Archers Campfire

Langbogen OHNE Handschock

ED · 54 · 13016

Offline Marcus

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Die Kollegen haben schon fast alles gesagt. Schweres Mittelteil und möglichst leichte, nicht zu steife Wurfarme. Dazu Cayugas Ausführungen beachten.

Ein Holzpfeil schießt sich, zumindest für mich, immer weicher als was aus Carbon.

Für mich waren nach diversen Tests der Selvas von Rainer Kienle und der Tornado von TargetPanic bisher die ruhigsten Bögen.


Offline BowLaw

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Fast OTon
Ich empfehle für die Erfahrung eines Handschock immer wieder gerne den Rattanprügel "Sir Henry" - keine Ahnung, ob es den überhaupt noch zu kaufen gibt.
Mein allererster Parcours mit wirklich schweren Holzpfeilen...
Der Orthopäde hat es dann wieder mit Bestrahlung und einer Spritze gerichtet.
Fast OToff


Offline Frank_M

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Kann Cayuga hier auch nur Recht geben. Habe in der Vergangenheit mehrere Langbögen probegeschossen. Für mich keine Option! Möchte einen Pfeilflug mit möglichst flacher Flugbahn. Auf schwere Holzpfeile hätte ich keine Lust. Die Optik eines Langbogens gefällt mir jedoch sehr gut.
Ich persönlich habe jedoch beim Langbogen immer auch Sorge  wegen des Handschocks.
Schau was du für eine Performance vom Bogen erwartest bzw. wie dein Pfeilflug sein soll und entscheide dann.

Gruß Frank


Offline RichardW

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  Wäre der Beier Enok etwas?

Ich schieße den Enok mit 40#, 46 auf den Fingern, Holzpfeile etwas über 420 Grain, da spüre ich keinen Handschock.



Wenn es schnell gehn soll, mach langsam.


Offline JanL (†)

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Ich hatte schon 2 Border LB und einen Stegmeyer.
Alle 3 zero Handschock. Aber neu weit über den €500,00.
Vor allem der Stegmeyer 😎. Meiner war allerdings gebraucht in Top Zustand und hat mich damals 550 Euro gekostet.

Ich würde mich auf dem Gebrauchtmarkt umschauen.
Wenn Du keinen Stegmeyer findest dann kann ich dir aus eigener Erfahrung noch den Griffon und den Falcon von Border empfehlen. Beide sind fast identisch. Nur dass man beim Falcon weniger Optionen bei Hölzern und Furnieren und kein Carbon in den Wurfarmen hatte.
Ansonsten gleiche Geometrie.

Abraten kann ich dir von dem Great Plainsman von Great Plains Archery. Den habe ich selbst und ich kann bestätigen dass der wie ein Muli tritt. Gewöhnungssache😎
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Offline ED

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Danke euch allen, damit habt ihr mir sehr geholfen.  ;D
Beste Grüße

Norbert

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Offline JanL (†)

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Ich hatte mal mit einem Alex LB geliebäugelt.

http://www.alexbow.cz/scripts/zbozi.php?KID=4

Über Verarbeitung, Schussleistung und Handschock weiß ich nichts.
Aber vielleicht der/die ein oder andere hier.
Ich habe aber bisher überwiegend Gutes gehört
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Online madil

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Jan, so unterschiedlich sind Erfahrungen.
Border Griffon Alptraum 😩, Great Plains ok, Mein Stegmeyer ok, am ruhigsten ist mein Eder ( werden leider nicht mehr gebaut). Arni mit schwerem Griff , absolut ruhig.
Eigentlich gibts nur eins, ausprobieren und die richtige Sehne und Standhöhe finden. Sonst kann jeder LB brummen.


Online Landbub

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habs gestern nochmal probiert auf der Bogenwiese. LB Typ unbekannt. Ca. 34# sagte der Besitzer.

Mit meinen Pfeilen (ca. 250gn , also so ca 7,5gpp) gaaaaanz schlimm. Mit den Fichten-Stämmen des Besitzers kaum mehr Handshock. Allerdings auf die 30m Scheibe auch eine Parabel, dass man da wohl schon auf 2 oder 3m genau schätzen muss.

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Offline JanL (†)

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Ich bin zwar kein Experte, aber ich vermute mal, dass ein LB deshalb eher Handschock hat, weil die einfach sehr wenig Masse im Griff haben.
Also einer der Gründe.

Auf meinem Great Plainsman schiesse ich ausreichend schwere Kiefernpfeile. Trotzdem Handschock. Ist mir aber relativ wurscht. Gehört halt dazu  8)

Die besten LBs, die ich je geschossen habe, sind nun mal die von Achim Stegmeyer   https://longbows.de
Kosten halt auch "etwas" mehr.


Wie ist denn der Cayuga vom Bodnik? Der sollte doch in der Preisklasse liegen. Allerdings wohl nur in 66"

Und was ist mit dem Dakota? Der kostet zwar neu mehr, aber gebraucht sollte der im Budget liegen
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Offline Cayuga

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Ich kann zwar nicht sagen, wie der Cayuga vom Bodnik ist, aber der Cayuga vom Cayuga  ;) hat bei meinen Fichten-Holzschäften mit etwa 520 Grain keinen Handschock.
Herzliche Grüße
Cayuga
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


Offline Waldgeist

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Wie schon einmal geschrieben: Es kommt auf die richtigen Pfeile an.
Ich selber schieße zwei LB: Den Hunting Guide von U. Beier sowie den RD Longo von Raul Duwe. Bide mit etwas über 40 lbs und beide ohne Handschock. Als Anhänger "der alten Lehre und Weisheit" in punkto Mindestpfeilgewicht schieße ich bevorzugt die Pfeile mit mind. 400 grain.
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline ED

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Ich habe Zedernholzpfeile mit ~ 480gn.
Sollten also passen für meinen Shantam 42# Finger 45, 5#. Vielleicht bin ich zu sensibel....  ::)
Beste Grüße

Norbert

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Online Landbub

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habs gestern nochmal probiert auf der Bogenwiese. LB Typ unbekannt. Ca. 34# sagte der Besitzer.

Mit meinen Pfeilen (ca. 250gn , also so ca 7,5gpp) gaaaaanz schlimm. Mit den Fichten-Stämmen des Besitzers kaum mehr Handshock. Allerdings auf die 30m Scheibe auch eine Parabel, dass man da wohl schon auf 2 oder 3m genau schätzen muss.

nachtrag:
Interessant ist aber, dass ein gefühlt gleich schwerer (Masse und Zugkraft) Recurve, Holz einteilig, 62", mit meinen leichten Pfeilen zwar etwas komisch klang, fast wie eine Gitarrensaite, aber null Handshock hatte. Ich bleibe bei der Meinung, dass die Bauweise eines Langbogens den Handshock begünstigt.
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Offline Woodinski

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habs gestern nochmal probiert auf der Bogenwiese. LB Typ unbekannt. Ca. 34# sagte der Besitzer.

Mit meinen Pfeilen (ca. 250gn , also so ca 7,5gpp) gaaaaanz schlimm. Mit den Fichten-Stämmen des Besitzers kaum mehr Handshock. Allerdings auf die 30m Scheibe auch eine Parabel, dass man da wohl schon auf 2 oder 3m genau schätzen muss.

nachtrag:
Interessant ist aber, dass ein gefühlt gleich schwerer (Masse und Zugkraft) Recurve, Holz einteilig, 62", mit meinen leichten Pfeilen zwar etwas komisch klang, fast wie eine Gitarrensaite, aber null Handshock hatte. Ich bleibe bei der Meinung, dass die Bauweise eines Langbogens den Handshock begünstigt.

Ich denke, es wäre mal interessant, einen Langbogen und einen Recurve beim Abschluß in SuperSlowmotion zu filmen und das Schwingverhalten zu vergleichen. Ich bin zwar kein Physiker, aber ich denke, dass beim Recurvebogen die Wurfarmform mit demRecurve  einen Großteil der Schwingung "verarbeiten" und somit dämpfen, dass im Griffbereich einfach nicht so viel bis gar nichts ankommt. Wäre ja so eine Art Federprinzip durch die Recurves. Beim Langbogen wird die Schwingung / Schock direkt in den Griff weitergeletet.  Aber wie gesagt, was wäre meine laienhafte Theorie.
« Letzte Änderung: September 11, 2020, 01:30:30 Nachmittag von Woodinski »
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"