Archers Campfire

Bogenfenster zu tief


Offline Robin Gleb

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Gute Abend zusammen.
Ich habe eine Frage an alle, die einen traditionellen Recurvebogen schießen.
Es geht um das Bogenfenster.
Ich versuche, nein Problem zu beschreiben.
Ich schieße zur Zeit den Antur Artus. Dieser hat einen 19'' Mittelteil. Das Bogenfenster ist zwar mittig geschnitten, erscheint mir aber etwas zu kurz: das bedeutet für mich, dass wenn ich im Anker stehe, liegt der obere Rand des Bogenfensters im Blickfeld des Zielauges bzw. verdeckt etwas die Sicht auf das Ziel. Ich halte den Bogen fast senkrecht.

Vorher hatte ich den Redman geschossen, der ja ein sehr langes Bogenfenster hat und mit diesem Bogen habe ich freie Sicht auf das Ziel.

So wie das Mittelstück des Artus gebaut ist, sind viele TRBs und je kürzer das Mittelteil ist, umso kürzer ist auch das Bogenfenster.

Wie sieht das bei euch aus?
Mache ich etwas falsch?
Wie kann ich die Sich auf das Ziel frei bekommen?

Danke im Voraus für eure Tipps.

Gleb
Gleb


Offline Frank_M

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Hallo,
Das ist einer der Gründe, weshalb man den Bogen kantet. Mach ich beim Mohawk auch. Steht auch in manchen Lektüren so beschrieben. Gerade Langbogenschützen sollten sowas kennen.
Den Bogen etwas höher halten würde vielleicht auch gehen. Sofern es die gesamte Haltung nicht stört. Man soll ja im Vollauszug ein "T" bilden.

Gruß, Frank
« Letzte Änderung: Januar 16, 2021, 06:25:47 Nachmittag von Frank_M »


Offline lalaisap

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Das Problem hatte ich auch.
Meine Lösung war umstellen auf 3under.


Offline Frank_M

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3 Under, weil der Pfeil höher kommt und man automatisch den Bogenarm bzw. Bogen höher hält?! Oder sehe ich das falsch?
Mit 3 Under bekommt man den Pfeil auch näher unters Auge. Dadurch hat man natürlich mehr Platz nach oben für die Sicht im Bogenfenster. 
Da aber 3 Under und ich irgendwie keine Freunde werden, kante ich den Bogen halt.

 :agree:
« Letzte Änderung: Januar 16, 2021, 06:34:01 Nachmittag von Frank_M »


Offline Marcus

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Versuch mal bewusst das Auge auf dem Ziel zu behalten. Ich würde vermuten, dein Auge springt zwischen Pfeilspitze und Ziel hin und her. Wenn der Fokus auf dem Ziel bleibt, ist das weg. Aus der Ferne ist sowas aber immer schwer zu sagen.


Offline BAK

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Das "Problem" habe ich beim kurzen Mohawk-Mittelteil auch. Weniger angewinkelt als auf dem Foto geht damit nicht, weil dann mein dominantes Auge verdeckt ist. Daher schieße ich eher selten mit dem kleinen Mittelteil.




Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Drei Möglichkeiten.
Ankerpunkt ändern.
Bogen kanten.
Mehr seitlich ankern, also senkrecht halten und am Bogen vorbei sehen.


Offline Robin Gleb

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 :yes:
Danke euch schon mal für die Anregungen. Ich werde sie bei nächster Gelegenheit umsetzen und schauen, was passiert.

Danach werde ich berichten.

Gruß an alle.

Gleb.
Gleb


Offline Roland

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Hallo Gleb!
Wie schon einige geschrieben haben, Bogen auf 10h (links) oder 2h (rechts) drehen, und instinktiv schiessen! Mache ich mit meinen Bögen auch.
Du kannst auch auf 3 unter umstellen, dann wandert die Pfeilspitze ins Fenster.

Habe mir schon Kaffee geholt ......
Sonnige Grüße aus der Steiermark
Roland                             Bögen:  30+


Offline Robin Gleb

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3 unter ist nichts für mich. Habe schon mehrmals versucht, war kein Aha Erlebnis.
Bogen kanten - mach ich auch intuitiv, wenn ich kniend schieße. Das ist, denke ich, das nächste, was ich bewusst ausprobieren werde.
Gleb