Archers Campfire

Wechsel zwischen verschiedenen Bögen


Offline Grizzly

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Abgesehen davon, dass ich zur Zeit völlig aus dem Training bin, wechsle ich quer durch. Auf kurze Entfernungen reichen dann ein paar Pfeile um das "innere Visier" auf den aktuellen Bogen zu kalibrieren. So bis 20m geht das dann auch relativ schnell.

Gut, absolute Präzision ist anders, aber zum Spass haben auf dem Parcours reicht es allemal. Vor Meisterschaften bin ich dann schon Asket und rühre mehrere Wchen vorher keinen anderen Bogen mehr an. 
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Offline bergischerjaeger

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Für meinen bescheidenen Teil kann ich nur sagen, dass ich nur mit ein und demselben Bogen klarkomme und das ist der mit dem ich trainiere.
Der Wechsel auf einen anderen Bogen fällt mir sehr schwer.
Ich bin aber auch jemand,der sich psychomotorisch sehr auf sein verwendetes Gerät einstellt.
Verwende ich z.B. statt des Bogens auf den ich eingeübt bin-Satori(19" short Traditional 45#)- meinen alten Grizzly -ähnliches Zuggewicht- dann komme ich überhaupt nicht klar damit.
An dem Satori habe ich z.B. einen Schlaufe am Griff und schiesse mit offener Bogenhand und habe mir eingeschärft nachzuhalten- beim Grizzly ist der Griff recht anders, es fehlt die Schlaufe und da fängt der Ärger schon an...mal ganz abgesehen von den vielen anderen Parametern,die die beiden unterscheiden.
Mich reizt es allerdings einen zweiten Satori zu kaufen, mit 17" Mittenteil und 40# Hoyt Velos short, wenn ich es hinbekommen sollte, dass die beiden Satori recht nah beieinander liegen....so hat jeder so seine Sorgen  ;D
Hoyt Satori 17"mit Uukha Selenga 40#/58"+Hoyt Traditional 40#short; Fred Bear Grizzly 50#/58;Fred Bear Kodiak Magnum 40#/52";Fred Bear Super Kodiak 45#/60"


Offline ravenheart

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Der Perfektionist wird mit viel Aufwand sein Sportgerät so einstellen das es perfekt funktioniert . Für diese Person ist der Wechsel schwierig.

Der Spaß Schütze erreicht ein schlechteres Ergebnis wenn er sein Können auf viele Arten und Stile verteilt . Was dem Erlebnis Faktor steigert da immer wieder was neues dazu kommt und man immer wieder gezwungen ist etwas zu lernen.

Das unterschreibe ich sofort.
Ich habe ca. 80 schussfähige Bogen, ca. 65 davon selber gebaut, zw. 15 und 75#, und ein paar Minibogen, der Rest gekauft, von Reiterbogen bis Compound.

Ich schieße pro "Event" immer den selben Bogen, aber nur selten bei 2 Events hintereinander.
Meine Erfahrung: Je öfter man wechselt, desto schneller kann man sich drauf einstellen. Ich schätze mal, 6 - 10 Pfeile, und ich schieße wieder die selbe Punktzahl.

Ich hab Spaß genau daran!

Rabe
« Letzte Änderung: September 27, 2021, 09:36:27 Vormittag von ravenheart »


Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Also gerade der Wechsel ist doch das Salz in der Suppe.
Ich hab in den 45 Jahren vielleicht 25-30 verschiedene Bögen geschossen, hehadert, geliebt und verkauft.
Da war (fast) alles dabei was es gibt von Compound bis selbst gebauter Holzbogen.
Doch meistens schoss ich Recurve heut nur noch TD-Hybrid und alle instinktiv mit "für euch" schwerem Setup zw. 10,5-12gpp bei um die 40lb@30". 😄
Umstellung von einem auf den anderen Bogen hab ich fast nicht. Mit den meisten klappt es nach anfänglicher leichten Abweichung problemlos nach 40-50 Pfeilen, spätestens nach 1-2x schießen ist mein Instinkt wieder geeicht.
Sicherlich ginge das mit System wenn man den Haltepunkt kennt, schneller... will ich aber nicht.
Ich schieße meine Bögen rein aus dem Gefühl raus, so wie ich einen Stein auf 3m in den Eimer werfe, erkläre ich immer Anfänger... Hand-Auge-Muskel Koordination.
So klappt es mehr oder auch weniger gut schon immer... und damit bin ich zwar auf Turnieren nur im Mittelfeld, aber wegen Ergebnisse fahre ich e nicht (mehr) auf Turniere, sondern nur wegen des Spaßes, jedesmal einen neuen Parcours zu schießen und immer supernette und lustige Leute zu treffen.  :youRock:
« Letzte Änderung: September 27, 2021, 09:48:59 Vormittag von Stringwistler »
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

bald nen Spatz TD vom Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLBs


Offline Landbub

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sondern nur wegen des Spaßes, jedesmal einen neuen Parcours zu schießen und immer supernette und lustige Leute zu treffen. 

Damit wirst du dir aber wenig Freunde machen...

Zum Thema: Je größer der Unterschied beim Bogen ist, desto leichter fällt es. Zwischen Compound und Blankbogen wechsle ich innerhalb von 10 Pfeilen "verlustfrei".
Schwieriger stelle ich es mir beim intuitiven Schießen vor, denn da ist der Bogen viel mehr eine Einheit mit dem Körper und man kann nicht einfach ein System oder ein paar Striche auf dem Tab anpassen.
Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.



Offline Grizzly

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Hmmmm, ich hab unseren Sehnenschwurbler auch schon getroffen.... :o
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Offline helmut10

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Hmmmm, ich hab unseren Sehnenschwurbler auch schon getroffen.... :o


Der hat aber offensichtlich keinen bleibenden Schaden erlitten........es sei denn, es war erst kürzlich ;)


Offline Grizzly

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Er  hat mir zumindest bisher die Freundschaft nicht gekündigt.
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Offline Waldgeist

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Oh, ein top aktuelles Foto ...            :youRock:                         
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline Kedde

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Manchmal wechsele ich täglich den Bogen, aber in der Regel ist es so das vor dem Bogenregal stehe und und mir meine Bögen anschaue. Dann überlege ich welchen ich schon länger nicht mehr geschossen habe, dann ist der dann beim nächsten mal dran. Ich mag es und freue mich immer wieder auf meinen anderen Bogen, muss ich mich doch wieder mit ihm eine Einheit werden.
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
Kedde`s Bogenblog
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Offline Ciaoarco

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Gestern hab ich im direkten Vergleich ein paar Bögen geschossen. Verschiedene Charakteristika, jeder für sich spannend. Warum nur schlägt mir der Antur Fortuna (der einzige Langbogen) die Sehne auf den Arm, während ich alle anderen (Mohawk Hunter, Mohawk, Redman, Anubis) ohne Armschutz schießen kann? Haltungsfehler am Arm schließe ich aus. Sehnenproblem? Langbogen-Thema?
Mit den Mohawks werd ich demnächst auf nen Parcours gehen und detaillierter vergleichen, wie sich der Wechsel bei mir auswirkt.

Aktuelle Erkenntnis: Ich vermute, der schlanke bzw. sehr schmale Griff beim Fortuna und meine Art der Handhaltung
Gibt dem Bogen einen Impuls, der die Sehne an den Arm bringt...
« Letzte Änderung: Oktober 14, 2021, 11:48:26 Vormittag von Ciaoarco »


Offline ravenheart

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Langbogen-Thema, insbesondere bei schwächeren Bogen (30# oder weniger).
Der Bogen schwingt im Schuss über die Standhöhe hinaus nach vorne durch.

Rabe


Offline Ciaoarco

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Danke! Langbogen ist für mich ganz neu, da müssen grundlegende Erfahrungen erst gesammelt werden!


Offline JanL (†)

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  • Hauptsach' Schbass gehabt!
    • Jan Lauer Photography
Bevor ich losgehe überlege ich mir auf welchen Bogen ich heute Lust habe.

LB, Mephisto, Mamba, Compound, Osage PB.......
In der letzten Zeit meist die Mamba
Mephisto 58"  50#
Great Plainsman 66"  45#
Mamba 58"  50#
Fred Bear Patriot 64"  50#
Osage PB 63"  52#
PSE X Force Dream Season  68,5#