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Primitivbogen für 3D und Primitiv-Neuling

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Dhaza:
Hi,

ich suche für ein paar 3D Tuniere im nächsten Jahr einen Bogen, mit dem ich in der Primitiv-Bogenklasse des dbsv UND des dfbv starten kann.

Jetzt aber zu meinen Befindlichkeiten ...

Ich habe wirklich keine Ahnung von Primitiv-Bögen. Ich schieße eigentlich BHR und bin etwas ... erschlagen von den vielen verschiedenen "primitiven" Designs und der Fülle an verschiedenen Formen und Ausprägungen.

Was nehm ich denn um im 3D-Bereich noch einigermaßen was zu treffen? Gibt es Designs, die mir das Leben eher etwas leichter machen? Mir ist schon klar, dass ich mit Holzpfeil und dicken Wurfarmen keine Geschwindigkeitswunder erwarten kann und sollte. Trotzdem wird es ja Unterschiede geben.

Normalerweise schieße ich 38 bis 40# auf den Fingern @ 28,5" (ATA), ich hätte allerdings nichts dagegen am Primitivbogen etwas "mehr" zu ziehen, ich sage mal, bis 50# bringt mich nicht um, da im Parcours nicht Pfeil an Pfeil geschossen wird.

Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Auch für die eine oder andere Empfehlung bei welchem Bogenbauer ich mich mal erkundige ob er nicht was für mich hat... Versteht mich nicht falsch, das ist erst einmal ein "Spassprojekt" der 3000€ ELB direkt aus England, von Maid Marian persönlich poliert... fällt eher aus. Ich dachte eher an ein Budget von vielleicht 500 bis 600€.

PG:
Auf einen Elb kannst du auch ruhig verzichten. Es gibt viele Wege,zu einem schönen Holzbogen zu kommen. Z.B. ein Bogenbaukurs, hier kannst du dein Schätzchen in 2 Tagen selbst bauen. Fast jeder Bogenbauer bietet sowas an. Ich würde als Holz zu Osage raten, sieht toll aus, ergibt gute Bögen und ist sehr haltbar. Dann kannst du bei einem Bogenbauer einen nach deinen Vorstellungen fertigen lassen und die sind gar nicht so langsam. Ein guter Bogenbauer kann da echt was rausholen. 40# reichen übrigens vollkommen. Und denk dran, Holzbogen ist die ware Königsklasse.

Polaris:
Ich liebe zwar die "D" Profil ELB, aber für deine Belange würde wohl für den Anfang ein einfacher, solider Flatbow reichen.. Auch nicht groß aus Osage.. (wobei das natürlich ein feines Holz ist).. Für den Anfang und zum rein schnuppern böte sich Hickory, Esche, oder Ulme an.. Wie ja schon geschrieben wurde.. Einen Kurs besuchen und es selber versuchen, oder halt Jemanden finden der Bögen baut .. gelegentlich lass ich mich auch breit schlagen..  ;) reiß mich aber nicht darum...

bowster:
Hauptnachteile beim Primitivbogen sind für mich:
-Du solltest nicht solange im Vollauszug bleiben(maximal 1-3 Sekunden)
-es gibt einige Leerschusstaugliche Bögen unter den Nichtprimitivbögen(d. h. Du kannst beliebig leichte Pfeile schiessen), das gibt es bei Primitivbögen definitiv nicht, von einigen Horn/Holz/Sehne Kompositbögen mal abgesehen.

Tom Ausderheide:
...mit deinem Budget bist du doch schon ganz gut aufgestellt!


Persönlich empfehlen kann ich dir die Bögen von Hanno Börner (stellmoorbogen.de). ich habe inzwischen vier ELB von ihm (gehabt); zunächst aus Hickory (für schlappe 230,00 imho ein Top-Angebot); jetzt aus Eibe - wobei ich den 40#-Hickory nach wie vor schieße, wenns der Eibe zu kalt wird...


Einen guten Überblick über die "Primitiv-Bogenwelt" gibt es, finde ich, bei pfeil-bogen.de. Da sind schon ein paar tolle Dinger dabei, alles in deinem Preisrahmen  ;)  ; kann mir aber vorstellen, dass dort die Lieferzeiten ganz schön lang sind...

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