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Proxxon Kappgerät KG51 - welche Trennscheibe


Offline Woodinski

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Hallo zusammen,
ich hab ein gebrauchtes Kappgerät gekauft. Nun hab ich gelesen, dass einige von Euch das Proxxon KG50 / 51 zum Schaftkürzen verwenden.
Was nutzt ihr denn da für eine Trennscheibe?

Einige interessante Lösungen was die Staubabsaugung angeht habe ich schon gefunden.

Gruß
Jens
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Offline aquadrat

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Die Standard-Trennscheibe die da dabei war. Reicht, ist aber nicht perfekt. Wenn jemand einen Link zu einer Diamant-Trennscheibe hat die da rein passt würde ich die uch mal ausprobieren. Als ich das letzte mal danach gesucht habe, habe ich keine gefunden.

Gruß, A.
Heavy Metal Archery
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Offline basti

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Die Lösung der Staubabsaugung würde wiederum mich jetzt interessieren...

Gibts da auch einen Link?


Offline Woodinski

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Die Lösung der Staubabsaugung würde wiederum mich jetzt interessieren...

Gibts da auch einen Link?
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=3166.0
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Offline aquadrat

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Aber sicher doch:

https://www.amazon.de/Proxxon-28012-Kreiss%C3%A4geblatt-diamantiert-Durchmesser/dp/B000S6EXUO/ref=sr_1_7?keywords=proxxon+diamanttrennscheibe&link_code=qs&qid=1584538330&sourceid=Mozilla-search&sr=8-7

Die nutze ich für Carbon.
Ist super und vor allem auch etwas dünner und präziser als die standard Trennscheiben.

Na das ist ja mal interessant!
Jemand eine Idee warum die von Proxxon nicht für das KG50 explizit freigegeben ist?

Gruß, A.
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Offline Rumpelstilzchen

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Ich wüsste nicht was dagegen spricht. Die Abmessungen sind identisch zu den Wekzeugen für die KS230. Und die Schnittgeschwindigkeit ist auch gleich. Ich hätte da keine Bedenken.
Selbst nutze ich die einfachen 38mm x 1mm Trennscheiben (28818) mit nem kleinen auf der Werkbank fixierten Handschleifer (FBS240). Wollte auch erst ne Diamantscheibe besorgen. Wüsste aber mittlerweile nicht was das bringen soll. Die allererste Scheibe aus dem 5er Pack hat bisher Mühelos alle unsere Schäfte geschnitten, und das höchst akkurat. Was genau soll die Diamantscheibe da bringen?

Gruß Ralf


Offline elBohu

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Ich habe mir 28152 bei eBay gekauft und diese:
10x Mini Diamanttrennscheibe 50mm Schleifscheibe für Dremel und Proxxon / D29
Da ist aber das Loch in der Mitte zu klein. Das habe ich aufgebohrt. Den gehen gut für Carbon.
Ich stelle einen Sauger davor.


Offline aquadrat

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Ich weiß auch nicht was dagegen sprechen würde, deshalb frage ich ja.
Warum Diamant? Von den beiliegenden Scheiben hat es mir bisher eine im laufenden Betrieb zerfetzt und ich war froh dass ich eine Brille auf hatte. Eine weitere war nach kürzen von Schaften, in denen schon mal ein Insert eingeklebt war unbrauchbar geworden, hat dann immer am Ende des Schnitts Fasern aus dem Schaft gerissen, egal ob schneller oder langsamer Vorschub.
Ansonsten nach Möglichkeit im Freien mit FFP2 Maske, die hat im Moment ja eh jeder gehamstert.

Gruß, A.
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Offline Rumpelstilzchen

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Ok, wenn es die Scheibe zerreist ist immer blöd.
Trotz der Spielzeugabmessungen...
Da ist die Diamantscheibe sicher unschlagbar...

Vielleicht kann man mit der Art des Schneidens Ausrisse vermeiden. Ich nehme an Du schwenkst komplett durch den Schaft beim Trennen. Da taucht dann die Scheibe unten hinten aus und die Schleifscheibe neigt ggf. dazu Fasern vom Schaft abzugeben.
Ich tauche nur gerade so tief ein dass die Scheibe die Wandstärke des Pfeils durchtrennt und drehe ihn dann. Dadurch wird der Schnitt zum Einen automatisch 100% rechtwinklig und zum Anderen auch immer völlig ausrissfrei.
Ich sauge übrigens mit meinem Werkstattsauger ab. Da staubt dann gar nix.

LG Ralf


Offline Gekko

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Ich tauche nur gerade so tief ein dass die Scheibe die Wandstärke des Pfeils durchtrennt und drehe ihn dann. Dadurch wird der Schnitt zum Einen automatisch 100% rechtwinklig und zum Anderen auch immer völlig ausrissfrei.
Ich sauge übrigens mit meinem Werkstattsauger ab. Da staubt dann gar nix.

LG Ralf

Genau so, unabhängig davon mit welchen Schneidgerät (ich hab einen Eigenbau mit Dremel).

Wobei ich die letzten Pfeile mit einem simplen Rohrschneider gekürzt habe.
Funktioniert erstaunlich gut, kostet wenig, staubt nicht und es fliegen keine Teile von Trennscheiben rum.

Nijora verkauft die sogar für den Zweck (da hab ich die Idee her)
https://www.nijora.de/pfeilbau/nijora-carbon-schaft-cutter-nicut-easy

Dorn zum Reinstecken hab ich nicht und braucht man auch nicht, wenn man einigermaßen mit Gefühl ran geht.
Den Schneider gibts in jedem Baumarkt.

LG
Wolfgang
Man kann nie genug Pfeilchenbeschleuniger haben...


Offline Rumpelstilzchen

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Rohrschneider hab ich bei SL Schäften mal spasshalber probiert und das ging gar nicht....


Offline Gekko

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Rohrschneider hab ich bei SL Schäften mal spasshalber probiert und das ging gar nicht....

Hallo,

was hattest du für ein Problem dabei?
Ich hab erst Vorgestern einen Satz Penthalon SL 600 gekürzt, war völlig problemlos.

LG
Wolfgang
Man kann nie genug Pfeilchenbeschleuniger haben...


Offline roscho

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Ich nutze seit geraumer Zeit nur noch einen Rohrschneider (der ist staubfrei) mit passendem Innen- bzw Gegenlager hatte ich bei den von mit verwendeten Schäften bisher keine Probleme, und der Schnitt ist auch bündig


Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Fender

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Ich habe, als ich noch Carbon- und Alu-Carbonpfeile kürzen musste, auch mit dem Rohrschneider gewerkelt. Solange das Schneidrad sehr scharf ist und man den Anpressdruck vorsichtig erhöht funktioniert das recht gut. Wenn Schnitt und Druck aber nicht passen, bricht die Faserstruktur unregelmäßig an der Schnittkante. Das fällt aber nicht sofort auf und wird bei Klebespitzen auch durch den Kleberaustritt rund um die Schnittfläche reduziert. Bei entsprechend häufigem Pfeileinsatz in Verbindung mit eher harten Auflagen oder 3d Zielen macht sich dann aber ein deutlich rascherer Verschleiß in Form von feinen, an der Schnittkante beginnenden Längsfaserabhebungen der äußeren Carbonschichte bemerkbar. 
Meine Versuche mit dem Dremel und Diamantschneideblatt habe ich, weil mir arbeiten mit Staubschutzmaske und Splitterschutzbrille nicht besonders liegt und darüber hinaus mangels Absaugung der Carbonstaub überall verteilt war, relativ rasch eingestellt.
Letztendlich bin ich  bei der Laubsäge mit feinem Metallsägeblatt hängen geblieben. Mit wenig Druck und den Pfeil langsam drehen habe ich die besten Resultate bekommen. Die Laubsäge ist mir übrigens auch zum kürzen der Holzschäfte erhalten geblieben.