles was mehr wäre, wären deine 1300er mit 31" Länge deutlich zu weich, selbst mit Spitzen unter 80gn.

18,5 lbs auf den Fingern. Es ist mein "Trainingsbogen". Mit dem übe ich im Haus herinnen. Ideal jetzt wo alles zu ist. In ein paar Jahren werd ich auch alles im Kopf haben - hoffentlich....  :))
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 18, 2020, 12:41:57 Nachmittag
Na dann passt das auch mit dem Spine.
Wenn du im Haus damit trainierst empfehle ich Dir 100gn Spitzen und dann nimm 1200er rum.
Gruppieren enger wie leichtere Spitzen und 20m wirst im Haus wohl nicht überbieten...  :upsidedown:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Dezember 18, 2020, 05:37:33 Nachmittag
Na dann passt das auch mit dem Spine.
Wenn du im Haus damit trainierst empfehle ich Dir 100gn Spitzen und dann nimm 1200er rum.
Gruppieren enger wie leichtere Spitzen und 20m wirst im Haus wohl nicht überbieten...  :upsidedown:

Max 15 m. Zum Üben der Schießtechnik passt's.  :yes:
Das ist jetzt etwas was ich noch nicht verstehe. Dein Vorschlag mit den schwereren Spitzen gegenüber meiner Überlegung verändert den FOC-Wert. Der Pfeil "zieht" mehr mit einer schwereren Spitze. Und das verursacht eine exakteren Pfeilflug?
Hab ich das richtig verstanden?
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 18, 2020, 06:38:19 Nachmittag
Na dann passt das auch mit dem Spine.
Wenn du im Haus damit trainierst empfehle ich Dir 100gn Spitzen und dann nimm 1200er rum.
Gruppieren enger wie leichtere Spitzen und 20m wirst im Haus wohl nicht überbieten...  :upsidedown:

Max 15 m. Zum Üben der Schießtechnik passt's.  :yes:
Das ist jetzt etwas was ich noch nicht verstehe. Dein Vorschlag mit den schwereren Spitzen gegenüber meiner Überlegung verändert den FOC-Wert. Der Pfeil "zieht" mehr mit einer schwereren Spitze. Und das verursacht eine exakteren Pfeilflug?
Hab ich das richtig verstanden?
Ja so ist es. Er stabilisiert schneller, nimmt Ablassfehler weniger krumm, gruppiert "deutlich" besser. Bis 15m wirst vom Höhenunterschied nicht viel merken.
Auf weitere Entfernungen dann außen schon. Probier es aus, du merkst es dann selbst.
Jetzt bin ich hier mal wieder auf die Superleichpfeilfraktion gespannt, was sie dagegen wieder wissen. :Achtung:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Dezember 19, 2020, 08:13:59 Nachmittag
Na dann passt das auch mit dem Spine.
Wenn du im Haus damit trainierst empfehle ich Dir 100gn Spitzen und dann nimm 1200er rum.
Gruppieren enger wie leichtere Spitzen und 20m wirst im Haus wohl nicht überbieten...  :upsidedown:

Danke für den Tipp. Die Kombi ist auf diese Distanz sicher voll passend.

Mit einem Fuß gehöre ich auch zur Leichtpfeilfraktion.....  :)
Für meinen anderen Bogen (Spiderbows/Kinetik) mit 32# auf den Fingern schieße ich Pfeile die haben gerade mal 285 grain. Sicher gehts noch leichter, aber das schont halt das Gerät.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: aquadrat am Dezember 21, 2020, 08:24:15 Vormittag
Jetzt bin ich hier mal wieder auf die Superleichpfeilfraktion gespannt, was sie dagegen wieder wissen. :Achtung:

Ich habe keine Lust mehr

LG, A.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 21, 2020, 08:41:30 Vormittag
Jetzt bin ich hier mal wieder auf die Superleichpfeilfraktion gespannt, was sie dagegen wieder wissen. :Achtung:

Ich habe keine Lust mehr

LG, A.

Brav aquadrat..  :unschuldig:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: aquadrat am Dezember 21, 2020, 09:01:04 Vormittag
Naja, ist halt schade für die Anfänger dass nur eine Sicht der Dinge immer und immer wieder wiederholt wird.
Ich habe keine Lust mehr mich ständig zu wiederholen (und zu widersprechen). Wer am lautesten spricht hat recht, war schon immer so.
So geht es mit mittlerweile aber immer öfter an verschiedenen Stellen hier im Forum, vielleicht brauche ich mal wieder eine Pause...

LG, A.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 21, 2020, 09:19:48 Vormittag
Ich habe keine Lust mehr mich ständig zu wiederholen (und zu widersprechen).

Dito  :-X

@klemmnockerl: wühl dich mal durchs Forum. Du findest viele Infos dazu, warum man in manchen Fällen eine schwerere Spitze nimmt. Dass die den Pfeil "ins Ziel zieht" gehört da nicht dazu.

Vielleicht suchst Du mal nach "Ein schneller Pfeil geht auch schnell vorbei". Um diese Plattitüde herum stehen gelegentlich ein paar Infos.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 21, 2020, 09:26:02 Vormittag
Hab Ichs doch gewusst...  :Achtung:
Er hat nur nach Pfeile im Haustraining gefragt.
Und da ist es ein völliger Blödsinn superleichte Pfeile zu schießen, was soll da der Vorteil noch dazu für einen Anfänger sein?
Außer daß er damit ständig mehr Ausreißer und Schiesfehler doppelt und 3fach angezeigt bekommt.
Einem Anfänger ein superleichtes Setup zu empfehlen halte ich schon für sehr unvernünftig.
Und jetzt bin ich hier raus.  :)
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Sonuka am Dezember 21, 2020, 09:30:22 Vormittag
Klare Meinung von mir: Leichter Bogen, leichte Pfeile!
Und für Anfänger sind leichte Pfeile aus meiner Sicht besser, da sie 1. Technikfehler besser sichtbar machen und 2. Weiter fliegen und das Ballistische Problem ein geringeres wird.
Auf die Länger der Zeit war es für mich in der Rückschau besser die ersten Jahre leichte Setups geschossen zu haben, da ich dadurch wesentlich sensibler für meinen Schußablauf geworden bin.
Bei nem Trainingsequipment zum Techniktraining: je sensibler das Setup, desto leichter tust du dich beim Fehler finden. Also für DIESEN Fall würde ich mega leichte Pfeile empfehlen, da es ja nicht darum Geht, Punkte zu schießen, sondern darum geht, Abweichungen vom Schußablauf möglichste genau im Trefferbild abzubilden.
Also würde ich alles für ein leichtes Setup tun.
Generell würde ich allerdings ein Setup empfehlen, welches auf der Trainingsdistanz keine großen Abweichungen von meinem Turniersetup hat, da man sonst im "Ernstfall" erst mal wieder seinen "Zielcomputer" neu Eichen muss.
Ich versuche grundsätzlich Setups zu schießen, die bis 20m Keine Abweichungen haben, somit kann ich easy trainieren und versau mir nicht das Hirn mit Fehlinformationen.
Wenn du das Setup leichter gestalten möchtest, ist ein bisserl längerer Pfeil mit weniger Spitzengewicht besser als ein kurzer Pfeil mit mehr Gewicht. Ein Zoll weniger bringt (je nach Pfundzahl des Bogens) um die 50gr und wiegt lediglich 8gr. Macht den Pfeil also rund 42gr leichter.
Ehrlich gesagt sind meine Beiträge zum Tuning für nen 18lbs bogen nur bedingt tauglich, da ich im Regelfall jenseits der 35lbs-Marke tune.
@Aquadrat: Ich verstehe Dich sehr gut.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 21, 2020, 09:40:39 Vormittag
Er hat nur nach Pfeile im Haustraining gefragt.
Und da ist es ein völliger Blödsinn superleichte Pfeile zu schießen, was soll da der Vorteil noch dazu für einen Anfänger sein?
Einem Anfänger ein superleichtes Setup zu empfehlen halte ich schon für sehr unvernünftig.

Der Anfänger soll verstehen, dass man drinnen und draussen das selbe Setup schiessen kann.
Man ändert es gerne für drinnen, um dicke Pfeile zu schiessen ("Ringkratzer") bzw um Spot-On auf 18m zu haben.
Ein Anfänger soll mit dem leichtesten Setup schiessen, dass er finden (und bauen) kann.

Nochmal, ganz langsam zum mitdenken:

DER FOC IST KEINE GRÖSSE, DIE MAN GEZIELT ANSTREBT.
Er ergibt sich aus dem Sytemtuning (System: Bogen + Pfeil + Schütze + Stil) und liegt nach dem Tuning dann meist tatsächlich in den üblicherweise genannten Bereichen. Falls aber nicht und das System passt dennoch, so ist das wunderbar in Ordnung.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Dezember 21, 2020, 10:40:07 Nachmittag
Also.......

Zuerst mal zu meinem Thema:
Ich habe schon gelesen, dass leichte Pfeile ziemlich empfindlich auf Schießfehler reagieren - sie aus diesem Grund und gerade deshalb weil sie so empfindlich sind, sie zum Training zu verwenden, hab ich noch gar nicht gedacht. Ist aber ein interessanter Ansatz den Pfeil als "Lehrer" zu nehmen.
Auf alle Fälle werden ich eine Garnitur "leichte" Pfeile und eine "schwere" bauen. Alleine schon deshalb, weil ich den Unterschied kennen möchte.
Und außerdem, wenn ich mit den leichten mal nix "auf die Reihe kriege" und Frust habe, dann kann ich die "Schweren" auspacken und mich über eine bessere Gruppierung freuen... :))

Dicke Pfeile um Ringe "anzureißen" sind kein Thema. Ich schieße auf keine Auflage. Ich habe nur einen 90x90 cm Dämpfer mit einem 5x5cm Punkt in der Mitte und links und rechts davon zwei senkrechte "Linien" aus Malerkrepp mit jeweils 2 kurze Querlinien oben und unten.
Ich schieße auch oft blind. Ist ein schönes Gefühl. Dafür werde ich in Zukunft meine Billigfertigpfeile verwenden.

Durchs Forum wühlen......
... hab mich mich schon bei für mich interessante Themen  - ca 2 Jahre zurück. Viele interessante Themen sind aber viel älter. Älteres such ich durch die Suchfunktion - da kann aber schon mal was durch den Filter rutschen.

Und jetzt zum Zweiten.... :))
Gehört zwar nicht zum Thema, aber zum Forum allgemein. Ich kenn ja noch nicht wirklich die "familiären Verhältnisse" hier drinnen und welche "Lager" sich gebildet haben - so richtig bewusst wirds einem erst mal wenn man eigene Themen aufgreift und Antworten bekommt. Die Konversation seit meinem letzten Beitrag zeigt schön die einzelnen Meinungen und dass sie nicht zum ersten Mal "aufgetischt" wurden...... :))
Aber das passt schon. Nur so kann man sich selbst ein Bild machen. Klar gibts verschiedene Ansichten und selbst als "Fragender bzw. Unwissender" formuliert man u.U. auch nicht gleich die Frage so, dass sie jeder auf Anhieb versteht und da kann es schon mal zu Empfehlungen und Tipps in eine andere Richtung kommen. Aber dafür unterhält man sich ja ausführlich über ein Thema  - und eines vorweg: Es ist mir auch in anderen Beiträgen aufgefallen dass der Umgang hier ein ziemlich zivilisierter ist. Ich bin zu anderen Themen auch in anderen Foren, da schauts oft deutlich anders aus.

So jetzt bin ich aber schon am Ende meiner Ausführung und warte nur noch auf die Lieferung meiner Pfeile und bin gespannt was ich z'sammbring.... :)

Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: wurlitzer am Dezember 21, 2020, 10:59:07 Nachmittag

Und jetzt zum Zweiten.... :))
Gehört zwar nicht zum Thema, aber zum Forum allgemein. Ich kenn ja noch nicht wirklich die "familiären Verhältnisse" hier drinnen und welche "Lager" sich gebildet haben - so richtig bewusst wirds einem erst mal wenn man eigene Themen aufgreift und Antworten bekommt. Die Konversation seit meinem letzten Beitrag zeigt schön die einzelnen Meinungen und dass sie nicht zum ersten Mal "aufgetischt" wurden...... :))
Aber das passt schon. Nur so kann man sich selbst ein Bild machen. Klar gibts verschiedene Ansichten und selbst als "Fragender bzw. Unwissender" formuliert man u.U. auch nicht gleich die Frage so, dass sie jeder auf Anhieb versteht und da kann es schon mal zu Empfehlungen und Tipps in eine andere Richtung kommen. Aber dafür unterhält man sich ja ausführlich über ein Thema  - und eines vorweg: Es ist mir auch in anderen Beiträgen aufgefallen dass der Umgang hier ein ziemlich zivilisierter ist. Ich bin zu anderen Themen auch in anderen Foren, da schauts oft deutlich anders aus.

So jetzt bin ich aber schon am Ende meiner Ausführung und warte nur noch auf die Lieferung meiner Pfeile und bin gespannt was ich z'sammbring.... :)

So lernte ich die Bogenschießenden von Anfang an kennen.
Macht noch mehr Spass wenn man in echt mit ihnen zu tun hat. Hatte bisher nur gute und noch bessere Erfahrungen gemacht.
aber nun  :ontopic:

Gruß Thorsten
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 21, 2020, 11:02:08 Nachmittag
Dicke Pfeile um Ringe "anzureißen" sind kein Thema. Ich schieße auf keine Auflage.

Das war lediglich die Erklärung dafür, warum man für die Halle gerne andere Pfeile nimmt. Es gibt auch viele, die drin wie draussen das gleiche Setup schiessen, warum auch nicht. V.a. beim Compound nimmt man halt dicke, weil da die 10 recht klein ist, man sie zu 70% treffen sollte und weil halt dank Centershot & mech. Release so gut wie jeder Pfeil passt. Also nimt man 23er Pfeile mit mächtig Leitwerk und als Ausgleich dann eine schwere Spitze. Recurve dito. Aber eben nicht "weil eine schwere Spitze den Pfeil ins Ziel zieht". Auch wenn man das x mal hört und liest, machts das nicht richtger.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Seeker am Dezember 22, 2020, 07:00:28 Vormittag

Naja, ist halt schade für die Anfänger dass nur eine Sicht der Dinge immer und immer wieder wiederholt wird.
Ich habe keine Lust mehr mich ständig zu wiederholen (und zu widersprechen). Wer am lautesten spricht hat recht, war schon immer so.
So geht es mit mittlerweile aber immer öfter an verschiedenen Stellen hier im Forum, vielleicht brauche ich mal wieder eine Pause...

LG, A.

Geht mir genauso.
Macht einfach keinen Sinn gegen die Dogmatiker zu argumentieren, wer den Beitragszähler bei xxxx hat besitzt auch die Deutungshoheit.

Für sehr wenige Laute gilt anscheinend:
Traditionelles Schießen bedeutet, nie gelernt, kack Technik, dafür extrem schweres und fehlerverzeihendes Setup um überhaupt noch was zu treffen und die Fehler zu überdecken, stolz drauf dann frühestens mitdem zweiten korrigierten Pfeil intuitiv irgendwo zu treffen... das wird dann aber auch Gebetsmühlenhaft verteidigt.

Liebe Neulinge und Anfänger:
- 3D Schießen ist eine Jagdsimulation
- die Tiere sind nicht echt, geduldig, hören auch eher schlecht
- Ziel ist es trotzdem mit dem ersten Pfeil möglichst nahe bei Herz und Lunge zu treffen. Das Gummitier ist zwar dann nicht tot, aber es gibt so die meisten Punkte
- ein leichter und schneller Pfeil tut dem Gummitier auch nicht so weh wie Baumstämme, fliegt schön flach ins Ziel, Schätzfehler wirken sich nicht so stark aus und ihr lernt schnell eure Fehler zu erkennen
- der Pfeil, wenn das Setup stimmt, fliegt von alleine, den muß niemand ziehen!

Tradition:
Auf den ersten Pfeil zu treffen ist das Ziel. Schaut ein paar tausend Jahre zurück, jeder Jäger der nicht hungrig bleiben wollte, hat immer das modernste Material verwendet welches ihm Jagderfolg versprochen hat und auch ständig optimiert, verbessert und aus seinen Fehlern und Fehlschlägen gelernt.
Die technische Krönung und das momentane Ende der Evolution ist der CP, ob man den mag oder nicht.

3D Tiere muss man nicht übertöten, die Joule beim Einschlag sind ihnen Egal.

Turniere/ Meisterschaften:
Egal wo, auf keinem Turnier schießt sich ein rein Intuitiver Schütze zu Beispiel in der TRB Klasse in die erste Hälfte welcher zum Beispiel für die weiteren Entfernungen kein System verwendet (split Vision, poa).
Zielen ist in der TRB Klasse erlaubt, 7 Sekunden wie eingefroren im Anker zu stehen auch - lasst euch da nichts anderes erzählen...
Bei WA schießt fast das ganze Feld Endlossehne, zumindest die Top Athleten, und zwar auf dem TRB.

Wahrscheinlich habe ich jetzt noch einige Plattitüden vergessen anzusprechen, aber wenn man selbst rumprobiert kommt man auch da schnell drauf wer was sagt...

Tradition ist das weitergeben des Feuers, nicht das anbeten der Asche! Wie gut der Spruch hier am Lagerfeuer passt...

Ich gehe auch erstmal in die Winterpause, so machts mir keinen Spaß hier im Forum.

Dafür gehe ich jetzt mit meinem TRB auf den Parcours, hab gestern Pfeile gebaut und dafür mit der gn Waage die Zutaten abgewogen. Nach 6 Wochen Techniktraining ohne Pfeil und vor dem Spiegel mit ganz viel physio (selbst bezahlt) für die Beweglich in der Schulter und speziellen Hantelübungen habe ich Pimpf jetzt über 30.5 Zoll Auszug (dank noch mehr Rückenspannung) und die 246gn schweren 30 Zoll langen Pfeile (FOC 7.5, 6.8gpp, der Bogen hat keine Begrenzung) gehen mit 220 fps traumhaft ins Ziel, ganz selten mal ein 2ter Pfeil von Nöten, auch nicht vom Visierpflock ...

10:00 Start an der Moosmühle, wer kommt mit?

Ciao
Klaus


Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: aquadrat am Dezember 22, 2020, 08:06:07 Vormittag
Danke Seeker! Und natürlich auch an die Anderen, ich bin wohl nicht allein  :)

Dem kann ich eigentlich nur noch eines Hinzufügen:
Wenn man anfängt Bogen zu schießen und irgendwann, meist ziemlich schnell, feststellt dass man Spaß dabei hat und das weiter betreiben möchte:
Fragen ist gut und schön, das Problem ist aber: es gibt fast kein Richtig oder Falsch, du musst alles selber ausprobieren und für dich rausfinden was dir am besten gefällt und am meisten Spaß macht! Schau den Leuten beim Schießen zu, finde jemanden bei dem du sagts: so will ich das auch können, quatsche sie / ihn direkt an und lerne von ihm / ihr, er / sie wird dir helfen, Bogenschützen sind so. Und wenn du dann deine ersten eigenen Erfahrungen hast probiere alles aus was du spannend findest, auch wenn irgendwer behauptet "das geht nicht / das macht man nicht / das ist nicht traditionell"...

LG & schöne Weihnachten, A.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Seeker am Dezember 22, 2020, 08:33:25 Vormittag
Und ich habe auch das wichtigste vergessen:

Bogensport:
Es geht um ein Hobby, das soll vor allem Freude bereiten! Um nichts anderes sollte es gehen.
Jeder hat da Freude auf seine individuelle Art und Weise, unabhängig von richtig oder falsch  und das ist gut so.
Keiner muss, jeder kann ...

Forum:
Ein Wiki mit Austausch und Diskussion, Hilfestellung und Beratung. Lachen darf man auch hier! Nur Doktrin (System von Ansichten und Aussagen; oft mit dem Anspruch, allgemeine Gültigkeit zu besitzen) sollte außen vor bleiben, vor allem wenn Sie falsch sind und auf einer Einzelmeinung beruhen.

Lg
Klaus
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 08:43:50 Vormittag
- 3D Schießen ist eine Jagdsimulation

Was die Technik an Bogen und Pfeile betrifft, eher nicht, oder? Denn grad bei der Jagd hat man ja schwere Pfeile, ersetzt also Geschwindigkeit durch Masse, um mit höherer kinetischer Energie den Broadhead durch die Rippen zu bekommen.

Ich sehe 3D eher als "Feldbogen für alle, die nicht so ganz gut treffen"   :Achtung:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: ibis am Dezember 22, 2020, 08:44:50 Vormittag
aquadrat und Seeker :yes:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 08:47:51 Vormittag

10:00 Start an der Moosmühle, wer kommt mit?


Quarantäne :-(
Sonst wärs heute super. Um 8:00 hatte es draussen 10 Grad (Wolfratshausen)
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Seeker am Dezember 22, 2020, 08:52:34 Vormittag
Schade.
Hier auch , 10 Grad 
Moosmühle würde deinen Töchtern und dir inzwischen besser gefallen! Aber es sind noch Punkte auf der Liste ..
Vielleicht nach den Feiertagen? Bin mit meiner 8jährigen sicher in den Schulferien noch öfters dort.

Lg
Klaus
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: aged younger am Dezember 22, 2020, 09:10:15 Vormittag
 :bahnhof:

offtopic ... Gejammere über angebliche Sturheit anderer, aber gleichzeitig selbst penetrant weiter Öl ins Feuer gießen ... Widersprüche in sich ... Echt traurig was man hier so zu sehen bekommt  :-X




Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Seeker am Dezember 22, 2020, 09:35:11 Vormittag
@Aged younger:

Was wäre dein Tip, alles unkommentiert stehen lassen? Egal wie gehaltvoll der Inhalt? Dann können wir doch aufhören ...
Aufgefordert zur Kontroverse wurde ganz konkret am Ende des entsprechenden posts, das ist ok? Feuer ja, wenns sein muß mit Öl. Oder aufhören,  oder nur noch Asche...
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Seeker am Dezember 22, 2020, 09:37:34 Vormittag
- 3D Schießen ist eine Jagdsimulation

Was die Technik an Bogen und Pfeile betrifft, eher nicht, oder? Denn grad bei der Jagd hat man ja schwere Pfeile, ersetzt also Geschwindigkeit durch Masse, um mit höherer kinetischer Energie den Broadhead durch die Rippen zu bekommen.

Ich sehe 3D eher als "Feldbogen für alle, die nicht so ganz gut treffen"   :Achtung:

Ja, Simulation mit entsprechend angepassten Parametern. Ich habe absichtlich nicht geschrieben "Training für die Jagd". Für den Fall hast du natürlich recht!

Lg
Klaus
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: perkolat am Dezember 22, 2020, 09:45:27 Vormittag
Ich schieße seit 30 Jahren, oft genug sehr mittelmäßig und bin nie richtig an das Schießen mit dem Bogen herangeführt worden. In meinem Köcher sind überwiegend Alupfeile und es ist ein ziemliches Durcheinander an Spinecodes, Längen und Befiederung. Und genau so macht es mir Spaß! Ich habe immer das Gefühl das wenn ich zu tief in die Theorie einsteige, ich nicht besser treffe, sondern beim Abschuss zuviel nachdenke und letztlich Spaß verliere.

Die Tipps sind sicher alle richtig, aber Leute, schießt doch einfach und bekommt ein Gefühl für den Bogen. Und wenn das da ist, kann etwas technisches Feintuning sicher helfen. Unsere Vorfahren, die wirklich drauf angewiesen waren, hatten in jeder Beziehung schlechtere Bedingungen als wir. Denen blieb nur zu üben. Verhalten wir uns ebenso und lernen durch die Praxis. Das wäre doch klasse, oder?  ;)

Allerdings ist auch klar das ein Forum den Gedankenaustausch zum Auftrag hat und da lässt sich trefflich auch vom Hundertsten ins Tausendste diskutieren. :yes:

Übrigens lässt eine nicht durchoptmierte Ausrüstung immer etwas Argumentationsspielraum für schlechte Schüsse.... ;D
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Cayuga am Dezember 22, 2020, 10:10:15 Vormittag
Ich sehe 3D eher als "Feldbogen für alle, die nicht so ganz gut treffen"   :Achtung:

Erwischt. Da ist ein Körnchen Wahrheit dran, auch wenn Du ein Ironie-Symbol dazugestellt hast. Es kommt halt immer darauf an, was der Einzelne will. Die einen wollen den sportlichen Ehrgeiz befriedigen, die anderen ihre Abenteuerlust (Jagdsimulation) ausleben, andere nur Spaß haben, in der freien Natur sein, mit Freunden schöne Stunden auf einem Parcours verbringen, usw.

Leben und leben lassen!
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: roscho am Dezember 22, 2020, 10:41:24 Vormittag
ch wollte nichts dazu schreiben, aber jetzt doch …

Vorweg: wie in der Scrollleiste zu lesen, ist das Archers Campfire ein Forum für „traditionelle Bogenschützen“, und „traditionelles Bogenschiessen“ ist nicht mit dem 3D Bogensport gleichzusetzen.

„Traditionelles Bogenschiessen“ (auch nicht gleichbedeutend mit HISTORISCHEM BOGENSCHIESSEN) ist ein Begriff der in D-A-CH aus dem amerikanischen „Traditional Archery“ übernommen wurde.

Der Begriff „Traditional Archery“ kam in den 70er Jahren auf als Compundbögen in Mode kamen und bezieht sich ein schiessen mit Bögen vor dem Compound.

Nicht mehr und nicht weniger.

Zu dieser Zeit schossen in den USA viele Personen gleichzeitig FITA, Feld und betrieben auch die Bogenjagd.

Eine Trennung gab es da nicht wirklich.

Findige Bogenjäger in den USA erfanden dann zuerst Tierauflagen und dann 3D Ziele um besser für die Jagdsaison trainieren zu können - damals war 3D Jagdtraining.

SO kam das 3D Schiessen dann nach Deutschland, die ersten Clubs und „Vereinsparcours“ entstanden nahe der großen US Truppenübungsplätze in der Oberpfalz und in Franken.

Heute sieht die die Situation anders aus: der 3D Bogensport ist bei uns als Sport etabliert, hat Feldbogenschiessen fast verdrängt und wird eben auch mit Compounds und Blankbögen betrieben.

Aber wie in schon geschrieben: das ist 3D Bogensport der AUCH mit „traditionellen Bögen“ betrieben werden kann, traditionelles Schiessen umfasst aber mehr.

Viele Schützen sehen nicht nur den „sportlichen Teil“ - es ist für Sie eben auch ein Gefühl von Abenteuer mit einem traditionellen Bogen durch den Wald zu gehen.

Andere (die schon lange dabei sind) sehen den „modernen Sport“ als ein Wegdriften von dem an was Sie als Traditionelles Schiessen kennengelernt haben.

Ich denke wir sollten uns alle etwas an die Nase fassen und etwas mehr Toleranz üben.

Wettkampf auf dem 3D Parcours  ist nur ein Teil der Traditionellen Welt, Roving, ein Tag mit Familie und Freunden im Wald und einfach Spass am Hobby sind auch Teil des Gesamtpakets.

Wir sollten alle lernen nicht nur schwarz/weiss zu denken.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 11:04:41 Vormittag
Die Tipps sind sicher alle richtig, aber Leute, schießt doch einfach und bekommt ein Gefühl für den Bogen. Und wenn das da ist, kann etwas technisches Feintuning sicher helfen.

uuuuund da haben wir es wieder!
Der Perkolat hat das sicher mit bester Absicht geschrieben, weil es für ihn nun mal genau so funktioniert. Und dennoch ist das nicht sinnvoll für Einsteiger.

Stell Dir mal vor, du steht als Coach einer kleinen Gruppe an der Schiesslinie und sagst "jetzt bekommen wir aaaaaallleeeee erst mal ein Gefühl für den Bogen".  Das wird nix.
Ist man dagegen Autodidakt und hat Interesse am intuitiven Schiessen (und wenig Interesse am Wettkampf), so mag das für den einen oder anderen der richtige Weg sein.

Es gibt aber auch den Weg der Ausbildung / des Trainings nach Standards, egal ob KSL oder Positions-Phasen-Modell, wo man methodisch vorgeht, ausgehend vom Körper über Bogen bis zum Mindset. Fehlerbilder werden erkannt, analysiert und korrigiert. Der Schütze bekommt klare und umsetzbare Ansagen und auf diesem Weg relativ rasch eine solide Technik vermittelt. Ein "Gefühl für den Bogen" brauchts da eigentlich nicht. Vermutlich kommt das von alleine dazu, aber man braucht es nicht.

In diesem Kreis der fortlaufenden Optimierung (Training) ist auch das Material enthalten (um den Bogen zum Thread-Tema zu bekommen), denn dieses muss natürlich mit dem Schützen schritthalten können. Ums mal provokativ zu halten: Solange man auf 18m mit dem Recurve auf der 40er Auflage noch Pfeile in die blauen Ringe schiesst, braucht man sich um das Tuning mit nackigen Schäften keine Gedanken zu machen. Wenn man besser wird, dann schon. Und das geht auch nur so, denn mit mangelnder Technik wird der RST irrelevant.

Das alles macht Perkolats Ausführung "bekomme erst mal ein Gefühl für den Bogen" nicht falsch. Aber es ist eben unvollständig und bedarf einer Ergänzung.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 11:22:13 Vormittag
Wettkampf auf dem 3D Parcours  ist nur ein Teil der Traditionellen Welt, Roving, ein Tag mit Familie und Freunden im Wald und einfach Spass am Hobby sind auch Teil des Gesamtpakets.

Hmm... und du glaubst, dass die "ein Tag mit Familie und Freunden im Wald und einfach Spass am Hobby"-haber die sind, die sich über eine RST Gedanken machen? Oder über das Pfeilgewicht und dessen Auswirkung auf die Aussenballustik? Nun, ich habe da meine Zweifel, ohne diese Gruppe in irgendeiner Weise diskreditieren zu wollen. Bei vielen Sportarten bin ich in genau dieser Gruppe. Mountainbiken, Golfen, etc. Aber da treibe ich mich nicht aktiv in Foren rum und diskutiere den Einfluss von Shimano Bremsenöl auf Magura Scheiben.

Wer hier also nach entsprechenden Infos fragt, den packe ich gedanklich in die sportlich ambitionierte Gruppe, bzw die besser werden wollen und nicht in die "ich erfreue mich am Flug des Pfleiles" Fraktion.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: roscho am Dezember 22, 2020, 12:08:52 Nachmittag
Zitat
Wer hier also nach entsprechenden Infos fragt, den packe ich gedanklich in die sportlich ambitionierte Gruppe, bzw die besser werden wollen und nicht in die "ich erfreue mich am Flug des Pfleiles" Fraktion.

Ich würde es einfach nicht in Schubladen stecken !

Ich bin nicht wettkampforientiert - das schneller, höher, weiter will ich mir nicht mehr antun, ich gehe viel lieber allein roven oder geniesse mit guten Freunden einen Tag auf dem Parcours.

Ich bin aber auch nicht in der "mir ist doch egal wie der Pfeil fliegt" Fraktion, mein Setup ist penibel getunt und ich arbeite ständig an meiner Form.

Ich erfreue mich aber auch am Flug eines Pfeils - wenn sich einmal die Gelegenheit ergibt.

Gerade das "traditionelle Schiessen" hat eben aus meiner Sicht viele Facetten, die alle Ihre Berechtigung haben.

Es gibt nicht nur sportlich und die "ich will Spass" Fraktionen, schwarz und weiss, eben weil "traditionelles Schiessen" kein klare Disziplin ist.


Einen Punkt hab ich noch:
Zitat
Stell Dir mal vor, du steht als Coach einer kleinen Gruppe an der Schiesslinie und sagst "jetzt bekommen wir aaaaaallleeeee erst mal ein Gefühl für den Bogen".  Das wird nix.
Doch - das wird was !

Das beste Beispiel dafür sind die koreanischen WA Schützen, die genauso anfangen
Es gab mal ein tolles Video dazu (ich weiss nicht mehr wer es gepostet hat, ca 2h Vortrag von einem US Trainer) - gefunden hab ich auf die Schnelle nur das
https://thebowguy.com/korean-archery/

Die Koreaner lassen  Kinder/Anfänger erst einmal die Ausrichtung "erfühlen" - ein Gefühl für den Bogen bekommen, dann wird daraus aufbauend die Form entwickelt und dann erst gehts ums Treffen.

Ein Zitat draus:
In America, we focus on getting the arrow to land on the target and hit our mark. In South Korea, they are obsessed with proper form, and simply allow the rest to just happen as a result of their good form.

Das ist auch bei uns das Problem, wie oft liest man hier: ich schiess erst xx Wochen, aber ich treffe schon ganz gut !
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: lalaisap am Dezember 22, 2020, 02:11:54 Nachmittag
Ich bin zwar noch nicht so lange hier, möchte aber dennoch meine
bisherigen Erfahrungen zum Forum kundtun.

Als Anfänger war es für mich wirklich hilfreich hier zu sein.
Nach dem Schnupperkurs hier im Verein ging ja durch
Corona in meiner Gegend überhaupt nichts mehr und
ich war völlig auf mich allein gestellt.

Sei es nun Guido (der sich meine Videos zur Technik anschaut),
aquadrat und andere, ich bin dadurch wirklich auch
ohne Trainingsmöglichkeit etwas voran gekommen.

Beide Ansichten sollten doch hier einfach nur respektiert
werden. Wie Roscho schrieb, gibt es eben etliche Facetten und
das ist gut so.

Ich weiß nicht wo ich letztendlich landen werde, momentan
eben bei den "alles was Spaß macht" Schützen. Aber es kann
auch durchaus in die andere Richtung gehen.

Ich denke Beides sollte hier ohne Resentiments seine
Berechtigung haben.
Für Anfänger wäre das sicherlich die beste Lösung.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 02:32:33 Nachmittag
... dann wird daraus aufbauend die Form entwickelt und dann erst gehts ums Treffen.

ich kenne die Geschichte, auf die du da verweist. Das gelingt in Korea vielleicht, aber nicht bei uns im Abendland. Die Mentalität, die Erwartungshaltung ... überhaupt: die Grundeinstellung ist anders. Siehe auch Kisik Lee - er arbeitet in USA ganz anders als in seiner Heimat. Und in Japan ists wieder anders.

Ich habe nur das mit Treffen zitiert, denn das ist deckungsgleich. Mit Kindern fängt man tatsächlich an, "eher" entuitiv zu schiessen. "Eher" deshalb, weil man natürlich den Anker von anfang an dorthin legt, wo man später auch mal die Sehne sehen kann und man dafür sorgt, dass der Bogen senkrecht bleibt.
Auch Erwachsene zielen anfangs nicht, Auflagen kommen später. Es geht nur um den Technikerwerb.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: roscho am Dezember 22, 2020, 02:50:45 Nachmittag
@Landbub: meiner Meinung nach geht das auch im Abendland ;)
Ich hab das Video wieder gefunden
https://youtu.be/Ha1D4LJ1120

Ein US Amerikanischer Trainer ... interessant das die Koreaner da von den Amerikanern der 40er 50er Jahre abgeschaltet haben.

Es mag nicht der Lehre von Kisik Lee folgen, aber allein deine Unterscheidung Abendland / Morgenland widerstrebt mir schon ...
Wie viele Abendländer praktizieren östliche „Formen“ ob Yoga, Kampf oder Bewegungskünste ?
Auch da gibt es schrittweises Lernen und Fühlen - der erfolgsorientierte Abendländer gegen den ??? Morgenländer ?
Das ist mir zu platt !

Der Trainer gibt die Lernrichtung vor ..
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: aged younger am Dezember 22, 2020, 02:53:46 Nachmittag
@Aged younger:
Was wäre dein Tip...

Toleranter sein, weniger penetrant und spitzfindig, andere Standpunkte auch mal akzeptieren, ein wenig Selbstherrlichkeit rausnehmen, weniger Schwarz-Weiß-Denken, weniger Selbstdarstellung, weniger "Lagerbildung", weniger Hetze .... .

Die Welt ist viel bunter, als sie ein Einzelner zu sehen vermag - das zu akzeptieren schaffen einige leider nicht  :-[


Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 03:06:05 Nachmittag

Ich denke Beides sollte hier ohne Resentiments seine
Berechtigung haben.


Die Gräben sind tiefer, als man hier im Forum sieht. Ich würde sogar sagen, dass es echte "Extremisten" hier gar nicht gibt. Du merkst das am ehesten auf Parcours und Turnieren, wie tief die Abneigung mancher traditionellen Schützen gegenüber andern ist. Als beispiel im Sommer, Parcours. Ich war die Kinder trainieren, als uns eine Gruppe traditioneller Schützen überholte (die waren entweder alle aus einem Haushalt oder Corona denen egal... anderes Thema). Da wird die 13 jährige angesprochen, warum sie einen Bogen mit Stützräder (Compound) braucht und die 15jährige gefragt, ob sie mit Papas Langlaufski schiessen muss (sie hatte ziemlich bunte MK Korea Wurfarme auf ihrem BB). Und das, obwohl sie wussten, dass die Kinder in den DSB / WA Klassen auf Landesebene ganz vorne dabei sind in ihren Bogenklassen. Mit der Frage an mich (ich war mit Holzbogen unterwegs, also OK) "wann ich den Kindern endlich mal das echte Bogenschiessen beibringe" sind sie dann von dannen gezogen und haben 2 verwunderte Kinder hinterlassen.
Zugutehalten darf man, dass es später, als sie Bier trinkend an der Labe waren, es ernsthafte und ungeheuchelte Anerkennung gab, als die Compound Tochter nach erneuter Stichelei und daraus folgend nach Ansage einem Waschbären auf ca 25m 2 Pfeile mitten in die Augen schoss.

Woher diese Ablehnung kommt, weiss ich nicht. Denn das sind keine Turnierschützen gewesen, die darüber frustriert sind, dass die vorderen Plätze an Systemschützen mit "Regel-getuntem" ILF Bogen gehen. Die Leute sind eher der Freude-am-Schiessen Franktion angehörend und können sich sowas dennoch nicht verkneifen. Und nein, es war NICHT witzig gemeint und ja, wri haben sowas schon einmal erlebt.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: roscho am Dezember 22, 2020, 03:13:32 Nachmittag
@Landbub: aber genau deswegen sollten wir uns hier im Forum bemühen die Gräben nicht zu vertiefen sondern eher Brücken zu bauen !
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 03:16:43 Nachmittag

Es mag nicht der Lehre von Kisik Lee folgen, aber allein deine Unterscheidung Abendland / Morgenland widerstrebt mir schon ...
Wie viele Abendländer praktizieren östliche „Formen“ ob Yoga, Kampf oder Bewegungskünste ?
Auch da gibt es schrittweises Lernen und Fühlen - der erfolgsorientierte Abendländer gegen den ??? Morgenländer ?
Das ist mir zu platt !

Der Trainer gibt die Lernrichtung vor ..

Wenn das so wäre, dann wäre in der Tat vieles einfacher. Wenn Du meditatives Bogenschiessen lernst und lehrst oder auch gerne medizinisches/orthopädisches, dann ist die Ausrichtung eine andere als wenn jemand in einen Sportverein kommt, um Bogenschiessen zu lernen oder, was eher mein Bereich ist: Talente zu fördern und zu entwickeln, dann kommen diese Leute mit klaren Erwartungen. Und die kann man auch schadfrei erfüllen. Als ich früher noch viel mit Anfängern gearbeitet habe und die ersten 3 oder 4 Trainingseinheiten nur mit Gummiband und "Intallationsrohrbogen" gearbeitet habe, waren die Begeisterung und das Feedback eher negativ.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: roscho am Dezember 22, 2020, 03:20:55 Nachmittag
@Landbub: hast du dir das von mir verlinkte Video mal angesehen ?
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Seeker am Dezember 22, 2020, 03:22:20 Nachmittag
@Aged younger:
Was wäre dein Tip...

Toleranter sein, weniger penetrant und spitzfindig, andere Standpunkte auch mal akzeptieren, ein wenig Selbstherrlichkeit rausnehmen, weniger Schwarz-Weiß-Denken, weniger Selbstdarstellung, weniger "Lagerbildung", weniger Hetze .... .

Die Welt ist viel bunter, als sie ein Einzelner zu sehen vermag - das zu akzeptieren schaffen einige leider nicht  :-[

Ich schreibe hier immer von Vielfalt und bunt, dont turn the table... Ich stimme dir da überall zu.

Standpunkte stehen lassen können hier auch fast alle, aber wenn jeder neue auf seine erste Frage die alte Doktrinwatschen bekommt gehe ich lieber dazwischen...

Tolerant sein bedeutet etwas aushalten zu können, das ist einfach manchmal nicht sinnvoll oder möglich! Manchmal ist auf die Einseitigkeit hinzuweisen absolut notwendig.

Darauf zu reagieren wenn jemand einseitig schreibt und da eine Gegendarstellung zu geben ist nicht das gleiche wie nur einseitig zu schreiben.

Einfach mal vergangene posts filtern und Querlesen ... vielleicht fällt was auf ...

Lg
Klaus
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 03:49:43 Nachmittag
@Landbub: hast du dir das von mir verlinkte Video mal angesehen ?

klar... in 20facher Geschwindigkeit   :bang:

Nur kurz quer geguckt - ich kenns nicht aber da sind interessante Themen adressiert, das muss ich mir mal in Ruhe ansehen. Danke für den Link!
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: roscho am Dezember 22, 2020, 04:00:31 Nachmittag
@Landbub: schau es dir mal in Ruhe an, ich hab da einiges für mich rausgezogen
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 22, 2020, 05:57:35 Nachmittag
Ich will ja jetzt echt nicht meinen Senf auch noch dazu geben... aber ist euch heut schon langweilig? :Achtung:
Und habt ihr bammel vor den Feiertagen? :Achtung:

Lest mal oben um was es hier in dem Thread geht..... :ontopic:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 22, 2020, 06:04:21 Nachmittag
Ich will ja jetzt echt nicht meinen Senf auch noch dazu geben... aber ist euch heut schon langweilig? :Achtung:
Und habt ihr bammel vor den Feiertagen? :Achtung:

Lest mal oben um was es hier in dem Thread geht..... :ontopic:

Das ist Seite 2 des Threads, da gehts eigentlich nie mehr um das ursprüngliche Thema. Wenn wir streng beim Thema blieben, könnte man jeden Thread nach den ersten 6 oder 7 Posts zumachen.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: ibis am Dezember 22, 2020, 06:13:14 Nachmittag
wenn mir langweilig wäre, hätte ich wahrscheinlich mehr als 6000 Beiträge mit meinem Senf
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: BowLaw am Dezember 22, 2020, 08:53:38 Nachmittag
Das ist Seite 2 des Threads, da gehts eigentlich nie mehr um das ursprüngliche Thema. Wenn wir streng beim Thema blieben, könnte man jeden Thread nach den ersten 6 oder 7 Posts zumachen.
Ja, stimmt, das ist eine Internetregel.

Im Übrigen ist mir das alles was hier geschildert wird (Gräben und so) noch nie passiert, maximal frotzelnderweise.
Aber ich mach das ja auch erst seit 10 Jahren oder so.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 23, 2020, 01:02:44 Vormittag
@Landbub: schau es dir mal in Ruhe an, ich hab da einiges für mich rausgezogen

Es ist in der Tat Wert, sich das alles anzusehen.

Allerdings ist der linear shoot cycle nicht sehr weit von der allg. Lehrmeinung entfernt. So stellt er z.B. das alignment als primäre den Ankerpunkt bestimmende Größe dar und sagt, dass bei anderen Systemen der Kopf ausschlaggebend ist und man deshalb ggf. nicht ins alignment kommt. Dem ist aber nicht so, auch andere Systeme sehen es genauso vor, dass der Kopf in den Anker folgt und nicht andersrum. Und der Circular draw wird als nachteilig gesehen und die genannten Punkte hinsichtlich KRaftaufwand stimmen auch. Jedoch bietet der Circular Draw bei einigen Schützen auch Vorteile, sie kommen damit einfach besser mit Rückenspannung ins Alignment (und Compounder müssen nicht zum Implantologen, wenn mal das Loop reist oder das Release aufgeht beim Auszug) .

Wer es sich anschaut, macht bitte den Kopfhörer nicht allzu laut. Irgendwann hustet einer ins Mikrofon, da platzt dir der Schädel.

Lisa Unruh hat auch mit einer Videoserie begonnen: https://youtu.be/bt0_h7AyiBA
Symphatisch wie sie nun mal ist, inhaltlich eher belanglos. Aber zum Stand gibts auch nicht viel spannendes.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Ulrich am Dezember 23, 2020, 07:21:31 Vormittag
Ich will ja jetzt echt nicht meinen Senf auch noch dazu geben... aber ist euch heut schon langweilig? :Achtung:
Und habt ihr bammel vor den Feiertagen? :Achtung:

Lest mal oben um was es hier in dem Thread geht..... :ontopic:

Das ist Seite 2 des Threads, da gehts eigentlich nie mehr um das ursprüngliche Thema. Wenn wir streng beim Thema blieben, könnte man jeden Thread nach den ersten 6 oder 7 Posts zumachen.

Themen werden sehr oft später aus dem Archiv gefischt und neu aufgegriffen. Neulinge durchstöbern mit Vorliebe erst einmal die alten Threads nach interessanten Diskussionen, bevor sie hier aktiv werden.
Sucht einer nach Infos zum Rohschafttest und muss seitenlang lesen, wie die Platzhirsche ihr Revier markieren, ist dies nur mühsam und vermindert den Wert des Forums als Informationsquelle.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Thom am Dezember 23, 2020, 08:07:11 Vormittag
Ich denke doch das für einen Beginner
Dessen konstante Technik und  (Ablass) Immer noch die größte Hürde darstellen.

Der Rohschafttest Für „Carbonpfeile“ mehr etwas für fortgeschrittene Pfeilebauer und Bogentuningfans ist.

Bei mir fliegt ein 600er von 30 bis 36lbs
Gehe ich von 100gn auf 85gn Spitze runter fliegen die einfach etwas höher auf 15 Meter

Ein 800er 85gn fliegt auch gut und zeigt sich aber früher  im schlechten Ablass

Alles Bögen mit Fenster

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=6724.50
Hier mal älteres für 35lbs

Dies nur mal zur Info für alle Bogen Neueinsteiger.
Lieber nach Tabelle passenden Pfeil machen oder empfehlen lassen und versuchen konstanter zu werden.

Viele Grüße
Thom



Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Cayuga am Dezember 23, 2020, 08:50:53 Vormittag
 :agree:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 23, 2020, 09:45:19 Vormittag


Themen werden sehr oft später aus dem Archiv gefischt und neu aufgegriffen. Neulinge durchstöbern mit Vorliebe erst einmal die alten Threads nach interessanten Diskussionen, bevor sie hier aktiv werden.
...  ist dies nur mühsam und vermindert den Wert des Forums als Informationsquelle.

Korrekt. Aber es ist ein Forum und kein Wiki. Eine Informationsquelle zu sein ist nicht die primäre Aufgabe und der Diskussion / Streiterei klar nachgelagert. Es gibt genügend Beispiele, wo seitens der Moderation stark durchgegriffen wurde, um Themen sortenrein zu halten. Die sind alle langsam in der Bedeutungslosigkeit verschschwunden, da ein Form eben von den Beitägen genau der "Platzhirsche" lebt. Guck dir https://bogensportwissen.eu/index.php an. Da findest Du die vermutlich besten Infos zum Bogensport... mit max 5 neuen Beiträgen pro Woche.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 23, 2020, 11:33:09 Nachmittag
Im Übrigen ist mir das alles was hier geschildert wird (Gräben und so) noch nie passiert, maximal frotzelnderweise.
Aber ich mach das ja auch erst seit 10 Jahren oder so.

Brauchst gar nicht so weit gehen:
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=6769.msg111678#msg111678
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: BowLaw am Dezember 23, 2020, 11:46:16 Nachmittag
Im Übrigen ist mir das alles was hier geschildert wird (Gräben und so) noch nie passiert, maximal frotzelnderweise.
Aber ich mach das ja auch erst seit 10 Jahren oder so.

Brauchst gar nicht so weit gehen:
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=6769.msg111678#msg111678

Du meinst den Kommentar vom Harzer?

Ächt jetzt.

... geh mal zu Facebook ...
Und die meisten da haben sich alle lieb.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Landbub am Dezember 24, 2020, 12:28:59 Vormittag

Du meinst den Kommentar vom Harzer?

Ächt jetzt.


Dann erleuchte mich!
Ist der Satz hilfreich für irgendwas, v.a. dem TO?
Ist er witzig?
Ist es eine verdiente Retourkutsche gegen jemanden?

Es ist schon klar, dass der Harzer da vermutlich keinen tieferen Sinn vergraben hat und das "einfach so" geschrieben hat, ohne Hintergedanken.

Es ist jedoch scheinbar ein Pawlowscher Reflex bei Tradischützen, einem am Bogen schraubenden Compounder beim Vorbeigehen irgendwas "witziges" mitgeben zu müssen. Selbst das Wechseln der Scope Linse (ist der Wald dunkel, komme ich mit 4x besser zurecht als mit 6x) erntet den sicher sehr gut gemeinten Tip, doch mal zu Fielmann zu gehen, dann brauchts keine Linsen am Bogen.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Ulrich am Dezember 24, 2020, 07:14:06 Vormittag


Themen werden sehr oft später aus dem Archiv gefischt und neu aufgegriffen. Neulinge durchstöbern mit Vorliebe erst einmal die alten Threads nach interessanten Diskussionen, bevor sie hier aktiv werden.
...  ist dies nur mühsam und vermindert den Wert des Forums als Informationsquelle.

Korrekt. Aber es ist ein Forum und kein Wiki. Eine Informationsquelle zu sein ist nicht die primäre Aufgabe und der Diskussion / Streiterei klar nachgelagert. Es gibt genügend Beispiele, wo seitens der Moderation stark durchgegriffen wurde, um Themen sortenrein zu halten. Die sind alle langsam in der Bedeutungslosigkeit verschschwunden, da ein Form eben von den Beitägen genau der "Platzhirsche" lebt. Guck dir https://bogensportwissen.eu/index.php an. Da findest Du die vermutlich besten Infos zum Bogensport... mit max 5 neuen Beiträgen pro Woche.

OK, ich will ja nicht päpstlicher sein als der Papst. Nur wurden hier OT Links ausgetauscht, die ein neues Thema verdient und damit auch mehr Leute erreicht hätten.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 24, 2020, 08:56:50 Vormittag
Und trotzdem bekommen hier einige wohl ne dünne Haut, wenn man nur Rohschafttest schreibt....und es muß doch nicht jeder machen was hier geschrieben steht und auch nicht mal lesen. Es soll sich doch jeder die Informationen rausziehen, die er meint für sich nützlich zu sein.   :Achtung:
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: klemmnockerl am Januar 07, 2021, 10:20:13 Nachmittag
Zuerst einmal ein Gutes Neues... !

Hatte ein paar Tage Auszeit. Seit meinen letzten Zeilen über den Forumsbetrieb hat sich da ganz schön viel getan. Wollte ich aber so nicht wirklich.... Gräben aufreißen ist nicht meine Art. Es freut mich aber, dass ihr euch Sorgen macht, dass ein "Anfänger" ordentlich informiert wird.

Ich kann aber mit verschiedenen Ansichten ganz gut hier umgehen.
Außerdem müsst ihr wissen, dass ich so der blutige Anfänger nicht bin. Ich hab schon in den 80ern knapp 10 Jahre lang Compound geschossen. Auch damals schon blank. Ich musste dann aber aufhören, da ich kein Gelände mehr hatte. Die damaligen Vereine waren aber fast ausschließlich olympisch ausgerichtet und in meiner Nähe sowieso keiner. An Pfeilen hab ich geschossen was ich kriegen konnte - hauptsächlich Fieberglas - später dann auch Alu. Carbon gab es auch schon - nur für mich damals nicht leistbar.

Ich hab die Bogensportszene nicht weiter verfolgt und komplett aus den Augen verloren. Erst vor knapp 10 Jahren hab ich mitbekommen was sich da getan hat und es rückte wieder in meinen Fokus. Voll aktiv bin ich seit Mai letzten Jahres. Ich war aber überrascht dass ich mir einiges an Schießtechnik bewahrt habe - will damit sagen, ich bin wieder schnell zurecht gekommen - bei gleichzeitiger "Umschulung" auf Recurve.

Natürlich sucht man auch im Internet und so kam ich auf dieses Forum hier und da wurde mir erst bewusst was für ein Wissen und Knowhow mir abgeht. Alleine aus diesem Aspekt heraus komme ich mir vor wie der reinste Anfänger......  :))
Dass jeder sein Wissen und seine Erfahrungen weitergeben möchte ist nur allzu selbstverständlich und davon lebt ja auch ein Forum. Dass da schon mal verschiedene Sichtweisen zu Tage kommen ist mir genauso klar. Ich bin auf dem Sektor Bogenschießen reiner Autodidakt und wenn man aus diesem riesigen Wissensschatz des Forums Tipps bekommt, kann man die Lerndauer schon gehörig abkürzen.

Und zur Unterscheidung Forum oder Wiki: Das ist natürlich ein Spagat den ein Forum schaffen muss. Als Lernender gehts in einer Wiki schneller - ist auch sachlicher - es kommen aber die einzelnen Facetten einer Sportart sicher nicht so ausgeprägt zum Vorschein. :))

Für mich ist die Frage natürlich längst beantwortet. Möchte aber jetzt nicht das Lagerfeuer löschen nur weil ich schon bekommen hab was ich brauch...... In diesem Sinne und bei diesen Temperaturen ganz schön wenns noch lodert.....   :))

Derzeit meine größten Themen:
Möchte vom Schießhandschuh wegkommen und ein Tab benutzen - wenns nicht klappt und ich nicht zurecht komme dann bleib ich beim Handschuh
Kennt jemand gute Tipps fürs Training? Sowohl Schießtechnik, als auch Zieltechnik.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Cayuga am Januar 08, 2021, 08:04:30 Vormittag
Zum Thema Umstieg auf Tab z.B. :

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=5839.0
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: Ulrich am Januar 08, 2021, 08:57:49 Vormittag
...
Kennt jemand gute Tipps fürs Training? Sowohl Schießtechnik, als auch Zieltechnik.


Die kennt sicher jeder. Nur ist die Frage zu allgemein gehalten. Vielleicht als Anregung für die alten erfahrenen Kämpen im Forum: Ein neues Thema, jeden Tag ein neuer Tipp fürs Training. Falls notwendig ein Parallel-Thread zum diskutieren.
Titel: Re: Rohschafttest: Details
Beitrag von: roscho am Januar 08, 2021, 12:16:00 Nachmittag
Mein erster Tipp:
Am Anfang: Ziele setzen - wo will ich hin ?

Dann: Bogen weglegen - Theraband nehmen und erst mal Form üben

Zweiter Tipp: schießen auf die Blanke Scheibe auf 3 bis 5 m

Beides Videokontrolliert  - es gibt hier sogar ein Brett dazu

https://www.archers-campfire.rocks/index.php?board=6.0

Allgemeiner Tipp: beim Training und Lernen ist TREFFEN nicht die Kontrolle
Treffen muss man beim Wettkampf/im Parcours - nicht im Training!