Archers Campfire

ILF Wurfarme


Offline aquadrat

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Wow. I'm sold. Werde mir bei nächster Gelegenheit wohl die VX+ besorgen in etwas stärker als jetzt. Dann habe ich erstmal ein paar Jahre Ruhe. Das sind übrigens die selben WA, die ich schon auf der Paderbow schoss und die mir den totalen "Das ist dein Bogen" Flash beschert hatten. Ich war den ganzen Tag danach noch zappelig vor Euphorie. Man soll auf seine inneren Stimmen hören, gell? (solange es nicht zu viele werden)

Ja, und wenn schon nur aus dem Grund dass man sich dann nicht mehr ständig fragen kann "was wäre wenn" und "hätte ich doch nur".  ;D

Zitat
Womöglich sind - weder deine in Verwendung befindlichen WAe noch dein in Verwendung befindliches MT und somit auch nicht beide Komponenten in einer Kombi vereint - für Geschwindigkeitsrekorde gemacht.!?

Nö, sind sie nicht. 225 fps werden es dann wohl nie werden. Aber im großen und ganzen decken sich eure Daten ungefähr mit meinen, wenn man die kleinen Unterschiede einrechnet. Die Frage bleibt nur, warum meine Pfeile so absacken. Vielleicht kommt's mir auch nur so vor, weil ich in letzter Zeit zu oft auf kurze Entfernungen geschossen habe. Bis 20m fliegen die ja praktisch wie ein Lichtstrahl.

Leicht sind sie (292 gn = 7,5 gpp) mit FOC 9,7% und 3" Federn, Wrap und Pin-Nocke. Die müssten eigentlich schön weit schweben. Vanes habe ich da. Mal ausprobieren ob's was bringt. Mit 44# würde der gpp schon deutlich sinken, ziemlich genau auf deinen Wert 6,7 gpp, aquadrat. Wenn ich dann noch die Wollpuschel an der Sehne abmache ...

Ich denk' schon dass man aus den Irbis einiges an Geschwindigkeit rauskitzeln kann, über das MT weiss ich nichts, hatte ich noch nie in der Hand. Aber über 200fps wird's halt mühsam und zäh (bei +/- 40#, mit mehr habe ich keine Erfahrung). Aber nur weil der Pfeil ab 40m abfällt heißt das ja noch lange nicht dass er langsam aus dem Bogen kommt. Kann ja sein dass du die 225fps knackst, wird ja so ungefähr nach 2m Flugstrecke gemessen...
Was für Schäfte sind das denn? Die müssen dann ja an sich schwerer sein als meine oder du hast ne deutlich leichtere Spitze... Seltsam ist es allemal. Wie sind die Federn geklebt, mit Drall? Offset? Welche Form? Die Länge sagt noch nichts über die Fläche. Aber probiere das mal mit den Vanes, ich habe vor ein paar Monaten umgestellt und bin sehr positiv angetan.
bei der Messung hatte ich ne 16 Strang flämisch FF+ mit dicken Wollpuscheln drauf, deine Endlos sollte ja eigentlich von Haus aus schneller sein. Deine Beschreibung liest sich schon eher so dass die Pfeile eigentlich recht schnell aus dem Bogen rausgehen und nur ihre Geschwindigkeit zu schnell verlieren, deshalb suche ich hier an den Pfeilen rum.

Bison auf 70m (schluck). Alle Hochachtung. Habe ich noch nie geschossen, kriege ich jetzt spontan Panikattacken bei der Vorstellung meine Pfeile im Wald suchen zu müssen.

Klingt dramatischer als es ist, der Visierschützenpflock steht auf 60m, der "traditionelle" Pflock auf geschätzt 50, auf 70m gibt es dann noch den Spezialschuss von einem Baumstumpf aus, zu finden beim WSK Landau, super Parcours. Beim Bison ist wenig Unterholz, da findet man seine Pfeile gut wieder, meine Freundin hat sich da auch mit ihren ~25# dran gewagt, ist genug Platz nach oben.
Systemschiessen kann ich nicht, muss alles so gehen  :)

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline aurelium

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Die kommen mit 208 fps raus, sind extrem leicht (5,4 gpi Schäfte) und haben nur eine 75 gn Spitze. Ich denke die Federn bremsen, auch wenn's nur 3" sind. 208 fps habe ich aber auch nur bei perfektem Ablass. Ich muss nur etwas unsauber loslassen und sie gehen auf 200 runter, manchmal sogar darunter (ein Chrony ist SUPER zum Ablass trainieren!).

Mit 44# kämen die bestimmt auf 215 fps, was du ja auch gemessen hast. Wenn das mit den +5 fps für die VX+ stimmt, sind 220 ja schnell eingetütet :-)

Ich habe hier noch AAE 2.6" rumliegen. Die werden aber leider schnell wellig und krumm, was dann auch wieder bremst. Muss mal schauen was es noch gibt und was glatt und gerade bleibt.
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Also ich hab mir das Thema Geschwindigkeit und Entfernung jetzt so gelöst.....
 :unschuldig:
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Offline Absinth

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Du Abtrünniger  :schuldig:  , du weißt aber schon, dass du ab nun, nur noch, natürlich nach einer kurzen Eingewöhnung, die Kills zählen darfst...  ;-))

Dir viel Spaß mit dem "Bogen" und dem nun schnellerem Treffen.


Beste Grüße,
Absinth


testjan

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Innenkills. Alles andere ist (gefühlt) ein M.


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Bleibe dem Traditionellen natürlich treu.  :fire: weil einfacher wird’s jetzt bestimmt nicht.
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Offline aquadrat

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@aurelium: ich hatte mit den AAE 2,3'' bisher keine Probleme, solange ich sie mir auf den Scheibe nicht selbst zerschieße, da sind sie ein wenig empfindlich. Andrerseits habe ich im Moment einen sehr hohen Pfeilverschleiß, weder die Ultralights (alle kaputt) noch die Maximal Edge vertragen Nicht-Treffer aus meinem Bogen. Nach dem 2 oder dritten Fehlschuss ist der Pfeil hin... Außerdem habe ich die Flex Fletch FFP20 getestet, die sind ein bisschen heikler was die Verklebung angeht haben bisher aber auch gut ihre Form gehalten.

Gruß, Andi
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Offline aurelium

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@Soulsurfer: Geile Giftspritze. Ist aber eher Motorbootrennen als Segeln. Bin ein ausgeprochener Fan vom Segeln. Aber mit so'nem Teil herumballern würde ich natürlich schon gern mal machen.

@aquadrat: Ich bin mit den SD Hunter (oder wie auch immer sie heißen, steht "Deer Crossing" in gelb drauf, beim Ali) sehr zufrieden. Leichter geht's kaum noch: nur 5,4 gpi bei 600. Passen alle Standard Komponenten mit 6.2mm ID rein. Bei 2,40€ pro Schaft im 12er Pack ist es echt preiswerte Munition. Bisher halten sie alles aus (ich schieße zwar nicht in felsigen Boden, aber Holztreffer hatte ich schon ein paar). Die 600 fliegen ungekürzt super mit den Uukhas bei 40# adF und 31" Auszug.
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Offline aurelium

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Ach, noch eine andere Sache:

Hat jemand auch mal die XX probiert? Die haben kein "Xcurve" sondern nur "Curve", sollen aber laut Herstellen noch schneller sein, als die VX+ ("fastest limb we made so far").  Mehr speed mit weniger Nachschwingen wäre ja nicht unbedingt schlecht.
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Ein Bogenfreund von mir, absoluter Speedfetichist hat in irgendeinem Forum einen Vergleich gelesen durch den Chroni. Die VX waren schneller. Ich habe sie mal probiert auf einem 25“ Riser, Blankbogen mit Short WA und dünner Endlossehne. Superleichte Pfeile. Ca. 42-44 #. Ganz ehrlich, dieses Setup hat kein Spaß gemacht, Schneewittchen Klang, nicht fehlerverzeihend, nicht so smooth im Auszug. Glaub einfach apuadrat und mir, du wirst es nicht bereuen :bow: Mein Speedfreund schießt bei der WM in der WA Klasse mit und hat sich extra ein Holzriser 22“ von Falkenholz anfertigen lassen. Hat ca. 39 auf den Fingern, mit den VX+ large
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Offline aquadrat

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Leider noch nicht probe geschossen, aber ich würde das Zugverhalten auch für 10fps mehr nicht eintauschen wollen. Speed ist nicht alles, hätte nie gedacht dass ich das mal sage, aber mir ist mein Satori / VX1000 tatsächlich schnell genug. Wenn das Nachschwingen unangenehm ist würde ich in folgender Reihenfolge experimentieren: Tiller (nach jedem Verstellen Nockpunkt penibel ausschießen), Standhöhe, Sehne (Endlos / Flämisch, Materialien), Sehnendämpfer (Position, Material), Jagdstabi.

Und noch zu den Schäften: ich denke nicht das das ein generelles sondern ein individuelles Problem ist, ich habe eine Pechsträhne gehabt und jede abgebrochene Spitze im Ziel, jede Armierungsstange in den 3d Zielen und jeden Stein neben den Zielen gefunden. Und Schäfte kaufe ich am liebsten bei meinem HdV, der hat alle Komponenten vor Ort, auch wenn ich mal vom Standard abweichen will (passen die Tophat XY Inserts in den Schaft? Keine Ahnung, probieren wir mal schnell aus...), und da bekomme ich auch immer mal wieder was zum Ausprobieren mit und gebe Feedback dazu. Diesen Service will ich auf keinen Fall missen.

Gruß, Andi
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Offline aurelium

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Zitat
Diesen Service will ich auf keinen Fall missen.
Der beste Grund dem HdV treu zu bleiben  :agree:
Meiner ist 90 min Fahrzeit entfernt und muss das meiste erst bestellen. Da bin ich eher geneigt mir eine Sortimentkiste selbst zu füllen und herumzutüfteln.

Was Verschleiß angeht schieße ich mir gern die Spitzen krumm und die Aufsätze der Pin-Nocken ab. Nachschleifen ist nicht so mein Ding. Immerhin halten die Schäfte (noch) dank Protector Ringen.

Zitat
Die VX waren schneller
Danke! Das wollte ich hören und eine ähnliche Aussage habe ich auch schon in einem Ami Forum gefunden. Haluziniere schon nachts von den VX+. Muss nur noch das passende Zuggewicht ermitteln. Die sollen ja, wie meine Irbis auch, tendenziell leichter ausfallen als beschriftet. Der Uukha Calculator stimmt deswegen leider vorne und hinten nicht.

Könnt ihr bestätigen dass die WA leichter ausfallen? Wenn ja wie viel ungefähr?

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Ich hab 34# bei 28“ Auszug mit 21er Satori, also 38#. Bei meinem Auszug 29-29,5 (je nachdem ich saubere Technik hab), hätte ich gemessene 42 # auf der Hand und die Tiller waren nicht ganz drinnen. Mir war es zu viel und mein Trainer könnte sie runtertrimmen. Jetzt hab ich mit fast ganz rausgedrehtem Tiller ca. 36-38 # drauf( ist schwierig 100% genau zu messen) und ich fühle mich super mit dem Setup. Vorher chronischer Tennisarm an der Bogenhand, jetzt wird er immer besser. Bestell dir den so, dass du auf dein Wohlfühlzuggewicht bist, mit deinem Auszug natürlich. Dann kannst du immer noch 10% rauf bzw. runter tillern
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Könnt ihr bestätigen dass die WA leichter ausfallen? Wenn ja wie viel ungefähr?

Hm, schwer zu sagen, ich konnte unsere Uukha-Sammlung hier leider noch nie auf einem 25'' MT nachmessen. Auch ist der Messaufbau freihand mit Messpfeil und Kofferwaage nicht wirklich präzise. Alle drei mir zur Verfügung stehenden Waagen zeigen was anderes an. Eine habe ich mal versucht mit einem Eimer Wasser mit 5l zu überprüfen, auch nicht wirklich ein staatlich geprüftes Eichverfahren...
Die Erfahrung mit den WAs und MTs in anderer als der angegeben Länge ist bisher dass die Zuggewichtsänderung durch das kürzere / längere MT weniger ist als erwartet.
IMO ist es nicht möglich die WAs auf das Pfund genau vorher festzulegen, ein bisschen Glück ist immer mit dabei. Aber ein Pfund hin oder her ist auch nicht so dramatisch, gewöhnt man sich schon dran.
Zwei Beispiele, Tillerschrauben jeweils so zwei bis drei Umdrehungen raus, jeweils bei meinem Auszug von 28,5'':
HX10 Nature, angegeben mit 45# bei 19'' MT haben auf dem 21'' Excell 40# (die könnte ich mal auf einem 19er messen)
VX1000 Xcurve, angegeben mit 42# bei 25'' MT haben auf einem 19'' Satori 44#

X0, angegeben mit 26# bei 25'' MT, haben bei 26'' Auszug auf einem 21'' Satori und einem 19'' Spider Bow jeweils 25#

Viel Glück  :)

Edit: Zuggewicht von den X0 korrigiert

Gruß, Andi
« Letzte Änderung: Juni 29, 2018, 12:19:21 Nachmittag von aquadrat »
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Zitat
Die Erfahrung mit den WAs und MTs in anderer als der angegeben Länge ist bisher dass die Zuggewichtsänderung durch das kürzere / längere MT weniger ist als erwartet.

Danke für deine Einsichten. Das deckt sich in etwa mit meiner Erfahrung mit Uukha WA und den Schaum-WA von Kinetic. Vermutlich sind die "Faustregeln" aus früherer Zeit.

Zitat
IMO ist es nicht möglich die WAs auf das Pfund genau vorher festzulegen

So ist es, aber mich würde es deprimieren so viel Geld auszugeben und dann zu wenig auf den Fingern zu haben. Mit den Irbis war das ok, weil 40# Beschriftung zufällig 40# auf den Fingern ergaben - TROTZ 3" längerem Auszug! Der Calculator zeigt für diese WA 45,2# an (19" MT und 31" Auszug, Long mit 40# beschriftet). Mehr als 5# daneben wäre einfach übel. Besonders 5# zu wenig.

Mit den VX+ wird es dann nochmal komplizierter, weil die auf 25" beschriftet sind und der Zugewinn pro Zoll MT in den Sternen steht.
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