Archers Campfire
Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: Absinth am Juli 19, 2018, 08:40:57 Vormittag
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...Alter - oder, ab wann ist bei dir Schluss damit?
Ja klar, auch dieses Thema ist sehr weit und eine sehr individuelle Angelegenheit wie das Bogenschießen selbst und hängt von vielerlei Dingen ab - aber trotzdem...
Ich beschäftige mich immer wieder mal mit diesem Thema und mache mir diesbezüglich da so meine Gedanken. Es geht mir dabei absolut nicht darum - heute etwas in Beton zugießen - sondern, es darf morgen schon wieder anders gesehen werden. Auch geht es mir nicht darum - im Morgen zu forschen - dies funktioniert eh nicht, wie uns schon der alte Horaz hinterlassen hat ;-) aber Wünsche etc. darf ich bzw. sollten wir haben :-) .
Auch ein Grund für die Beschäftigung mit diesem Thema ist meine folgende Wahrnehmung...
M.M.n. gibt es eine ordentliche Anzahl von Menschen welche Bogen schießt - jedoch endet die Altersgrenze bei "fast" ca. Mitte 60 Jahre der SchützenInnen.
Wo sind heute eigentlich die bogenschiessenden Menschen welche heute 65... 70... 75... Jahre oder gar noch älter sind? Klar gibt es sie und auch ich begegne immer wieder einge aber es sind doch immer die selben SchützenInnen und sehr sehr wenige.
Ähnlich empfinde ich es auf den Wald- und Wiesenturnieren welche ich seit ca. 10 Jahren besuche. Auch in unserem Verein kenne ich zum Beispiel keine über 70 jährige Person die aktiv, wenigstens hobbymäßig, Bogen schiesst.
Klar ist mir natürlich auch, dass der diesbezügliche "Boom" noch nicht so alt ist - aber trotzdem, es gibt sie, die sog. alten Hasen und Häsinnen, welche schon vor 20... 30.. 40... Jahren Bogen geschossen haben.
Ich bezog mich bisher auf den traditionellen Bereich - meine Vermutung ist aber, dass dies im FITA-Bereich ebenso ist.!? Will einfach sagen, dass die Anzahl der SchützenInnen mit zunehmendem Alter arg weniger werden...
Also - wo sind diese damaligen SchützenInnen heute? Haben diese ihr Hobby gewechselt und spielen nun alle Golf? Haben sie womöglich nicht mehr ihre gewünschten Punkte bzw. Ringzahlen erreicht und haben es dann aufgegeben? Oder, flacht womöglich das PfeilundBogenInteresse eh irgendwann bei uns allen ab - bis auf einige ganz ganz wenige natürlich? Klar ist mir natürlich auch, dass die entsprechende körperliche Verfassung gegeben sein muss und womöglich voran steht (?) - aber 18 Meter (oder auch weniger) auf der Fita-Wiese, bei entsprechender Verfassung und mit entsprechendem Bogen, sollte doch recht lange, altersmäßig, funktionieren.!?
Ja gewiss und wie schon erwähnt die Gründe sind sicherlich vielfältig und ich sollte die betreffenden Personen selbst befragen - nur, kenne ich niemanden aus dem betreffenden Personenkreis und setze deshalb auch auf eure Hilfe!
Kurzum, habt ihr euch damit schon mal beschäftigt - ob, ihr in 10... 20... 30... 40 Jahren noch mit Pfeil und Bogen bzw. Compoundbogen unterwegs seid oder sein wollt? Was begegnet bzw. nimmt ihr bezüglich dieses Themas wahr? Oder, habt ihr euch eventuell eh eine Altersgrenze gesetzt bei der Schluss ist mit dem Bogenschießen? Bzw., ist für dich definitiv Schluss - wenn du deinen zum Beispiel 40-Pfundbogen nicht mehr gespannt bekommst? Wie sieht es bei euch leistungsorientierten SchützenInnen - in Bezug auf das von mir weit ausgebreitete Thema - aus? Welche Erfahrungen / Empfehlungen / Tipps habt ihr (gemeint seid ihr alle) für das Bogenschießen im Alter (...), was sind eure diesbezüglichen Vorstellungen / Wünsche / Anregungen...? usw. usw.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen; so lange wie es mir irgendwie möglich ist, werde ich mich mit Pfeil und Bogen befassen und Bogenschießen. In diesem Zusammenhang fällt mir das Motto einer gut über 70 jährigen Dame aus einer Filmdoku ein, deren Hobby das Turnen ist, - und das da lautet: "Ich turne bis zur Urne." Ihr Motto gefällt mir äußerst gut. :-)
So, ich hab' fertig bzw. bin wie Flasche leer und danke für eure Aufmerksamkeit!
Ach ja, sorry für die vielen Worte - aber, ihr könnt diese ja für euren Bedarf entsprechend zusammendampfen und wie immer - ich freue mich auf eure Beiträge.
Euch einen guten Tag, tolle Gedanken ;-) und beste Grüße,
Absinth
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Lieber Absinth....
ich gehöre bereits zu den "alten Hasen"..
Bei mir sind es schon weit über 35 Jahre her, als ich mich nach Durchlauf im Schützenverein von allen Waffengattungen die es gab, nur noch fürs Bogenschießen entschied.
Ein früherer Bogenschützenfreund und mein Sehnenbauerlehrer Manfred Wegner (Gott hab ihn seelig) hat das mit über 80 Jahren noch praktiziert.
Sogar nach einigen schweren Krankheiten und Schlaganfall hat er sich nicht unterkriegen lassen, allerdings dann auch von damals noch 55lb auf 35lb reduziert.
Seine Mottos liegen mir immer noch in den Ohren und ich muß schmunzeln wenn ich an ihn denken muß...eine Seele von Mensch....
Zitat: "Kämpfe so lange du kannst, denn wenn du noch kämpfen kannst lebst du schließlich noch"
Und...
"Tragt mich zum 3D-Tier dann zeig ich euch wie das geht." (und er ist bis zum Schluss selbst auf den Vereinsparcours gelaufen)
Ich musste manchmal lachen, als durchs Alter auch die Augen nicht mehr so wollten und immer wenn der Parcours mal erneuert oder Tiere ausgewechselt wurden, gingen wir 2 ne Runde und er stellte sich an den Pflock... guckte.... fragte...
"was ist das denn für ein Tier? "
"ein Fuchs Manfred"...antwortete ich...
"Aha.... und wo ist da der Kopf? "
"Der Kopf ist links Manfred"...antwortete ich....
Und oft traf er das Tier sogar mit dem 1. Pfeil... ;D
Mein kleiner Ausflug in die Vereinsvergangenheit vom SG 1306 Bamberg soll euch vor allem sagen,
ich werde es so machen wie mein Freund Manfred....
Tragt mich an den Pflock und ich zeige euch wie es geht.... nicht eher höre ich damit auf Bogen zu schießen.
Allerdings lege ich schon auf 3D Parcours wert.
Nur auf dem Platz auf Scheiben schießen, das würde mir nicht lange Spaß machen und ist so gar nicht mein Ding.... Da ist Nase popeln für mich schon interessanter... :Achtung:
Zum Glück haben wir bei den FUBAS einen richtig gut gepflegten und mit Treppen versehenen sehr kurz zu laufenden Parcours, wo ich mir das auch mit 90...so Gott will...noch sehr gut vorstellen kann. ;D
Mein Leitspruch der mir Kraft dafür gibt....
"3D Tiere jagen auf der Parcourspiste... bis ich springe in die Kiste" ;D
...und springen klappt im hohen Alter ja e nimmer so gut.... und das gibt mir Mut. :youRock:
In diesem Sinne... bleibt gesund. ;)
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Interessant und facettenreich das Thema.
Ich denke, dass es nicht nur ein Thema im Bogensport ist. Wenn man sich die Alterspyramide in Deutschland ansieht, dann ist der dicke Bauch bei den 1960-er Jahrgängen, also meiner Generation (1961), danach wird es dünner.
Fazit die Anzahl der Leute wird ab 60 immer geringer und damit natürlich auch ihr Vorhandensein in den diversen Sportsparten.
Dazu kommt, dass man beim Bogensport (zumindest im 3D Bereich) immer noch männlich dominiert und wir werden nun mal nicht so alt wie die Damen im Schnitt. Wir leben im Regelfall auch ungesünder (sch... Gemüse) und sind dann u.U. auch nicht mehr so agil im Alter.
Dazu kommt, dass bestimmte Sportarten im Alter eher schwierig sind, wogegen andere besser geeignet sind.
Ich persönlich hoffe, dass es bei mir im Bogenschießen erst richtig los geht, wenn ich in 3,5 Jahren in die passive Phase einer Vorruhestandsregelung gehe.
Zu meinem 60 werde ich mir einen neuen Bogen bauen lassen und dabei 10 Pfund runter gehen, so dass ich den noch lange nutzen kann.
Also plane ich ab meiner passiven Phase das Bogenschießen und die Fotographie wieder zu intensivieren.
Was dann das Leben tatsächlich für mich bereit hält, wie lange mein Weg überhaupt noch sein wird (wenn man die Todesanzeige so liest merkt man, dass auch bei den Baujahren 60 / 70 die Einschläge häufiger werden, erst vor wenigen Woche starb ein Freund vom mir mit gerade mal 60, der sich auch auf seine Freizeit und die Enkelkinder freute), das werden wir sehen.
EDIT: Ansonsten schließe ich mich Guidos schönen Ausführungen vorbehaltlos an. Klasse Guido :GoodJob:
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"Wo sind heute eigentlich die bogenschiessenden Menschen welche heute 65... 70... 75... Jahre oder gar noch älter sind?"
Antwort: Du findest sie auch hier im Forum! Als ein Mitglied dieser Spezies kann ich Dir versichern, dass es davon recht viele gibt. Womöglich - bezogen auf die Alterspyramide innerhalb der Gesamtbevölkerung in Relation zu der Gesamtheit der Bogenschützen - verhältnis mäßig viele. Der DSB lässt sei ja sogar in eigenen Altersklassen nämlich den "Seniorinnen/Senioren" (= ab Jhrg. 1952 und älter) antreten. Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen - auch Bogenschießen geht noch im höheren Alter und macht unvermindert Spaß! ;D ;D ;D
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Na da werde ich doch gleich mal einen Aufruf starten um den Altersschitt der hier angemeldeten Usern zu bestimmen. Bin mal gespannt was da rauskommen. :klasse:
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Puh, du bringst einen schon früh am Morgen zum Grübeln. :???:
Wenn es nach meinen Vorstellungen vor einigen Jahren ginge, würde ich heute nicht mehr schießen. "Mit 65 ist schluss, 15 Jahre sind genug, mit Krückstock als "Gruppenaufhalter" bei Turnieren - niemals!"
Mit zunehmendem Alter wird alles schwieriger. Da rächen sich die Sünden der jungen Jahre: unvernünftige körperliche Belastungen, Verletzungen, Übergewicht - mit einem Mal hast du Knieprobleme, die Hüfte zwickt, zu hohe Zuggewichte machen sich in der Schulter und in den Fingergelenken bemerkbar. Wenn du ohne IBU und Diclofenac kein Turnier mehr überstehst, dann sitzt da immer öfter ein kleines Teufelchen auf der Schulter, das dir ins Ohr flüstert:"wozu quälst du dich, bringt doch eh nix! Von wegen Spaß, ha,ha, ..." Da ist der Entschluss zum Aufhören nicht mehr weit.
Nach einer erfolgreichen Hüft-OP, anschließendem vernünftigen Kraft- und Ausdauertraining, Reduktion des Zuggewichts, was durch leichtere Pfeile kompensiert wird, Aufwärmen vor dem Schießen, sieht die Welt wieder ganz anders aus. Die Freude am Bogenschießen ist wieder da, auch ein wenig Ehrgeiz, sein Potenzial nochmal auszuloten, Turniere zu schießen (und zu genießen). Meinen passenden Schießstil habe ich mittlerweile gefunden und - was soll ich sagen - ich habe noch nie besser geschossen als heute.
Also hänge ich noch ein Jahr dran, vielleicht noch eins ... und noch eins ... ach ja, einen neuen Langbogen habe ich mir auch bestellt, der will auch geschossen werden. ;D
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Ich schliesse mich Guidls Ausführungen voll umfänglich an !
:youRock:
Und nachdem ich sogar noch ein bisschen älter bin als er lass ich mir von dem Jungspund doch nichts vormachen ;)
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.......
Also hänge ich noch ein Jahr dran, vielleicht noch eins ... und noch eins ...
:youRock:
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Na das gibt einem doch wieder Mut,wenn man eure Wewechen mit den eigenen vergleicht, auch nicht aufzugeben. :klasse:
Hey und Roscho... so viele Jahre trennen uns nun ja auch ned... und pass nur schön auf deine Gesundheit auf... ich bin knapp hinter dir und schieb Dich an... :Achtung:
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Na das gibt einem doch wieder Mut,wenn man eure Wewechen mit den eigenen vergleicht, auch nicht aufzugeben. :klasse:
Hey und Roscho... so viele Jahre trennen uns nun ja auch ned... und pass nur schön auf deine Gesundheit auf... ich bin knapp hinter dir und schieb Dich an... :Achtung:
;) :thankyou:
Aber um nochmal ernsthaft zu werden: Lebenstil, Zivilisationskrankheiten und (gerade beim 3D Schiessen falsche Technik) treffen doch einen großen Teil der Bevölkerung und führen zu "Schädigungen" die nicht nur Bogenschiessen sondern auch andere sportliche Tätigkeiten im fortgeschrittenen Alter be- und verhindern.
@Absinth: du könntest die Frage also ruhig breiter stellen ;) - wer macht denn überhaupt noch (Gesundheits)Sport im Alter ?
Ich plane auf jeden Fall so lange Bogenschiessen zu geniessen wie es irgendwie möglich ist.
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Hallo Absinth , ich schieße seit 22 Jahren mit dem Bogen und habe noch nicht darüber nachgedacht aufzuhören . Hab mir zwar schon nen 35# Recurve gebraucht gekauft aber der "knallt" noch nicht so wie mein 46# LB .
Gruß Herbert
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Obwohl ich ja noch nicht so weise bin wie Ihr, mach ich mir doch schon lange Zeit Gedanken über meinen Werdegang im Alter.
Sport treibe ich mein Leben lang, das wird auch so bleiben.
Bogenschießen, speziell das Roven, werde ich so lange ich alleine in den Wald komme fortführen.
3D Parcours werde ich besuchen, wenn es Abkürzungen, Raststellen und Labe gibt. ;)
Mein Plan in Griechenland einen Roving Parcours mit Charlys Zielen und meinem Rovingspielzeug zu bauen ist nicht nur ein Hirngespinst.
Das soll mir das Schießen bis ins hohe Alter versüßen.
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Vor zwei Jahren stand ich vor einer ähnlichen Frage. Mein Bogen war gerade 20 geworden und wurde mir mit seinen 50 Pfund im Training, bei hohen Schussfrequenzen beschwerlich. Also sollte ein neuer her - mit 10 Pfund weniger. Aber lohnt sich das noch? Werde ich den neuen wieder 20 Jahre schießen können?
Quatsch mit Sosse! Der neue wird jetzt 2 Jahre alt, den alten schieße ich auch weiter und ich plane keinen Zeitpunkt an dem ich meine Bögen an den Nagel hänge.
VG Henryth
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Ich bin zwar erst ein paar Jahre in die 50, aber durchaus durch diverse Sport- und Kriegsverletzungen
dort, wo man eigentlich erst mit 65 oder 75 sein sollt, oder besser gar nicht.
Ich stand auch vor der Frage, nachdem der Primbogen nicht mehr und auch der CP mit 50# an Wand bleiben musste.
Ich habe letztes Jahr, nach Komplettausfall, mit 24# wieder angefangen, bin jetzt bei 30#,
reicht fürs Spaß haben, damit kann man alles gut schießen.
Dazu gibt es pharmazeutische Hilfsmittel.
Wenn man bereit ist einzugestehen, dass es nicht ewig so weiter geht, dass
man langsamer machen muss, dann steht dem Bogenschießen bis ins hohe Alter nichts im Wege.
Meistens steht man sich ja selbst im Weg, weil man meint, das ging gestern noch, dann muss es heute auch.
Und dann lässt man es sein.
In meinem anderen Sport gibt es ja viele alte Schützen, dort wechselt man wenn die 45er zu viel Aua macht
eben auf was Kleineres, und wenn die Hand nicht aufhört zu zittern, bleibt man eben bei der langen Version,
und wenn man immer noch Krach machen will, geht das mit der 308 7,62 x 51 hervorragend.
Ich denke, man muss mal abseits der Turniere suchen, da gibt es sicher mehr ältere Kollegen,
die noch ihren Spaß wollen,ohne die Anstrengung eines Turniers.
Ich mache es, wenn auch mit Unterbrechungen, gut 40 Jahre,
die 50 will ich jedenfalls vollmachen um dann die 60 in Angriff zu nehmen.
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Bei mir sind die Prioritäten etwas anders, weil Bogenschießen nicht mein Hobby #1 ist.
Ich möchte in 10 Jahren, dann bin ich 63, meine Hobbies #1 (Reiten) und #2 (Chorsingen) auf jeden Fall noch ausüben. Bei #2 ist das kein großes Problem, #1 wird für mich heißen, mich im höheren Alter auf ein zweites Pferd einzustellen, da mein Blástur dann 31 und ziemlich sicher in Pension ist.
Wenn dann Zeit und Lust und Gesundheit noch zum Bogenschießen reichen, möchte ich auch das gerne weitermachen.
Eine Einschränkung gibt es allerdings, gerade auch im Hinblick auf mein Hobby #1: Ich muss es mir weiterhin leisten können. Bis vor etwa 10 Jahren hätte ich nie geglaubt, diese Einschränkung machen zu müssen, mittlerweile fährt dieses Land in einem Tempo vor die Wand, dass die Überlegung, welches Hobby ich mir in 10 oder 15 Jahren überhaupt noch leisten kann, absolut in den Vordergrund getreten ist.
Insofern kann es sein, dass sich im Alter meine Präferenz gezwungenermaßen zum Bogenschießen hin verschiebt, weil ich das vergleichsweise auf "low budget" fahren kann und möglicherweise Reiten für mich nicht mehr bezahlbar ist.
Wenn man Bogenschießen an die erste Stelle stellt, muss man sich diese Gedanken wohl eher nicht machen. Da wird eher die Gesundheit und Fitness der limitierende Faktor sein, wenngleich Bogenschießen sich vergleichsweise gut mit den körperlichen Fähigkeiten des Ausübenden skalieren lässt.
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Ich schliesse mich Guidls Ausführungen voll umfänglich an !
:youRock:
Und nachdem ich sogar noch ein bisschen älter bin als er lass ich mir von dem Jungspund doch nichts vormachen ;)
Mir geht´s ebenso (und ich bin auch noch`n bisschen älter als Roscho! ;)
Wobei, ehrlich gesagt hab´ ich mir darüber noch nie so recht ´n Kopp gemacht!
Ich hab´ vor das so lange zu machen wie´s eben möglich ist! Bin nach wie vor
so drei bis vier (wenns´s zeitl. passt) mal i.d. Woche im Fitnessstudio.
Und auch dort kann man einen deutlichen Anstieg der Altersgrenze feststellen.
Was ich persönlich richtig gut finde, wenn Menschen ungeachtet des Alters eine
Sportart ausüben, egal welche! :)
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Da ich ja zum (rein statistisch gesehen) langlebigeren Geschlecht zähle, hoffe ich auf noch viele Jahre auf dem Parcours.
Mein Vorbild in dieser Hinsicht ist eine sehr liebe Freundin, die auch mit fast 75 Jahren noch jedes Wochenende mit uns über den Parcours tobt. Das Zuggewicht an ihrem Selfbow hat sie in letzter Zeit etwas reduziert und beim Pfeileholen hält sie sich bei steilen Strecken auch etwas zurück, aber beim Schießen selber macht ihr keiner was vor!
Und wenn meine Knochen nicht mehr mitmachen, dann miete ich mir einen jungen knackigen Bufdi fürs betreute Bogenschießen. Der darf mir dann den Bogen tragen, während ich mit dem Rollator über den Parcours hopple O:-)
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Ich schicke dir mal meine Bewerbung für den Job. ;D
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Ich hoffe mal, dass ich mit der Stellenausschreibung noch eine ganze Weile warten kann. Aber ich setzt Dich ganz oben auf die Warteliste!
:youRock:
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wir sind eine Rentnertruppe von ca. 65 - 77 Jahren, die wenn irgend möglich jede Woche einen Parcours besuchen.
Bei 3 - 4 Schützen in einem Auto wird auch mal eine weite Anfahrt in Kauf genommen. Manch einer von uns hat sein Zipperlein, macht aber tapfer mit. Der Älteste ist nicht der am wenigsten Fitte, ist fürs Pfeilziehen immer dabei. Keiner
denkt ans Aufhören und ich glaube jeder von uns weiß, daß der Zeitpunkt irgendwann kommt. Absinth du kennst mich von einem Wurfarmkauf. Der Parcoursbesuch für nächste Woche ist schon geplant.
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Das hört sich irgendwie nach der Rentnerband aus dem Ruhrgebiet an.
Wenn dem so ist dann einen schönen Gruß von dem langhaarigen Bombenleger der auch kaum ein Bier Abends auslässt und dem vom Alter noch locker 30 Jahre fehlen dazu
Schieße jetzt im 13 ten jahr und bin 39 schieße fast ausschließlich primitivbogen
Gruß Merc
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@Mercenario: Falsch - aber macht nix, diese "Gang" (ich ziehe meinen Hut vor ihr) ist weiter südlich beheimatet.
@ibis bzw. emu ;-) - schön zu wissen, dass du es bist. Ich wünsche eurer "Gang" noch ganz ganz viele Parcourstouren und stets viel Freude dabei. Ich freue mich von dir hier zu lesen. Ja die Border, ich liebe sie... :thankyou:
Beste Grüße,
Jörg
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:klasse:
Moin in die Runde,
Ihr habt mir ja richtig Mut gemacht. Ich gehöre ganz klar in die Altersgruppe von der Ibis Truppe und frage mich seit Wochen, ob ein anderer Bogen noch Sinn macht.
Auch nachdem was Guido geschrieben hat, der neue Bogen Kommt!
Danke!
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moin!
der tread ist zwar schon älter, aber ich bin erst seit heute abend im "camp" und habe ihn gerade erst gelesen.
schade, daß es keine Ruhrgebietsgang gibt, da würde ich mit meinen 70 jahren gut reinpassen.
mit dem pfeilewerfen habe ich vor zwei jahren angefangen (samick polaris mit selbst gebautem mittelstück),
mittlerweile übe ich mit einem selbst gebautem 50" bogen intuitives schiessen mit "thumb release".
bogen bauen macht mir großen spaß, als nächster kommt ein 50" sipahi auf´s brett.
mein hobby nr.1 ist allerdings segeln mit dem olymp. finn dinghy (ich hab´den baldeneysee vor der tür)
aber bei flaute sind pfeil+bogen ein toller ersatz um fit zu bleiben.
beste grüße
peter
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nur mal kurz: Buchtipp zum Thema "Aktiv und fit bleiben mit Bogenschießen: Methodik und Technik für alle Bogendisziplinen unter besonderer Berücksichtigung des Trainings für Senioren Taschenbuch – 8. März 2017"
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Bei Wuppertalern oder den Ruhrpott Archers sind Personen gesetzten Alters vorhanden.
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Ich treffe bei Turnieren im traditionellen Bereich immer wieder viele Schützen, die deutlich älter als 70 sind. Letztens hatte in der vielbesetzten BHR Klasse Ludwig Franz (79), ehemaliger Weltmeister die Jungen das Fürchten gelehrt und Platz 2 belegt. Mein Ziel: auch mit 80 Jahren noch Spaß am Bogenschießen haben und auf Turniere gehen. Hier sind Ludwig Franz und Co meine großen Vorbilder