Archers Campfire

Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung


Offline Daly

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Hallo zusammen!

Voelleicht kann mir einer einen Tip geben oder hat eventuell die selbe Erfahrung gemacht.

Versuche nun seit knapp einer Woche einen korrekten Nockpunkt für meinen Bogen zu finden, ohne Erfolg.

Der Bogen: (62")
Mediterraner Ablass
Hoyt Satori MT 19"
Wurfarme Uukha Saiga 40# (Medium)
Pfeile: Victory Vforce Sport.245  Spine 600, 65grain Spitze. Gesamtgewicht 290grain.

Ich schiesse den Bogen über das Standard Shelf.
Meine Nockpunktüberhöhung liegt derzeit bei 13mm.

Der Rohschafttest sowie der Papiertest zeigen einen zu hohen Nockpunkt an.

Ich bin schon Millimeter für Millimeter mit dem Nockpunkt von der Nullstellung aus nach oben gegangen. Keine einzige Besserung, Null abslout Nichts ändert sich am Rohschafttest und Papiertest.

Pfeile machen auf die ersten Meter auch deutlich einen Schwinger nach oben.

Der Spine allerdings passt hervorragend, Pfeile stecken absolut gerade. Weder Links noch Rechts Abweichungen.

Meine Vermutung nun wäre, daß der Tiller nicht mehr passt. Derzeit liegt er bei + 3mm.

Hat wer von Euch eventuell einen Ratschlag, Idee?

Danke vorrab!


Offline Engel

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mein tipp wäre es mal mit einer Klebeauflage á la Hoyt Superrest zu probieren :)


Offline roscho

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Ich würde beim RST immer von oben nach unten anfangen, fang ruhig mal bei 20 bis 25 mm an ..

Und: kann es sein das du den Pfeil klemmst ?
Andere Bögen kriegst du sauber ausgeschossen ?

Schiesst du Handschuh oder Tab ?
Wie hoch steht dein Zugellenbogen (ist immer ein halbwegs zuverlässiger Indikator) ?
Ein oder zwei Nockpunkt(begrenzer) ?


Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline aquadrat

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Wie groß ist der Auszug?
Wie viel Pfund hast du tatsächlich auf den Fingern?
Kantest du den Bogen?
Solange der NP nicht passt ist es kaum möglich zu beurteilen ob der Spine passt.
600er mit 65er Spitze scheint mir bei Satori + Saiga eher zu steif wenn du nicht gerade 32'' ziehst und / oder 100gr Insert verbaut hast.

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
Bogen der Saison: Win&Win CX7, Uukha Irbis medium 40#, Spiga ZT, Shibuya Button, Avalon BB Gewicht je 184g Mitte und Unten, RCore "The Master", 18 Stang FF+ Endlos -> IFAA BH-R od. WA BB 32#@29,25", 68"


Offline Gundog

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Bei Extremen wo eigentlich was passieren sollte und doch nicht tut.. mal die Slo-Mo Funktion in vielen Handys von jemanden anderen beim Lösen aufnehmen lassen. So das man den Pfeil bis kurz nach dem Bogenfenster noch sehen kann. Ab und an sind da die komischten Dinge drauf die man anders nicht immer entdeckt. Pfeil schlägt noch an , Nocke klemmt etc.


Offline Daly

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Auszug ist bei mir 27.5
Ich habe eine recht gute T-Form im Auszug.
Schiesse mit Tab.

Bei meinem anderen Bogen (MT Bop Fagus 17" mit Uukha Irbis 40# Long, 62Zoll Bogenlänge)
bekomme ich aber einen wirklich sauberen Papiertest hin, sowie auch einen sauberen Rohschafttest.


Offline Daly

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Wie groß ist der Auszug?
Wie viel Pfund hast du tatsächlich auf den Fingern?
Kantest du den Bogen?
Solange der NP nicht passt ist es kaum möglich zu beurteilen ob der Spine passt.
600er mit 65er Spitze scheint mir bei Satori + Saiga eher zu steif wenn du nicht gerade 32'' ziehst und / oder 100gr Insert verbaut hast.

Gruß, Andi

Habe 39Pfund auf den Fingern.
Der Rohschafttest passt absolut. Pfeile stecken gerade in der Scheibe.
Allerdings zeigt die Nocke sehr stark nach oben.
Kann mir nicht vorstellen daß der Schaft nicht passt.
Wie gesagt, der Rohscahft landet immer in der Gruppe der befiederten Pfeile.


Offline Daly

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Ich würde beim RST immer von oben nach unten anfangen, fang ruhig mal bei 20 bis 25 mm an ..

Und: kann es sein das du den Pfeil klemmst ?
Andere Bögen kriegst du sauber ausgeschossen ?

Schiesst du Handschuh oder Tab ?
Wie hoch steht dein Zugellenbogen (ist immer ein halbwegs zuverlässiger Indikator) ?
Ein oder zwei Nockpunkt(begrenzer) ?


Schiesse Tab mit zwei Begrenzern.
Zugellenbogen steht gerade, gerade nach hinten.
Weder hoch noch tief.


Offline aquadrat

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...
Wie gesagt, der Rohscahft landet immer in der Gruppe der befiederten Pfeile.

Welche Entfernung?
Hm, eigentlich egal... aber das klingt sehr nach einem ähnlichen Problem dass ich auch habe wenn ich über das Shelf schieße. Liegt bei mir vermutlich am Ellenbogen des Zugarms. Wenn du ein Video von dir posten kannst, es gibt hier ein paar Leute die daraus Rückschlüsse ziehen können.

An anderer Stelle hat ein User (war das @cweg ?) einen Link auf einen Post ins Archery Talk Forum gepostet wo es um das Einstellen bzw. Ausschießen des Tillers bei verstellbaren Bögen ging, vielleicht hilft dir das weiter.

Gruß, Andi
Heavy Metal Archery
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Offline roscho

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Zitat
Wenn du ein Video von dir posten kannst, es gibt hier ein paar Leute die daraus Rückschlüsse ziehen können.

Dem kann ich nur zustimmen - so ist alles irgendwie Kaffeesatz ;)
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
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Offline Daly

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Ja, mal ein Video bei Gelegenheit drehen.
Ich vermute stark, das der Tiller bei dem Bogen nicht passt.
Werde es mal Versuchweise mit einem +6mm statt +3mm versuchen.

Bei meinem anderen Bogen gehen die Pfeile raus wie ein Laserstrahl.
Ist auch ein ILF Bogen.



Offline cweg

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Ich würde beim RST immer von oben nach unten anfangen, fang ruhig mal bei 20 bis 25 mm an ..

Das unterschreibe ich so mit!

Dein Tiller ist ne ganz andere Sache und mit +3mm erstmal absolut ok!


Offline Bazi

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Schießt du die gleichen Pfeile, wie mit dem anderen Bogen, bei dem alles sauber fliegt? Ich frage, weil es Pfeile gibt, bei denen es offenbar unmöglich ist, einen sauberen Flug hinzubekommen. Eigene Technik, Pfeil und Bogen mögen sich dann nicht so richtig....
Dass der Tiller nicht stimmen könnten, ist eine von mehreren Möglichkeiten, liegt bei mir aber auf der "Fehlerliste" zeimlich weit hinten.
Deiner Beschreibung nach tippe ich zunächst auf eingeklemmten Pfeil - montiere mal einen 2. Nockunktbegrenzer. Vorher könntest du probieren, nur mit Zeige- und Mittelfinger auszuziehen, den RF klappst du nach hinten.
Viel Spaß und Glück beim testen......
 


Offline Absinth

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  • Einer trage des anderen Last...

Der Rohschafttest sowie der Papiertest zeigen einen zu hohen Nockpunkt an.

Pfeile machen auf die ersten Meter auch deutlich einen Schwinger nach oben.
...


Ein RST bzw. Papiertest mit einem aus dem Bogen kommenden reitenden Pfeil kann einem schon mal an der Nase herumführen...  ;)  Die Ursache für einen reitenden Pfeil liegt nicht selten im zu niedrigen NP - alles Andere scheint ja so einigermaßen zu passen und den NP auf 13 mm ist tatsächlich nicht viel.




Nachtrag: Egal ob es hilft, ich messe nachher mal Tiller und NPH bei meinem Satori und reiche es hier nach.



« Letzte Änderung: November 11, 2019, 05:56:59 Nachmittag von Absinth »


Offline Daly

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Schießt du die gleichen Pfeile, wie mit dem anderen Bogen, bei dem alles sauber fliegt? Ich frage, weil es Pfeile gibt, bei denen es offenbar unmöglich ist, einen sauberen Flug hinzubekommen. Eigene Technik, Pfeil und Bogen mögen sich dann nicht so richtig....
Dass der Tiller nicht stimmen könnten, ist eine von mehreren Möglichkeiten, liegt bei mir aber auf der "Fehlerliste" zeimlich weit hinten.
Deiner Beschreibung nach tippe ich zunächst auf eingeklemmten Pfeil - montiere mal einen 2. Nockunktbegrenzer. Vorher könntest du probieren, nur mit Zeige- und Mittelfinger auszuziehen, den RF klappst du nach hinten.
Viel Spaß und Glück beim testen......
 

Auf dem Hoyt Satori habe ich andere Pfeile, aber auch 600er. Die passen wirklich sehr gut und wedeln Null beim Rohschafttest.

Ich schiesse ausschließlich seit Jahren mit zwei Nockpunktbegrenzern, aus Papier geklebte.
Sehnen baue ich auch selbst, seit Jahren.

Pfeil einklemmen kann ich ausschliessen, da auch schonmal mit 2 Fingern versucht.