Archers Campfire

Low Budget Taperlade


Offline Cayuga

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Heute habe ich mächtig Schleifstaub gemacht. Mit der super Unterstützung durch  H.B. habe ich es jetzt auch geschafft, mir so ein Einspanndingens (Antwort #18) zu bauen. War ganz schön aufwändig und zeitintensiv. Man muss halt sehr genau arbeiten. Aber jetzt klappt es super. Macht mächtig Spaß, mit dem Teil die Schäfte zu tapern. Geht schnell, unkompliziert und der Schaft läuft sauber rund. Viel besser, als direkt in die Maschine eingespannt.

 :thankyou:  H.B.    :youRock:  Ganz dickes Lob für die Idee   :klasse:  und tausend Dank für Deine Unterstützung!
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Offline H.B.

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Oha, vielen Dank, aber ich hatte ja nur die Idee - das Teile gebaut hast du selbst und wenn's  gut klappt mit der Taperei, dann ist doch alles bestens.
Vielleicht reicht es mir später noch für nen Abstecher in den Baumarkt. Dann hol ich mir ein paar passende Schlauchbänder und dann wierd's wohl auch bei mir was mit der Optik.

Gut Schliff  - wie wir unter uns Tapererern sagen  ;) ;) ;)


PS: Aber aufpassen - die Taperei kann süchtig machen. Ich hatte noch ne Ladung Schäfte, von denen ich nicht mehr wusste, welchen Spine sie haben - dashalb auch der Bau eines entsprechenden Testers. Nun hab ich sie halt schon mal getapert  ;D ;D .
« Letzte Änderung: Oktober 31, 2019, 03:22:28 Nachmittag von H.B. »


Offline stöckchenschubser

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  • Widerstand ist zwecklos.
Nein, die aus dem Baumarkt sind in der Regel zu kurz für die Art von Schleiflade. Der Link von Cayuga ist top - lediglich die Mindestbestellmenge von 14 St pro Körnung lässt mich noch zögern.


Solltest du mit dem Tapern beginnen, wirst du sie brauchen.
Eigentlich braucht man für die Lade eher ein grobes Korn, den Feinschliff habe ich dann mit normalem Papier gemacht. Also Schaft in Maschine und Schleifmittel in der Hand.


Offline Cayuga

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14 Bänder wird er im Leben nicht fürs Tapern verbrauchen. Ich habe mir auch mit dem Fritz-Tapertool noch einen Satz Bänder mitbestellt. Selbst diese werde ich nicht verbrauchen. Jetzt bin ich nach vielen Schäften immernoch beim ersten Band und auch auf der ersten Stelle. Das Band kannst Du (nach dem lockern) weiter schieben, so dass Du das Band über die gesamte Länge nutzen kannst. Bei meiner Lade kann ich etwa drei Positionen pro Band einnehmen und habe jeweils ein unverbrauchtes Korn.

Allerdings sind zwei Bänder beim Fritz teurer als bei dem Link von mir die 14 Stück. H.B ha die Lade so gebaut, dass er zuerst grob und dann fein in de Lade schleift. Das ist m.E. auch der beste Weg. Ich schleife grob mit 80er Papier und fein mit 180er. Danach gehe ich noch mit der Hand (komplett ohne Maschine, also in der einen Hand der Schaft und  in der anderen Schleifpapier) auch mit 180er Korn nochmals kurz über den gesamten Schaft (sowohl den Taper als auch den vorderen Teil).

Nicht benötigte Bänder kannst Du aber auch in kleine Stücke schneiden und per Hand verwenden.

@ H.B.
Ich habe noch eine Optimierung für Deine Schleiflade. Du hast auf dem Bild den Anschlag sowohl beim groben Korn als auch beim feinen Korn an der gleichen Stelle. Somit bringt der Feinschliff nicht viel. Du musst den für den Grobschliff etwas nach vorne setzen, so dass Du erst beim Feinschliff auf die gewünschte dicke des Schaftes kommst. Dann schleifst Du auch wirklich die Riefen des Grobschliffs glatt.
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Offline Stringwistler

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Ich liebe es, von solchen perfekten Handwerkern wie Ihr, mit Tips und Grips versorgt zu wissen...  :klasse:
Endlosbänder auf Rolle zusammengetackert... einfach grandios...  :youRock:

Ich zoll euch tiefsten Respekt...  :GoodJob:
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Offline H.B.

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Nein, das täuscht. Der Anschlag ist genau so weit versetzt, dass beim Feinschliff immer noch Material abgenommen wird. Aber eben nicht zu viel.

Tackern möchte ich nicht und bei Amazon gibt es auch weniger als 14 Stück - sind dann halt 20 Cent pro Band teurer. Damit kann ich leben.
« Letzte Änderung: November 02, 2019, 08:59:05 Nachmittag von H.B. »


Offline Stringwistler

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Hab gestern meinem Enkel (2 ¼) sein Bögelchen hergerichtet, abgeschliffen, geschwächt und 3 Holzpfeile 5/16 auf hinten 1/4" getapert, da ist mir für eine Taperlade eine super Idee gekommen.
Den Bandschleifer hochkant im rechten Winkel montiert. 🤩
Als Gegenlager nur eine Holzleiste... sonst wie bei einer normalen Taperlade den Schaft mit Akkuschrauber drehen... aber halt viel langsamer weil ja die Arbeit der Bandschleifer macht...
Was haltet ihr denn davon?

Ich glaub der Hartl muß mir echt nen Stecken bauen...  :klasse:
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Deine Konstruktion verstehe ich nicht. Hast Du ein Foto oder eine Skizze?
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Deine Konstruktion verstehe ich nicht. Hast Du ein Foto oder eine Skizze?
Muß ich erst machen....Fortsetzung folgt dann.... ::)
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Offline H.B.

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Hi,
obwohl ich schon seit Wochen das Material für den Neubau der Lade in der Werkstatt habe, gilt doch wieder der alte Leitsatz: "Nichts hält länger, als das Provisorium"  ;D
Nach dem guten Zuspruch vom User "Cayuga" habe ich heute schnell ein paar Schäfte getapert. Gerade als anfing richtig Spaß zu machen, war die Packung leer. Keine viertel Stunde und die 15 Teile waren fertig. Also selbst diese absolute Low Budget Lösung funzt top. Auch mit der einfachen Klemmung der Bänder gibt es keinerlei Probleme - reicht vollkommen aus. Der Bau sollte kein Problem darstellen und für wenig Asche bekommt man viel Taperspaß  :yes:
PS: Ich muss mir unbedingt wieder Schäfte bestellen


Offline Cayuga

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Na, wer sagt’s denn. Dass das so schnell ging, lag wahrscheinlich nicht an der Low Budget Taperlade, sondern an dem hochwertigen Akkuschrauber   :Achtung: 
(P.S. Ist auch meine bevorzugte Marke)
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Offline BärTiger

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Dieses Pfeilklemmaufnahmegriffstück finde ich auch echt gelungen  :youRock:


Offline Stringwistler

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Dieses Pfeilklemmaufnahmegriffstück finde ich auch echt gelungen  :youRock:
Oh ja, ich auch...pfiffige Idee... :youRock:
bin ich mal gespannt, was ich da so baue.... ;D
Zubehörteile für die Bandschleiferlade hab ich besorgt, demnächst gehts los.
Mach dann auch einige Fotos dazu..... ;)
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Offline H.B.

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Offline H.B.

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Sodele, zum Abschluss noch ein Bericht zum aktuellen Stand. Nachdem nun sämtliches vorrätiges Schaftmaterial durch getapert war, habe ich pro Spinewert (50-55,55-60, ???) mal je zwei Pfeile fertig gemacht - ohne Lack, aber mit Spitze und Befiederung. Dabei stellte sich heraus, dass der Satz von dem ich den Spinewert nicht wusste, der Gewinner ist. Der fertige Pfeil bringt mit 80 grain Spitze ca. 9,4 gpp  auf die Matte und fliegt auf meiner 35 Meter "Schießbahn" wie ein Laserstrahl  ;) - zumindest kommt es mir so vor. Wenn ich noch Bock habe, werde ich den Satz noch auf +- 1 grain exakt schleifen und dann denke ich, dass ich mich langsam MEINEM Pfeil nähere. Somit kann ich jedem Holzpfeilschützen das Tapern empfehlen. Falls sich jemand die Lade nachbauen möchte und sich Fragen ergeben, stehe ich gerne zur Verfügung. Wobei die Geschichte ja so simpel ist, dass der Bau eigentlich kein Problem darstellen sollte.
Genug geschrieben - jetzt muss ich noch Material ordern.