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Kaufberatung / Testberichte => Ausrüstungskauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: Soulsurfer am Dezember 08, 2017, 06:02:33 Nachmittag
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Hallo,
grad jetzt im Winter, aber auch bei Nässe, wie und womit imprägniert ihr eure Federn? Oder gar nicht nötig?
Tut es da ein handelsübliches Mittel oder muss es ein spezielles sein?
Bei Lancaster archery und bei Ribos hab ich den sehr teuren Ozark feather water poof gefunden.
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Wenn dann „normales“ Imprägnierspray
Richtig Regen und Nässe hält man aber meiner Erfahrung nach nicht ab.
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Alles imprägnieren nutzt nix. Irgendwann sind sie eben naß.
Der beste Regenschutz ist eine gute Rohschaftabstimmung. Dann ist es egal ob die Federn angeklatscht sind oder nicht. Der Pfeil fliegt.
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Sehe ich auch so, Regen und Federn sind doof und kein Schutz hilft wirklich. Meine Pfeile fliegen trotz penibel gerohschafteter Abstimmung shice, wenn die Federn nass sind. Vielleicht wegen des Wassers = zusätzliches Gewicht am Heck?
Wenn möglich weiche ich bei Sauwetter auf Barebow aus und schieße Plastikfletches.
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Hallo,
grad jetzt im Winter, aber auch bei Nässe, wie und womit imprägniert ihr eure Federn? Oder gar nicht nötig?...
Ja, gar nicht nötig - aus meiner Sicht. Ab und zu sehe ich Schützen, die imprägnieren (kurzzeitig) mit einer Plastiktüte... ;-)
Besten Gruß,
Absinth
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Die Plastiktüte macht schon einen gewissen Sinn:
Die Federn werden geschützt und sehen nach dem Schießen nicht aus wie "nasse Katzen", wenn sie nicht gebraucht, sondern nur als Ersatz mitgeführt werden.
Ansonsten habe ich auch schon imprägniert usw.
Ergebnis genau Null (bei mir)
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Ich schieße natürliche Federn, soll heißen weder gebleicht noch gefärbt. Der natürliche Fettgehalt ist bei diesen Federn vorhanden. Nennenswerte Probleme hatte ich bei Regen noch nie.
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Ich mach nix drauf. Lediglich das „Kondom“ (haushaltsüblicher Gefrierbeutel) um die Reservepfeile zu schützen. Hatte letztens ein Turnier mit heftigem Regen am ersten und starkem Schneefall am zweiten Tag. Die nassen Pfeife flogen bei mir weitestgehend so wie die trockenen Reservepfeile. Wenn Ra‘s al Ghul recht hat, kann ich mir wohl den Rohschafttest sparen.
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Stinknormales Silikonspray und über Nacht trocknen lassen.
kannst die federn danach ins Wasser halten, da passiert nix.
Nur wenn sie mehrfach aus dem nassen Gras oder Boden gezogen werden müssen,
dann lässt sie natürlich schnell nach.
Seitdem habe ich ne wieder eine Plastiktüte geraucht.
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Also ich hab meine Pfeile im Bogenköcher dabei, das hält sie e schon besser auseinander.
Die 3 die ich schieße sind nackig und die 3 Ersatz sind einer Plastiktüte und Maulklammer abgedeckt.
Meine Pfeile fliegen mit nassen Federn astrein (ordentlicher Rohschafttest macht da schon Sinn) mir etwas schneller werden sie dann, sodaß ich etwas Hochschuss habe. Ist aber auch ned schlimm... Seid ich auf 3 Unter umgestellt habe, schieße ich e immer weng tief... ;)
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Seitdem habe ich ne wieder eine Plastiktüte geraucht.
>:(
Das hilft aber, wirklich! :upsidedown:
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vorletzte Woche in Ummerstadt hat es die 5,5 Std durch geregnet, Pfeile permanent ohne Schutz...
Rohschaft passt zu 95% und demnach kaum Probleme... schlimmer waren da meine Funny Puffs in der Sehne... die waren nicht mehr funny sondern eher traurige Puffs :-[
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Am Dienstag auf dem Parcours hatten wir Mischwetter, und irgendwann vergaß ich die Tüte drüber-zuziehen. Irgendwann waren alle Federn nass und auf die halbe Höhe geschrumpft. Aber sie taten das was sie sollten, treffen, was sie auch taten, jedenfalls einige. ;D
Samstag geht es wieder raus, dann bleibt die Tüte aber drüber wenn es regnet. Das trocknen und die Federn wieder in Form bringen war aber kein großes Problem.
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Wenn die nass gut treffen, dann ist das ein Zeichen dafür, dass Du den Spine richtig ausgewählt hast. Ist dann sozusagen schon fast ein Rohschafttest.
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Ja das wurde auch so von cweg geäußert als er seine nassen Pfeile schoss. Die saßen alle im Ziel.
Aber ich hatte vorher, dank den Hinweisen von Ronny, auch schon einen Rohschafttest gemacht.
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@Kedde :GoodJob:
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Flache Federn, Rohschaft, oder/ und naturbelassene Federn.
Wurde alles schon gesagt.
Ich habe diesen Winter meine Pfeile so oft aus dem Schnee, nassem Dreck, Gras und Laub gezogen,
dass da nicht mehr viel von den Federn übrig war.
Geflogen sind sie trotzdem noch sehr gut.
Ich habe pinkene 3,5" Sting aus Bearpaw Volle Länge drauf.
Erstaunlich ist eher, wie gut sie sich wieder erholen, wenn man sie aufs Aquarium legt.
Federn liegen nicht auf, sondern der Schaft wird unterlegt, oder sie stehen über der Kante raus.
:bow: Steff
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Ich hatte sie auf die Heizung gelegt und getrocknet, danach hatte ich doch einige Schwierigkeiten sie wieder in Form zu bekommen. Jetzt fällt mir ein das ich mal ein YouTube Video gesehen habe wie jemand sie unter der Dusche noch einmal mit heißem Wasser kurz abgeduscht hat und sie dann zwischen den Händen gedreht hat.
Die Federn stellten sich wieder auf und in Ruhe trocknen lassen.
Leider fällt mir das erst jetzt wieder ein, aber ich hatte Glück und meine Federn sehen wieder gut aus.
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Das Schaftende mit den Federn einfach kurz über einem Topf mit kochendem Wasser,
oder einem Wasserkocher, gedreht bis sie sich wieder aufgestellt haben.
Dann trocknen, fertig.
Ansonsten behandle ich meine Federn mit nix.
Wenn sie zu nass sind werden sie mal kurz ausgeschnickt das wars.
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:agree: Ganz genau. Das müssen die Federn einfach abkönnen.
Plastiktüte finde ich witzlos. Wenn es wirklich regnet oder nass ist, dann sind auch die trockenen Pfeile nach wenigen Schüssen nass. Kann ich auch gleich bei den nassen Pfeilen bleiben.
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Das Schaftende mit den Federn einfach kurz über einem Topf mit kochendem Wasser,
oder einem Wasserkocher, gedreht bis sie sich wieder aufgestellt haben.
Dann trocknen, fertig.
Ja, die Methode funktioniert super.
Hast du dann auch das Problem, dass die Federn nach dem "dämpfen" so unangenehm moddrig riechen?
So war das die letzten Male zumindest bei mir und ich fand das Schießen danach extrem unangenehm, weil dieser moddrige Geruch mir ständig beim Schießen in die Nase zog.
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Dagegen kann man doch etwas tun, ein wenig Parfüm drauf-sprühen und schon riechen die Federn wie Mutti.
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Dagegen kann man doch etwas tun, ein wenig Parfüm drauf-sprühen und schon riechen die Federn wie Mutti.
... wer drauf steht :o
War eher die Frage, ob das generell so ist beim "Dämpfen", oder ob das ggf. am Federmaterial von Hersteller XY liegt, also andere das auch schon festgestellt haben.
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Das Schaftende mit den Federn einfach kurz über einem Topf mit kochendem Wasser,
oder einem Wasserkocher, gedreht bis sie sich wieder aufgestellt haben.
Dann trocknen, fertig.
Ja, die Methode funktioniert super.
Hast du dann auch das Problem, dass die Federn nach dem "dämpfen" so unangenehm moddrig riechen?
So war das die letzten Male zumindest bei mir und ich fand das Schießen danach extrem unangenehm, weil dieser moddrige Geruch mir ständig beim Schießen in die Nase zog.
I.d.R. wird dies bei naturbelassenen Federn nicht auftreten!
Aber, schön gefärbte Federn werden natürlich vorab gebleicht und, dafür werden unterschiedliche Bleichmittel verwendet. So wird zum Beispiel im "Hühner-Forum", das Bleichen von Federn mit verdünnter Chlorbleiche empfohlen, ich könnte mir gut vorstellen - dass, wenn diese Bleiche nicht vollständig ausgewaschen wird, sich vorhandene Bleichreste lösen bzw. teilweise lösen - nach einer Wärmebehandlung, das Richten der Federn mit/unter Wasserdampf wäre eine solche Behandlung.
Menschen, deren Sinneswahrnehmung "das Riechen" sehr gut funktioniert, traue ich zu - dass diese auch, diesen gewissen Geruch wahrnehmen können.!? Achja und gefärbt werden die meisten dieser gebleichten Federn ja auch noch...
K.A. was es da so alles an Bleich- und Färbemittelchen gibt... ;-)
Beste Grüße,
Absinth
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Grad entdeckt, bis 4 Zoll Federn wohl kein Problem. Speziell beim Bogenköcher, Tüte kann man ja wohl schlecht über die Federn ziehen ;)
Hab sie mal bestellt :bow:
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Was es alles gibt
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Ich hatte einmal die Federn mit Imprägnierspray behandelt!
Da ich aber immer mit Flechtingtape klebe hat das Spay das Tape angelöst :bang:
Seitem lass´ ich das Imprägnieren einfach!
Über Wasserdampf halten funktioniert prima, man kann auch i.d. Wasser zusätzlich noch
ein paar Zedernäste (also da, wo noch das Grüne dran ist) dazu legen. Die ätherischen
Öle/Dämpfe sind da hilfreich.
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Grad entdeckt, bis 4 Zoll Federn wohl kein Problem. Speziell beim Bogenköcher, Tüte kann man ja wohl schlecht über die Federn ziehen ;)
Hab sie mal bestellt :bow:
Was es alles gibt
Stimmt! Sieht aus als wären es Kondome... Wo hast du die denn bestellt, gibt es die auch in verschiedenen Farben...?
Freue mich schon auf deine diesbezüglichen Erfahrungen und bitte hier posten! :thankyou:
Beste Grüße,
Absinth
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Habe noch etwas vergessen bzw. mir kam grad`noch so in den Sinn...
Wenn du dann diese "Tütchen" über deine Pfeile gestülpt hast, befinden sich die betüteten Pfeile mit der Spitze nach oben und der Tüte Öffnung befindet sich ebenfalls oben - in deinem Bogenköcher! Wenn es dann regnet, läuft dir das Regenwasser, dem Pfeilschaft folgend, in die nach oben offenen Tüten :upsidedown: und mit der Zeit füllen sich dann diese Tüten... Womöglich, sehen diese gefüllten Tüten, der nicht benötigten Pfeile im 6er Pfeilköcher, am Bogen, komisch aus...
Aber egal, Versuch macht kluch und wie schon geschrieben, freue ich mich schon auf deinen Bericht!
Beste Grüße,
Absinth
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@Absinth
Hallo Jörg, hab sie bei blackarrow Shop gesehen. Gibt es nur durchsichtig, aber kannst sie ja mit Folie überkleben. Für Schützen, die sonst eine Tüte bei Regen überstülpen oder für Bogenköcher, wo die Federn ja unten hängen ist es sicher eine gute Lösung ;)
Grüße Stefan
Naja, dann trage den Bogen halt andersrum :Achtung:
Keine Ahnung, ich werde sie testen und berichte dann erneut
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...
Gibt es nur durchsichtig, aber kannst sie ja mit Folie überkleben....
Stimmt, ein oder mehrere Wraps drauf sollte auch funzen oder, ich kaufe mir so einen Crester oder wie diese Maschiene da heißt... Ach Gott, bin schon ganz aufgeregt... ;-)
Ich wünsche dir/euch einen guten Tag und beste Grüße,
Absinth
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Also ich hab bei Regen immer eine Plastiktüte mit Maulklammern an den 3 Pfeilen im Bogenköcher die ich schütze. Die 2. 3 sind heraußen und die die ich schieße. Da läuft kein Wasser in den Beutel weil ich beim Tragen den Bogen vorne ablenke. Und für den Moment wo ich schieße, müsste es schon Backsteine regnen damit da was reinläuft.
Zu Hause angekommen, werden die noch nassen Federn gleich über Dampf aufgekocht.
Daß sie modrig riechen danach ist mir nicht aufgefallen, aber Aris Idee werde ich das nä. mal mit einem Zederzweig oder Rosmarin ausprobieren.
Nach dem ausdampfen drehe ich die Pfeile Mittig so schnell es geht hin und her zwischen den Handflächen. Dabei stellen sich die Krannen durchs Masse-Trägheit wieder wunderschön auf. Zum trocknen dann auf eine Tischkante die Federn rausstehend und frei liegend, langsam 1 Tag trocknen, hat sich bei mir am besten bewährt... ;)
Ich hab kürzlich auch noch ein neues Federspray von einem Kollegen erhalten, Die solche Sachen für die Industrie vertreiben. Bin mal gespannt wie das funzt... Werde dann hier wieder berichten...
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Moin zusammen,
bislang haben sich meine "Truthähne" (so nenen die FITA`s in unserem Verein meine Pfeile) stets con allein wieder fein aufgerichtet. Selbst meine 4" shields die eine Nacht in der nassen Wiese zugebracht haben und dann nur noch ein Strich breit sind.
Nach einiger Zeit (ca. 1/2 Jahr) sind die Federn ohnehin ziemlich gerupft; dann kommen die Pfeile in die Werft und werden neu befiedert.
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Mit meinen unbehandelten Truthähnen hab ich bei Regen auch kein Problem, trotzdem mußten diese Verhüterlis mal sein :) Die sind aus einem alten Segel von meinem Zugvogel und ziemlich wasserdicht. Hanne hatte sie schnell zusammen genäht, Klettband drauf genietet und gut is.
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Ah, Verhüterli Modell "Casanova"; sehr hübsche Ausführung ;)
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In Buch verkauf ich sie vielleicht ;)
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Wenn es richtig schüttet und es nicht absehbar ist, nehm ich die Plastik-Pfeilröhre mit. Da sind dann die Ersatzpfeile drin und wenn die ersten durch sind, wechsele ich halt die Pfeile komplett. Ansonsten die klassische Gefriertüte drüber. Aufrichten tue ich sie über dem Wasserkocher, funktioniert prima...
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ich mach es wie beim Fliegenfischen und nehme Entenpürzelfett, das funzt prima, geht zwar mit der Zeit ab aber für ein Turnier reicht es allemal.
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bei schlechtwetter nehm ich die pfeilröhre statt dem köcher
gruß
dünül
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Hallo zusammen,
seit Jahren schon nutze ich wie Wolverine Erpelbürzelfett, zwischen Daumen und Zeigefinger gut verreiben damit es dünn wird und vorsichtig auf die Federn auftragen, sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit TRAUN RIVER Nev-R-Sink II gemacht, funktioniert genauso gut, vl sogar noch einen ticken besser :)
Grüßle in die Runde
Auley
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+1 fürs Entenbürzelfett
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Der beste Regenschutz für Federpfeile, ist ein guter Rohschafttest. Wenn der Pfeil ohne Federn sauber 50m fliegt, macht es es auch mit angeklatschten Federn. ;)
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:agree: