Archers Campfire

Der gute Ruf unseres Sports


Offline tombows

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@Ampsivar,
Da stimm ich dir voll zu, bei uns springen von  Jungs und Mädels von 7-70 Jahren über Wiesen und durch Wälder.
Dabei können alle voneinander profitieren, der Junge von der Erfahrung der Alten und der Alte von der Unbekümmertheit der Jungen. :agree:


Offline Mercenario

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Jup guter Bericht und schönes Turnier
Bin seit dem zweiten Jahr immer dabei gewesen
Dieses Jahr auch wieder
--- Es geht doch nichts über ein ehrliches Stück Holz ---


Offline Absinth

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  • Einer trage des anderen Last...
Dann werde ich gut aufpassen, dass ich dir nicht auf die Füße trete....  8)  +  O:-)


Besten Gruß,
Absinth


Offline Mercenario

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Am Lagerfeuer dort wäre das aber höchst wahrscheinlich gut möglich
--- Es geht doch nichts über ein ehrliches Stück Holz ---


Offline Landbub

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Ich weiß ja nicht, was ihr so erlebt, dass ihr glaubt das unser Ruf so schlecht ist. Ich glaube das eigentlich nicht.

Nicht der Ruf per se. Aber denke man an folgende Situation. Du bemühst Dich im die Genehmigung eines Parcours im Stadtwald. Dein erster Ansprechpartner ist das Ordnungsamt. Dort sitzt ein junger, aufgeschlossener Kollege, der seinen Job ernst nimmt und wissen will, um was es geht. Also was machst Du? Du lädst ihn auf einen Nachbarsparcours ein, damit er mal sieht, wie es läuft. So, dort kannst Du nun Sportler vorfinden, die ähnlich Bergsportlern gekleidet ihrem Hobby nachgehen, oder - ich übertreibe! - eine Horde von "Jägern" in Camo und anderen taktischen Gadgets aus dem Nato shop, die als "Expendables" durchgehen würden.
Um sich ein wenig mehr am Sport als an der Jagd zu orientieren braucht es weder einen Bogenführerschein noch mehr Regeln oder Gesetze, sondern einfach ein wenig Hirn, Kompromissbereitschaft und Verständnis.
Abonniert bitte https://www.youtube.com/@ArcheryGirls
Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.


Offline aurelium

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Nochmal: Es geht um Vorbeugung. Ja, der Ruf ist i Augenblick gut. Die Frage ist ob und wie wir was wir tun können/müssen damit es so bleibt, denn das ist leider nicht selbstverständlich (falls doch, dann bitte erklären).

Solche Debatten haben kein Endergebnis. Sie dienen dem Zweck sich gemeinsam ein Bild zu machen und verschiedenene Argumente und Erfahrungen kennenzulernen. Ich finde die Beträge zum Thema bisher gut.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)


Offline stöckchenschubser

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So isses Landbub.


Man sollte im Hinterkopf behalten, wir wollen etwas
Von Anderen, nicht sie von uns.


Offline Uller

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Dieser Thread trägt, durch meine Brille betrachtet, mehr zu einem schlechten Image bei denn zu einem guten...

Termini wie Waffe, Schießwerkzeug, militant, tödlich etc. etc., hier nur mal von mir aus dem Zusammenhang gerissen... werden auch dem Aussenstehenden , unbedarften Leser eher in der Rübe haften, wie all das Positive das hier geschrieben wurde....

Man kann sich das Leben auch selbst schwerer machen.... ich bin es gewohnt Probleme zu lösen, wenn sie auftauchen....und nicht "schwarzseherisch" welche herauf zu beschwören....

Die Vereine leisten gute Arbeit, Turniere gibt es mehr als man besuchen kann, dort treffen sich Familien und Freunde , alt und jung....

Alles in bester Butter....

 :youRock:



Offline Beefeater

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Hallo,

eigentlich ist es ganz einfach - Bogensport ist nicht unbedingt weiter verbreitet, Menschen reagieren - zumindest bei mir - meist interessiert und etwas neugierig.
Denen begegne ich freundlich und offen und lade sie auch gern zu einem der Probetrainings unseres Vereins ein.

Es gibt bekannte mögliche Konfliktpartner (Jäger/ggf. Förster, Grundstückseigner, Behörden, "besorgte Menschen"), wenn man sich mit dem Bogen im öffentlichen Raum bewegt.
Offenes, freundliches und verbindliches Auftreten reduziert auch bei diesen Menschen grundsätzlich Konfliktpotential. ein freundliches Gespräch und der Versuch, einen Kompromiss zu finden, ist auch hier hilfreich.   
Grüße, Achim

Bearpaw Mohawk RC 33#@29,5" 60", Gillo G1 MT 70" mit  W&W Winex 32#


Offline Red rooster

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Offline Red rooster

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@ Ampsivar: Ich hatte nicht nach der Historie und damit dem "warum" des Threads gefragt - diese war mir durch aufmerksames Lesen sehr wohl bekannt - , sondern mich interessiert der Zweck/das Ziel. Was gedenken die "Rufer" nach Verbesserung der Aussendarstellung an konkreten Massnahmen zu ergreifen? Wer stellt die finanziellen und vor allem personellen Mittel für diese ja offensichtlich dringlichen Aktivitäten zur Verfügung? Es muss sich ja um Aktivitäten dieses Forums handeln. Über diesbezügliche Aufgaben der Vereine und Verbände müsste ja in den dortigen Gremien und nicht hier diskutiert werden.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, als würden wieder 25 Seiten - wie im DFBV-Pleite Thread - gefüllt werden, ohne zur Problemlösung auch nur im entferntesten beizutragen? Na ja, es scheint heutzutage ja Mode zu sein, im Forum oder besser noch durch Crossposts in mehreren Foren zu dokumentieren, was man selbst für ein toller Hecht ist.

Ich empfinde solche Diskussionen noch unerträglicher, als den tausendsten Ratschlag, sich in einem Fachgeschäft einen Takedown-Recurve zu mieten und unter keinen Umständen im ersten Halbjahr das Zuggewicht über 20# zu erhöhen.

PS: Ich habe übrigens die Angewohnheit auch zwischen den Zeilen zu lesen.

Don' t feed the troll. Das gilt nicht nur für neu angemeldete User und deren erste Beiträge.

Viele Grüsse

Peter


Offline stöckchenschubser

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Zitat
ohne zur Problemlösung auch nur im entferntesten beizutragen?


Dafür sind aber ne Menge Tips und Vorschläge gekommen.
Und im Kleinen fängt es an.


Es würde auch gar keinen Fred geben, wenn wir wüssten,
dass jeder Bogner in der Lage wäre sich nicht wie ein Vollasi
zu benehmen.
Leider Gottes haben wohl schon viele diese Erfahrung gemacht, die auch schon einigen Veranstaltern Schwierigkeiten bereitet haben.
Sei es von der Genehmigung, bis zu Helfern, die sich nicht beschimpfen lassen wollen.


Offline Kuckingen

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Bezüglich einenes "Führerscheins", naja ich habe die Parcours und Leistungsabzeichen damals gemacht, die ein Verein gemacht hat. Bogen und Pfeilkenntnisse, wie schießt man, wie verhält man sich, wie haltet man einen Bogen, ect. 10 Einheiten, 50 Euro. Jetzt sind 100 Euro. Immer noch günstig.
Wenn ich mir ansehen, welche "Noobs" auf der Bogensportmesse Wels rumfgelaufen sind, sich mit Bögen und was weiß ich noch eingedeckt habe und nur beim zusehen auffällt, die haben sowas zuvor noch nie in der Hand gehabt, um Gottes Willen, ich möchte dazu jede Verein verpflichten, dies jeden Schütz abzunehmen. Kann den altegedienten Schützen auch nicht schaden, bin mir sicher, die lernen auch was neues. Man könnte ja einen Pauschalkurs daraus machen.

Am besten von irgend einem Verband gewisse Kernkompetenzen vorgegeben.

Guter Ruf, schlecht ist er nicht, manche gelten als Sonderlinge. Damit kann man leben.
Jagd ist ein Kontroverses, leider idealisiertes, Thema und ich möchte uns auch nicht in der Nähe von Killerspielen sehen.
Darum ist Camouflage ein abslolutes No-Go.
Schon gar nicht will ich mich in der Nähe von Wehrsportübungen Übungen sehen, die nur all zu leicht in ein rechtes Eck stellen könnte.
Daher ist einfach ein guter Umgangston wichtig und auch ein Vokabular, dass nicht all zu brutal klingt. Blatt ist besser als Kill, Wertungszonen sind genauer als Blatt und Leben.


Offline aurelium

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Zitat
Über diesbezügliche Aufgaben der Vereine und Verbände müsste ja in den dortigen Gremien und nicht hier diskutiert werden.

Das tun sie aber erst, wenn sie Anregungen von Mitgliedern bekommen, also z.B. auch von Usern dieses Forums.

"Ist doch alles prima" ist eine Ausage, aber "Bloß nicht drüber reden, sonst wird es schlimmer" finde ich nicht zweckdienlich. Wenn wir es nicht tun, tun es andere und entziehen uns die Deutungshoheit mit unabsehbaren Folgen.

Der Sinn von Diskussionen ist es auch Begriffe zu klären und vor missbräuchlicher Umdeutung zu schützen. Jedes Kind weiß dass Bögen früher als Waffe genutzt wurden. Da braucht es kein Redeverbot. Das ist längst überholt und Geschichte. Kriege führt man nicht mehr mit Trommelwirbel auf einer großen Wiese und niemand würde heute mit einem gezogenen Langbogen einen Juwelierladen überfallen, oder bei einem Streit in der U-Bahn plötzlich einen Recurve zücken. Einzig bei der Bogenjagd, die in D ohnehin verboten ist, wird der Bogen noch als Waffe eingesetzt. Dann aber mit Messerklingen als Spitzen - ein ganz erheblicher Unterschied! (und eine deutliche Abgrenzung) zum Sport-und-Spaß-Bogen.

Wenn Bogenschützen sich z.B. darauf einigen können bei jedem Aufkommen einer Assoziation mit "Waffe" (ob aus Begeisterung oder Unbehagen) diese Abgrenzung deutlich zu machen, ist das schon eine Maßnahme. Ich habe das in Interviews mit Sportlern gesehen und als weise empfunden. Das allerletzte was wir gebrauchen können ist ein Zulauf von Idioten, die mit dem Bogen in der Hand Posen von Einschüchterung oder Machtanspruch einnehmen wollen.

Da wir nun einmal nicht mit sportlich-bunten OR auf einer eingezäunten Wiese alle in die selbe Richtung schießen, ist diese Abgrenzung nicht sofort sichtbar und damit um so dringender.

In punkto konrekte Maßnahmen ist ja schon Einiges genannt worden. Die wirksamste konkrete Maßnahme ist natürlich das eigene Verhalten. Ich finde die bisherigen Erfahrungsberichte jedenfalls motivierend.
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)


Offline Landbub

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 :agree:

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