Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: Sehnenzupfer am November 12, 2017, 12:30:53 Vormittag
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Hallo,
mich würde mal interessieren ob und was ihr für Ausgleichssport zum Bogenschießen betreibt?
Ich gehe seit ein paar Monaten wieder regelmäßig 1-2 x pro Woche Schwimmen und wenn das Wetter passt fahre ich auch gerne mal Rad.
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Bogenschießen ist der Ausgleichsport! Abgesehen davon, fahre ich zum Training mit dem Fahrrad. ;)
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Bouldern, aber nicht als Ausgleichssport.
Ich geh in meinem Dorf in den "Männersport" , geleitet von einer Diplomsportlehrerin. :help:
Wofür die Schmerzen der Ausgleich sind, weiss ich nicht. Aber es ist ein Ausgleich.
Wer in der Gegend wohnt, ist herzlich eingeladen.
😎Steff
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Was ist "Männersport!?
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Abgesehen davon, fahre ich zum Training mit dem Fahrrad. ;)
Wie transportierst du deinen Kram?
Ich bräuchte mit dem Rad ca. 40 min aber zumindest hin und wieder wäre es eine Option...
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Was ist "Männersport!?
90 min Kraft, Ausdauer, Koordination, Dehnung und Entspannung für Männer im besten Alter.
Schwerpunkt liegt auf Kraftausdauer und Dehnung.
Immer spannend und mit viel Abwechslung.
Airtrackbahn, Kraftzirkel, Kettlebell, Boxen, Parcours....
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Abgesehen davon, fahre ich zum Training mit dem Fahrrad. ;)
Wie transportierst du deinen Kram?
Ich bräuchte mit dem Rad ca. 40 min aber zumindest hin und wieder wäre es eine Option...
Ich habs nicht so weit. Alles was ich im Parcour brauche, trage ich am Gürtel, der Bogen (ein BHR) ist fertig aufgespannt mit Bogenköcher und Pfeilen, wird mit einem am Gurt am Riser wie eine Tasche über den Rücken geschnallt.
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Okay, das würde hier nicht gehen. Mal weiter überlegen...
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3D Bogenschiessen ist für mich kein Sport sondern Ausgleich ;)
Im Ernst: wer betreibt das 3D Bogenschiessen denn so intensiv als Wettkampfsport das Ausgleichsport notwendig wäre ?
Grundsätzlich ist bei der aktuellen Lebensituation für den „Normalbürger“ (nicht du Steff ;)) eine leichte Bewegungssportart wie Radfahren Schwimmen Nordic Walking und was entspannendes wie Yoga und QiGong empfehlenswert.
Krafttraining im reiferen Alter würde ich immer vom Physio überwachen lassen, da evtl schon Vorschäden vorhanden sind.
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Für mich ist der Bogensport auch eher Ausgleich zum Kraft- /Gewichtstraining, da dieses (in meinem Fall als Freizeit-Bogenschütze) wesentlich intensiver ist, zumindest was den physiologischen Anteil betrifft.
Was das Verletzungsrisiko angeht, würde ich @Roscho in jedem Fall Recht geben. Wer nicht bereits einige Jahre regelmäßig Kraftsport gemacht hat, sollte im reiferen Alter (da kann man natürlich jetzt diskutieren von welchem Alter wir da sprechen) auf jeden Fall vorher Absprache mit einem Arzt halten!
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Okay, das würde hier nicht gehen. Mal weiter überlegen...
Tipp: Kletterrucksack.
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Moin,
für mich klingt das - ähnlich wie bei roscho auch - nach der Frage nach dem Ausgleichssport vom Ausgleichssport ...
so long
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Ich hab neulich mal wieder mein Threaband herausgeholt und war erschrocken wie meine Knochen und Sehnen bei den Schulterübungen geknackt haben. Das mache ich jetzt regelmäßig und es läuft schon wieder besser.
Und zwischen Ausgleich und Ausgleich ist schon ein riesen Unterschied...
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Moin cweg,
ist es nicht so, dass sich die Bänder, Sehnen und Muskeln melden, weil Du sie zuwenig auf den Bogensport vorbereitest?
Anderenfalls würde es ja bedeuten, dass Du Deinen Bewegungsapparat beim Bogenschießen "zu hart `rannimmst" ;)
so long
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ich gehe 1mal pro Woche 1,5h Fussball spielen (ja, ja ich weiß, wenns einfach wäre würde es Bogenschießen heißen)
morgens 20 Liegestützen (manchmal bin ich auch faul, besonders wenn die Nacht hart war :()
mindestens 3 x Woche auf den Hometrainer zwischen 30 und 50 Minuten ( ist so ein altes Ding - Fahrrad), danach nochmal 20 Liegestützen
und wenns geht mit dem Hund morgens und Abends raus in den Wald ca. 40 Min.
Ja, das wars dann schon, leider :-[
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Moin To,,
damit absolvierst Du vermutlich bereits von so manchem aus unserer Runde! :GoodJob:
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Ja, das wars dann schon, leider :-[
Das dürfte bereits deutlich mehr sein, als der Durchschnittscouchpotatato tut.
Ich gehe auch täglich meine Hunderunden und ich war seit mehr als zehn Jahren nicht erkältet, nicht beim Arzt außer Zahnklempner und wegen Hexenschuss. An dem Spruch „Kauf dir einen Hund, dann bleibst du hübsch gesund!“ ist was dran... Mir glaubt das immer niemand aber ich habe tatsächlich noch nie einen Krankenschein abgegeben, seit wir einen Hund bzw. zwei haben (11,5 Jahre).
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3D Bogenschiessen ist für mich kein Sport sondern Ausgleich ;)
Im Ernst: wer betreibt das 3D Bogenschiessen denn so intensiv als Wettkampfsport das Ausgleichsport notwendig wäre ?
Ich sehe Bogenschiessen eigentlich auch nicht wirklich als Sport. Gut, nach nem langen Tag auf nem grösseren Parcours tun einem die Füsse weh, der Arm ist lahm, man war an der frischen Luft etc - man weiss was man gemacht hat.
Mir hat dann nach einigen Jahren ganz klar der Ausdauersport gefehlt, dazumal ich eher sitzend arbeite. Da ich früher ca 40-50h / Woche auf dem Rad sass (Fulltime-Radkurier, davor MTB Lizenzfahrer) brauch ich wohl einfach eine gewisse "Grundbelastung" was das System angeht.
Seit ich wieder MTB/Rennrad fahre und ab und an mal 10km renne (joggen ist aber nicht so meins, ist aber so praktisch und lässt sich besser mal eben kurz umsetzen als 4h MTB fahren) fühlt sich das alles wieder etwas besser an. Leider komme ich nun nicht mehr zum schiessen. Solche Aktivitäten kämpfen auch alle etwas mit den Wochenenden, also den typischen "Parcours-Kernzeiten", an denen ich ausserdem oft arbeiten muss - oder ich habe dort Bandproben etc..
In einer perfekten Welt würde ich ausreichend Zeit zum MTB fahren haben um dann noch ein wenig Bogen zu schiessen, zum Ausgleich :)
Aber um noch mal auf das Thema direkt zu kommen: Ich denke schon dass es Sinn macht eine Art "Ausgleich" zum Schiessen zu haben. Zum einen ist Bogenschiessen ja keine Ausdauerbelastung/Cardiodings - zum anderen muskulär ja doch eher recht einseitig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Also sich in IRGEND einer Weise noch ein wenig anderweitig zu bewegen / zu belasten schadet sicher nicht :)
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Je nachdem, wo man Schießen geht, kann das durchaus auch als Ausdauer Training gelten ;)
Und zum Ausgleich?
Für Männer vielleicht nicht so attraktiv, aber ich stelle zur Zeit wieder einmal fest, dass Yoga und Pilates für mich die perfekte Ergänzung sind:
Regelmäßige, gleichmäßige Dehnung und Belastung, Fokus auf Konzentration, Körpergefühl und "innere Mitte", das hilft mir auch beim Bogenschießen!
Kann natürlich auch Zufall sein, aber seit ich im Juli wieder damit angefangen hab, bekomme ich meine Target Panic langsam immer besser in den Griff
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Je nachdem, wo man Schießen geht, kann das durchaus auch als Ausdauer Training gelten ;)
Und zum Ausgleich?
Für Männer vielleicht nicht so attraktiv, aber ich stelle zur Zeit wieder einmal fest, dass Yoga und Pilates für mich die perfekte Ergänzung sind:
Regelmäßige, gleichmäßige Dehnung und Belastung, Fokus auf Konzentration, Körpergefühl und "innere Mitte", das hilft mir auch beim Bogenschießen!
Kann natürlich auch Zufall sein, aber seit ich im Juli wieder damit angefangen hab, bekomme ich meine Target Panic langsam immer besser in den Griff
:agree:
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Mein Ausgleich zum Schießen ist Arbeiten.... oder war´s umgedreht? keine Ahnung mehr...
Im ernst... ich habe das Klettern/Bouldern für mich entdeckt.... voll der Hammer!
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Mein "Ausgleichssport" zum Bogenschießen ist mit dem Rad zum Bogenschießen fahren. Damit spar ich mir die Zeit, die ich verlieren würde, wenn ich anders zum Bogenschießen fahren würde. Dann hab ich Schultern, Beine und Herzkreislauf schonmal abgedeckt. Für den Rest gibts dann noch ein bischen Gymnastik und fertig is der Lack.
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Zur Zeit Shotokan Karate - Arnis - 2 Rhodesien Ridgeback!
Wirklichen Ausgleichssport brauchst Du eigentlich erst im Spitzensport, so ab 450 Schuss die Woche; Über 20000 pro Jahr!
africanarcher
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Fast jeden Tag was anderes. Jogging mindestens 2x pro Woche, Schlingentraining oder Training mit dem eigenen Körpergewicht ca. 2-3x pro Woche. Dann noch Radfahren, Wandern und eben auch Bogenschießen.
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der Bogen (ein BHR) ist fertig aufgespannt mit Bogenköcher und Pfeilen, wird mit einem am Gurt am Riser wie eine Tasche über den Rücken geschnallt.
Mit aufgepanntem Bogen wie Robin Hood durch die Stadt fahren ist sicher cool, aber genau das was man NICHT tun sollte. Wir haben ein Riesenglück dass der Bogen als Sportgerät und nicht als Waffe gilt. Je mehr "Robin Hoods" so auf öffentlichen Straßen gesichtet werden, um so wahrscheinlicher wird es, dass irgendwer nach strengeren Gesetzen schreit. Bitte nicht! Keep a low profile.
Ach ja, Sport. Schwimmen und Radfahren.
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Bogensport ist im Gegensatz zu anderen Schießsportarten positiv besetzt. Ich gehe gern mit mit aufgespannten Bogen in unserer Straße zu Auto und fahre auch so gern mit dem Fahrrad. Auf Nachfragen (die noch nie negativ begonnen haben) reagiere ich sehr freundlich und erzähle gern was zum Bogen und was ich da mache. Die Reaktionen waren noch niiie negativ. Ganz im Gegenteil, man wünscht mir viel Glück (oder wie weißt das bei uns?).
Wir sollten und nicht verstecken und uns nicht mit Knallschützen in einen Topf werfen lassen. Was ich, wie gesagt, noch nie erlebt habe.
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Das hängt sicher auch mit der Art des Bogens zusammen. Ein zierlicher Holzbogen macht auf Laien einen anderen Eindruck, als eine schwarze Vollcarbon Maschine mit Pistolengriff, Jagdstabi und Pfeilauflage. Ich würde meinen Bogen nie aufgespannt spazieren fahren und bin von Vereinskollegen schon angepflaumt worden, wenn ich damit aufgespannt zum Parkplatz gelaufen bin. Sollte ich damit in der Stadt herumlaufen, oder gar in die U-Bahn steigen, hätten alle deutschen Bogenschützen das gute Recht mich dafür zu hassen.
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Zur Zeit ist es genau so ein Bogen.
Ein mattschwarzer BHR mit schwarzen Sichtcarbon-Wurfarmen und schwarzem Bogenköcher. Die Pfeile sind da denn auch drin.
Ich glaube, du machst dir zuviele Gedanken. Wenn ich (ohne Bogen) in der Stadt unterwegs bin, sehe ich noch ganz andere Gestalten, wo ich mir viel mehr Gedanken machen würde, als um einen Bogenschützen auf einem Fahrrad.
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Als jemand der schon viel mit dem Bogen auf nem Rad oder auch im Öffentlichen-Personen-Nahverkehr unterwegs war:
Kann ich bestätigen, man wird stets interessiert beäugt und idR auch oft interessiert "angesprochen". Das ist dann genau der Grund warum ich versuche möglichst NICHT aufzufallen.. Take Down in Fleece-Decke gewickelt im Rucksack, aber die Pfeile schauen oben raus.. Ich hab da dann idR sogar einfach ne Pennymarkt Tüte oä drüber gestülpt auch wenn die Federn verdrücken - einfach weil ich es leid war dass mich jeder zweite ältere Herr mit "na kleiner Indianer" "na, auf dem Kriegspfad?" "Oh, Robin Hood!" oder "na, gehts auf die Jagd?" "Was getroffen?" "Na, gibts heut was zum Abendessen?" anspricht. Und zwar immer nett gemeint, aber grad auf diese "Jagd" Anspielungen neige ich dann dazu erklärend einzugehen und zu erläutern, dass man nur auf Zielscheiben und evtl Gummiviecher schiesst etc - was aber vermutlich gar nicht nötig wär, statt dessen könnte man auch sagen "den Elefanten hab ich zwar getroffen aber er war zu gross für den Rucksack" oder so.
Lange Rede kurzer Sinn: Der Bogen ist meiner Erfahrung nach eher positiv belegt, ich beschränke es aber wie gesagt allenfalls darauf lustige Pfeilenden aus dem Rucksack schauen zu lassen.
Dies ist aber ein ganz anderes Thema und gehört schon fast wieder eher in die Ecke "Bedenken beim Roven" oder so. Und es macht denk ich nen Unterschied ob ich mit nem "normalen" Bogen und lustig aus dem Rucksack schauenden Pfeilen in der Strassenbahn stehe oder ob ich mich in Volltarn-Outfit mit nem Compound in irgend nem Dickicht rum drücke..
Zum Thema:
Vielleicht sollte man um-ettiketieren auf "Ergänzungssport zum Bogenschiessen".. Wie hier schon richtig geschrieben: wenn jemand 2x Woche schiessen geht braucht man da vermutlich idR keinen direkten Ausgleich, ABER es schadet sicher nicht - wie hier von einigen geschrieben - ergänzend andere Dinge zu tun - seien es Dehnübungen, Kraftgeschichten oder auch Ausdauersport.
Ich hab zB neulich ein 1,5 stündiges Konzert gespielt, als Schlagwerker hier unter Volllast - da fliessen schon mal ein paar Liter Schweiss - um dies souverän durchziehen zu können hilft es definitiv wenn ich auch mal 10-15km rennen gehe oder mit dem MTB auf den Kandel fahre. Ebenso kann ich auch im Stechschritt in den 5ten Stock steigen ohne signifikant ausser Atem zu sein, ich denke, wenn man zB auf einem anspruchsvollen Parcours flott zu Fuss unterwegs ist und dann am Pflock NICHT erst 5Min Puls & Atmung beruhigen muss, kann das beim Schiessen kein Nachteil sein.