Archers Campfire

Zweiter Nockpunktbegrenzer bei 3under


Offline Woodinski

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Hallo zusammen.
Ich hab mehrfach gelesen, dass bei 3under auf Grund der größeren Nockpunktüberhöhung der Pfeil vor Verlassen der Sehne auf dieser "nach unten rutscht" und daher ein zweiter Nockpunkt sinnvoll ist.
Wie wirkt sich denn dieses "Verrutschen" auf den Pfeilflug aus?
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Offline Eluio

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Wenn der Pfeil nach unten rutscht, schießt du ihn ja nicht von deinem aufgeschossenen Idealnockpunkt. Die mögliche Gruppierung wäre vielleicht nicht mehr erreicht. Rohschäfte könnten hoch stecken. Im schlimmsten Fall würde der Pfeil wieder reiten.

Ich glaube aber 3unter reicht da nicht, denn da hast du ja die Finger u.U. an der Nocke. Aber beim Stringwalking kann das passieren.
3unter bedeutet auch m.E. nicht, dass du einen höheren Nockpunkt schießen musst, es ist eine Frage des Tillers - es sei denn vielleicht dein Bogen lässt sich nicht tillern.

Nur meine 2 Cent.


Offline Absinth

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Der Pfeil bekommt zum Beispiel die Möglichkeit zum Reiten, wirkt halt wie ein nicht passender, zu tiefer NP.



Online roscho

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Und das ist nicht nur bei 3under so, sondern auch bei mediterran/split finger.

Das passiert ja erst nach dem Lösen, da sind die Finger dann ja weg.

Es gab/gibt ein schönes Highspeed Video von Beiter dazu - wandern des Pfeils auf der Sehne nach dem Ablass.

Müsste im Forum irgendwo verlinkt sein.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Dexter

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Offline Woodinski

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Sehr interessant. Liege ich denn richtig in der Annahme, dass man dann trotzdem etwas Luft zwischen Nocke und den beiden Begrenzern im unausgezogenen Zustand vorsehen muß? Denn im Prinzip benötigt ja die Nocke im Vollauszug mehr "Platz", da sie ja schräg auf der Sehne sitzt. Oder hab ich da jetzt nen Denkfehler?
Dann wäre ja ein minimales verrutschen sowieso da, aber eben immer gleich und relativ gering.
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Offline Absinth

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Offline Eluio

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Und das ist nicht nur bei 3under so, sondern auch bei mediterran/split finger.

Das passiert ja erst nach dem Lösen, da sind die Finger dann ja weg.

Dankeschön. Wieder was gelernt. Eigentlich logisch.  :)


Offline stöckchenschubser

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Wenn man zwei Nockpunktbegrenzer hat, diese natürlich mit Abstand zur Nocke, tut man gut daran, Nocke und Sehne gut aufeinander abzustimmen.


Offline Uller

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Abstand, ja klar,.... der lässt sich beim setzen der Nockpunkte (...begrenzer ::)) leicht mit einer Nocke ermitteln, die man etwas hin und her kanntet auf der Sehne...

Bei mir ist das nicht viel...etwa 0,8 mm...bei gewickelten Nockanschlagbegrenzerpunkten :Achtung:

Messingklötze...kommen mir nicht drauf... :eeew:




Offline Woodinski

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Abstand, ja klar,.... der lässt sich beim setzen der Nockpunkte (...begrenzer ::)) leicht mit einer Nocke ermitteln, die man etwas hin und her kanntet auf der Sehne...

Bei mir ist das nicht viel...etwa 0,8 mm...bei gewickelten Nockanschlagbegrenzerpunkten :Achtung:

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Gwickelte Nockpunktbegrenzer sind mein nächstes ToDo
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Offline Cayuga

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Geknotete gehen auch. Gegen die hat Uller bestimmt auch nix einzuwenden   ;)
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


Online roscho

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Oder man nimmt die Kombi - gewickelt und geknotet ;)
https://youtu.be/iwOo_kjQsfI
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

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Offline Ulrich

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Ich lasse da keinen Spielraum zwischen Wicklungen und Nocke. Wozu auch? Der Pfeil muss sich ja nicht im Vollauszug von der Sehne lösen.
Wenigstens bei meinen Bogen ist das so :Achtung:

PS. Und wenn`s nötig wird, berufe ich mich auf Jake Kaminski
« Letzte Änderung: Januar 15, 2021, 09:54:18 Nachmittag von Ulrich »
Wie immer gilt hier: dies ist der neuste Stand des Irrtums


Offline Landbub

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Ich lasse da keinen Spielraum zwischen Wicklungen und Nocke. Wozu auch? Der Pfeil muss sich ja nicht im Vollauszug von der Sehne lösen.

Weil der Pfeil bei 3under von der Sehne geschoben wird, wenn man Pech hat
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.