Archers Campfire

Vorschaft -aber wie am besten ?


Offline H.B.

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Hi,
für meinen nächsten Pfeilsatz plane ich die Verwendung von Vorschäften. Ich habe die "normale" Schrägspleißlade von Pfeilgerade und bin am Überlegen, ob das Arrowfix nicht die bessere Wahl für diese Aufgabenstellung wäre. Ist die Verbindung Spitze/Konus tatsächlich so viel widersatndsfähiger, als der Schrägspleiß - oder ist das nur optisch einfach gefälliger ? Gibt es sonst irgend welche Vorteile für die eine oder andere Methode, welche ich nicht sehe ?
Wie macht das denn die breite Masse hier ?


Offline arrowfan

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Ich mache nur Schrägspleiß.
Zum anschrägen nehme ich die Lade vom Bodnik und ein Bandschleifer, geht sehr schnell.
Verklebt wird das ganze in einer Vorrichtung aus PTFE und mit Epoxi geklebt, hält länger als der Pfeil alt wird.

Gruß Rolf


Offline H.B.

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Wie sieht denn die Bodnik-Lade aus - find da nix. Oder ist das wieder sone Antiquität ?


Offline mK

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Ich denke arrowfan meint das hier: https://www.arrowforge.de/BEARPAW-Spleissrohr
Shrew Classic Hunter 54" 40#
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Offline Ralph

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Wahrscheinlich ist das Glaubensfrage.

Man müsste mehrere Pfeile, die ansonsten gleich sind, mit demselben Bogen sooft auf dieselben Ziele / Nichtzeile schießen, bis einer / mehrere früher/später brechen.

Ich verwende das Arrow-Fix, da es schnell geht und ich die Fummelei mit den Schrägspleissereien nicht auch noch machen will. Bin zufrieden. Wenn man genau arbeitet und richtig verklebt, geht an der verklebten Stelle eigentlich nichts mehr zu Bruch - dafür aber an anderer.
Man kann die Ersatzteile schon vorfertigen - was m. E. von Vorteil ist.

Keine Ahnung also, ob das bei den Spleißladepfeilen/-vorschäften besser oder schlechter ist.

Ein Argument bzgl. des Arrowfix und gegen andere Schräspleißlösungen waren meine Bedenken in meine dahingehenden Bastelkünste: Ich sah immer schon einen spitzen Anteil eines Spleißes bei mir in der Hand stecken. So etwas schien mir beim Arrofix weniger wahrscheinlich.


Offline ravenheart

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Mein Favorit ist auch der einfache Schrägspleiß. Mit Epoxi geklebt und mittels einer Klebelade gefügt hält er zuverlässig und sieht gut aus.

Da mein Hinweis auf das Bogensport-Wiki hier bisher wohlwollend aufgenommen wurde, erlaube ich es mir auch hier mal:

http://www.bogensportwiki.info/index.php?title=Schaft_splei%C3%9Fen

Rabe

PS: Es is einfach so: Ich habe viele Jahre lang schon alle solche "Abhandlungen" in unser WIKI eingepflegt... Bitte daher um Nachsicht, dass ich das nicht neu schreiben - aber auch nicht einfach rauskopieren möchte!
« Letzte Änderung: Oktober 24, 2019, 04:26:41 Nachmittag von ravenheart »


Offline 66er

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Auch ich bevorzuge den Schrägspleiß.
Dafür verwende ich die Spleißlade von Rüdiger Peters/Pfeilgerade zum Hobeln und zum Leimen.
Ponal Holzleim wasserfest ist der Kleber meiner Wahl. Einfach in der Handhabung, da einkomponentig und sehr gute Verbindung.
An der Spleißnaht - die übrigens fast unsichtbar ist - ist mir der Pfeil jedenfalls noch nie kaputt gegangen.
Gruß
Andreas
Viele Grüße
Andreas


Offline Tom der Badner

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  • Ist Sie es wert? Wert für Sie zu sterben ?.... Ja
@HaBe
Ich benutze auch die Bearpaw Lade (Edelstahl).  Die gibt es aber nicht mehr zu kaufen.
Sieht so aus:
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/010357

@ravenheart

das ist vollkommen in Ordnung.  Gerade Einsteigern hilft das Wiki (das ich pers. gut finde)  :yes: :klasse:

Ich mag Menschen. Sie sind sehr unterhaltsam. Ich lach nur meistens über andere Dinge, als sie.
Jim Carrey


Offline H.B.

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Gut, dann bleib ich doch grad bei der Spleißlade - eine Baustelle weniger .
Danke an Alle, für ihre Infos und Beteiligung.


Offline Cayuga

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Ich benutze auch die Schrägspleißlade von Rüdiger Peters (Pfeilgerade). Meine Erfahrungen sind sehr positiv. Kleben tue ich mit Weißleim. Wenn es bricht, dann nicht an der Klebestelle, sondern irgendwo anders. Hält super.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)



Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
    • Bestandssehnen vom Stringwistler unter.....
Wieso verklebt ihr überhaupt mit Epoxy?
Hab früher sehr viel Holzpfeile geschossen und auch nur mit Schrägspleiß geklebt und zwar nur mit wasserfesten Ponal oder Bindulin Probellerleim und mir ist nienichtauchnureineinzigesmal ein Schaft an der geklebten Stelle gebrochen.
Und das geht doch um einiges leichter und schneller, oder?  :klasse:
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

bald nen Spatz TD vom Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
White Feather Lark 19"Junxing Pharos Hybr.63",
Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLBs


Offline Cayuga

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 :agree:
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


testjan

  • Gast
Mir ist gerade vor ein paar Tagen ein Pfeil quer durch einen älteren Spleiß gebrochen, die alte Klebung war aber völlig unversehrt. Geklebt mit Propellerleim aus Fürth.

Der Arrow Fix-Mann empfiehlt allerdings Epoxy zu nutzen, aber da hat es auch weniger Fläche als beim Schrägspleiss.


Offline arrowfan

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Verkleben mit Epoxi hat folgende Vorteile:

1. Spaltfüllend, die Klebung muss nicht zu 100 % genau passen.

2. Beim abschleifen der Klebereste mit dem Bandschleifer fängt Holzleim
    an warm zu werden und zu schmieren.

Gruß Rolf