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Zum Umgang mit einem Holzbogen


Offline JanL (†)

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Wenn gewünscht, kann ich am WE noch einmal genau nachschauen und a bissl was abtippen.

Also. Wir befinden uns ja im Jahre 2019 A.D.
Wäre es da nicht einfacher den Artikel mit einem handelsüblichen mobilen Kommunikationsgerät abzufotografieren und hier zu posten?   ;D
Wobei man hier evtl. aus datenschutz- und urheberrechtlichen Gründen Vorsicht walten lassen sollte.   ::)
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Offline DaiSho

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Deswegen tippe ich lieber was ab. Abfotografieren und reinstellen nur mit Genehmigung.
Ansonsten dürfte ja die Quellenangabe reichen.
Viele Grüße Gerd
Lebet lang und in Frieden.


Offline JanL (†)

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Ansonsten dürfte ja die Quellenangabe reichen.

Unbedingt. Sonst wäre es ja ein Plagiat. Und wie das endet wissen wir ja ...... ZACK! Sind Doktortitel Ministeramt futsch.   ;D

Über das Smartphone posten ginge dann auch mit der Diktierfunktion   8)
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Offline DaiSho

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Wie zugesagt, hier vom Didi Vorderegger aus 3-D Bogensport Ausgabe 2/2018 Schießen mit historischen Bögen Teil 3 die Passagen zum ankern:

Kategorie 2 = 1 Sekunde
Osage Orange ... Wenn das Design den Bogen nicht am Limit belastet, ist das Ankern im Vollauszug für die Dauer einer Sekunde ohne Überlastung des Materials möglich.

Kategorie 3 = 1 bis 2 Sekunden
Bögen mit Verstärkung edes Bogenrückens durch ein "Backing". Ziel dabei ist es, den Borgenrücken durch ein besonders zugstarkes Material zu verstärken, um die Leistung und Haltbarkeit zu verbessern. Die Dauer vom Anker kann auf ca. 2 Sekunden erweitert werden.
Gängige Varianten sind Verstärkungen aus Bambus oder Hickory. Der Klassiker seit tausenden Jahren ist die Verstärkung durch einen Sehnenbelag ...
Dort ist dann auch ein Beispielbild mit einem Osagebogen mit einem Rothautbacking, wo das Ankern von 2 Sekunden noch im sicheren Bereich ist vorhanden.

Ich habe mich jetzt nur auf die Ausschnitte des Ankerns beschränkt. Natürlich steht da noch weit mehr.
Viele Grüße Gerd
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Offline Stringwistler

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  • Der Bogen schießt... aber die Sehne trifft...
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Wie zugesagt, hier vom Didi Vorderegger aus 3-D Bogensport Ausgabe 2/2018 Schießen mit historischen Bögen Teil 3 die Passagen zum ankern:

Kategorie 2 = 1 Sekunde
Osage Orange ... Wenn das Design den Bogen nicht am Limit belastet, ist das Ankern im Vollauszug für die Dauer einer Sekunde ohne Überlastung des Materials möglich.

Kategorie 3 = 1 bis 2 Sekunden
Bögen mit Verstärkung edes Bogenrückens durch ein "Backing". Ziel dabei ist es, den Borgenrücken durch ein besonders zugstarkes Material zu verstärken, um die Leistung und Haltbarkeit zu verbessern. Die Dauer vom Anker kann auf ca. 2 Sekunden erweitert werden.
Gängige Varianten sind Verstärkungen aus Bambus oder Hickory. Der Klassiker seit tausenden Jahren ist die Verstärkung durch einen Sehnenbelag ...
Dort ist dann auch ein Beispielbild mit einem Osagebogen mit einem Rothautbacking, wo das Ankern von 2 Sekunden noch im sicheren Bereich ist vorhanden.

Ich habe mich jetzt nur auf die Ausschnitte des Ankerns beschränkt. Natürlich steht da noch weit mehr.
Waaaas... einen Indianer haben die da drauf geklatscht... dürfen die denn das?  :Achtung: :Achtung: :Achtung:
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Offline DaiSho

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da hab ich nicht geschaltet ...
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Offline Stringwistler

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Weiß ich doch... passiert mir andauernd mit der Autovervollständigungsverflixtdashörtsichjetzt wiederandersan mit dem Handy...  :Achtung:
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Offline Waldgeist

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Könnte aber auch ´ne Altersfrage sein?       ::)  O:-)
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Offline Stringwistler

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Könnte aber auch ´ne Altersfrage sein?       ::)  O:-)
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Oh ja.... da ist man dann oft zu faul, den getippten Text auch nachzulesen...  :GoodJob:
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Offline Hartl

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Wie zugesagt, hier vom Didi Vorderegger aus 3-D Bogensport Ausgabe 2/2018 Schießen mit historischen Bögen Teil 3 die Passagen zum ankern:

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Kategorie 3 = 1 bis 2 Sekunden
Bögen mit Verstärkung edes Bogenrückens durch ein "Backing". Ziel dabei ist es, den Borgenrücken durch ein besonders zugstarkes Material zu verstärken, um die Leistung und Haltbarkeit zu verbessern. Die Dauer vom Anker kann auf ca. 2 Sekunden erweitert werden.
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Ich habe mich jetzt nur auf die Ausschnitte des Ankerns beschränkt. Natürlich steht da noch weit mehr.

Nur weil es in der 3D Zeitung vom Vorderegger steht, muss es noch lang nicht richtig sein.

Die Artikel über das Schießen mit dem Historischen Bogen in den letzten 3D Ausgaben hab ich auch alle gelesen.

Den Autor, Wolfgang Gailer hab ich schon kennen gelernt, und schätze ihn als einen sympathischen Kerl und guten Bogenbauer ein.

Trotzdem ist nicht alles richtig was er schreibt.

Alle Hölzer haben eine höhere Zug- als Druckbelastbarkeit. Deshalb geschieht die Schwächung eines Bogens größtenteils über den Bauch.
Wenn jetzt also ein sehr zugstarkes Material als Backing aufgebracht wird, steigert sich dadurch die Druckbelastung am Bauch.
Bei geeigneter Bauweise, zB. durch einen Perry-Reflex oder einem Deflex-Reflex, kann ich dadurch die Leistung und den Schießkomfort erhöhen.
Oder man kann aus einem Stück Holz, welches auch bei sorgfältigster Bauweise, keinen belastbaren Bogenrücken hergibt, mit einem Backing trotzdem einen guten Bogen bauen.

Wenn ein reiner Holzbogen/Selfbow einen sauber gearbeiteten Bogenrücken hat, gibt es keinen Grund, warum er nicht genauso lang geankert werden darf wie ein Belegter/Backed Bow.

Das ist in dem zitierten Artikel aber nur einer von mehreren Widersprüchen.

Sorry, wenn ich mich schon wieder als Klugscheißer präsentiere, aber so isses.


Offline Waldgeist

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" Sorry, wenn ich mich schon wieder als Klugscheißer präsentiere, aber so isses. "

Aber, Hartl, das ist es doch, was ein Forum ausmacht. Ein lebendiger Disput der in der Sache geführt wird ist ungeheuer wichtig und hilft bei der Findung und Herausbilung einer eigenen Position. Insofern sei bedankt dafür, dass du uns nicht "dumm sterben lässt". 
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Offline Stringwistler

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Wenn ein reiner Holzbogen/Selfbow einen sauber gearbeiteten Bogenrücken hat, gibt es keinen Grund, warum er nicht genauso lang geankert werden darf wie ein Belegter/Backed Bow.

Das ist in dem zitierten Artikel aber nur einer von mehreren Widersprüchen.

Sorry, wenn ich mich schon wieder als Klugscheißer präsentiere, aber so isses.

Es ist ja nicht nur darum gegangen wie lange man ihn im Anker halten darf, sondern auch ob er bei längerem halten im Anker an Leistung verlieren kann...
und das kann manches Holz, wenn nicht sogar die meisten, durchaus. Osage ist da wohl noch am wenigsten anfällig dafür viel Leistung abzubauen. ;)

Und ich muß Waldgeist Recht geben, das ist doch voll ok wenn du da deine Meinung vertrittst, dafür wird hier ja auch diskutiert... :yes: :GoodJob:
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Offline Hartl

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@ Stringwistler :

Selbstverständlich geht es hierbei um einen Leistungsverlust, das hab ich doch schon am 28.07. erklärt.
 :bang:



Offline Stringwistler

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@ Stringwistler :

Selbstverständlich geht es hierbei um einen Leistungsverlust, das hab ich doch schon am 28.07. erklärt.
 :bang:

sorry...meine Haltwertzeit ist grad nur 3-4 Tage.... :Achtung:
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Offline ravenheart

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Ich kann mich den Ausführungen von Hartl weitgehend anschließen...

Nur bei dem Satz:
Zitat
Alle Hölzer haben eine höhere Zug- als Druckbelastbarkeit.

würde ich widersprechen...: Es gibt auch andere, z.B. Hainbuche.
Die hat ne super Druckbelastbarkeit, geht aber nur mit Backing...

Rabe