Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: oldfletcher am Juli 29, 2025, 04:52:52 Nachmittag
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Da ich gerade dabei bin meinen Pfeilbestand wieder aufzustocken und deshalb
auch einige Versuche mit dem Setup mache interessiert mich Eure Erfahrung
in diesem Zusammenhang.......
Danke
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Also bei mir ist bunt gemischt mit FOC.
Von 7,3 bis 14,5 ist alles vertreten .
7,3 bis 8,8 habe ich auf ILF-Bögen mit Pfeilauflage, alles über 9 findet sich auf meinen Jagdbögen via Shelf.
Auf den ILF Bögen habe ich ausschließlich Pfeile mit Pin-Nocken und wenig spitzengewicht (75-90 grain) das nimmt den FOC ziemlich weit gegen Mitte. Die Jagdbögen größere Federn, Spitzen über 100 Grain und normale Nocken.
Aber ansich ist das alles sehr individuell.. solange der Pfeil ordentlich fliegt
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FOC = F..king Overcomplicated
Meine Devise:
FOC ergibt sich, wenn der Pfeil perfekt fliegt
Einen Pfeil nach einem bestimmten FOC zu bauen ist in meinen Augen Unsinn. Aber das ist meine Meinung.
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Da ist schon etwas dran. Bei mir ist es so, dass ich bei meinen Holzpfeilen nur auf einen geringen FoC komme. Würde ich jetzt unbedingt einen hohen FoC haben wollen, dann müsste ich schwerere Spitzen nehmen, was den Pfeil dynamisch weicher machen würde. Um das dann wieder auszugleichen bräuchte ich dann einen Schaft, der so steif ist, dass es den gar nicht gibt, oder zumindest nicht mehr in 11/32.
Könnte ich frei wählen, würde ich aber wohl auch einen geringen FoC bevorzugen, damit bei meinen doch recht schweren und 31,5 Zoll langen Pfeilen die Flugbahn halbwegs flach bleibt.
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Danke für die Antworten. daraus ergibt sich für mich aber nichts Nachvollziehbares.
Mal so mal so - messen wir auch eigentlich nicht.......- scheint für die Meisten
nicht relevant zu sein oder seh ich das falsch?
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Ich hab den Schwerpunkt der Pfeile (und damit den FoC) erst einmal, und zwar nach ca. 25 Jahren Bogensport bei einem Pfeilsatz bestimmt und war überrascht wie nahe beieinander er bei den Holzpfeilen lag. Das reicht mir als Hinweis, das die Pfeile in der Regel in einem Satz gut zusammen passen. Der Rest ergibt sich beim schießen.
Ansonsten gehe ich mit @The Barebow Factory konform, ich will schließlich Pfeile fliegen lassen und mich nicht von jedem Fitzelchen verrückt machen lassen.
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Meine (Carbon)Pfeile haben einen FOC von 15 bis 17.
Warum ? Weil ich meine Pfeile auch (eigentlich meistens) zum Roven verwende und einen stabilen Pfeil haben will.
50 bis 100 gn Messinginsert, Protectorring, Rovingblunt mit 100 bis 105 gn = 15 bis 17 FOC
Geh ich auf den Parcours tausche ich die Spitzen gegen 100 gn Feldspitzen.
Der hohe FOC von über 20 kommt ja aus der Bogenjagd, mehr FOC für mehr Penetration, für 3D brauchst das nicht.
Meine Meinung: Bau den Pfeil nach Verwendungszweck und Zuggewicht, wenn er dann dazu passt ist der FOC letzendlich nur das Ergebnis nicht der Zweck.
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FOC = F..king Overcomplicated
Meine Devise:
FOC ergibt sich, wenn der Pfeil perfekt fliegt
Einen Pfeil nach einem bestimmten FOC zu bauen ist in meinen Augen Unsinn. Aber das ist meine Meinung.
Das ist die richtige Antwort.
Es gibt so einige Parameter im System, die sind vorgegeben oder lassen sich nur minimal variieren.
Vorgegeben sind beispielsweise 7gpp bei vielen Holzbögen als minimal zulässiges Pfeilgewicht. Geichzeitig kannst bei einem Tradi-Bogen das Zuggewicht kaum ändern. Also bleibt dir nur, ggf. den Pfeil schwerer zu machen. Das geht am einfachsten mit der Spitze, die dann natürlich Einfluss auf den FOC hat.
Generell ist es von Vorteil, wenn die ballistische Kurve flach, also der Pfeil schnell ist. Das gibt dir eine größere Fehlertoleranz beim Schätzen der Entfernungen. Ein Pfeil wird schneller, je leichter er ist. Das geht nicht beliebig, siehe oben: GPP. Aber bei einem modernen ILF Bogen gehen 6 GPP problemlos, d.h. bei 40# auf den Fingern kannst beim Pfeil auf 240gn runter gehen. Das erfordert eine leichte Spitze und daraus ergibt sich ein kleiner FOC.
Du siehst: "Der FOC ergibt sich..." und dabei kannst nix falsch machen. Egal, was dabei rauskommt.
Ich wusste gar nicht, was ich momentan für einen FOC schieße. Habs ausgerechnet. 10,5 kommt raus.
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Habe mir eine Widow gegönnt und brauchte Neue Pfeile.
Bei meinem Shrew mit 40# habe ich Pfeile mit einem FOC von 12
700er Schäfte
Insert 12grs
85er Spitze
Bei den Neuen Pfeilen für die Witwe komme ich auf einen FOC von 17 :o
44# auf den Fingern
600er Schäfte
Insert 16grs
125er Spitze
Pfeile bzw Rohschaft fliegen sehr Gut (auf verschiedenen Entfernungen getestet).
Parcours steht noch aus...
Ich finde den FOC jetzt ehrlich gesagt ein wenig hoch...
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Pfeile bzw Rohschaft fliegen sehr Gut
[…]
Ich finde den FOC jetzt ehrlich gesagt ein wenig hoch...
Warum findest du das zu hoch, bzw. was bedeutet dieser FOC dMn ?
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Ich achte bei meinen Pfeilen nicht bewusst auf den FOC bzw. darauf hier einen bestimmten Wert zu erreichen oder in einem bestimmten Range zu bleiben.
Das erledigt sich von selbst, da ich mit dem Spitzengewicht in einem für mich vertretbaren Rahmen bleibe (100gn +/-).
Wichtig für mich sind die Punkte, die Landbub bereits angesprochen hat… :agree:
Flache Flugbahn, Gewicht des Pfeils, Geschwindigkeit
Den FOC von meinem Setup müsste ich auch erst ermitteln, wird aber ein eher moderater Wert sein.
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Pfeile bzw Rohschaft fliegen sehr Gut
[…]
Ich finde den FOC jetzt ehrlich gesagt ein wenig hoch...
Warum findest du das zu hoch, bzw. was bedeutet dieser FOC dMn ?
Naja ich denke mir...je geringer der FOC, desto Flacher die Flugbahn?!
Aber wie gesagt, werde das Ganze erstmal im Parcours testen.
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Naja ich denke mir...je geringer der FOC, desto Flacher die Flugbahn?!
Aber wie gesagt, werde das Ganze erstmal im Parcours testen.
Je geringer das Gesamtgewicht desto flacher die Flugbahn und desto schneller der Pfeil !
Mehr Spitzengewicht für mehr FOC wird ergibt einfach einen schweren Pfeil ..
Der Pfeil fliegt nicht schräg nach unten wegen der schweren Spitze ...
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Naja ich denke mir...je geringer der FOC, desto Flacher die Flugbahn?!
Aber wie gesagt, werde das Ganze erstmal im Parcours testen.
Je geringer das Gesamtgewicht desto flacher die Flugbahn und desto schneller der Pfeil !
Mehr Spitzengewicht für mehr FOC wird ergibt einfach einen schweren Pfeil ..
Der Pfeil fliegt nicht schräg nach unten wegen der schweren Spitze ...
Hab mich falsch ausgedrückt Roscho, sorry..
Ich meinte der Pfeil fällt schneller ab.
Aber erstmal testen wies im Parcours läuft.
Bin nicht so der Speedjunkie und die Widow mag ja schwere Pfeile, was ich so gelesen habe..
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Naja ich denke mir...je geringer der FOC, desto Flacher die Flugbahn?!
Je SCHNELLER der Pfeil, desto flacher die Flugbahn. Das hängt primär vom Pfeilgewicht ab. FOC beschreibt die Gewichtsverteilung.
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Solange der Pfeil gescheit fliegt ist der FOC egal.
Aber interessant, wenn man auf Fehlersuche geht.
Ich hatte bei meinen Skylon EINEN Pfeil dabei, der immer aus der Gruppe tanzte.
Gesamtgewicht ergab keine größere Abweichung, spitzengewicht auch nicht, allerdings Gewicht vom Schaft selbst. FOC Abweichung deutlich.
Solange der Schwerpunkt bei den Pfeilen identisch ist passt alles, ob man den FOC ausrechnen muss oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber eine Markierung wo der Schwerpunkt ist, hilft ein wenig um die fertigen Pfeile für sich zu sortieren.
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Also extra einen FOC anstreben tu ich nicht.
Allerdings liebe ich es auch meine Pfeile fliegen zu sehen als Instinktiver.
Die Parabeln nach oben und unten gut zu erkennen.
Denn daraus lernt dein Unterbewusstsein die Entfernung zu unterscheiden.
Deshalb schieße ich seid viele vielen Jahren bei meist 40-42lb@30" Auszug, 500er Spine mit 30-30,5" Länge.
Die meisten Pfeile mit 100gn Inserts und 65-75gn Spitze, einige der schwereren Schäfte mit 75gn Insert-Spitze Kombi.
Meine Pfeile wiegen alle um die 380-428gn... daraus ergeben sich FOC von 13,8-19% (Turnierpfeile).
Meine Rovingpfeile haben teilweise bis 23% FOC... da kommts auch ned drauf an, denn die fliegen meist nur max. 20m.
Mehr FOC bedeutet immer eine engere Gruppe bei mäßig stabilem Ablass, wie es bei mir oft der Fall ist. ;D
Wenn ich nen luschenhaften Ablass mit etwas schwereren Pfeilen hab, sitzt er oft noch im Tier und ist nicht gleich daneben.
Ich hab es auch mit leichteren Pfeilen die auch als Rohschaft getestet wurden probiert.
Selbst kleine Ablassfehler waren da bei mir gleich neben dem Tier. :-[
Wenn jemand seinen FOC mal ausrechnen will....vorsicht.... viele FOC Rechner geben ein falsches Bild und einen viel zu hohen Wert an.
Der einzige FOC Rechner der für mich die richtige Rechnung zeigt, findet ihr auf der Grizzlystiks Seite.
Grizzlystik FOC Rechner (https://grizzlystik.com/trophies-testimonials/grizzlystik-bowhunting-resources/data-and-tech-resources/grizzlystik-forward-of-center-foc-calculation?srsltid=AfmBOopYtQBRP3wkjbZMSpis8ZVgyCha17iQ2SXOetaNV-CBgKzP2d9x)
Probiert es einfach mit eurem Rechner aus und vergleicht, dann seht ihr evtl. Abweichungen. :klasse:
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Ich bin viel zwischen Steinen unterwegs, wenig Backstopp, leichtes einteiliges Schussholz.
Lange hab ich kinetisch wirksame Jagdpfeile auch für 3D verwendet, teuer aber noch ok.
Das hab ich mir aus Kostengründen - seit mein eigener Parcours im Steinbruch fertig ist - blitzschnell abgewohnt.
Ich hab die Spitze mimimalisiert, ohne Verzicht auf Protektor.
Wenn man das Gewicht über den Schaft herstellt ist man da auf der brucharmen Seite.
Trefferbild unverändert (bei recht sauberem Release jedenfalls).
Der Knickbruch im Gewindebereich ist völlig verschwunden, kein Aufpelzen, die Brüche erfolgen wenn dann im Sekundäraufschlagbereich des Schaftes.
(Original Easton 400/500 Legacy Frontend mit 85er Spitze + Protector, #40 bis#55 auf "32, rund 400 grain,
GPP auf den verschiedenen Bögen dann stark wandernd aber mit etwas Erfahrung reicht es
für ein recht gutes, etwas durchwachsenes Ergebnis)
Mit sehr schwerem Frontend hab ich schon mal auch eine Dreierserie auf ein Tier geschrottet,
falsch angesprochen und weit weg hörst und siehst ja wenig,
leicht Farbenblind wird aus einem Stein auch schnell mal ein zweiter Hirsch....
Und dann gabs da mal in Tirol hinterm Gigl einen Parcours wo an einem Wehrüberlauf ein Lachs hing vor Beton, von weitem zu sehen.
Irgenwas sah nach einer Stoppmatte aus, aber ein Nichtskönner.
Das Wassergeräusch und die Hintergrundbewegung machten den Rest, 5 saubere Kürzungen.
Das wäre vermutlich mit dem aktuellen leichten Frontend komplett ohne Bruch abgegangen.
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Hallo
FOC,Spinwert Rechner/Tabellen sind mir immer mehr wurscht geworden zulezt habe ich 1000er Phenthalon Bandit 2,5 zoll Federn Insert 11gn und Schraubspitze Alu 20 gn 180gr gesamtgewicht
mit 40gr Spitze 200gr geschossen mit einem Kiowa 35 Pfund auf den Fingern und ich weiss nicht warum die Teile Rasen Kertzengerade aus dem Bogen und im Schnitt mit 230FPS durchs Chrony.
Auf dem Parcour Treffe ich mit denen Super Gut Drunter/Drüber Halten bis 60m fast egal wobei Ich eigentlich weil ich eh nicht mehr so gut Sehe einfach Draufhalte Flugbahn Flach am Flachsten. Ich bin Verwirrt und Erstaunt das das so gut Funktioniert und der Bogen hört sich auch nicht anders an als sonst Handschock auch niggs Unglaublich.
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Du schleppst einfach nicht das Erbe der fossilen Jagdbogenschützen mit Dir rum.
Maximale Pfund und das Gummtier muss springen - war lange die Devise.
Auch hat man einen Pfeil im Ohr noch als brauchbar weggesteckt -wenigstens ETWAS, kleine Schande.
Wir waren im Wald und das war schön.
Der Volksglaube heilt nur langsam aus.
Mir wurde es unerträglich daß beginnende Bogner unglaublich schnell zum Erfolg kamen
und meine Ergebnisse solid gefährdet waren.
Ich hab aber nicht die alten Weisheiten als die "Richtigen" weitergepredigt sondern akzeptiert daß nun ein anderer Wind am Parcours zu wehen beginnt.
Wenn Du Dein Setup so beherrscht ist das doch perfekt.
Bögen welche das wegstecken und Pfeile mit performance in dieser Grammatur gibts ja auch noch nicht ewig.
Mein Problem sich weiter Deiner Art der Pfeilbehandlung zu nähern ist das Gleiche wie beim Stringwristler,
ich muß und möchte den Pfeilflug maximal auskosten.
Wenns so ratzefaz schnell geht - fehlt mir was und ich seh auch nichts mehr.
Generationswechsel.
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1000er Phenthalon Bandit 2,5 zoll Federn Insert 11gn und Schraubspitze Alu 20 gn 180gr gesamtgewicht
mit 40gr Spitze 200gr geschossen mit einem Kiowa 35 Pfund auf den Fingern
Mit Leitwerk fliegt so gut wie alles. Die Frage ist: was macht der Rohschaft?
Ja, ich weiss, dass es keine Wettkämpfe gibt, wo Federn / Vanes untersagt wären. Aber die Erfahrung zeigt nun mal, ein ein Pfeil im passenden Spine toleranter auf Lösefehler reagiert. Drum hat das schon eine gewisse Relevanz.
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Hallo
FOC,Spinwert Rechner/Tabellen sind mir immer mehr wurscht geworden zulezt habe ich 1000er Phenthalon Bandit 2,5 zoll Federn Insert 11gn und Schraubspitze Alu 20 gn 180gr gesamtgewicht
mit 40gr Spitze 200gr geschossen mit einem Kiowa 35 Pfund auf den Fingern und ich weiss nicht warum die Teile Rasen Kertzengerade aus dem Bogen und im Schnitt mit 230FPS durchs Chrony.
Auf dem Parcour Treffe ich mit denen Super Gut Drunter/Drüber Halten bis 60m fast egal wobei Ich eigentlich weil ich eh nicht mehr so gut Sehe einfach Draufhalte Flugbahn Flach am Flachsten. Ich bin Verwirrt und Erstaunt das das so gut Funktioniert und der Bogen hört sich auch nicht anders an als sonst Handschock auch niggs Unglaublich.
Ich bin da ganz bei dir, je schneller desto gut.
40# Kiowa mit 700er Skylon Edge, 11gn insert und 40gn Spitze, gut ich hab noch 4 Zoll Federn drauf weils mir so besser gefällt.
Ergibt ca. 6gpp, deutlich über 200FPs, kein Handschock, etwas mehr Feedback als mein Redman den ich aktuell mit 8gpp schieße der Null Feedback hat.
Ich treff damit auch gut, kein Problem, FOC is mir Wurscht, wenn der Pfeil sauber raus geht is alles gut.
Das mit dem schlecht sehen kann ich nachvollziehen, mir geht’s genauso.
Flugbahn brauch ich nicht beobachten, wenn ich den Pfeil im Flug sehe ist er zu langsam 🤪
Eine merkliche Parabel will ich gar nicht haben.
Interessant ist das du mit 35# mit 1000ern schießt, aber wundern tut es mich nicht.
Ich hab auch schon mit meinem 35# Redman 1000er von meinem Sohn geschossen, hat auch gut funktioniert.
Imho schießen die meisten sehr harte Pfeile obwohl es auch weicher (und damit schneller) gehen würde.
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ja das war meine Befürchtung.
Danke für alle Antworten. Bis zum jetzigen Stand tut anscheinend
jeder was er für Richtig hält und ich kann mir weiter meine eigenen
Gedanken zu diesem Thema machen
Grüsse
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Schnell ist der Jugend Pfeil, mit dem Alter lernt man den langsamen Pfeil zu schätzen und freut sich am sauberen Pfeilflug -> ins Kill 8)
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Danke das ich für Jung gehalten werde BJ.63 😊und seit 20 Jahren mit dem Bogen Unterwegs im moment sind es 18 Stück vom Recurve bis zum Reiterbogen in verschiedensten Größen/Zugstärken in der Sammlung 4 Compuonds hängen auch noch an der Wand aber da habe ich das Interresse momentan drann Verloren.
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1000er Phenthalon Bandit 2,5 zoll Federn Insert 11gn und Schraubspitze Alu 20 gn 180gr gesamtgewicht
mit 40gr Spitze 200gr geschossen mit einem Kiowa 35 Pfund auf den Fingern
Mit Leitwerk fliegt so gut wie alles. Die Frage ist: was macht der Rohschaft?
Ja, ich weiss, dass es keine Wettkämpfe gibt, wo Federn / Vanes untersagt wären. Aber die Erfahrung zeigt nun mal, ein ein Pfeil im passenden Spine toleranter auf Lösefehler reagiert. Drum hat das schon eine gewisse Relevanz.
ja das ist bestimmt alles Richtig Ich habe mich bis vor Kurzem auch an die "Regeln" gehalten aber nach vielen vielen Pfeilen aus Gaudi an der Freude angefangen einfach mal Rumzuexperimentieren und siehe da es kommt zu Erstaunlichen Ergebnissen viele Veteranen bei uns im Verein die sich 40,50,60,Pfund Bögen Antuen und mit rotem Kopf im Auszug Stehen Staunen oft nicht schlecht was aus einer Leichter Bogen/Leichter Pfeil kombination herauskommt und den Jungen ist das ganze Thema mehr oder weniger Wurscht denen gebe ich oft Absichtlich wild gemischte Pfeile die Ballern damit einfach los und die Saubande 😯😜 Trifft damit auch noch Erstaunlich gut da fall ich manchmal vom Glauben ab 🤯
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Beim Compound mit mech. Realease mache ich das genauso. Bräuchte 350er Schäfte, schieße aus Performance-Gründen 600er. Weicher gibts bei den dicken Dingern kaum. 100% Centershot und ein Release ohne seitl. Ablenkung machen es möglich.
Aber beim Fingerablass geht das nach meiner Meinung nicht auf. Der Pfeil biegt sich zu stark und wird vermutlich mit dem Leitwerk gegen Riser oder Button schlagen. Aber das ist alles Theorie. Es gibt nur eine einzige Wahrheit (für die, die am Treffen interessiert sind): wie groß ist die Gruppe? Für visierlose Bögen nehme ich da meist was zwischen 30 und 35m, bei 50m ist die Streuung durch Unfähigkeit zu groß. 60er Feldauflage und dann müssen mindestens 4 von 6 Pfeilen im Gelben stecken, die anderen nicht schlechter als ne 4 . Also ganz normales "Guppenschießen". Hast du jetzt ein intolerantes Setup, dann wirst du einige Pfeile im gelben haben, die anderen aber nicht in der 4, sondern in der 2 oder 3. ODER, und das ist der schlimmere Fall: man streut mit allen Pfeilen in die 4 oder gar 3. Es ergibt sich also gar keine Gruppe. Dann passt was gar nicht.
Wenn du sowas mal testest, wirst du (vermutlich) die Nachteile deines Setups sehen. Bogentuning ist immer ein Trade-Off. Es gibt nix geschenkt.
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Schnell ist der Jugend Pfeil, mit dem Alter lernt man den langsamen Pfeil zu schätzen und freut sich am sauberen Pfeilflug -> ins Kill 8)
Wie überaus trefflich formuliert du guter Bogenschütze du.... :klasse:
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Beim Compound mit mech. Realease mache ich das genauso. Bräuchte 350er Schäfte, schieße aus Performance-Gründen 600er. Weicher gibts bei den dicken Dingern kaum. 100% Centershot und ein Release ohne seitl. Ablenkung machen es möglich.
Aber beim Fingerablass geht das nach meiner Meinung nicht auf. Der Pfeil biegt sich zu stark und wird vermutlich mit dem Leitwerk gegen Riser oder Button schlagen. Aber das ist alles Theorie. Es gibt nur eine einzige Wahrheit (für die, die am Treffen interessiert sind): wie groß ist die Gruppe? Für visierlose Bögen nehme ich da meist was zwischen 30 und 35m, bei 50m ist die Streuung durch Unfähigkeit zu groß. 60er Feldauflage und dann müssen mindestens 4 von 6 Pfeilen im Gelben stecken, die anderen nicht schlechter als ne 4 . Also ganz normales "Guppenschießen". Hast du jetzt ein intolerantes Setup, dann wirst du einige Pfeile im gelben haben, die anderen aber nicht in der 4, sondern in der 2 oder 3. ODER, und das ist der schlimmere Fall: man streut mit allen Pfeilen in die 4 oder gar 3. Es ergibt sich also gar keine Gruppe. Dann passt was gar nicht.
Wenn du sowas mal testest, wirst du (vermutlich) die Nachteile deines Setups sehen. Bogentuning ist immer ein Trade-Off. Es gibt nix geschenkt.
Beim Compound mit mech. Realease mache ich das genauso. Bräuchte 350er Schäfte, schieße aus Performance-Gründen 600er. Weicher gibts bei den dicken Dingern kaum. 100% Centershot und ein Release ohne seitl. Ablenkung machen es möglich.
Aber beim Fingerablass geht das nach meiner Meinung nicht auf. Der Pfeil biegt sich zu stark und wird vermutlich mit dem Leitwerk gegen Riser oder Button schlagen. Aber das ist alles Theorie. Es gibt nur eine einzige Wahrheit (für die, die am Treffen interessiert sind): wie groß ist die Gruppe? Für visierlose Bögen nehme ich da meist was zwischen 30 und 35m, bei 50m ist die Streuung durch Unfähigkeit zu groß. 60er Feldauflage und dann müssen mindestens 4 von 6 Pfeilen im Gelben stecken, die anderen nicht schlechter als ne 4 . Also ganz normales "Guppenschießen". Hast du jetzt ein intolerantes Setup, dann wirst du einige Pfeile im gelben haben, die anderen aber nicht in der 4, sondern in der 2 oder 3. ODER, und das ist der schlimmere Fall: man streut mit allen Pfeilen in die 4 oder gar 3. Es ergibt sich also gar keine Gruppe. Dann passt was gar nicht.
Wenn du sowas mal testest, wirst du (vermutlich) die Nachteile deines Setups sehen. Bogentuning ist immer ein Trade-Off. Es gibt nix geschenkt.
Mit dem Geschilderten Setup Treffe ich bei einer 60cm Scheibe und 30 Meter Entfernung so oft ich will das Gelbe der Scheibe wenn da mal einer ins Rote geht war das ein Ablass/Konzentrations Fehler von mir warum und wieso das so ist ist mir mitlerweile völlig wumpe es klappt halt einfach. mit Genau Ausgtütelten Rohgeschaftenden mit Sternenstaub Geweihten Pfeilen bring ich das auch nicht besser hin. Ich will auch keinen von seinem Pfad Abbringen
jeder muß und Darf natürlich selbst wissen was er erreichn will und wie das für ihn am besten klappt.
In diesem Sinne alle Frhölich ins Kill
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Am einfachsten wird sein, dass du deine Pfeile mal auswiegst. Da wo der Schwerpunkt ist, eine Markierung mit weißem Edding.
am Ende mal alle Pfeile nebeneinander stellen. du weißt selbst am besten, mit welchem Pfeil welcher Bogen am besten geht. diesen F.O.C. mal ausrechnen.
und ansonsten ist der F.O.C. mehr oder weniger "nur" graue Theorie und ein Anhaltspunkt.
Ob du jetzt einen oder zwei Prozentpunkte mehr oder weniger F.O.C hast, spielt keine größere Rolle, solange die Pfeile gut fliegen.
Oder wie mein damaliger Trainer mal sagte: Versuch macht kluch.
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Als Quintessence nehm ich dann mal mit daß das Thema FOC zwar einige ernst nehmen, die restliche
Gemeinde aber mehr auf "Try and Error" setzt.
Danke für Eure Meinungen....
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Als Quintessence nehm ich dann mal mit daß das Thema FOC zwar einige ernst nehmen, die restliche
Gemeinde aber mehr auf "Try and Error" setzt.
Es ist eher so, dass sich einige mit dem Thema "Pfeiltuning" ernsthaft beschäftigen und mittels RST versuchen, ein gut passendes Setup zu finden. Der FOC ist den meisten davon komplett egal.
Und es gibt die, die einfach irgendeinen Pfeil nehmen, der aber mit ihren Bogen dennoch gut funktioniert. Der ist zwar im Spine komplett daneben, aber die Wahrheit sieht man auf der Scheibe und wenn der Pfeil dort gruppiert, hat man sein Ziel erreicht. Denen dürfte der FOC also auch egal sein.
Ausser Jägern mit Broadheads wüsste ich niemanden, für den der FOC eine Rolle spielt.
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...
Ausser Jägern mit Broadheads wüsste ich niemanden, für den der FOC eine Rolle spielt.
Und auch hier als Neben-Ergebnis ihres jagdtauglichen Pfeilsetups.
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Einwand:
Beim letzten großen Turnier hat mir ein Pfeiletüftler erklärt, dass er mit jedem Bogen (LB,Trb) den gleichen Foc anstrebt. Begründung war, dass bei einem Bestimmeten Foc (Holz wie Carbon) die Flugkurve flacher wäre und die Pfeile später absacken. Aber wie sagte Didi Hallervorden: „Das ist nur ihre Meinung“
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Da hat der Pfeiletüftler irgendwo auch recht, ein Foc nahe dem Center ( davor oder knap dahinter) wird beim Weitschiessen bevorzugt. Die Gruppierung der Pfeile auf der Scheibe ??
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Die Aussage "knapp dahinter" lässt mich nicht ruhen ( und kann mißverständlichst interpretiert werden)
steht diese Erfahrung dann doch dagegen:
Zitat DS:
1. Optimaler FOC für Weitschuss: 12–20% (nicht nahe 0%)
Studien und praktische Tests (z. B. von Easton oder Ashby Bowhunting Foundation) zeigen, dass ein höherer FOC (12–20%) die Flugstabilität und Reichweite verbessert.
Warum?
Ein höherer FOC verlagert den Masseschwerpunkt nach vorn, was den Pfeil wie einen "Dart" stabilisiert.
Bei langen Distanzen reduziert dies seitliches Ausbrechen (Fishtailing) und verbessert die Penetration.
Beispielrechnung:
Ein Pfeil mit 30" Länge und 10% FOC hat den Schwerpunkt 3" vor der Mitte (15" – 10% = 12").
Ein FOC von 0% (Mitte) führt zu instabilem Flug, besonders bei Wind oder seitlichem Release.
2. Pfeiltüftler-Irrtum: Niedriger FOC = Weitschiessen?
Die Aussage, dass ein FOC nahe 0% besser sei, widerspricht der Aerodynamik:
Niedriger FOC macht den Pfeil anfällig für seitliche Abweichungen, da das Heck (Nocke/Federn) überproportional Einfluss hat.
Realwelt-Test: Olympische Recurve-Schützen nutzen Pfeile mit 10–15% FOC für maximale Präzision auf 70+ Meter.
3. Extrembeispiel: FOC = 0% (Schwerpunkt genau in der Mitte)
Der Pfeil würde bei geringsten Störungen (Wind, unperfekter Release) instabil taumeln, da keine "führende" Spitze existiert.
Praktisch unmöglich für präzise Weitschüsse jenseits 50 Meter.
Fazit:
Der Pfeiltüftler liegt falsch – ein höherer FOC (12–20%) ist für Weitschüsse entscheidend, nicht ein nahezu zentrierter Schwerpunkt. Die Behauptung, ein FOC nahe 0% sei besser, ignoriert grundlegende physikalische Prinzipien der Pfeildynamik.
Quellen:
Easton Technical Guide (FOC-Empfehlungen)
Dr. Ed Ashby (Penetration & Stability Studies)
World Archery (Olympische Pfeilkonfigurationen)
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Hier ein interessanter Artikel zu Flight Archery
https://www.bow-international.com/features/flight-archery-forever/
Da schießt keiner einen 0% FOC ..
Meine Meinung dazu: ruhig mal ausprobieren uns damit spielen, Pfeiltuning ist ein sehr spannendes Thema
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Hallo, aber da steht auch :--- a little to far back; Für mich ist der Foc in unmittelbarer Nähe vor oder hinter dem Center. Ein Auszug aus dem oben Angeführten / fligth- archery-forever , meine Erinnerung ist diese Aussage. Ich bin kein Fligth- Schütze, deswegen der Glaube. Grüße Hans
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Realwelt-Test: Olympische Recurve-Schützen nutzen Pfeile mit 10–15% FOC für maximale Präzision auf 70+ Meter.
Diese Legende hält sich genauso wie der Quatsch im Easton Tuning Guide. Es ist falsch.
Natürlich werden viele Fita Schützen irgendwo in dem Bereich liegen, weil der nun mal dabei rauskommt, wenn man den X10 verwendet mit Spinwings und einer Spitze zwischen 70 und 110gn.
Es gibt aber v.a. um Jugend und Frauenbereich auch ganz andere Kombinationen.
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Fazit:
Der Pfeiltüftler liegt falsch – ein höherer FOC (12–20%) ist für Weitschüsse entscheidend, nicht ein nahezu zentrierter Schwerpunkt. Die Behauptung, ein FOC nahe 0% sei besser, ignoriert grundlegende physikalische Prinzipien der Pfeildynamik.
Er hat ja nicht gesagt das er einen 0 Foc anstrebt lediglich den gleichen. Habe auch schon von einem anderen Tüftler gehört daß 10% toll wäre. Naja ich bin da pragmatisch. Fliegt gut trifft gut, passt. Und derzeit habe ich etwa 13,5%.
Lg
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Die Wahrheit ist, das all diese Spitzfindigkeiten rund ums Tuning zwar theoretisch begründbar sind und theoretisch auch einen kleinen feinen Unterschied machen können aber praktisch für uns 08/15 Schützen komplett irrelevant sind.
Hand aufs Herz, wessen Fähigkeiten sind in einem solchen professionellen Bereich wo das kriegsentscheidend ist?
Für 99% aller Schützen ist es sicher nicht relevant.
Außer das es gute Topics fürs fachsimpeln wie zum Beispiel hier gibt, das man Zeit mit seinem Hobby verbringt, sich gut fühlt wenn man an seiner Ausrüstung schrauben kann,…..
Dann freut sich der Mensch, denkt er hat was substanziell verbessert, glaubt daran, und vielleicht trifft er dann auch ein wenig besser, zumindest subjektiv und gefühlt, weil der Glaube ja bekanntlich Berge versetzen kann und auch ein psychologisch eingebildeter Vorteil durchaus auch ein besseres Ergebnis erbringen kann.
Und all das ist gut und soll sein, ist Teil vom Hobby und macht Spaß.
Die Wahrheit für fast alle Hobby Schützen ist aber:
„Des Glumps is hinterm Zeug“
Wenn man substanziell was verbessern will, dann nicht mit der Ausrüstung, denn eine jede 08/15 Ausrüstung ist heute schon gut genug für den allergrößten Teil aller Schützen.
Das größte Potential liegt im können des Schützen, der Übung, der Form und nicht im Material.
Ein besserer Schütze wird selbst mit einem billigen Einsteigerset jedes Mal einen schlechteren Schützen mit Profi Material und bis ins letzte getunte Pfeilen schlagen.
:bremse:
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Die Wahrheit ist, das all diese Spitzfindigkeiten rund ums Tuning zwar theoretisch begründbar sind und theoretisch auch einen kleinen feinen Unterschied machen können aber praktisch für uns 08/15 Schützen komplett irrelevant sind.
Definition 08/15 Schütze: Geht halt gelegentlich auf dem Parcours. Macht er das öfters, wird er besser. Hat mehr Spass am Schießen als am Tunen (warum ist der dann hier im Forum? Egal). Die erzielten Ringe sind nicht egal, aber man schießt eher gegen sich selber. Wenns gut läuft, ist man zufrieden.
Dann gibts die, die gezielt trainieren. 2x die Woche mindestens, eher 3 mal mit Wettkampf alle 2 Wochenenden. Die sind bei der Parcoursrunde nicht unbedingt besser als die 08/15 Schützen von oben, aber sie werden es sein. Weil der Ehrgeiz und das Ziel da ist. Und da gehört auch das Bogentuning mit dazu. Man will sicher sein, dass Fehler eben nicht doch am Material liegen.
Hier weiss ichs nicht, aber im Nebenforum, dem Planet, gibts schon ein paar, die mit dem BB die 620 reissen auf der WA720 oder auf der WA Feld die magische 333 knacken. Dazu muss das Material schon annähernd perfekt abgestimmt sein. Eigene Fehler macht man schon genug.