Ich habe ChatGPT die Bildserie auf Übereinstimmung mit dem Schussablauf nach KSL analysieren lassen.
Besonderen Wert sollte auf die Bereiche Schultern, Hüfte, Oberkörper gelegt werden.
Hier das Ergebnis:
Analyse des Schussablaufs
1. Hüftstabilität
• In allen Phasen bleibt das Becken relativ stabil, kein sichtbares Abkippen oder Einsacken zur Zielseite.
• Allerdings: leichte Rotation der Hüfte in Zielrichtung erkennbar (v. a. im Vollauszug). Das mindert die saubere „Line“ zwischen Becken und Schultern.
• Gewicht scheint gleichmäßig auf beiden Beinen, kein Nachgeben in den Knien → Grundstabilität ist gegeben, aber es fehlt das „eingeschlossene Becken“, das KSL fordert.
👉 Verbesserung: Fokus auf Neutralstellung des Beckens (kein Vor-/Zurückkippen). Hilfreich: Core-Bracing-Übung („Bauch leicht anspannen, Becken neutral“) beim Anheben des Bogens.
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2. Schulterblattbewegung
• Beim Auszug (Bild 2–3) sieht man deutlich, dass die Zugschulter sauber nach hinten/unten arbeitet – ein Hinweis auf aktive Retraktion des Schulterblatts.
• Im Haltebild (4–5) wirkt die Zugschulter noch etwas hochgezogen → Zeichen, dass mehr Latissimus/untere Scapulakontrolle gebraucht wird, statt Trapez-Dominanz.
• Im Release (Bild 6) folgt der Ellbogen schön nach hinten, das Schulterblatt löst sich dynamisch – korrektes Back-Tension-Release.
👉 Verbesserung: Drills zur Scapula-Kontrolle, z. B. Theraband-Züge in Bogenlinie mit Fokus auf Schulterblatt nach „innen-unten“ statt hochziehen.
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3. Oberkörperrotation
• Im Vollauszug (Bild 3–5) ist erkennbar, dass der Oberkörper leicht nach hinten in die Zugrichtung rotiert, anstatt in der Linie zu bleiben.
• KSL fordert: Rotation minimal, nur so viel wie nötig, die Expansion sollte eher eine laterale Bewegung der Schulterblätter sein als eine Thoraxdrehung.
• Durch die Rotation verliert der Schütze etwas an „Bone-to-Bone Alignment“, d. h. es geht mehr Last auf die Muskulatur.
👉 Verbesserung: Üben, die Expansion aus dem Rücken zu erzeugen, ohne zusätzliche Rumpfrotation. Ein Cue: „Brustbein zeigt konstant zum Ziel“.
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🎯 KSL-Konformität – Zusammenfassung
• Hüfte: stabil, aber etwas offene/rotierte Stellung → teilweise KSL-konform.
• Schulterblatt: Retraktion vorhanden, Release gut, aber noch zu viel obere Trapez-Beteiligung → teilweise KSL-konform.
• Oberkörperrotation: sichtbar stärker als nötig → nicht optimal KSL-konform.
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🔧 Priorisierte Korrekturen
1. Becken neutralisieren – Core-Bracing beim Setup, Hüfte fixieren, kein Aufdrehen in Zielrichtung.
2. Scapula tiefer aktivieren – Drills für Lat/unteren Serratus, weniger Nacken.
3. Expansion ohne Oberkörperrotation – Fokus auf Brustbein zum Ziel, Schulterblätter zusammenführen statt Rumpf drehen.