Archers Campfire

Spineabweichung im Pfeilsatz


Offline BowLaw

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Wenn ich in einem 6er Pfeilsatz eine Spineabweichung von 35 habe - also der weichste Pfeil hat einen 600er Spine und der härteste einen 635 Spine - ist das das jetzt beim gängigem 3D Schießen nun viel oder wenig oder bemerkbar oder unbemerkbar?


Online roscho

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Verwechselst du weich und hart ? ;)
Und: kommt auf die Fähigkeit des Schützen an - bei den gängigen Entfernungen halte ich das für tolerabel ..
Da mach ich mehr Fehler ...
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline BowLaw

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testjan

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Das merkt niemand, behaupte ich. Befiederung vorausgesetzt, Rohschäften würde man es wahrscheinlich ansehen, wenn man sehr konstant und sauber schießt.


Offline Gekko

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Hallo,

ich bin extrem pingeling was mein Material angeht und hab da schon einiges getestet.

Spine kann ich noch nicht so lange messen dass ich Grenzwerte hätte, die letzten Sätze die ich gebaut habe hatten eine Spinetoleranz von unter 50 zwischen weichstem und härtesten, und das war für mich am Olympic Recurve nicht nachweisbar. In allen anderen Bogenklassen ist meine persönliche Streuung größer, der Pfeil also noch mehr egal. Compound lass ich mal außen vor, damit hab ich noch zu wenig Erfahrung, und durch Centershot und Release ist da die Pfeilphysik auch etwas anders.

Wichtiger ist mir das Pfeilgewicht, da kann ich ab 5 grain eindeutig eine Höhenabweichung feststellen.

LG
Wolfgang
Man kann nie genug Pfeilchenbeschleuniger haben...


Ulrich

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Der Frage auf den Grund gegangen... mit unterschiedlichen Spitzengewichten, was aber auf dasselbe herauskommt. Was fehlt, ist der Bezug zu 3D. Ob da zusätzlich relativiert werden müsste, kann ich nicht sagen.


https://www.youtube.com/watch?v=5ViVC7MS_Cg


Offline aquadrat

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Mein Lieblingsthema  ;)

35 ist  sehr gut und für Schützen ohne Visier bei weitem ausreichend.
20 Differenz zwischen 2 Rohschäften sehe ich ab 25m auf die Scheibe. Selbst kleine 2'' Vanes gleichen das wieder aus.
Getuned wird mit einem Satz +/- 15.
+/- 25 darf der komplette Satz mit Vanes haben, alles was da nicht rein passt kommt in einen eigenen Satz der über die Länge angepasst wird. 1/4'' oder 1/2'' Schaft macht weniger Gewichtsdifferenz als eine andere Spitze, dann ist die Umstellung von einem Satz auf den nächsten einfacher.

Nachtrag: Gewichtsdifferenz akzeptiere ich im Satz +/- 1gr(ain), was da nicht rein passt ist Ausschuß.

Gruß, A.
« Letzte Änderung: März 04, 2020, 09:04:43 Vormittag von aquadrat »
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Absinth

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  • Einer trage des anderen Last...
Bezüglich der Eingangsfrage schließe ich mich gerne dem hier an...

Das merkt niemand, behaupte ich. Befiederung vorausgesetzt, ...



P.S.: Habe so das Gefühl hier wird zu viel gemessen, vielleicht sollten wir etwas amerikanischer schießen: Mehr schießen, weniger fragen messen...  :Achtung:...  +  ;)

P.P.S.: Ich "experimentiere" zurzeit mit Alu-Schäfte, sehr interessant und ich bin auf den abschließenden Vergleich (vs. C-Schäfte) gespannt wie ein Flitzebogen...  :)

   

« Letzte Änderung: März 04, 2020, 12:22:56 Nachmittag von Absinth »


Offline aquadrat

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@Absinth: touche´  ;D
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Offline aged younger

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Nachtrag: Gewichtsdifferenz akzeptiere ich im Satz +/- 1gr(ain), was da nicht rein passt ist Ausschuß.


Dein Ernst?
Und wenn ja, wie realisierst du das?
Pfeile fertigbauen und zum Schluss Nocke raus und mm-genau kürzen?


testjan

  • Gast
@Absinth
Nach meinen Aluerfahrungen sind die schwieriger abzustimmen, warum das so ist, weiß ich auch nicht so genau. Vielleicht, weil sie präziser d.h. konstanter gefertigt sind?
Ich bin auf deinen Erfahrungsbericht gespannt!
👍


Offline Stringwistler

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Also meine dreh ich beim ausspinen so lange bis ich das duz. auf +-.015 genau habe.
Genauer merkt kein Mensch und ich schon gar nicht.
Gewichtmäßig lieg ich da immer +-2-3gn....also auch 6-8gn Unterschied merkt ein Tradi nie im Leben, selbst wenn es ein guter Schütze ist.
BowLaw das ist vollkommen ok.... ;) :yes:
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

bald nen Spatz TD vom Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLBs


Offline aquadrat

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@aged younger:
das war bisher noch nie ein Problem, bzw. musste ich noch nie groß was dafür tun außer vielleicht die Spitzen matchen. Die meisten Schäfte (außer vielleicht den schlimmsten Utralights, Predators und Warriors) kommen schon als +/- 0,5gr, also schon fast genauer als ich wiegen kann... ab 5gr Differenz kann man merken, ab 10 sicher, und das +/- 1 kommt bei guter Qualität des Ausgangsmaterials fast von allein. Vielleicht verhageln Naturfedern oder Kleber getränkte Wickelfäden das wieder? K.a., die Vanes haben auch sehr konstante Gewichte...
Nachtrag: oder Tracers oder irgendwelche lustige Fellstreifen hinten am Pfeil.
Außer der Griffschale haben an meiner Ausrüstung Naturmaterialien nix verloren.

Gruß, A.
« Letzte Änderung: März 04, 2020, 04:29:11 Nachmittag von aquadrat »
Heavy Metal Archery
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Offline tombows

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@ aquadrat
 +1- grain ist schon sehr wenig , da darfst ja net mal ne platte Spitze nachschleifen, dann hast ja schon 3 grain weniger,
so genau nehm`   ich es nicht.


Offline aged younger

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@aged younger:
das war bisher noch nie ein Problem, bzw. musste ich noch nie groß was dafür tun außer vielleicht die Spitzen matchen. Die meisten Schäfte (außer vielleicht den schlimmsten Utralights, Predators und Warriors) kommen schon als +/- 0,5gr, also schon fast genauer als ich wiegen kann... ab 5gr Differenz kann man merken, ab 10 sicher, und das +/- 1 kommt bei guter Qualität des Ausgangsmaterials fast von allein. Vielleicht verhageln Naturfedern oder Kleber getränkte Wickelfäden das wieder? K.a., die Vanes haben auch sehr konstante Gewichte...
Nachtrag: oder Tracers oder irgendwelche lustige Fellstreifen hinten am Pfeil.
Außer der Griffschale haben an meiner Ausrüstung Naturmaterialien nix verloren.

Gruß, A.

Chapeau!
Dann hast du aber auch keine Ausrede mehr für´s "Nicht-Treffen"  8)
also ich gebe mich mit +- 3 beim Schaft zufrieden, gleiche sonst nix aus und baue mit Naturfedern und Wicklung; dazu der Kleber bei Insert und Protektorring, bzw. ein mehr oder weniger großer "Fixiertropfen" am Federende. Spitzen werden "scharf" gehalten bis max. - 3 grs und dann ausgetauscht;
damit liegt die Gewichtsdifferenz dann bei +- 5 grs beim Neubau (später wiege ich nicht mehr nach).
Den Spline habe ich bisher nur 1 mal geprüft und mit einem Punkt auf der Feder markiert - kein merklicher Unterschied...
Spine habe ich noch nie überprüft   :wtf:
Ich komme so schon zu selten zum Schießen, für Training reicht die Zeit auch nicht .... da pfeif ich weiterhin auf die Überprüfung des Spinewertes  ;)
denn wenn das Equipment ausoptimiert ist, müsste ich ja mit echtem Training beginnen  :???:
So weit reichen meine Ambitionen nicht, und solange ich bei "Funturnieren" auch ohne dies in der "vorderen Hälfte" mitschießen kann genieße ich diese - ohne unnötigen Erfolgsdruck  ;D
Gruß, Ralf