Archers Campfire

F: Wurfarme auf unterschiedlichen Mittelteilen (+ Zuggewicht-steigerung)


Offline Joker

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Hallo Leute…
 
 
Zur Ausgangslage:
1) Scheibe
 
Ich hab mir jetzt einen moderneren Olympic Recurve (Exe Quasar) mit 18#/66“ WAs (Exe Evolution Competition gekauft)
 
Für meine 180 und 28“ (+-0,5) Auszug würd ich eher zu 68er greifen, aber die WAs waren nun mal dabei..
 
Diese 18# sollen ja auch anfänglich nur für´s entspannteTechnik-Üben/Trainieren sein.
 
Zum Kraftraining werde ich 3D-Ausflüge bzw. kürzere Einheiten mit meinem alten Howatt 28# machen.
 
Die Stärke des OR soll im Lauf der Zeit gesteigert werden.. bis auf ca. 35-40# sodass eben später auch olympische Distanzen geschossen werden können.
 

2) Wald
Weiters gefiel mir eigentlich das White-Feather Lark 19“ ILF Mittelteil sehr gut.. aber was man so liest über Holz Mitteilteile in Verbindung mit ILF (noch dazu –so denk ich mir-, wenn es von irgendeinem unbekannten Band in einem unbekannten Land fliegt)
Tendier ich dann doch eher zu einem ordentlichen Alu-Teil für den Aufbau eines robusten, unempfindlichen, starken Jagdrecurve.
Meine Wahl würde daher auf das Samick Discovery 17“ fallen
mit dem ich dann die Wurfarme doppelt verwenden kann (so meine Theorie)
 
 
Frage 1 bitte:
 
Was sind denn so Faustregeln, wie man langsam das Zuggewicht eines Bogens steigert?
(ich weiss: das ist sehr individuell und subjektiv, aber halt ungefähr)
Ich hab schon 2#; 4#; 7# und 10# Schritte gelesen..
 
Hintergrund und Überlegung zu dieser Frage findet sich in


Frage 2:

**)macht es überhaupt Sinn, solch unterschiedliche Mittelteile (25“ - 17“) mit den selben Wurfarmen zu bestücken?
oder wäre das immer irgendwie ein fauler Kompromiss?

*) gibt es WA die vielleicht schon dafür bekannt sind, auf allen möglichen MTs gut zu funktionieren?
*) gibt es welche, wo man genau weiss, dass die als kurze (oder umgekehrt auf langen) Bögen NICHT ordentlich funktionieren?
*) weiss man vielleicht bereits, dass es in eine Richtung gut funktioniert, aber in die andere Richtung nicht (zB: die Discovery WAs auf 25“ MT… etc.)


lg Stefan

PS: ich hab eh im Forum schon viel diesbezüglich gesucht, aber nicht wirklich antworten auf dies komplexe Thema gefunden.


Offline Erbswurst

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zu 1)
Wie du schon angemerkt hast, ist das eine individuelle Geschichte. Hör auf deinen Körper, dann weißt du ungefähr, was möglich ist.
Ich persönlich halte fünf Pfund mehr alle paar Wochen für gut machbar.

zu 2)
Wenn man die dann unterschiedlichen Zuggewichte so schießen kann und will, kann man natürlich dieselben Wurfarme auf ein 17" und auch auf ein olympisches Mittelteil stecken. Mir wäre das zu viel hin und her (lasse Bögen immer aufgespannt) und käme wohl nicht infrage aber machbar ist das natürlich schon.
"Sei nicht heut' der und morgen der und übers Jahr ein weiß Gott wer.
Das, was du bist, sei durch und durch, nicht halb ein Vogel, halb ein Lurch!" H.Ibsen


Seeker

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Hi,

Alles sehr individuell aber zwischen 20 und 30 Pfund auf den Fingern kann ein Mann gut ziehen UND Technik lernen bzw perfektionieren. Das dauerte ja bei entsprechendem Trainingsfleiß und verfügbarer Zeit schon mal 2-3 Jahre.

Steigerung:
Wenn die Technik gleich gut bleiben soll sind 3-5 Pfund pro Jahr mehr möglich, falls du hauptberuflich Bogen schießt evtl etwas mehr.

Glaubt eh keiner, muß jeder selber erfahren.

Viel Spaß dabei!

Lg
Klaus


Offline bourne

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ad. White Feather: ich habe ein 21er White Feather mit dem Carbon vorne bei knapp unter 40# und in meinem Umfeld sind ein paar White Feathers zu sehen – ich denke nicht, dass Du bei Deinen Zugewichten Gefahr läufst, ein Mittelteil zu zerstören.
Recurve: Black Widow PSA X 60" [40#@30"]
Hybrid: Shrew Classic Hunter II 56" Heritage [41#@30"]
Reiterbogen: Simon Raptor 56" [41#@32"]